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   BGH, 08.04.1981 - VIII ZR 98/80   

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https://dejure.org/1981,2276
BGH, 08.04.1981 - VIII ZR 98/80 (https://dejure.org/1981,2276)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1981 - VIII ZR 98/80 (https://dejure.org/1981,2276)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1981 - VIII ZR 98/80 (https://dejure.org/1981,2276)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Auskunftsanspruch - Personakten eines Stipendiats - Eingetragener Verein - Stipendiengeber

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 173
  • NJW 1981, 1733
  • MDR 1981, 1009
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.01.1978 - VIII ZR 262/76

    Geltendmachung von gesetzlichen Auskunftsrechten durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 08.04.1981 - VIII ZR 98/80
    Solche Beziehungen können sein Verträge oder gesetzliche Schuldverhältnisse, die gesteigerte Verhaltenspflichten oder besondere Schutzpflichten zum Gegenstand haben, an denen es hier fehlt, und außerdem unerlaubte Handlungen (Senat, NJW 1978, 1002 = WM 1978, 373 m. w. Nachw.).
  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 198/69

    Voraussetzungen für die Übernahme einer Vergleichsgarantie - Berücksichtigung des

    Auszug aus BGH, 08.04.1981 - VIII ZR 98/80
    Das BerGer. hat mit Recht auch Ansprüche des Kl. nach §§ 809, 810 BGB verneint, weil durch diese Bestimmungen nur das Interesse an einer Einsicht in Urkunden zur Förderung, Erhaltung oder Verteidigung einer Rechtsposition geschützt wird (Senat, WM 1971, 565 (567)).
  • BGH, 07.12.1988 - IVa ZR 290/87

    Auskunftsanspruch eines Miterben

    Voraussetzung für eine Auskunftspflicht als unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben mitgeschuldete Nebenverpflichtung ist im Regelfall - also nicht nur im Einzelfall, wie das Berufungsurteil meint - ein dem Grunde nach bereits feststehender Leistungsanspruch (BGHZ 74, 379, 381 [BGH 06.06.1979 - VIII ZR 255/78] und 80, 311, 319; BGH Urteile vom 18.1.1978 - VIII ZR 262/76 - NJW 1978, 1002 = WM 1978, 373 = LM KO § 100 Nr. 1 und vom 8.4.1981 - VIII ZR 98/80 - NJW 1981, 1733); dessen Wahrscheinlichkeit reicht nicht (MünchKomm/Keller, 2. Aufl. § 260 Rdn. 11 und 12).
  • LG Saarbrücken, 06.03.2015 - 10 S 125/14

    Bewerbungsverfahren für ein Stipendium: Auskunftsanspruch des Bewerbers über den

    Der Bundesgerichtshof hat bislang lediglich den Auskunftsanspruch eines Stipendiaten gegenüber einem privaten Stipendiengeber über den Inhalt der ihn selbst betreffenden Personalakte verneint (Urteil vom 08.04.1981, VIII ZR 98/80, NJW 1981, 1733).

    Die Frage, ob etwas anderes gilt, wenn der beklagte Stipendiengeber eine Förderung des Bewerbers ablehnt, ist vom Bundesgerichtshof in der damaligen Entscheidung ausdrücklich offen gelassen worden (vgl. BGH NJW 1981, 1733).

    Solche Beziehungen können Verträge oder gesetzliche Schuldverhältnisse sein, die gesteigerte Verhaltenspflichten oder besondere Schutzpflichten zum Gegenstand haben, außerdem unerlaubte Handlungen (BGH NJW 1981, 1733; Staudinger/Olzen (2015) BGB § 241; Rdn. 168, 437 ff. m.w.N.).

    bb) Auch im Schuldverhältnis besteht keine allgemeine Rechtspflicht zur Erteilung von Auskunft oder Rechenschaft, sondern es obliegt in der Regel dem Gläubiger, für diejenigen Informationen zu sorgen, die er für die Durchsetzung seines Rechts benötigt (st Rspr., vgl. BGH NJW 1981, 1733; Staudinger/Olzen (2015) BGB § 241; Rdn. 168 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat bislang lediglich den Auskunftsanspruch eines Stipendiaten gegenüber einem privaten Stipendiengeber über den Inhalt der ihn selbst betreffenden Personalakte verneint (BGH NJW 1981, 1733).

  • OLG Frankfurt, 27.06.2017 - 1 UF 297/15

    Versorgungsausgleich: Voraussetzungen des Ausschlusses wegen grober Unbilligkeit

    Die Hürde für die Annahme einer groben Unbilligkeit ist hierbei höher anzusetzen als die für die Annahme eines Verstoßes gegen Treu und Glauben oder einer Härte im Sinne des unterhaltsrechtlichen Verwirkungstatbestands in § 1579 BGB (BGH NJW 1981, 1733 [BGH 08.04.1981 - VIII ZR 98/80] ).
  • OLG Frankfurt, 13.10.2016 - 1 U 23/14

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Einsicht in Urkunden gem. § 810 BGB im Wege

    Es handelt sich um einen schuldrechtlichen Hilfsanspruch, der einer erleichterten Rechtsverwirklichung dient (vgl. BGH, Urteil vom 08. April 1981 - VIII ZR 98/80 -, Rn. 12, juris).
  • OLG Hamm, 05.04.2011 - 26 U 192/10

    Umfang des Rechts auf Einsicht in Krankenunterlagen

    Ein rechtliches Interesse setzt voraus, dass die Einsichtnahme zur Förderung, Erhaltung oder Verteidigung einer geschützten Position benötigt wird ( BGH NJW 1981, 1733 ) .
  • BGH, 19.02.1982 - V ZR 234/81

    Auskunftsanspruch - Vertrag zugunsten Dritter - Tod des Versprechensempfängers -

    Auf der Grundlage besonderer rechtlicher Beziehungen vertraglicher oder außervertraglicher Art erkennt die Rechtsprechung aber einen aus § 242 BGB folgenden Auskunftsanspruch an, wenn sich aus den Besonderheiten der zwischen den Parteien bestehenden Rechtsbeziehungen ergibt, daß der Auskunftsbegehrende in entschuldbarer Weise über das Bestehen oder den Umfang seines Rechts im Ungewissen ist, während der Verpflichtete unschwer in der Lage ist, Auskunft zu erteilen (vgl. RGZ, 108, 1 (7); 158, 377 (379); BGHZ 10, 385 (387) = NJW 1954, 70; BGHZ 55, 201 (203) = NJW 1971, 656; BGH, NJW 1981, 1733; RGRK, 12. Aufl., § 261 Rdnr. 2; Keller, in: MünchKomm, § 260 Rdnrn. 8, 9, 10; Palandt-Heinrichs, BGB, 41. Aufl., § 261 Anm. 2d aa; Soergel-Schmidt, BGB, 10. Aufl., § 259 bis 261 Rdnr. 6; Staudinger-Selb, BGB, 12. Aufl., § 260 Rdnr. 11, je m. w. Nachw.).
  • LG Hagen, 16.03.2022 - 3 O 44/19
    Dieses besteht immer dann, wenn die Einsichtnahme zur Förderung, Erhaltung oder Verteidigung einer rechtlich geschützten Position benötigt wird (BGH, Urteil vom 08. April 1981 - VIII ZR 98/80 -, Rn. 12, juris).

    Unter anderem wird dies auch hinsichtlich des ausgeschiedenen Gesellschafters bei Geschäftsunterlagen angenommen, die Informationen darüber enthalten, ob ihnen Forderungen gegenüber der Gesellschaft (oder umgekehrt) aus der Zeit vor dem Ausscheiden zustehen (BGH, Urteil vom 08. April 1981 - VIII ZR 98/80 -, Rn. 12, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. August 1995 - 20 W 124/95 -, Rn. 10, juris) bzw., ob ein erhebliches Missverhältnis zwischen dem von der Gesellschaft errechneten Abfindungsguthaben und dem wirklichen Wert der Beteiligung besteht (BGH, Urteil vom 17. April 1989 - II ZR 258/88 -, Rn. 16, juris).

  • OLG Köln, 18.02.2016 - 12 U 28/15
    Obschon dem BGB eine allgemeine Auskunftspflicht an sich fremd ist (BGH, Urteil vom 8.4.1981, VIII ZR 98/80, NJW 1981, 1733 zitiert nach juris, Rn. 13), entspricht es ständiger Rechtsprechung, im Falle des Bestehens einer besonderen rechtlichen Beziehung zwischen den Parteien eine Auskunftsforderung als berechtigt zu bewerten, wenn es das Wesen des Rechtsverhältnisses mit sich bringt, dass der Anspruchsteller in entschuldbarer Weise über Bestehen und Umfang seiner Rechte im Ungewissen, der Inanspruchgenommene aber in der Lage ist, die verlangte Auskunft unschwer zu erteilen (RG, Urteil vom 19.11.1938, II 69/38, RGZ 158, 377, 379; BGH, Urteil vom 7.5.1980, VIII ZR 120/79, NJW 1980, 2463, zitiert nach juris, Rn. 15; BGH, Urteil vom 26.4.2005, XI ZR 289/04, NJW-RR 2005, 1408, zitiert nach juris, Rn. 12; Olzen/Looschelders in Staudinger, Kommentar zum BGB, Neubearbeitung 2015, § 242 BGB Rn. 605).
  • LG Bonn, 23.09.2008 - 5 S 118/08

    Analogiefähigkeit von § 29 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) für den Bereich

    Eine Analogiefähigkeit der Norm für den Bereich der privaten Leistungsgewährung hat der Bundesgerichtshof, wenn auch ohne weitere Begründung, bereits für den früheren Rechtszustand abgelehnt (BGH v. 08.04.1981 - VII ZR 98/80 - NJW 1981, 1733).
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