Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 01.06.2006 - 4 U 68/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3648
OLG Zweibrücken, 01.06.2006 - 4 U 68/05 (https://dejure.org/2006,3648)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 01.06.2006 - 4 U 68/05 (https://dejure.org/2006,3648)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 01. Juni 2006 - 4 U 68/05 (https://dejure.org/2006,3648)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fahrlässige Sorgfaltspflichtsverletzung im Zusammenhang mit der Pflege und Beaufsichtigung von Bewohnern eines Altenheims; Anforderungen an eine Beweislastumkehr gem. § 282 BGB a. F.; Beweislast im Deliktsrecht

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sorgfaltspflichtverletzung bei extrem sturzgefährdeter Patientin

  • Judicialis

    BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 253 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1; BGB § 253 Abs. 2
    Fahrlässige Verletzung der Sorgfaltspflichten durch eine Pflegerin eines Altenpflegeheimes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Patienten bei Mobilisierungsmaßnahme nicht aus den Augen lassen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Haftung des Heims bei Sturz einer gehbehinderten Bewohnerin

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Sturz im Pflegeheim - Schadensersatz und Schmerzensgeld

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Heim haftet für tödlichen Sturz einer Bewohnerin

Besprechungen u.ä.

  • htw-saarland.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 253 Abs. 2, 276 Abs. 3, 278, 282, 823 Abs. 1, 831 BGB; Art. 229 § 5 EGBGB
    Schmerzensgeldanspruch des Ehepartners aus übergegangenem Recht nach Sturz mit Todesfolge in Pflegeeinrichtung [Pflegeeinrichtung, Haftung, Sturz mit Todesfolge, Mobilisierungsmaßnahme, Sorgfalts- und Aufsichtspflichten des Pflegepersonals, Umkehr der Beweislast, ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 1254
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Dresden, 21.07.1999 - 6 U 882/99

    Darlegungs- und Beweislast bei Ansprüchen wegen sturzbedingter Verletzung eines

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 01.06.2006 - 4 U 68/05
    Denn es darf nicht geschehen, dass in solchen - für den Patienten besonderen Gefahrensituationen - der Patient aus nicht zu klärenden Gründen zu Fall kommt (vgl. BGH NJW 2005, 1937; NJW-RR 2000, 761; NJW 1991, 1540 m.w.N).

    Das schließt das Verschulden der Beklagten zu 2) schon deshalb nicht aus, weil sie nicht darauf vertrauen durfte, dass die Ehefrau des Klägers auch nur kurzfristig ohne Hilfe stehen bleiben würde, sondern mit unvorhergesehen Stürzen rechnen musste (vgl. BGH NJW-RR 2000, 761).

  • BGH, 28.04.2005 - III ZR 399/04

    Zur Pflicht des Trägers eines Pflegewohnheims, die körperliche Unversehrtheit der

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 01.06.2006 - 4 U 68/05
    Denn es darf nicht geschehen, dass in solchen - für den Patienten besonderen Gefahrensituationen - der Patient aus nicht zu klärenden Gründen zu Fall kommt (vgl. BGH NJW 2005, 1937; NJW-RR 2000, 761; NJW 1991, 1540 m.w.N).
  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 01.06.2006 - 4 U 68/05
    Denn es darf nicht geschehen, dass in solchen - für den Patienten besonderen Gefahrensituationen - der Patient aus nicht zu klärenden Gründen zu Fall kommt (vgl. BGH NJW 2005, 1937; NJW-RR 2000, 761; NJW 1991, 1540 m.w.N).
  • OLG Düsseldorf, 17.01.2012 - 24 U 78/11

    Obhutspflichten des Heimbetreibers beim An- und Entkleiden von Heimbewohnern;

    Die Beklagte hat mithin nicht nur - im Sinne der Erschütterung eines Anscheinsbeweises - darzulegen und nachzuweisen, dass ein nicht zu erwartendes und nicht vorhersehbares Ereignis als Sturzursache ernsthaft in Betracht kommt, sie hat vielmehr den vollen Entlastungsbeweis zu führen (vgl. BGH, NJW 1991, 1540; Senat, NJW-RR 2010, 1533; OLG München, PflR 2009, 142; ; KG, KGR Berlin 2008, 505; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2006, 1254; OLG Dresden, NJW-RR 2000, 761).
  • OLG Bamberg, 01.02.2010 - 6 U 54/09

    Schadenersatzanspruch wegen des Sturzes eines Heimbewohners: Umfang

    Gegenteiliges läßt sich auch nicht aus der von der Klägerin zitierten Entscheidung des OLG Zweibrücken vom 01.06.2006 (4 U 68/05) herleiten.
  • OLG Bamberg, 21.12.2009 - 6 U 54/09

    Schadenersatzanspruch wegen des Sturzes eines Heimbewohners: Umfang

    Gegenteiliges läßt sich auch nicht aus der von der Klägerin zitierten Entscheidung des OLG Zweibrücken vom 01.06.2006 (4 U 68/05) herleiten.
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,2316
OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06 (https://dejure.org/2006,2316)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 06.04.2006 - 1 AR 12/06 (https://dejure.org/2006,2316)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 06. April 2006 - 1 AR 12/06 (https://dejure.org/2006,2316)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Durchführung eines selbstständigen Beweisverfahrens; Voraussetzungen für eine Zuständigkeitsbestimmung; Entfallen der Bindungswirkung bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör; Vorliegen einer objektiven "Willkür" bei Abweichung von einer ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    ZPO § 36; ; ZPO § 37; ; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 6; ; ZPO § 36 Abs. 2; ; ZPO § 281 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 281 Abs. 2 Satz 4; ; ZPO § 281; ; ZPO § 29; ; ZPO § 35; ; ZPO § 486 Abs. 2; ; ZPO § 12; ; ZPO § 17

  • rechtsportal.de

    Sachliche und örtliche Zuständigkeit im selbständigen Beweisverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 1184
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Frankfurt, 26.09.1997 - 21 AR 76/97
    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    § 36 ZPO ist anerkanntermaßen auch auf Zuständigkeitsbestimmungen im selbständigen Beweisverfahren anwendbar (s. etwa OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2000, S. 1084; BayObLG, NJW-RR 1998, S. 209; NJW-RR 1999, S. 1010; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 2; Baumbach/Hartmann, ZPO, 64. Aufl. 2006, § 36 Rdn. 6; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 27. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 1; Musielak/Heinrich, ZPO, 4. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 4).

    § 281 ZPO ist für das selbständige Beweisverfahren anwendbar (s. OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 11; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 1; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 2).

    Das Amtsgericht Eberswalde durfte das Verfahren nicht auf Antrag der Antragsgegnerin an das Landgericht Osnabrück verweisen, weil die Antragsgegnerin nicht die Befugnis hat, einen solchen Antrag zu stellen (arg. §§ 281, 506 ZPO; s. etwa auch OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610 f.; vgl. auch Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.).

  • BGH, 10.09.2002 - X ARZ 217/02

    Bindungswirkung einer ungesetzlichen Verweisung nach Übergang in das streitige

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Sowohl das Amtsgericht Eberswalde als auch das Landgericht Osnabrück haben sich im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO rechtskräftig für unzuständig erklärt, nämlich das Amtsgericht Eberswalde durch nach § 281 Abs. 2 Satz 2 ZPO unanfechtbaren Verweisungsbeschluss vom 10. November 2005 und das Landgericht Osnabrück durch die seine Zuständigkeit abschließend verneinende Entscheidung vom 23. Februar 2006, die als solche den Anforderungen genügt, die an das Merkmal "rechtskräftig" im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, weil es insoweit allein darauf ankommt, dass eine den Parteien bekannt gemachte ausdrückliche beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (vgl. BGHZ 102, S. 338, 340; Bd. 104, S. 363, 366; BGH NJW 2002, S. 3634, 3635; Senat, OLGR 2005, S. 1004 f.; OLG-NL 2005, S. 16, 17; NJW 2004, S. 780; OLG-NL 2001, S. 70 und S. 214; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 36 Rdn. 36; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 36 Rdn. 23).

    Die Bindungswirkung nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO entfällt - ausnahmsweise - bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und bei objektiver Willkür, die etwa dann gegeben sein kann, wenn die Verweisung offenbar gesetzeswidrig oder sonst grob rechtsfehlerhaft erfolgt ist (s. BGHZ 71, S. 69, 72; Bd. 102, S. 338, 341; BGH NJW 1993, S. 1273; NJW 2002, S. 3634, 3635; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; Senat, a.a.O.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17, 17 a m.w.Nw.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 ff. m.w.Nw.; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

  • BGH, 19.01.1993 - X ARZ 845/92

    Ausübung des Wahlrechts bei Angabe des Streitgerichts im Mahnbescheidantrag -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Die Bindungswirkung nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO entfällt - ausnahmsweise - bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und bei objektiver Willkür, die etwa dann gegeben sein kann, wenn die Verweisung offenbar gesetzeswidrig oder sonst grob rechtsfehlerhaft erfolgt ist (s. BGHZ 71, S. 69, 72; Bd. 102, S. 338, 341; BGH NJW 1993, S. 1273; NJW 2002, S. 3634, 3635; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; Senat, a.a.O.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17, 17 a m.w.Nw.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 ff. m.w.Nw.; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

    Einfache Rechtsfehler genügen daher für die Annahme der Willkür nicht (BGH NJW-RR 1992, S. 902, 903; NJW 1993, S. 1273 und S. 2810; NJW-RR 1994, S. 126; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLGZ 1991, S. 387, 389; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; NJW-RR 2001, S. 646, 647; Senat, ebd.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 36 Rdn. 28; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17).

  • BGH, 10.06.2003 - X ARZ 92/03

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses; Geltendmachung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Einfache Rechtsfehler genügen daher für die Annahme der Willkür nicht (BGH NJW-RR 1992, S. 902, 903; NJW 1993, S. 1273 und S. 2810; NJW-RR 1994, S. 126; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLGZ 1991, S. 387, 389; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; NJW-RR 2001, S. 646, 647; Senat, ebd.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 36 Rdn. 28; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17).

    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/ Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/ Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

  • OLG Brandenburg, 10.12.2003 - 1 AR 84/03

    Erfüllungsort für anwaltliche Honorarforderungen; Bindungswirkung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Sowohl das Amtsgericht Eberswalde als auch das Landgericht Osnabrück haben sich im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO rechtskräftig für unzuständig erklärt, nämlich das Amtsgericht Eberswalde durch nach § 281 Abs. 2 Satz 2 ZPO unanfechtbaren Verweisungsbeschluss vom 10. November 2005 und das Landgericht Osnabrück durch die seine Zuständigkeit abschließend verneinende Entscheidung vom 23. Februar 2006, die als solche den Anforderungen genügt, die an das Merkmal "rechtskräftig" im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, weil es insoweit allein darauf ankommt, dass eine den Parteien bekannt gemachte ausdrückliche beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (vgl. BGHZ 102, S. 338, 340; Bd. 104, S. 363, 366; BGH NJW 2002, S. 3634, 3635; Senat, OLGR 2005, S. 1004 f.; OLG-NL 2005, S. 16, 17; NJW 2004, S. 780; OLG-NL 2001, S. 70 und S. 214; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 36 Rdn. 36; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 36 Rdn. 23).

    Deshalb kann objektive "Willkür" nur unter bestimmten - engen - Voraussetzungen bejaht werden, und zwar dann, wenn die verfassungsrechtliche Garantie des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) eine Durchbrechung der Bindungswirkung erfordert (s. Senat, NJW 2004, S. 780; OLGR 2005, S. 1004, 1005).

  • BGH, 15.03.1978 - IV ARZ 17/78

    Anforderungen an den Antrag des Klägers auf Bestimmung des zuständigen Gerichts;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Die Bindungswirkung nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO entfällt - ausnahmsweise - bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und bei objektiver Willkür, die etwa dann gegeben sein kann, wenn die Verweisung offenbar gesetzeswidrig oder sonst grob rechtsfehlerhaft erfolgt ist (s. BGHZ 71, S. 69, 72; Bd. 102, S. 338, 341; BGH NJW 1993, S. 1273; NJW 2002, S. 3634, 3635; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; Senat, a.a.O.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17, 17 a m.w.Nw.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 ff. m.w.Nw.; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz wird für Fälle anerkannt, in denen ein drittes Gericht ausschließlich zuständig ist und der erforderliche Antrag auf Verweisung an dieses dritte Gericht vorliegt (s. BGHZ 71, S. 69, 74 f.; BayObLG NJW-RR 2000, S. 67 f.; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 36 Rdn. 27; Musielak/Heinrich, a.a.O., § 36 Rdn. 28).

  • OLG Brandenburg, 04.10.2005 - 1 AR 56/05

    Verweisungsbeschluss: Grenzen der Bindungswirkung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Sowohl das Amtsgericht Eberswalde als auch das Landgericht Osnabrück haben sich im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO rechtskräftig für unzuständig erklärt, nämlich das Amtsgericht Eberswalde durch nach § 281 Abs. 2 Satz 2 ZPO unanfechtbaren Verweisungsbeschluss vom 10. November 2005 und das Landgericht Osnabrück durch die seine Zuständigkeit abschließend verneinende Entscheidung vom 23. Februar 2006, die als solche den Anforderungen genügt, die an das Merkmal "rechtskräftig" im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, weil es insoweit allein darauf ankommt, dass eine den Parteien bekannt gemachte ausdrückliche beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (vgl. BGHZ 102, S. 338, 340; Bd. 104, S. 363, 366; BGH NJW 2002, S. 3634, 3635; Senat, OLGR 2005, S. 1004 f.; OLG-NL 2005, S. 16, 17; NJW 2004, S. 780; OLG-NL 2001, S. 70 und S. 214; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 36 Rdn. 36; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 36 Rdn. 23).

    Deshalb kann objektive "Willkür" nur unter bestimmten - engen - Voraussetzungen bejaht werden, und zwar dann, wenn die verfassungsrechtliche Garantie des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) eine Durchbrechung der Bindungswirkung erfordert (s. Senat, NJW 2004, S. 780; OLGR 2005, S. 1004, 1005).

  • BayObLG, 16.04.1999 - 1Z AR 26/99

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Die Bindungswirkung nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO entfällt - ausnahmsweise - bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und bei objektiver Willkür, die etwa dann gegeben sein kann, wenn die Verweisung offenbar gesetzeswidrig oder sonst grob rechtsfehlerhaft erfolgt ist (s. BGHZ 71, S. 69, 72; Bd. 102, S. 338, 341; BGH NJW 1993, S. 1273; NJW 2002, S. 3634, 3635; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; Senat, a.a.O.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17, 17 a m.w.Nw.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 ff. m.w.Nw.; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

    Einfache Rechtsfehler genügen daher für die Annahme der Willkür nicht (BGH NJW-RR 1992, S. 902, 903; NJW 1993, S. 1273 und S. 2810; NJW-RR 1994, S. 126; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLGZ 1991, S. 387, 389; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; NJW-RR 2001, S. 646, 647; Senat, ebd.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 36 Rdn. 28; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17).

  • BGH, 09.07.2002 - X ARZ 110/02

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Die Abweichung von einer (bisher) "herrschenden Meinung" oder einer "(fast) einhelligen Ansicht" rechtfertigt für sich allein die Annahme von objektiver Willkür nicht; entscheidend ist, ob die Verweisung im Ergebnis noch "vertretbar" ist (vgl. etwa BGH MDR 2002, S. 1450, 1451; NJW-RR 2002, S. 1498 f.; NJW 2003, S. 3201 f.; BayObLG NJW 2003, S. 1196, 1197; Senat, ebd.; Baumbach/ Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.; vgl. auch OLG Hamburg, MDR 2002, S. 1210 f.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 17; Thomas/Putzo/ Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).
  • BGH, 10.12.1987 - I ARZ 809/87

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei Verweisung im schriftlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06
    Sowohl das Amtsgericht Eberswalde als auch das Landgericht Osnabrück haben sich im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO rechtskräftig für unzuständig erklärt, nämlich das Amtsgericht Eberswalde durch nach § 281 Abs. 2 Satz 2 ZPO unanfechtbaren Verweisungsbeschluss vom 10. November 2005 und das Landgericht Osnabrück durch die seine Zuständigkeit abschließend verneinende Entscheidung vom 23. Februar 2006, die als solche den Anforderungen genügt, die an das Merkmal "rechtskräftig" im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, weil es insoweit allein darauf ankommt, dass eine den Parteien bekannt gemachte ausdrückliche beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (vgl. BGHZ 102, S. 338, 340; Bd. 104, S. 363, 366; BGH NJW 2002, S. 3634, 3635; Senat, OLGR 2005, S. 1004 f.; OLG-NL 2005, S. 16, 17; NJW 2004, S. 780; OLG-NL 2001, S. 70 und S. 214; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 36 Rdn. 36; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 36 Rdn. 23).
  • BGH, 06.10.1993 - XII ARZ 22/93

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei Wohnsitzverlegung des Beklagten

  • BGH, 08.04.1992 - XII ARZ 8/92

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses in einer Familiensache

  • OLG Hamburg, 18.04.2002 - 13 AR 6/02

    Bindungswirkung eines gerichtlichen Verweisungsbeschlusses; Erfüllungsort am

  • BayObLG, 10.12.2002 - 1Z AR 163/02

    Erfüllungsort des Honoraranspruches eines Steuerberaters - ausreichend begründete

  • BayObLG, 14.11.1991 - AR 1 Z 84/91

    Verfahren; Bestimmung; Zuständigkeit; Abteilung für Familiensachen; Amtsgericht;

  • BayObLG, 20.10.1998 - 1Z AR 75/98

    Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO auf das selbständige Beweisverfahren

  • BayObLG, 10.08.1999 - 4Z AR 24/99

    Entscheidung eines negativen Kompetenzkonflikts nach Verweisung durch ein drittes

  • OLG Zweibrücken, 13.07.1999 - 2 AR 29/99
  • BGH, 18.02.2010 - Xa ARZ 14/10

    Selbstständiges Beweisverfahren: Änderung der Zuständigkeit des angerufenen

    Ob Verweisungsbeschlüsse im selbständigen Beweisverfahren Bindungswirkung entfalten, wird nicht einheitlich beurteilt (befürwortend OLG Brandenburg OLGR 2006, 677, 678; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 1998, 1610;Fischer, MDR 2001, 608, 611; Leipold in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 486 Rdn. 34; hierzu neigend auch OLG Schleswig OLGR 2009, 828, 829 f.; ablehnend OLG Zweibrücken OLGR 1998, 181; Musielak/Huber, ZPO, 7. Aufl., § 486 Rdn. 3; Zöller/Herget, ZPO, 28. Aufl., § 486 Rdn. 2; s. auch OLG Celle OLGR 2005, 253, 254).
  • OLG Brandenburg, 30.01.2007 - 1 AR 6/07

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts bei negativem Zuständigkeitsstreit:

    Sowohl das Amtsgericht Potsdam als auch das Amtsgericht Lehrte haben sich im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO rechtskräftig für unzuständig erklärt, ersteres durch nach § 281 Abs. 2 Satz 2 ZPO unanfechtbaren Verweisungsbeschluss vom 11. Dezember 2006 und letzteres durch die seine Zuständigkeit abschließend verneinende Entscheidung vom 29. Dezember 2006, die als solche den Anforderungen genügt, die an das Merkmal "rechtskräftig" im Sinne von § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, weil es insoweit allein darauf ankommt, dass eine den Parteien bekannt gemachte ausdrückliche beiderseitige Kompetenzleugnung vorliegt (vgl. BGHZ 102, S. 338, 340; Bd. 104, S. 363, 366; BGH NJW 2002, S. 3634, 3635; Senat, OLGR 2006, S. 677, 678 = JMBl. Brandenburg 2006, S. 136; OLGR 2005, S. 1004 f. = OLG-NL 2006, S. 46; OLG-NL 2005, S. 16, 17; NJW 2004, S. 780; OLG-NL 2001, S. 70 und S. 214; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 36 Rdn. 24 f.; Baumbach/Hartmann, ZPO, 65. Aufl. 2007, § 36 Rdn. 36; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 27. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 23).

    Die Bindungswirkung nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO entfällt bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) oder bei objektiver Willkür, die etwa auch dann gegeben sein kann, wenn die Verweisung offenbar gesetzeswidrig oder sonst grob rechtsfehlerhaft erfolgt ist (s. BGHZ 71, S. 69, 72; Bd. 102, S. 338, 341; BGH NJW 1993, S. 1273; NJW 2002, S. 3634, 3635; BayObLG, NJW-RR 2000, S. 589; Senat, NJW 2006, S. 3444, 3445; MDR 2006, S. 1184 = JMBl. Brandenburg 2006, S. 136 f. m.w.Nw.; Zöller/Greger, a.a.O., § 281 Rdn. 17, 17 a m.w.Nw.; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 ff. m.w.Nw.; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 12).

    Deshalb kann objektive "Willkür" nicht schon bei jeglichem Rechtsverstoß, sondern nur unter bestimmten -engen - Voraussetzungen bejaht werden, und zwar dann, wenn die verfassungsrechtliche Garantie des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) eine Durchbrechung der Bindungswirkung erfordert (s. Senat, NJW 2006, S. 3444, 3445; MDR 2006, S. 1184 = JMBl. Brandenburg 2006, S. 136, 137; OLG-NL 2006, S. 46; NJW 2004, S. 780).

  • OLG Schleswig, 12.08.2009 - 2 W 98/09

    Sachliche Zuständigkeit im selbständigen Beweisverfahren

    Zweifelhaft ist bereits, ob § 281 ZPO im selbständigen Beweisverfahren überhaupt insoweit entsprechende Anwendung findet, als der Verweisung danach Bindungswirkung zukommt (dafür: OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; OLGR Brandenburg 2006, S. 677 ff.; Fischer, MDR 2001, S. 611; dagegen: OLG Zweibrücken, BauR 1997, S. 885; OLGR Celle 2005, S. 253 ff.; Musielak-Huber, Zivilprozessordnung, 6. Auflage, § 486 Rn. 3 - anders offenbar Musielak-Foerste, § 281 Rn. 2).
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Rechtsprechung
   OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/2006, 2 O 1239/2005   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,4921
OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/2006, 2 O 1239/2005 (https://dejure.org/2006,4921)
OLG Bremen, Entscheidung vom 11.05.2006 - 2 U 8/2006, 2 O 1239/2005 (https://dejure.org/2006,4921)
OLG Bremen, Entscheidung vom 11. Mai 2006 - 2 U 8/2006, 2 O 1239/2005 (https://dejure.org/2006,4921)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    HaustürWG §§ 3 Abs. 1 Nr. 3, 5 Abs. 3; VerbrkrG § 9 Abs. 2 Nr. 2; BGB §§ 312, 355, 495
    Kein Zusatzverbot für Widerrufsbelehrung, soweit Haustürwiderruf für Verbrau-cherkredit nur aufgrund richtlinienkonformer Auslegung von § 5 Abs. 2 Haustür-widerrufsgesetz zugelassen ist

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Rückabwicklung eines Darlehensvertrages; Widerruf eines Vertrages bei Vorliegen einer Haustürsituation

  • Judicialis

    VerbrKrG a.F. § 9 Abs. 1 S. 2; ; VerbrKrG a.F. § ... 9 Abs. 2 S. 1; ; VerbrKrG a.F. § 9 Abs. 2 S. 2; ; HaustürWG § 1; ; HaustürWG § 2; ; HaustürWG a.F. § 2 Abs. 1 S. 3; ; HaustürWG a.F. § 5 Abs. 2; ; BGB § 358 Abs. 5

  • rechtsportal.de

    HWiG § 1 § 2 Abs. 1 S. 3; VerbrKrG § 9 Abs. 2 S. 2
    Anforderungen an die Belehrung über den Widerruf von Darlehenserklärungen aus Anlass des Beitritts zu einem geschlossenen Immobilienfonds

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    HWiG § 1, § 2 Abs. 1 Satz 3, § 5 Abs. 2; VerbrKrG § 9 Abs. 2 Satz 2 a. F.; RL 85/577/EWG Art. 5
    Wirksame HWiG-Belehrung auch bei Hinweis auf Unwirksamkeit des verbundenen Geschäfts bei Widerruf

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1527
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 385/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

    Auszug aus OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/06
    In seiner Entscheidung vom 14.6.2004 (II ZR 385/02 = WM 2004, 1527, 1528) hat der 2. Zivilsenat allerdings eine vergleichbare Belehrung für unwirksam gehalten und gemeint, der Hinweis auf den Beitrittsvertrag sei eine "andere" Erklärung gemäß § 2 HaustürWG.

    Die Revision war gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ZPO zuzulassen, weil die Sache grundsätzliche Bedeutung hat und der Senat mit seiner Entscheidung von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Entscheidung vom 14.6.2004, II ZR 385/02) abweicht.

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

    Auszug aus OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/06
    In früheren Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof nicht jegliche Zusätze zu der Belehrung für unzulässig gehalten (BGH NJW 1987, S.125/6; NJW 2002, S. 3396, 3398).
  • BGH, 09.04.2002 - XI ZR 91/99

    Zum Widerrufsrecht bei Realkreditverträgen

    Auszug aus OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/06
    Im Anschluss daran hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung diese Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs durch richtlinienkonforme einschränkende Auslegung des § 5 Abs. 2 HaustürWG umgesetzt (BGHZ 150, S. 248, 253; BGH WM 2004, S.1579, 1580).
  • OLG Stuttgart, 23.11.2004 - 6 U 82/03

    Widerruf einer Willenserklärung nach dem Haustürgeschäftewiderrufsgesetz bei

    Auszug aus OLG Bremen, 11.05.2006 - 2 U 8/06
    Demgegenüber hält das Oberlandesgericht Stuttgart in einer Entscheidung vom 23.11.2004 (WM 2005, S. 972, 978/9) einen derartigen Zusatz unter "teleologischer Reduktion" des § 2 Abs. 1 S. 3 HaustürWG für zulässig.
  • OLG Koblenz, 26.02.2007 - 6 U 668/06

    Finanzierter Fondsbeitritt: Widerrufsbelehrung in einer Fondsbeitrittserklärung;

    Die seitens der Beklagten weiter zitierten Entscheidungen des OLG Bremen vom 11.5.2006 (ZIP 2006, 1527ff), des OLG Brandenburg vom 14.6.2006 (Az.: 4 U 225/05) sowie des OLG Celle vom 9.8.2006 (Az.: 3 U 112/06) sind entweder nicht sachverhaltsidentisch (OLG Bremen und OLG Brandenburg) oder unterfallen in ihrer rechtlichen Bewertung nicht der - hier einschlägigen - Vorschrift des § 2 Abs. 1 Satz 3 HausTWG.
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,12885
OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05 (https://dejure.org/2006,12885)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23.05.2006 - 5 U 78/05 (https://dejure.org/2006,12885)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23. Mai 2006 - 5 U 78/05 (https://dejure.org/2006,12885)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Beginn der Wiedereinsetzungsfrist gegen die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist bei Kostenarmut

  • Wolters Kluwer

    Maßgeblichkeit des Zeitpunkts des Zugangs des Prozesskostenhilfe bewilligenden Beschlusses für den Beginn der Widereinsetzungsfrist gegen die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist im Falle der Kostenarmut; Maßgeblichkeit der Zustellung des Beschlusses über die ...

  • Judicialis

    ZPO § 234 Abs. 1 Satz 2; ; ZPO § 234 Abs. 2; ; ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 09.07.2003 - XII ZB 147/02

    Nachholung der Berufungsbegründung nach Bewilligung von Prozeßkostenhilfe

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Für eine derartige Bevorzugung der unbemittelten Partei im Verhältnis zur bemittelten Partei ist eine sachliche Rechtfertigung nicht ersichtlich (so auch BGH NJW 2003, 3275, 3277 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat jedoch in Kenntnis des später umgesetzten Gesetzesentwurfs bereits vorab verfassungsrechtliche Bedenken gegen diesen angemeldet (BGH NJW 2003, 3275, 3277), auch ist die Neuregelung in der Literatur auf erhebliche Kritik gestoßen (Stein/Jonas-Roth, ZPO, 22. Aufl., § 234 Rdnr. 13; Zöller-Philippi/Greger/Gummer/Heßler, ZPO, 25. Aufl., § 119 Rdnr. 59, § 234 Rdnr. 79 und § 520 Rdnr. 39; Schultz, NJW 2004, 2329, 2334; Born NJW 2005, 2042, 2044).

  • OLG München, 14.10.2004 - 17 UF 1034/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu Gunsten der armen Partei bei Versäumung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Nach einer zum Teil vertretenen Auffassung wird sie allerdings dann nicht in Lauf gesetzt, wenn versehentlich nicht über die beantragte Beiordnung eines Berufungsanwalts entschieden worden ist; in diesem Fall soll die Frist erst mit der Zustellung des nachgeholten Beiordnungsbeschlusses beginnen (OLG München FamRZ 2005, 1499; OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 384; Zöller-Greger, ZPO, 25. A., § 234 Rn. 6).

    Soweit der Beklagte die Entscheidung des OLG München (FamRZ 2005, 1499) für sich ins Felde führt, ist der dort entschiedene Sachverhalt dem streitgegenständlichen nicht vergleichbar.

  • BGH, 22.06.2005 - XII ZB 34/04

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist bei Stellung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Im Falle der Kostenarmut beginnt die Wiedereinsetzungsfrist zu dem Zeitpunkt, an dem die Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter Kenntnis von dem Beschluss über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe erhielt (BGH FamRZ 1994, 567, 568; VersR 1991, 1196; 1986, 40, 41; BGH Beschluss vom 21.6.2005, Az. XII ZB 34/04 S. 3; Musielak, ZPO, 4. Aufl., § 236 Rdnr. 6; Zöller-Greger, ZPO, 25. Aufl., § 234 Rdnr. 6 f.; Stein/Jonas-Roth, ZPO, 22. Aufl., § 234 Rdnr. 12; Müller NJW 1993, 681, 682; Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 27. Aufl., § 234 Rdnr. 5; Born NJW 2005, 2042, 2044).
  • BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 47/85

    Vollständigkeit der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Einer bedürftigen Partei kann die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Rechtsmittelfrist gewährt werden, wenn sie innerhalb dieser Frist einen den gesetzlichen Anforderungen genügenden Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe eingereicht hat (ständige Rspr., siehe nur BGH FamRZ 1983, 579, 580; NJW 1986, 62).
  • BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 73/82

    Prozesskostenhilfe - Bewilligung - Rechtsmittelinstanz - Vordruck - Erklärung -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Einer bedürftigen Partei kann die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Rechtsmittelfrist gewährt werden, wenn sie innerhalb dieser Frist einen den gesetzlichen Anforderungen genügenden Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe eingereicht hat (ständige Rspr., siehe nur BGH FamRZ 1983, 579, 580; NJW 1986, 62).
  • BGH, 14.11.1990 - XII ZB 141/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fristbeginn bei Mittellosigkeit -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Im Falle der Kostenarmut beginnt die Wiedereinsetzungsfrist zu dem Zeitpunkt, an dem die Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter Kenntnis von dem Beschluss über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe erhielt (BGH FamRZ 1994, 567, 568; VersR 1991, 1196; 1986, 40, 41; BGH Beschluss vom 21.6.2005, Az. XII ZB 34/04 S. 3; Musielak, ZPO, 4. Aufl., § 236 Rdnr. 6; Zöller-Greger, ZPO, 25. Aufl., § 234 Rdnr. 6 f.; Stein/Jonas-Roth, ZPO, 22. Aufl., § 234 Rdnr. 12; Müller NJW 1993, 681, 682; Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 27. Aufl., § 234 Rdnr. 5; Born NJW 2005, 2042, 2044).
  • OLG Karlsruhe, 27.08.2004 - 16 W 1/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Versäumung der Wiedereinsetzungsfrist für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Nach einer zum Teil vertretenen Auffassung wird sie allerdings dann nicht in Lauf gesetzt, wenn versehentlich nicht über die beantragte Beiordnung eines Berufungsanwalts entschieden worden ist; in diesem Fall soll die Frist erst mit der Zustellung des nachgeholten Beiordnungsbeschlusses beginnen (OLG München FamRZ 2005, 1499; OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 384; Zöller-Greger, ZPO, 25. A., § 234 Rn. 6).
  • BGH, 09.12.1954 - IV ZB 94/54

    Armenrechtsgesuch für Rechtsmitteleinlegung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Ausreichend ist hierfür, wenn der Prozesskostenhilfeantrag am letzten Tag der Frist des § 517 ZPO eingeht (BGH NJW 1955, 345).
  • BGH, 20.10.1993 - XII ZB 133/93

    Prozeßkostenhilfe im Berufungsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Im Falle der Kostenarmut beginnt die Wiedereinsetzungsfrist zu dem Zeitpunkt, an dem die Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter Kenntnis von dem Beschluss über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe erhielt (BGH FamRZ 1994, 567, 568; VersR 1991, 1196; 1986, 40, 41; BGH Beschluss vom 21.6.2005, Az. XII ZB 34/04 S. 3; Musielak, ZPO, 4. Aufl., § 236 Rdnr. 6; Zöller-Greger, ZPO, 25. Aufl., § 234 Rdnr. 6 f.; Stein/Jonas-Roth, ZPO, 22. Aufl., § 234 Rdnr. 12; Müller NJW 1993, 681, 682; Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 27. Aufl., § 234 Rdnr. 5; Born NJW 2005, 2042, 2044).
  • BAG, 19.09.1983 - 5 AZN 446/83

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerdefrist - Begründung - Versäumnis - Wiedereinsetzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2006 - 5 U 78/05
    Des Weiteren kann für den Fristbeginn nach § 234 Abs. 2 ZPO entgegen der Ansicht des Beklagten auch nicht auf den Zeitpunkt der Zustellung des Beschlusses über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand über die versäumte Berufungsfrist abgestellt werden (so aber BAG NJW 1984, 941 zum Recht vor der ZPO-Novelle 2002; Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 27. Aufl., § 234 Rdnr. 3 a).
  • BGH, 02.10.1985 - IVb ZB 62/85

    Gewährung von Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 19.06.2007 - XI ZB 40/06

    Nachholung der Berufungsbegründung bei Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Lediglich vereinzelt wird in der Literatur die Neuregelung des § 234 Abs. 1 Satz 2 ZPO für verfassungsgemäß gehalten (ausdrücklich: Bischoff FamRB 2005, 47, 48; ohne nähere Begründung: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 65. Aufl. § 236 Rdn. 14); diese Auffassung wird in instanzgerichtlichen Entscheidungen geteilt (vgl. etwa OLG Stuttgart OLGR 2006, 677).
  • OLG Frankfurt, 25.06.2007 - 6 UF 156/06

    Wiedereinsetzung: Verfassungsmäßigkeit der durch das erste

    In der Folgezeit hat sich das Oberlandesgericht Stuttgart mit Beschluss vom 23.05.2006 - 5 U 78/05 - (NJOZ 2006, Heft 37) ausführlich mit der durch die Gesetzesänderung durch das erste Justizmodernisierungsgesetz geschaffenen Rechtslage auseinandergesetzt.
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