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   KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21   

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https://dejure.org/2024,5840
KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21 (https://dejure.org/2024,5840)
KG, Entscheidung vom 01.02.2024 - 2 U 130/21 (https://dejure.org/2024,5840)
KG, Entscheidung vom 01. Februar 2024 - 2 U 130/21 (https://dejure.org/2024,5840)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Die Inseln waren zwar zunächst gemäß Art. 198, 199 Nr. 5, Art. 203 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union i. V. m. Anhang II (ABl 2008, C 115/47, 137 - AEUV) in den Geltungsbereich der insoweit für die Überseeischen Gebiete assoziationsrechtlich modifizierten Niederlassungsfreiheit nach Art. 49, 54 AEUV einbezogen (vgl. BGH NJW 2004, 3706, 3707; vgl. zu den insoweit durch den Vertrag von Lissabon vom 13. Dezember 2007 inhaltlich unveränderten Bestimmungen: BGBl 2008 II, S. 1038, 1060; vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 13. April 2010 - 5 StR 428/09).

    Denn die in Hongkong anwendbare Rechtsordnung knüpft das Personalstatut einer Gesellschaft an deren Gründungsrecht (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02; Eckardt in: Dauner-Lieb/Langen, 4. Aufl. 2021, Anh. zu § 705 BGB Rn. 8; Kindler in: MüKoBGB, Internationales Wirtschaftsrecht, 8. Aufl. 2021, Teil 10 Rn. 513).

    Diese Verweisung in der Rechtsordnung Hongkongs auf das Recht der British Virgin Islands ist gemäß Art. 4 Abs. 1 S. 1 EGBGB auch für deutsche Gerichte maßgebend (BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02).

  • BGH, 18.09.2007 - XI ZR 211/06

    Statthaftigkeit der Beweisführung durch ein im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist dabei nicht erforderlich, dass unbestrittene Tatsachen durch Urkunden bewiesen werden könnten, weil diese nach den allgemeinen Beweisregeln keines Beweises bedürften (vgl. etwa BGH, Urteil vom 18. September 2007 - XI ZR 211/06).

    Denn im Urkundenprozess sind solche Schriftstücke ausgeschlossen, die lediglich eine Zeugen- oder Sachverständigenaussage ersetzen sollen, weil andernfalls die Beschränkung der Beweismittel auf Urkunden wegen der problemlosen Umgehung sinnlos wäre (BGH, Urteil vom 18. September 2007 - XI ZR 211/06; Voit in: Musielak/Voit, 20. Aufl. 2023, § 592 ZPO Rn. 12).

  • OLG Koblenz, 10.08.2015 - 12 U 580/11

    UN-Kaufrechtanwendung auf Kaufvertrag - Verkäufer in Hongkong und Käufer in

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Denn zu diesem Zeitpunkt war die erforderliche Wirkungserstreckung der Geltung der CISG auf Hongkong nicht gegeben, so dass diese nur für das Kernland China Wirkung entfaltet hat (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 10. August 2015 - 12 U 580/11, das sich auf eine an den Generalsekretär der Vereinten Nationen gerichtete Erklärung Chinas vom 20. Juni 1997 zu den in Hongkong geltenden Staatsverträgen stützt; so auch Buschbaum, IPrax 2004, 546).

    48 High Court Ordinance (vgl. hierzu auch OLG Koblenz, Urteil vom 10. August 2015 - 12 U 580/11, Rn. 31; Magnus in FS Martinek, 2020, S. 443, 450 f.).

  • BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06

    Trabrennbahn

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Aufgrund gewohnheitsrechtlicher Geltung findet jedoch gegenüber Drittstaaten, also solchen die weder der Europäischen Union angehören noch aufgrund von Verträgen hinsichtlich der Niederlassung gleichgestellt sind, die sogenannte Sitztheorie Anwendung, wonach auf eine Gesellschaft das Recht des Staates anzuwenden, das am Sitz der Gesellschaft gilt (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06; BFH, Beschluss vom 13. Oktober 2021 - I B 31/21; OLG München, Urteil vom 5. August 2021 - 29 U 2411/21 Kart; Altmeppen in: Altmeppen, 11. Aufl. 2023, § 4a GmbHG Rn. 28).

    Für die Beurteilung der Rechtsfähigkeit einer Gesellschaft ist dementsprechend das Recht des Sitzstaates maßgeblich (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06).

  • BGH, 04.11.1999 - III ZR 306/98

    Rechtsfolgen der Prozeßunfähigkeit des (Berufungs-)Klägers

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Sind konkrete Anhaltspunkte dafür gegeben, dass Prozessunfähigkeit einer Partei bzw. Parteiunfähigkeit vorliegen könnte, so hat das Gericht wegen dieser Frage, da es um eine Prozessvoraussetzung geht, von Amts wegen Beweise zu erheben, wobei es nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden ist, weil der Grundsatz des Freibeweises gilt (so für die Prozessunfähigkeit BGH, Urteil vom 4. November 1999 - III ZR 306/98).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so gehen etwa noch vorhandene Zweifel nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, Urteil vom 4. November 1999 - III ZR 306/98).

  • OLG München, 09.11.2020 - 34 Wx 235/20

    Grundbuchverfahren - Nachweis der Vertretungsberechtigung bei einer ausländischen

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Die Frage der Bestellung ihrer Organe und deren Vertretungsmacht ist im Falle einer ausländischen Gesellschaft vielmehr gemäß einer ungeschriebenen Kollisionsnorm nach dem Gesellschaftsstatut zu beurteilen (OLG Naumburg, Beschluss vom 17. März 2014 - 12 Wx 33/13; OLG München, Beschluss vom 9. November 2020 - 34 Wx 235/20).

    2 BVI Business Companies Act 2004 ihr director berechtigt (vgl. hierzu OLG München, Beschluss vom 9. November 2020 - 34 Wx 235/20).

  • OLG München, 20.03.2012 - 7 U 3199/11

    Urkundenprozess: Ausdruck elektronischer Dokumente als zulässiges Beweismittel

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Letztlich spricht aber viel dafür, dass der Ausdruck elektronischer Dokumente im Urkundenprozess als Beweismittel anzuerkennen ist, um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen (so auch OLG München, Hinweisbeschluss vom 20. März 2012 - 7 U 3199/11; Voit in: Musielak/Voit, 20. Aufl. 2023, § 592 ZPO Rn. 12; Kratz in: BeckOK ZPO, 48. Ed. 1. März 2023, § 592 ZPO Rn. 27; Olzen in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2013, § 592 ZPO Rn. 39).
  • BGH, 21.12.2011 - I ZR 144/09

    Anwendung ausländischer Rechtsnormen: Umfang der Pflicht zur amtswegigen

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Das Gericht kann zudem auf die von den Parteien vorgelegten Privatgutachten zurückgreifen; es ist allerdings ergänzend hierzu Beweis zu erheben, wenn die Ausführungen in den Rechtsgutachten eine im Streitfall gegebene Besonderheit des Sachverhalts unberücksichtigt lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2011 - I ZR 144/09, Rn. 13; Bacher in: BeckOK, 51. Ed. 1. Dezember 2023, § 293 ZPO Rn. 16.2).
  • VG Düsseldorf, 19.02.2021 - 3 L 11/21

    Stopp für 28.000 Atemschutzmasken des Typs KN95 bestätigt

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Dementsprechend ist zwar davon auszugehen, dass auch Ende April/Anfang Mai 2020 eine Atemschutzmaske des sogenannten chinesischen Standards KN95 in Deutschland nur dann auf dem Markt bereitgestellt werden durfte, wenn durch eine geeignete Stelle zuvor festgestellt wurde, dass die Atemschutzmaske nach den grundlegenden Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen nach Anhang II der Verordnung (EU) 2016/425 ein vergleichbares Gesundheits- und Sicherheitsniveau bietet (VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Februar 2021 - 3 L 11/21).
  • BGH, 13.05.1997 - IX ZR 292/96

    Einholung eines Sachverständigengutachtens zur Ermittlung ausländischen Rechts im

    Auszug aus KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
    Die beweisrechtlichen Regeln des Urkundenprozesses (§§ 592 S. 1, 595 Abs. 2 ZPO) beziehen sich allein auf die Tatsachen und gelten nicht für die Ermittlung ausländischen Rechts, dessen Normen der Richter von sich aus, unabhängig vom Vorbringen der Parteien, anzuwenden hat (BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - IX ZR 292/96).
  • OLG München, 05.08.2021 - 29 U 2411/21

    Brexit-Folgen für Parteifähigkeit britischer Limiteds

  • BGH, 21.03.1986 - V ZR 10/85

    Parteifähigkeit eines in der Bundesrepublik nicht rechtsfähigen ausländischen

  • BGH, 16.02.2021 - II ZB 25/17

    Offenlegungspflicht für Zweigniederlassungen von Gesellschaften aus anderen

  • BGH, 09.01.1996 - VI ZR 94/95

    Pflicht des Klägers zum Nachweis der Prozeßfähigkeit

  • BGH, 13.04.2010 - 5 StR 428/09

    Untreue bei einer englischen Limited (Gründungsstatut; Gründungstheorie;

  • BFH, 13.10.2021 - I B 31/21

    Beteiligtenfähigkeit einer britischen Limited

  • OLG Naumburg, 17.03.2014 - 12 Wx 33/13

    Grundbuchverfahren: Form des Nachweises über das Bestehen und die Vertretung

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