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   OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95   

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OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95 (https://dejure.org/1998,10182)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.04.1998 - 20 W 139/95 (https://dejure.org/1998,10182)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. April 1998 - 20 W 139/95 (https://dejure.org/1998,10182)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (30)

  • OLG Köln, 20.01.1987 - 15 U 109/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    In der Kostenordnung als dem für die Gebühren des Notars maßgeblichen Spezialgesetz (§ 140 KostO) gibt es keine allgemeinen Bestimmungen darüber, ob der Notar mit eigenen Gebührenansprüchen gegen Auszahlungsansprüche aus der Hinterlegung von Treuhandgeldern aufrechnen oder ihretwegen Zurückbehaltungsansprüche geltend machen kann, Sie enthält aber in §§ 10, 141 KostO (Zurückbehaltung von Urkunden bis zur Bezahlung der Kosten) und in § 149 Abs. 1 Satz 3 KostO (Entnahmebefugnis bei notariellen Verwahrungsgeschäften hinsichtlich der Hebegebühren) kosten rechtliche Sondervorschriften, die nicht als abschließende Regelungen der Befugnisse des Notars, sondern als Fälle einer beispielhaften Erwähnung verstanden werden (Seybold/ Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571/572; 1989, 262; a.A. KG DNotZ 1987, 566/569).

    Deshalb wird allgemein angenommen, daß dem Notar nach Eintritt der Auszahlungsreife ein Entnahmerecht und ein Zurückbehaltungsrecht in entsprechender Anwendung der §§ 273, 387 BGB jedenfalls dann zustehen, wenn es um seine Gebührenansprüche aus dem zugrundeliegenden Notariatsgeschäft (zum Umfang dieser Ansprüche siehe Weingärtner DONot 5. Aufl. § 12 Rz. 183 a; Zimmermann DNotZ 1989, 262/264) geht (OLG Köln DNotZ 1989, 257/262 am Ende mit Anm. Zimmermann = EWiR 1983, 991 - Brambring = JurBüro 1988, 1528; Palandt/Heinrichs BGB 57. Aufl. § 387 Rz. 16; Weingärtner aaO § 12 Rz. 183, 183 a; siehe auch § 12 Abs. 3 Satz 5 DONot), Da hier dieser Fall vorliegt, bedarf es keiner Stellungnahme zu der Streitfrage.

    ob der Notar auch mit Gebühren aus anderen Notariatsgeschäften verrechnen oder ihretwegen zurückbehalten darf (verneinend: KG DNotZ 1987, 566 mit Anm. Zimmermann; OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO.; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557; LG Koblenz WM 1986, 1038 = aaO; LG Hannover (TdsRpfl 1993, 72; Staudinger/Gursky Rz. 165, Erman/Westermann Rz. 16, jeweils aaO zu § 387; bejahend: OLG Köln DNotZ 1987, 571 mit Anm. Zimmermann = MittRhNotK 1987, 58; Seybold/Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann in Kersten/Bühling, Formularbuch und Praxis der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, 20. Aufl., § 11 Anm. II 5; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571 ff./574; 1989, 262 ff.; Brambring EWiR 1988, 991 und DNotZ 1990, 615 ff./633).

    Die Vorschrift des § 149 Abs. 1 Satz 3 KostO regelt die Entnahmemöglichkeit ohne Rücksicht auf die Aufrechnungslage dahingehend, daß weder eine Fälligkeit - einschließlich Stellung einer Kostenrechnung gemäß § 154 KostO - noch eine weitere Prüfung der Gegenseitigkeit oder Gleichartigkeit verlangt werden (Zimmermann DNotZ 1987, 571/572; siehe auch 13 Flensburg JurBüro 1 984, 1226 ; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann aaO § 149 Rz. 41).

  • OLG Köln, 29.04.1988 - 2 Wx 33/87

    Entnahme eines auf einem Anderkonto hinterlegten Grundstückskaufpreises durch den

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Dies hindert jedoch - schon mit Rücksicht auf Art. 103 Abs. 1 GG - nicht, dem Notar auch im Verfahren nach § 15 Abs. 1 BNotO die Stellung eines Verfahrensbeteiligten dann einzuräumen, wenn er die Verweigerung einer bestimmten, von ihm verlangten Amtshandlung auf eigene Rechte, insbesondere eigene Gebührenanspruchs stützt (Senat in 20 W 503/93 vom 18.10.1993; OLG Köln DNotZ 1989, 257/258 mit Anm. Zimmermann = EWiR 1 988, 991 - Brambring = JurBüro 1988, 1528; OLG Düsseldorf - 3. ZS - DNotZ 1991, 557/558; Jansen FGG 2. Aufl. Band III § 54 BeurkG Rz. 10; Keidel/Kahl EGG 13. Aufl. § 20 Rz. 45 ; Keidel/Winkler aaO § 54 BeurkG Rz. 11 und 14; Seybold/Schippel/Reithmann aaO Rz. 73 und 95, Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. Rz. 93, je zu § 1 5 ; offen gelassen vom OLG Düsseldorf - 10. ZS DNotZ 1994, 125 = JurBüro 1994, 177; siehe auch BVerfG NJW 1992, 359 = DNotZ 1992, 56).

    Ob dem zu folgen ist oder ob der im Vordringen begriffenen Rechtsprechung der Vorzug zu geben ist, die in Anlehnung an das zu § 15 Abs. 1 BNotO ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1979 (BGHZ 76, 9 = NJW 1980, 1106 = DNotZ 1980, 496) für Fälle, die dem vorliegenden Sachverhalt ähnlich sind, eine Beschwerde wegen Amtsverweigerung nach § 15 Abs. 1 BNotO für den richtigen Rechtsbehelf hält (OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557 und 1994, 125 = aaO; LG Koblenz WM 1986, 1038 = JurBüro 1986, 1233 = WuB VIII A. § 15 BNotO 1.86 mit Anm. Reithmann; LG Hannover NdsRpfl 1993, 72; siehe auch KG DNotZ 1987, 566/567 mit Anm. Zimmermann), muß hier offen bleiben.

    Deshalb wird allgemein angenommen, daß dem Notar nach Eintritt der Auszahlungsreife ein Entnahmerecht und ein Zurückbehaltungsrecht in entsprechender Anwendung der §§ 273, 387 BGB jedenfalls dann zustehen, wenn es um seine Gebührenansprüche aus dem zugrundeliegenden Notariatsgeschäft (zum Umfang dieser Ansprüche siehe Weingärtner DONot 5. Aufl. § 12 Rz. 183 a; Zimmermann DNotZ 1989, 262/264) geht (OLG Köln DNotZ 1989, 257/262 am Ende mit Anm. Zimmermann = EWiR 1983, 991 - Brambring = JurBüro 1988, 1528; Palandt/Heinrichs BGB 57. Aufl. § 387 Rz. 16; Weingärtner aaO § 12 Rz. 183, 183 a; siehe auch § 12 Abs. 3 Satz 5 DONot), Da hier dieser Fall vorliegt, bedarf es keiner Stellungnahme zu der Streitfrage.

    ob der Notar auch mit Gebühren aus anderen Notariatsgeschäften verrechnen oder ihretwegen zurückbehalten darf (verneinend: KG DNotZ 1987, 566 mit Anm. Zimmermann; OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO.; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557; LG Koblenz WM 1986, 1038 = aaO; LG Hannover (TdsRpfl 1993, 72; Staudinger/Gursky Rz. 165, Erman/Westermann Rz. 16, jeweils aaO zu § 387; bejahend: OLG Köln DNotZ 1987, 571 mit Anm. Zimmermann = MittRhNotK 1987, 58; Seybold/Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann in Kersten/Bühling, Formularbuch und Praxis der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, 20. Aufl., § 11 Anm. II 5; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571 ff./574; 1989, 262 ff.; Brambring EWiR 1988, 991 und DNotZ 1990, 615 ff./633).

  • KG, 04.11.1986 - 7 U 3050/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Ob dem zu folgen ist oder ob der im Vordringen begriffenen Rechtsprechung der Vorzug zu geben ist, die in Anlehnung an das zu § 15 Abs. 1 BNotO ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1979 (BGHZ 76, 9 = NJW 1980, 1106 = DNotZ 1980, 496) für Fälle, die dem vorliegenden Sachverhalt ähnlich sind, eine Beschwerde wegen Amtsverweigerung nach § 15 Abs. 1 BNotO für den richtigen Rechtsbehelf hält (OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557 und 1994, 125 = aaO; LG Koblenz WM 1986, 1038 = JurBüro 1986, 1233 = WuB VIII A. § 15 BNotO 1.86 mit Anm. Reithmann; LG Hannover NdsRpfl 1993, 72; siehe auch KG DNotZ 1987, 566/567 mit Anm. Zimmermann), muß hier offen bleiben.

    In der Kostenordnung als dem für die Gebühren des Notars maßgeblichen Spezialgesetz (§ 140 KostO) gibt es keine allgemeinen Bestimmungen darüber, ob der Notar mit eigenen Gebührenansprüchen gegen Auszahlungsansprüche aus der Hinterlegung von Treuhandgeldern aufrechnen oder ihretwegen Zurückbehaltungsansprüche geltend machen kann, Sie enthält aber in §§ 10, 141 KostO (Zurückbehaltung von Urkunden bis zur Bezahlung der Kosten) und in § 149 Abs. 1 Satz 3 KostO (Entnahmebefugnis bei notariellen Verwahrungsgeschäften hinsichtlich der Hebegebühren) kosten rechtliche Sondervorschriften, die nicht als abschließende Regelungen der Befugnisse des Notars, sondern als Fälle einer beispielhaften Erwähnung verstanden werden (Seybold/ Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571/572; 1989, 262; a.A. KG DNotZ 1987, 566/569).

    ob der Notar auch mit Gebühren aus anderen Notariatsgeschäften verrechnen oder ihretwegen zurückbehalten darf (verneinend: KG DNotZ 1987, 566 mit Anm. Zimmermann; OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO.; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557; LG Koblenz WM 1986, 1038 = aaO; LG Hannover (TdsRpfl 1993, 72; Staudinger/Gursky Rz. 165, Erman/Westermann Rz. 16, jeweils aaO zu § 387; bejahend: OLG Köln DNotZ 1987, 571 mit Anm. Zimmermann = MittRhNotK 1987, 58; Seybold/Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann in Kersten/Bühling, Formularbuch und Praxis der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, 20. Aufl., § 11 Anm. II 5; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571 ff./574; 1989, 262 ff.; Brambring EWiR 1988, 991 und DNotZ 1990, 615 ff./633).

  • OLG Düsseldorf, 25.04.1990 - 3 Wx 59/90
    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Dies hindert jedoch - schon mit Rücksicht auf Art. 103 Abs. 1 GG - nicht, dem Notar auch im Verfahren nach § 15 Abs. 1 BNotO die Stellung eines Verfahrensbeteiligten dann einzuräumen, wenn er die Verweigerung einer bestimmten, von ihm verlangten Amtshandlung auf eigene Rechte, insbesondere eigene Gebührenanspruchs stützt (Senat in 20 W 503/93 vom 18.10.1993; OLG Köln DNotZ 1989, 257/258 mit Anm. Zimmermann = EWiR 1 988, 991 - Brambring = JurBüro 1988, 1528; OLG Düsseldorf - 3. ZS - DNotZ 1991, 557/558; Jansen FGG 2. Aufl. Band III § 54 BeurkG Rz. 10; Keidel/Kahl EGG 13. Aufl. § 20 Rz. 45 ; Keidel/Winkler aaO § 54 BeurkG Rz. 11 und 14; Seybold/Schippel/Reithmann aaO Rz. 73 und 95, Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. Rz. 93, je zu § 1 5 ; offen gelassen vom OLG Düsseldorf - 10. ZS DNotZ 1994, 125 = JurBüro 1994, 177; siehe auch BVerfG NJW 1992, 359 = DNotZ 1992, 56).

    Ob dem zu folgen ist oder ob der im Vordringen begriffenen Rechtsprechung der Vorzug zu geben ist, die in Anlehnung an das zu § 15 Abs. 1 BNotO ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1979 (BGHZ 76, 9 = NJW 1980, 1106 = DNotZ 1980, 496) für Fälle, die dem vorliegenden Sachverhalt ähnlich sind, eine Beschwerde wegen Amtsverweigerung nach § 15 Abs. 1 BNotO für den richtigen Rechtsbehelf hält (OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557 und 1994, 125 = aaO; LG Koblenz WM 1986, 1038 = JurBüro 1986, 1233 = WuB VIII A. § 15 BNotO 1.86 mit Anm. Reithmann; LG Hannover NdsRpfl 1993, 72; siehe auch KG DNotZ 1987, 566/567 mit Anm. Zimmermann), muß hier offen bleiben.

    ob der Notar auch mit Gebühren aus anderen Notariatsgeschäften verrechnen oder ihretwegen zurückbehalten darf (verneinend: KG DNotZ 1987, 566 mit Anm. Zimmermann; OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO.; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557; LG Koblenz WM 1986, 1038 = aaO; LG Hannover (TdsRpfl 1993, 72; Staudinger/Gursky Rz. 165, Erman/Westermann Rz. 16, jeweils aaO zu § 387; bejahend: OLG Köln DNotZ 1987, 571 mit Anm. Zimmermann = MittRhNotK 1987, 58; Seybold/Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann in Kersten/Bühling, Formularbuch und Praxis der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, 20. Aufl., § 11 Anm. II 5; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571 ff./574; 1989, 262 ff.; Brambring EWiR 1988, 991 und DNotZ 1990, 615 ff./633).

  • LG Koblenz, 04.03.1986 - 4 T 22/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Ob dem zu folgen ist oder ob der im Vordringen begriffenen Rechtsprechung der Vorzug zu geben ist, die in Anlehnung an das zu § 15 Abs. 1 BNotO ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1979 (BGHZ 76, 9 = NJW 1980, 1106 = DNotZ 1980, 496) für Fälle, die dem vorliegenden Sachverhalt ähnlich sind, eine Beschwerde wegen Amtsverweigerung nach § 15 Abs. 1 BNotO für den richtigen Rechtsbehelf hält (OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557 und 1994, 125 = aaO; LG Koblenz WM 1986, 1038 = JurBüro 1986, 1233 = WuB VIII A. § 15 BNotO 1.86 mit Anm. Reithmann; LG Hannover NdsRpfl 1993, 72; siehe auch KG DNotZ 1987, 566/567 mit Anm. Zimmermann), muß hier offen bleiben.

    ob der Notar auch mit Gebühren aus anderen Notariatsgeschäften verrechnen oder ihretwegen zurückbehalten darf (verneinend: KG DNotZ 1987, 566 mit Anm. Zimmermann; OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO.; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557; LG Koblenz WM 1986, 1038 = aaO; LG Hannover (TdsRpfl 1993, 72; Staudinger/Gursky Rz. 165, Erman/Westermann Rz. 16, jeweils aaO zu § 387; bejahend: OLG Köln DNotZ 1987, 571 mit Anm. Zimmermann = MittRhNotK 1987, 58; Seybold/Schippel/Kanzleiter aaO § 12 DONot Rz. 16; Zimmermann in Kersten/Bühling, Formularbuch und Praxis der Freiwilligen Gerichtsbarkeit, 20. Aufl., § 11 Anm. II 5; Zimmermann DNotZ 1985, 5 ff./15; 1987, 571 ff./574; 1989, 262 ff.; Brambring EWiR 1988, 991 und DNotZ 1990, 615 ff./633).

  • OLG Düsseldorf, 04.06.1993 - 10 W 49/93
    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Dies hindert jedoch - schon mit Rücksicht auf Art. 103 Abs. 1 GG - nicht, dem Notar auch im Verfahren nach § 15 Abs. 1 BNotO die Stellung eines Verfahrensbeteiligten dann einzuräumen, wenn er die Verweigerung einer bestimmten, von ihm verlangten Amtshandlung auf eigene Rechte, insbesondere eigene Gebührenanspruchs stützt (Senat in 20 W 503/93 vom 18.10.1993; OLG Köln DNotZ 1989, 257/258 mit Anm. Zimmermann = EWiR 1 988, 991 - Brambring = JurBüro 1988, 1528; OLG Düsseldorf - 3. ZS - DNotZ 1991, 557/558; Jansen FGG 2. Aufl. Band III § 54 BeurkG Rz. 10; Keidel/Kahl EGG 13. Aufl. § 20 Rz. 45 ; Keidel/Winkler aaO § 54 BeurkG Rz. 11 und 14; Seybold/Schippel/Reithmann aaO Rz. 73 und 95, Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. Rz. 93, je zu § 1 5 ; offen gelassen vom OLG Düsseldorf - 10. ZS DNotZ 1994, 125 = JurBüro 1994, 177; siehe auch BVerfG NJW 1992, 359 = DNotZ 1992, 56).

    Ob dem zu folgen ist oder ob der im Vordringen begriffenen Rechtsprechung der Vorzug zu geben ist, die in Anlehnung an das zu § 15 Abs. 1 BNotO ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20.11.1979 (BGHZ 76, 9 = NJW 1980, 1106 = DNotZ 1980, 496) für Fälle, die dem vorliegenden Sachverhalt ähnlich sind, eine Beschwerde wegen Amtsverweigerung nach § 15 Abs. 1 BNotO für den richtigen Rechtsbehelf hält (OLG Köln DNotZ 1989, 257 = aaO; OLG Düsseldorf DNotZ 1991, 557 und 1994, 125 = aaO; LG Koblenz WM 1986, 1038 = JurBüro 1986, 1233 = WuB VIII A. § 15 BNotO 1.86 mit Anm. Reithmann; LG Hannover NdsRpfl 1993, 72; siehe auch KG DNotZ 1987, 566/567 mit Anm. Zimmermann), muß hier offen bleiben.

  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 64/88

    Verzugsschaden des Notars

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Der Kostenanspruch des Notars ist öffentlich-rechtlicher Natur (BGHZ 108, 268 = NJW 1989, 2615; KG OLGZ 1991, 19 = MDR 1991, 153).
  • BayObLG, 06.02.1992 - BReg. 3 Z 179/91

    Wahlrecht des Notars bei Kostengesamtschuldnern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Gegenüber dieser Haftung kann nicht mit Erfolg eingewendet werden, der Beteiligte zu 1) habe es versäumt, von dem Käufer Kostenvorschüsse anzufordern Der Beteiligte zu 1) kann als Gläubiger der gesamtschuldnerischen Leistung die - nur einmal zu erbringende - Leistung nach seinem Belieben von jeder der beiden Parteien des Vertrages vom 28, 12,1992/14, 2,1994 ganz oder zu einem Teil fordern (§ 421 Satz 1 BGB) Aus dieser Wahlfreiheit folgt, daß ihm von einem Gesamtschuldner nicht entgegengehalten werden darf, bei der Rechtsverfolgung gegenüber dem anderen Gesamtschuldner nachlässig gewesen zu sein, und zwar auch - bis zur Grenze der Arglist - dann nicht, wenn dieser im Innenverhältnis allein haftet (OLG Düsseldorf DNotZ 1986, 763 = JurBüro 1986, 1069 und WuM; 1993, 555), Unterläßt es der Notar, von dem einen Kostengesamtschuldner einen Kostenvorschuß anzufordern, so kann daher der andere, in Anspruch genommene Kostenschuldner die Zahlung der Kosten nicht mit der Begründung verweigern, darin liege eine Amtspflichtverletzung (BayObLGZ 1992, 26 = DNotZ 1992, 591 = …
  • OLG Hamm, 28.09.1987 - 23 W 469/87

    Abgrenzung Sachverständigen und sachverständigen Zeugen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Mit der bloßen Übersendung von Ausfertigungen oder Abschriften der Urkunden des Beteiligten zu 1) mit auf ihnen befindlichen Kostenberechnungen ist den Erfordernissen des § 154 KostO nicht genügt (Senat in 20 w 329/87 vom 4.12.1987 = DNotZ 1988, 457 = Rpfleger 1988, 207 = MittRhNotK 1988, 74 = JurBüro 1988, 505 mit Anm. Mümmler Rohs/Wedewer aaO § 1 54 Rz. 4).
  • OLG Frankfurt, 04.12.1987 - 20 W 329/87

    Ausdrückliche Zahlungsaufforderung in Kostenrechnung nicht erforderlich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.04.1998 - 20 W 139/95
    Mit der bloßen Übersendung von Ausfertigungen oder Abschriften der Urkunden des Beteiligten zu 1) mit auf ihnen befindlichen Kostenberechnungen ist den Erfordernissen des § 154 KostO nicht genügt (Senat in 20 w 329/87 vom 4.12.1987 = DNotZ 1988, 457 = Rpfleger 1988, 207 = MittRhNotK 1988, 74 = JurBüro 1988, 505 mit Anm. Mümmler Rohs/Wedewer aaO § 1 54 Rz. 4).
  • OLG Düsseldorf, 21.01.1986 - 10 W 179/85
  • KG, 21.08.1990 - 1 W 1110/87
  • BayObLG, 11.05.1988 - BReg. 3 Z 26/88

    Schuldner der Hebegebühr nach § 149 KostO

  • BGH, 17.03.1975 - VIII ZR 245/73

    veräußerter Baukran - §§ 986, 407, 404, 273 BGB

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 175/86

    Abgrenzung von Beratung und Beurkundung bei einem Anwaltsnotar; Pflicht des

  • BGH, 14.12.1989 - IX ZB 40/89

    Zurückweisung der Beschwerde eines ehemaligen Notars gegen Anordnung von

  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 248/77

    Rechtsweg für Verlangen auf Vornahme von Notaramtshandlungen

  • BGH, 14.12.1989 - IX ZR 119/88

    Rechtsweg für Klage gegen einen Notar auf Rückzahlung zu Unrecht von einem

  • RG, 26.05.1914 - III 62/14

    Zurückbehaltung; Aufrechnung; Aufrechnungsverbot; Arglisteinrede

  • BVerfG, 26.08.1991 - 2 BvR 121/90

    Verfassungsrechtliche Überprüfung der Verurteilung eines ehemaligen Notars zu

  • BGH, 22.11.1966 - VI ZR 39/65

    Abschluss und Durchführung des beurkundeten Rechtsgeschäfts - Niederlegung von

  • OLG Schleswig, 26.09.1991 - 2 W 62/91

    Widerruf der Hinterlegungsanweisung

  • OLG Hamm, 09.02.1993 - 15 W 198/92

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Entscheidung des Notars über die Auszahlung

  • OLG Frankfurt, 25.11.1996 - 20 W 196/95
  • OLG Frankfurt, 19.03.1990 - 20 W 465/89
  • VGH Bayern, 09.07.1996 - 8 CE 96.1986
  • OLG Frankfurt, 28.07.1997 - 20 W 250/97

    Beschwerde gegen eine einstweilige Anordnung des LG

  • OLG Hamm, 11.01.1989 - 15 W 529/86
  • RG, 30.09.1913 - III 233/13

    Kann in der Erklärung, daß man von dem Zurückbehaltungsrechte Gebrauch mache,

  • KG, 29.02.1980 - 1 W 712/80
  • OLG Köln, 18.09.2009 - 2 Wx 78/09

    Zurückbehaltung von für eine Eigentumsumschreibung erforderlichen Urkunden durch

    Etwas anderes gilt nur, wenn und soweit der Notar (ausnahmsweise) durch diese Beschwerdeentscheidung in eigenen Rechten betroffen ist (vgl. BVerfG NJW 1992, 359 [360]; BayObLG DNotZ 1972, 371 [372]; OLG Düsseldorf, DNotZ 1991, 557 [558]; OLG Düsseldorf, FGPrax 1999, 72; OLG Frankfurt, DNotZ 1967, 584 [587]; OLG Frankfurt, DNotI-Report 1998, 139 [140]; KG DNotZ 1971, 494 [496]; Reithmann, a.a.O., § 15, Rdn. 95; Winkler, BeurkG, 16. Aufl. 2008, § 54, Rdn. 13).
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