Weitere Entscheidung unten: VGH Bayern, 22.09.2003

Rechtsprechung
   OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00   

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https://dejure.org/2002,5690
OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00 (https://dejure.org/2002,5690)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 17.12.2002 - 2 KO 701/00 (https://dejure.org/2002,5690)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 (https://dejure.org/2002,5690)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    AbfG § 3 Abs 2; BGB § 242; BGB § 812; BGB § 814; BGB § 818 Abs 2; ThürAbfAG § 2 Abs 1; ThürAbfAG § 2 Abs 3; ThürAbfAG § 4 Abs 2; VwGO § 111; VwGO § 119; ZPO § 68; ZPO § 74 Abs 3
    Abfallbeseitigungsrecht; Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch einer kreisangehörigen Gemeinde gegen den entsorgungspflichtigen Landkreis bei Wahrnehmung der Entsorgung des Hausabfalls in ihrem Gemeindegebiet; Leistungsklage; Feststellungsklage; Grundurteil; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von Aufwendungen zur Abfallentsorgung; Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Ersparung von Aufwendungen für die Erfüllung eigener Aufgaben; Übergang von Entsorgungspflichten; Anspruchsvernichtende Einwendugen gegen öffentlich-rechtlichen ...

  • Judicialis

    AbfG § 3 Abs. 2; ; BGB § 242; ; BGB § ... 812; ; BGB § 814; ; BGB § 818 Abs. 2; ; ThürAbfAG § 2 Abs. 1; ; ThürAbfAG § 2 Abs. 3; ; ThürAbfAG § 4 Abs. 2; ; VwGO § 111; ; VwGO § 119; ; ZPO § 68; ; ZPO § 74 Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 830
  • DÖV 2004, 132
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Seine Geltung ist heute allgemein anerkannt (vgl. BVerwG, Urteile vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00-, BVerwGE 112, 351, vom 30. November 1995 - 7 C 56/93 -, BVerwGE 100, 56, und vom 12. März 1985 - 7 C 48/82 -, BVerwGE 71, 85).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts findet § 818 Abs. 3 BGB im Rahmen des öffentlichrechtlichen Erstattungsanspruchs weder zu Gunsten von Behörden noch von Bürgern Anwendung (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00 -, a. a. O., m. w. N.).

    Dies entbindet diese öffentlich-rechtlichen Einrichtungen aber nicht generell von dem Gebot, sich so zu verhalten, wie es der Grundsatz von Treu und Glauben gebietet (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00 -, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 17. November 1983 - 4 A 1791/82 - DVBl. 1984, 1081).

  • BVerwG, 05.03.1998 - 4 B 3.98

    Verwaltungsverfahrensrecht - Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch,

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Wie weit der Grundsatz von Treu und Glauben einer Rückforderung entgegen stehen kann, ist jedoch nicht abstrakt zu klären, sondern hängt jeweils von den besonderen Umständen des Einzelfalls ab (BVerwG, Beschluss vom 5. März 1998 -4 B 3/98 - NJW 1998, 3135).
  • OVG Thüringen, 11.06.2001 - 4 N 47/96

    Abfallbeseitigungsrecht; Abfallbeseitigungsrecht; Abfall; Abfallbeseitigung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Dem Satzungsgeber kommt insoweit ein weiter Entscheidungsspielraum zu (vgl. ThürOVG, Urteil vom 11. Juni 2000 - 4 N 47/96 -, ThürVBl. 2002, 65).
  • VGH Hessen, 17.07.1990 - 11 UE 1487/89

    Erfüllungsanspruch des Postsparers gegen die Deutsche Bundespost, wenn diese

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Die Verdrängung der Bereichungsvorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches durch den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch bedeutet demzufolge, dass die beiderseitigen Rechte und Pflichten anders abzugrenzen sind als im bürgerlichen Recht (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 17. Juli 1990 - 11 UE 1487/98 -, NJW 1991, 510).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.1983 - 4 A 1791/82
    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Dies entbindet diese öffentlich-rechtlichen Einrichtungen aber nicht generell von dem Gebot, sich so zu verhalten, wie es der Grundsatz von Treu und Glauben gebietet (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00 -, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 17. November 1983 - 4 A 1791/82 - DVBl. 1984, 1081).
  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Seine Geltung ist heute allgemein anerkannt (vgl. BVerwG, Urteile vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00-, BVerwGE 112, 351, vom 30. November 1995 - 7 C 56/93 -, BVerwGE 100, 56, und vom 12. März 1985 - 7 C 48/82 -, BVerwGE 71, 85).
  • BVerwG, 30.11.1995 - 7 C 56.93

    Erstattungsanspruch - Auftragsverwaltung - Öffentlichrechtlicher

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Seine Geltung ist heute allgemein anerkannt (vgl. BVerwG, Urteile vom 18. Januar 2001 - 3 C 7/00-, BVerwGE 112, 351, vom 30. November 1995 - 7 C 56/93 -, BVerwGE 100, 56, und vom 12. März 1985 - 7 C 48/82 -, BVerwGE 71, 85).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.09.1997 - 7 A 10388/97

    Jugendamt; Jugendamtsträger; Personalkosten; Kindergarten

    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Die Klägerin kann den Erstattungs- bzw. Aufwendungsersatzanspruch gegenüber einem anderen Hoheitsträger nur im Rahmen der Leistungsklage geltend machen (OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 6. Dezember 1988 - 7 A 28/88 -, NVwZ 1989, 894, und vom 16. September 1997 - 7 A 10388/97 - Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 12. Auflage, § 28 Rz. 29).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.12.1988 - 7 A 28/88
    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Die Klägerin kann den Erstattungs- bzw. Aufwendungsersatzanspruch gegenüber einem anderen Hoheitsträger nur im Rahmen der Leistungsklage geltend machen (OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 6. Dezember 1988 - 7 A 28/88 -, NVwZ 1989, 894, und vom 16. September 1997 - 7 A 10388/97 - Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 12. Auflage, § 28 Rz. 29).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1970 - III A 1417/68
    Auszug aus OVG Thüringen, 17.12.2002 - 2 KO 701/00
    Die nähere Prüfung der Anspruchshöhe ist dem Betragsverfahren vorbehalten (Kopp/Schenke, VwGO, a. a. O., § 111 Rz. 1, 5 f.; in diesem Sinne auch die vom Beklagten des Öfteren zitierte Entscheidung des OVG NW vom 5. August 1970 - IM A 1417/68 -, DÖV 1971, 350; Marlok a. a. O., S. 398; Windthorst, a. a. O., S. 896 f.).
  • OVG Thüringen, 25.02.2004 - 4 KO 703/01

    Benutzungsgebührenrecht; Kostenerstattungsanspruch eines fehlerhaften

    Nach allgemeiner Auffassung ist der Wegfall der Bereicherung nach § 818 Abs. 3 BGB auf den allgemeinen wie den spezialgesetzlichen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch aus § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. zu letzterem Klein, AO, 7. Auflage 2000, Rn. 36 zu § 37 m. w. N.; im Übrigen Hüttenbrink/Windmöller, SächsVBl. 2001, 133; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Auflage 2000, Rn. 25 ff. zu § 28; ThürOVG, Urteil vom 22.10.2002 - 2 KO 701/00 -).

    Der allgemeine öffentlichrechtliche Erstattungsanspruch wird nicht als Analogie zu dem Bereicherungsanspruch aus §§ 812 ff. BGB gesehen, sondern als eigenständiges öffentlich-rechtliches Institut zur Rückgängigmachung einer ohne Rechtsgrund erfolgten Vermögensverschiebung und wird aus dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung gefolgert, der den Ausgleich einer mit dem Recht nicht (mehr) übereinstimmenden Vermögenslage fordert (vgl. hierzu etwa Beschluss des ThürOVG vom 22.10.2002 - 2 KO 701/00- ThürVGRspr. 2003, 165 ff.; Maurer, a.a.O., Rn. 21 zu § 28; Ossenbühl, NVwZ 1991, 513 ff.; Hüttenbrink/Windmöller, SächsVBl. 2001, 133 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2018 - 2 S 1177/17

    Nachweis des Beihilfeanspruchs durch Belege; Anforderungen an die Rücknahme eines

    Denn die Vorschrift dürfte auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch schon nicht anwendbar sein, weil hier abweichend von den Wertungen des Zivilrechts dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltungstätigkeit Rechnung zu tragen ist (vgl. hierzu ThürOVG, Urteil vom 17.12.2002 - 2 KO 701/00 -, juris Rdnr. 51, HessVGH, Urteil vom 17.07.1990 - 11 UE 1487/89 -, juris Rdnr. 30).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2016 - 15 A 1035/14

    Übertragung der Aufgabe eines örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe vom

    vgl. BVerwG, Urteil vom 30. November 1995 - 7 C 56.93 -, BVerwGE 100, 56 = NVwZ 1996, 595 = juris Rn. 14, und vom 17. September 1970 - II C 48.68 -, BVerwGE 36, 108 = DÖV 1971, 348 = juris Rn. 35; speziell im Hinblick auf einen Vermögensausgleich nach einer Funktionsnachfolge: ThürOVG, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 -, NVwZ-RR 2003, 830 = juris Rn. 34 ff.

    vgl. zu einer strukturell ähnliche Fallgestaltung ThürOVG, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 -, NVwZ-RR 2003, 830 = juris Rn. 34 ff.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2006 - 10 B 13.05

    Rückabwicklung eines nichtigen Erschließungsvertrags wegen Verstoßes gegen das

    Die Verdrängung der Bereicherungsvorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches durch den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch bedeutet demzufolge, dass die beiderseitigen Rechte und Pflichten anders abzugrenzen sind als im bürgerlichen Recht (h.M., vgl. etwa OVG Saarlouis, Urteil vom 26. Februar 2002 - 2 R 5/01 - zitiert nach Juris; OVG Weimar, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 - NVwZ-RR 2003, 830; zu §§ 818, 819 BGB vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85).
  • VG Karlsruhe, 08.12.2020 - 12 K 8048/19

    Erstattung geleisteter Grundstücksanschlusskosten und Abwassergebühren

    Dabei ist, auch wenn § 814 BGB auf den öffentlichen Erstattungsanspruch keine Anwendung findet (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. November 2015 - 6 A 500/13 - juris, Rn. 16; Thüringer OVG, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 - juris), die Kenntnis des Klägers davon, dass er nicht zur Herstellung des Anschlusses verpflichtet war, jedenfalls in der Beurteilung des Einzelfalls zu berücksichtigen (vgl. VG Trier, Urteil vom 12. Februar 2020 - 9 K 4381/19.TR - juris, Rn. 112; VG Würzburg, Urteil vom 09. April 2013 - W 4 K 12.771 - juris, Rn. 38).
  • OVG Thüringen, 26.02.2009 - 2 KO 253/05

    Besoldung und Versorgung; Beamtenrecht: Festsetzung von Entgelt für die

    Seine Geltung ist heute allgemein anerkannt (vgl. Urteil des Senats vom 22. Oktober 2002 - 2 KO 701/00 - NVwZ-RR 2003, 830; BVerwG, Urteile vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 - NJW 2006, 3225, vom 18. Januar 2001 - 3 C 7.00 -BVerwGE 112, 351, vom 30. November 1995 - 7 C 56.93 - BVerwGE 190, 56 und vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 - BVerwGE 71, 85).

    Wie weit der Grundsatz von Treu und Glauben einer Rückforderung entgegenstehen kann, ist jedoch nicht abstrakt zu klären, sondern hängt jeweils von den besonderen Umständen des Einzelfalls ab (vgl. zu allem: Urteil des Senats vom 22. Oktober 2002 - 2 KO 701/00 - a. a. O.; BVerwG, Urteile vom 18. Januar 2001 - 3 C 7.00 - a. a. O. und Beschluss vom 5. März 1998 - 4 B 3.98 - NJW 1998, 3135).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.11.2015 - 6 A 500/13

    Rückzahlungsverpflichtung eines Beamten bzgl. einer Ausgleichszahlung an eine

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, juris; OVG Thüringen, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 2 KO 701/00 -, juris; Lorenz, in: Staudinger, Kommentar zum BGB, Stand 2007, § 814 Rdnr. 3.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - 2 C 2.01 -, juris (im Zusammenhang mit Rückforderung gemäß § 12 BBesG); OVG Thüringen, Urteil vom 17. Dezember 2002, a.a.O.; Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 8. Auflage 2013, § 15 Rdnr. 29; Lorenz, in: Staudinger, Kommentar zum BGB, Stand 2007, § 814 Rdnr. 3; a.A. OVG NRW, Urteil vom 2. August 2001 - 1 A 3262/99 -, juris (Anwendbarkeit jedenfalls des Rechtsgedankens des § 814 BGB).

  • LSG Baden-Württemberg, 09.03.2011 - L 5 KR 3136/09
    Die Erstattungspflicht des Bereicherten entfalle daher unabhängig von der Wertung des § 814 BGB nur dann, wenn sein Vertrauensschutzinteresse dieses öffentliche Interesse überwiege; unter Hinweis auf ThüringerOVG, Urt. v. 17.12.2002 - 2 KO 701/00 - NVwZ-RR 2003, 830; Hessisches VGH, Urt. v. 17.07.1990 - NJW 1991, 510).
  • VGH Bayern, 15.07.2020 - 3 ZB 19.553

    Rückforderung aus Gefälligkeit überhöhter Vergütungen für Lehraufträge

    Dies gilt sowohl zugunsten der öffentlichen Verwaltung (OVG Berlin-Bbg, U.v. 23.5.2013 - 5 B 3.10 - juris Rn. 48; OVG NW, B.v. 9.11.2015 - 6 A 500/13 - juris Rn. 16; HessVGH, U.v. 17.7.1990 - 11 UE 1487/89 - juris Rn. 30; ThürOVG, U.v. 17.12.2002 - 2 KO 701/00 - juris 51; Lorenz in Staudinger/Lorenz (2007), BGB, § 814 Rn. 3; offengelassen: NdsOVG, U.v. 10.7.2007 - 1 LC 200/05 - juris Rn. 69 f.; BayVGH, B.v. 16.11.2009 - 4 BV 07.1902 - juris Rn. 73), weil die öffentliche Hand dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung verpflichtet ist, ihr Interesse darauf gerichtet sein muss, eine ohne Rechtsgrund eingetretene Vermögensverschiebung zu beseitigen und den rechtmäßigen Zustand wiederherzustellen und der Regelung des § 814 1. Alt. BGB ebenso wie den §§ 818 Abs. 3 und 4, 819 Abs. 1 BGB eine Interessenwertung (gleiche Interessen beider Seiten) zugrunde liegt, die in das öffentliche Recht (ungleiche Interessen beider Seiten) nicht übertragbar ist (BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48.82 - juris Rn. 14 zu §§ 818 Abs. 3, 819 Abs. 1 BGB; U.v. 26.3.2003 - 9 C 4.02 - juris zu § 817 Satz 2 BGB), als auch zugunsten des Beamten, der - wie in der hier vorliegenden Fallkonstellation - eine staatliche Leistung aufgrund eines Gefälligkeits-Verwaltungsaktes erhalten hat.
  • VG Minden, 21.03.2014 - 2 K 3290/12
    So BVerwG, Urteil vom 12.03.1985 - 7 C 48/82 - OVG NRW, Urteil vom 20.03.2008 - 16 A 1847/04 - Thüringer OVG, Urteil vom 17.12.2002 - 2 KO 701/00 -, alle veröffentlicht in juris.

    vgl. insoweit auch Thüringer OVG, Urteil vom 17.12.2002 a.a.O..

  • OVG Thüringen, 18.11.2009 - 1 KO 693/07

    Anspruch auf Rückzahlung von Städtebauförderungsmitteln; Erstattungsanspruch;

  • VG Meiningen, 08.11.2004 - 1 K 967/99

    Recht der Bundesbeamten; Zur Frage der Verjährung deliktischer

  • VG Gera, 11.03.2004 - 4 K 277/02

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Rückforderung von

  • OVG Niedersachsen, 26.05.2004 - 4 LC 408/02

    Aufrechnung; Erstattungsanspruch; Forderung; Gegenrecht; Leistung; Prozesszinsen;

  • VG Stuttgart, 28.09.2016 - 7 K 3965/14

    Rückforderung einer Urlaubsabgeltungszahlung

  • VG Magdeburg, 25.05.2016 - 3 A 417/14

    Tilgungsbestimmungsrecht bei Zahlung auf eine Beitragsschuld

  • VG Aachen, 22.01.2015 - 1 K 1301/13

    Universitätsklinikum Aachen scheitert mit Klage auf Rückzahlung eines

  • OVG Thüringen, 27.04.2010 - 2 ZKO 7/07

    Darlegungs- und Beweislastverteilung bei der Rückforderung überzahlter

  • OVG Thüringen, 24.11.2010 - 1 KO 43/07

    Gesetzlicher Wechsel der Straßenbaulast an Ortsdurchfahrten in Thüringer

  • VG Schwerin, 12.04.2007 - 4 A 1847/05

    Übernahme der Kosten für die Herstellung leitungsgebundener

  • VG Gera, 27.07.2011 - 2 K 2398/09

    Gebührenerhebung für öffentliche Abwasserentsorgung bei fehlendem Satzungsrecht

  • VG Düsseldorf, 04.06.2008 - 20 K 718/07
  • VG Augsburg, 01.12.2021 - Au 4 K 19.2180

    Belastung des Vorhabenträgers mit Kosten für die Herstellung der

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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,11695
VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352 (https://dejure.org/2003,11695)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352 (https://dejure.org/2003,11695)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22. September 2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352 (https://dejure.org/2003,11695)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Zulassung der Berufung wegen fehlender Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme, unzureichender Sachverhaltsaufklärung und fehlerhafter Beweiswürdigung; Verwertung einer früheren Beweiserhebung und fehlender Beweisantrag; Handlungsstörereigenschaft bei der ...

  • Judicialis

    KrW-/AbfG § 3 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 4 Abs. 1; ; BayAbfG Art. 31 Abs. 1; ; BayAbfG Art. 31 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 97
  • DÖV 2004, 132
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 27.05.1982 - 2 C 50.80

    Umfang der Ansprüche eines Beamten auf gerichtlichen Rechtsschutz bei einer

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    In Wahrheit wendet sich die Klägerin in Form der Aufklärungsrüge in erster Linie gegen die ihrer Auffassung nach unzutreffende Beweiswürdigung durch das Verwaltungsgericht, was eine Frage des materiellen Rechts ist (BVerwG vom 27.5.1982, DVBl 1982, 1147 m.w.N.).
  • BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 14.91

    Soldatengesetz - Rauchverbot - Fürsorgepflicht

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 25.2.1993, DVBl 1993, 955) verletzt ein Gericht seine Pflicht zur erschöpfenden Aufklärung des Sachverhalts dann nicht, wenn es von einer Beweiserhebung absieht, die eine von einem Rechtsanwalt vertretene Partei nicht förmlich beantragt hat.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    Die diesbezügliche Verhaltensverantwortlichkeit beruht auch nicht auf bloßen Vermutungen (vgl. VGH BW vom 11.12.2000, UPR 2001, 274; BayVGH vom 25.11.2002, BayVBl 2003, 466) angesichts des Umstandes, dass die Klägerin selbst die Verbringung eines wesentlichen Teils der aufgefundenen Stoffe von K******* nach Weitramsdorf zugestanden hat.
  • BVerwG, 13.09.1988 - 1 B 22.88

    Mündliche Verhandlung - Aktenbeiziehung - Subunternehmer - Arbeitnehmer -

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    Dass Beweisergebnisse früherer Prozesse auf diesem Wege in ein neues gerichtliches Verfahren eingeführt werden können, entspricht der ganz herrschenden Meinung (vgl. BVerwG vom 22.11.1991, NJW 1992, 1186; vom 13.9.1988, NVwZ 1989, 67/68).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1993 - 10 S 2045/91

    Sanierung von Altlasten - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    Da angesichts des Akteninhalts erhebliche Fakten für ein Herkommen der abgelagerten Materialien aus K******* sprechen, kann zumindest eine (Teil-) Verantwortlichkeit des Rechtsvorgängers der Klägerin, der infolge seiner Mitverantwortlichkeit (neben den Geschäftsführern der Fa. ******* bzw. neben Herrn ******) als Handlungsstörer anzusehen ist (VGH BW vom 19.10.1993, NVwZ-RR 1994, 565), nicht in Abrede gestellt werden.
  • VGH Bayern, 18.07.1997 - 22 B 97.268

    Derjenige, gegen den gewichtige Indizien sprechen, kann zu

    Auszug aus VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166
    Selbst wenn man mit der Klägerin lediglich von Indizien für eine Verbringung von Abfällen von K******* nach Weitramsdorf ausgehen wollte, sind diese jedoch so massiv (zum Teil räumt die Klägerin auch entsprechendes ein), dass es ohne weiteres auch gerechtfertigt wäre, ihren Rechtsvorgänger als "Anscheinsstörer" in Anspruch zu nehmen (BayVGH vom 3.7.1996, ZFW 1998, 317/318; vom 18.7.1997, BayVBl 1998, 500).
  • VG Sigmaringen, 04.09.2019 - 10 K 31/18

    Waldwegebau mit Bauschutt; Abfallrechtliche Anordnung; Produkteigenschaft nach

    Denn eine Heranziehung des Abfallbesitzers ist grundsätzlich subsidiär, wenn ein anderer Verantwortlicher für den rechtswidrigen Zustand vorrangig zu dessen Beseitigung verpflichtet werden kann oder muss, was insbesondere der Fall sein kann, wenn bekannt ist oder ermittelt werden kann, wer die Abfälle verbotswidrig abgelagert hat (vgl. OVG Sachsen, Urteil vom 06.12.2016, a. a. O., Rn. 40; VG München, Urteil vom 16.01.2016, a. a. O., Rn. 67 m. w. N und Beschluss vom 06.07.2015 - M 17 S 15.557 -, juris Rn. 86; VG Ansbach, Urteil vom 22.06.2006, a. a. O., Rn. 24; VGH Bayern, Beschluss vom 22.09.2003 - 20 ZB 03.1166 -, juris Rn. 10; BVerwG, Urteil vom 11.12.1997 - 7 C 58/96 -, NJW 1998, 1004; BVerwG, Beschluss vom 12.04.2006 - 7 B 30.06 -, juris Rn. 4).
  • VG München, 21.01.2016 - M 17 K 14.5755

    Beseitigung von Bauschutt - Störerauswahl

    Da die Befugnisnormen sowohl des Art. 31 Abs. 1 BayAbfG wie auch die des Art. 31 Abs. 2 Satz 2 BayAbfG auf eine rasche und effektive Störungsabwehr zielen, setzt ein behördliches Einschreiten im Übrigen nicht zwingend voraus, dass der schadensbegründende Kausalverlauf lückenlos und mit unumstößlicher Gewissheit nachgewiesen wird (BayVGH, B.v. 22.9.2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352 - juris Rn. 10).
  • VG München, 06.07.2015 - M 17 S 15.557

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Anordnung zur Beseitigung von kontaminiertem

    Da die Befugnisnorm sowohl des Art. 31 Abs. 1 BayAbfG wie auch die des Art. 31 Abs. 2 Satz 2 BayAbfG im Interesse des Umweltschutzes auf eine rasche und effektive Gefahrenabwehr zielen, setzt ein behördliches Einschreiten nicht zwingend voraus, dass der schadensbegründende Kausalverlauf lückenlos und mit unumstößlicher Gewissheit nachgewiesen wird (BayVGH B.v. 22.9.2003 - 20 ZB 03.1166, 20 ZB 03.1352 - juris Rn. 10).
  • VG München, 29.07.2010 - M 17 K 10.66

    Beseitigung von unzulässig gelagertem Sperrmüll

    Nur so kann dem Bedürfnis einer effektiven Gefahrenabwehr Rechnung getragen werden (BayVGH vom 22.9.2003 20 ZB 03.1166 - Juris).
  • VGH Bayern, 22.09.2003 - 20 ZB 03.1352

    Abfallrecht, Ablagerung außerhalb einer Deponie, Verhaltensverantwortlichkeit,

    20 ZB 03.1166 20 ZB 03.1352.
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