Rechtsprechung
BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- iurado.de (Kurzinformation und Volltext)
Muss der Grundstückseigentümer dulden, dass Felsbrocken auf sein Grundstück fallen?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 28, 225
- NJW 1959, 97
- MDR 1959, 31
- DB 1958, 1360
- JR 1959, 58
Wird zitiert von ... (52) Neu Zitiert selbst (16)
- RG, 19.12.1929 - VI 95/29
1. Inwieweit gehören die Aufschüttung und die Abbaggerung von Bergwerkshalden zum …
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Zwar würden Nebenanlagen, welche notwendige Bestandteile der Hauptanlagen bildeten und zur zweckentsprechenden Herstellung der Hauptanlage oder zu deren Betrieb unbedingt notwendig seien, von der Genehmigung nach § 16 Gewerbeordnung und dem Schutz nach § 26 Gewerbeordnung mit umfaßt (RG WarnRspr 1918 Nr. 55 = LZ 1918, 845; RGZ 127, 29, 32).Ebensowenig läßt sich etwas für die Eigenschaft des Steinbruchs als einer Nebenanlage der Kalköfen daraus ableiten, daß das Reichsgericht in RGZ 127, 29, 32 die Abraumhalden als solche Anlagen hat gelten lassen.
- RG, 10.03.1937 - V 218/36
Wie gestaltet sich die Anwendung des § 906 BGB. im Zusammenleben von Industrie …
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Was den Antrag auf Schadloshaltung in Geld (I 1 d) betreffe, so sei der Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 154, 161) als Grundgedanke zu entnehmen, daß im Rahmen des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses ein Ausgleich zu erfolgen habe, wenn ein Teil die Belange des anderen Teiles besonders berücksichtigen müsse.Zutreffend erklärt das Berufungsgericht, daß nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis Pflichten der Rücksichtnahme entspringen, die bei widerstreitenden nachbarlichen Interessen dazu führen können, die Ausübung gewisser aus dem Eigentum sich ergebenden Rechte eines Grundstückseigentümers als unzulässig erscheinen zu lassen (RGZ 154, 161; 159, 129, 140; 167, 14, 24; ZAkDR 1940, 100; OGHBrZ 2, 181; BGH LM BGB § 903 Nr. 1 und 2; BGHZ 16, 366, 372/73).
- BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52
Rechtsnatur eines Hilfsantrages
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Da der hiernach bestehende Mangel nicht, wie im Fall einer in gleicher Richtung zu beanstandenden Klage es unter Umständen möglich ist (BGHZ 11, 192), im Revisionsrechtszug geheilt werden kann, nötigt er zur Aufhebung des Urteils, soweit zur Zahlung verurteilt worden ist, und zur Zurückverweisung der Sache in diesem Umfang.
- BGH, 28.02.1955 - III ZR 136/54
Schädlingsbekämpfung und Bienen
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Zutreffend erklärt das Berufungsgericht, daß nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis Pflichten der Rücksichtnahme entspringen, die bei widerstreitenden nachbarlichen Interessen dazu führen können, die Ausübung gewisser aus dem Eigentum sich ergebenden Rechte eines Grundstückseigentümers als unzulässig erscheinen zu lassen (RGZ 154, 161; 159, 129, 140; 167, 14, 24; ZAkDR 1940, 100; OGHBrZ 2, 181; BGH LM BGB § 903 Nr. 1 und 2; BGHZ 16, 366, 372/73). - BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57
Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Die Frage, ob unter dem Vorliegen zwingender Umstände über § 906 BGB hinaus aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis eine Duldungspflicht des beeinträchtigten Grundstückseigentümers erwächst, kann jedoch in besonders gestalteten Ausnahmefällen zu bejahen sein (Urt. des Senats vom 9. Juli 1958, V ZR 202/57, NJW 1958, 1580, zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt). - BGH, 29.10.1954 - V ZR 53/53
Zuführung industrieller Gase
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Er ist daher nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ein Anspruch auf Ersatz des ganzen Schadens, und zwar ohne Nachweis des Verschuldens des Beklagten, auch für die Zeit vor Erhebung der Klage (…Staudinger BGB 11. Aufl. § 906 Randnoten 47 und 48 mit Nachweisen; BGHZ 15, 146, 150). - BGH, 25.09.1952 - III ZR 334/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Allerdings gehört die Verteilung der Verantwortlichkeit für einen entstehenden Schaden im Rahmen des § 254 BGB der dem Tatrichter obliegenden Würdigung an (BGH Urteil vom 25. September 1952, III ZR 334/51; 17. Dezember 1952, VI ZR 40/52; 27. November 1952, VI ZR 56/52; LM BGB § 254 G Nr. 1 bis 3). - BGH, 17.12.1952 - VI ZR 40/52
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Allerdings gehört die Verteilung der Verantwortlichkeit für einen entstehenden Schaden im Rahmen des § 254 BGB der dem Tatrichter obliegenden Würdigung an (BGH Urteil vom 25. September 1952, III ZR 334/51; 17. Dezember 1952, VI ZR 40/52; 27. November 1952, VI ZR 56/52; LM BGB § 254 G Nr. 1 bis 3). - RG, 18.01.1910 - VII 179/09
Feststellungsklage; Teilurteil
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Vor Behandlung der Revisionsrügen der Parteien war von Amts wegen die Zulässigkeit der Feststellungsklage zu prüfen (RGZ 73, 82, 84). - BGH, 27.11.1952 - VI ZR 56/52
Auszug aus BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56
Allerdings gehört die Verteilung der Verantwortlichkeit für einen entstehenden Schaden im Rahmen des § 254 BGB der dem Tatrichter obliegenden Würdigung an (BGH Urteil vom 25. September 1952, III ZR 334/51; 17. Dezember 1952, VI ZR 40/52; 27. November 1952, VI ZR 56/52; LM BGB § 254 G Nr. 1 bis 3). - RG, 09.01.1939 - V 154/38
1. Ist der Rechtsweg zulässig für einen Schadensersatzanspruch gegen das …
- RG, 21.04.1941 - V 103/40
1. Ist die Vorschrift des § 909 BGB. anwendbar auf den Fall, daß infolge von …
- BGH, 24.09.1953 - IV ZR 233/52
Rechtsmittel
- RG, 16.02.1922 - VI 601/21
Schadloshaltung nach § 26 GewO
- RG, 18.03.1898 - II 358/97
Kann die Revision zurückgewiesen werden, wenn das angegriffene Urteil des …
- RG, 28.10.1932 - II 59/32
1. Was verstehen die gesetzlichen Vorschriften über die geschäftliche Ruhezeit …
- BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91
Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich
Die Befürchtung eines künftig entstehenden Rechtsverhältnisses gewährt aber nach § 256 Abs. 1 ZPO grundsätzlich noch kein Recht auf richterlichen Schutz (vgl. BGHZ 28, 225, 233 ff;… Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. § 256 Rdn. 45). - BGH, 31.01.2003 - V ZR 143/02
Entstehung eines nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses durch spätere …
Wenn diese Bedingungen vorliegen, ist die Ausübung eines Anspruchs aus § 1004 Abs. 1 BGB unter Berücksichtigung vorrangiger Interessen des Störers unzulässig (vgl. Senat BGHZ 28, 225, 229 f.; 68, 350, 353 ff.; BGHZ 113, 384, 389;… Urt. v 26. April 1991, V ZR 346/01, NJW 1991, 2826, 2827, u. v. 6. Juli 2001, V ZR 246/01, NJW 2001, 3119, 3120 f. ) . - BGH, 26.02.1964 - V ZR 105/61
Hochhaus-Grenzüberbau - §§ 994 ff BGB, Ausschlußwirkung der Vorschriften des …
Er findet sich beispielsweise in der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Nachbarrecht, insbesondere im Anwendungsbereich des § 906 BGB aF und des § 26 GewO bei ortsüblichen, den Nachbarn übermäßig schädigenden Immissionen (BGHZ 28, 225, 232 m. Nachw.), und in der hieran anknüpfenden Neufassung des § 906 BGB auf Grund des Art. 4 des Änderungsgesetzes vom 22. Dezember 1959 (BGBl I 781).
- BGH, 26.04.1991 - V ZR 346/89
Anspruch des Grundstückseigentümers wegen des Eindringens von Baumwurzeln in …
Unter diesem Gesichtspunkt kann auch die Ausübung des Anspruchs aus § 1004 Abs. 1 BGB unter Berücksichtigung vorrangiger Interessen des Störers unzulässig sein (vgl. BGHZ 28, 225, 229 f; 68, 350, 353 ff). - BGH, 08.02.1972 - VI ZR 155/70
Beeinträchtigung durch Nachbargrundstück
Ferner ist zu beachten, daß die Parteien Grundstücksnachbarn sind und daß auch dem nachbarlichen Zusammenleben die Pflicht zu gegenseitiger Rücksichtnahme entspringt (BGHZ 28, 110 [114]; 28, 225 ff, je mit Hinweisen auf die Rechtsprechung und Literatur zum nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis).Soweit Steine aus dem M. auf das Grundstück des Klägers geraten sind, erscheint schon zweifelhaft, ob es sich um eine Immission im Sinne des § 906 BGB handelt, denn feste Körper nicht unerheblichen Umfangs wie Steine gehören nicht zu den im Gesetz genannten anderen Einwirkungen (BGHZ 28, 225 [227] und RGZ 161, 66).
Daraus folgt aber, wie der Hinweis auf die Entscheidung BGHZ 28, 225 zeigt, nicht etwa, daß Gleiches auch für die sogenannte Grob-Immission zu gelten habe.
Das steht im Einklang mit dem in BGHZ 28, 225 abgedruckten Urteil des Bundesgerichtshofs, in welchem dem Beeinträchtigten in einem ähnlich gelagerten Fall (Steinbruchfall) ebenfalls Ersatz des gesamten Schadens zugebilligt wurde.
- BGH, 19.04.1985 - V ZR 33/84
Wasserrohrbruch beim Nachbarn - Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB …
- BVerfG, 19.07.2007 - 1 BvR 650/03
Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch Nichtzulassung der …
Denn der Bundesgerichtshof lässt die Anwendung der Regeln des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses nur ausnahmsweise (vgl. BGHZ 28, 110 ; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1958 - V ZR 54/56 -, MDR 1959, S. 31;… Urteil vom 22. September 1972 - V ZR 8/71 -, MDR 1973, S. 39;… Urteil vom 31. Januar 2003 - V ZR 143/02 -, NJW 2003, S. 1392) und aus zwingenden Gründen zu (vgl. BGHZ 28, 110 ; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1958 - V ZR 54/56 -, MDR 1959, S. 31;… Urteil vom 22. September 1972 - V ZR 8/71 -, MDR 1973, S. 39;… Urteil vom 7. Juli 1995 - V ZR 213/94 -, NJW 1995, S. 2633 ). - BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes …
Feste Körper nicht unerheblichen Umfangs wie Schrotblei sind mit den im Gesetz genannten unwägbaren Immissionen nicht zu vergleichen (vgl. BGHZ 28, 225, 227; 58, 149, 159;… Erman/Hagen, BGB 8. Aufl. § 906 Rdn. 10).Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB aber auch für solche und andere Beeinträchtigungen in Betracht, wenn der betroffene Grundstückseigentümer dadurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158 f. - Abschwemmungen eines provisorischen Dammes; BGHZ 62, 361, 366; 70, 212, 220 f. - Behinderungen des Kontakts nach außen; BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384 - Vertiefungsschäden; BGHZ 90, 255 ff - Abschwemmung von Unkrautvertilgungsmitteln, Senatsurt. v. 19. Mai 1985, V ZR 33/84, WM 1985, 1041 - Wasserschaden infolge Rohrbruchs auf dem Nachbargrundstück;… BGH Urt. v. 21. Dezember 1989, III ZR 26/88, NJW 1990, 978 - Behinderung des Abbaus von von durch unterirdische Speicherung von Gas; vgl. auch schon BGHZ 28, 225, 230 ff - Gesteinsbrocken).
- BGH, 29.04.1977 - V ZR 71/75
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch
Eine solche Einschränkung muß allerdings, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften (vgl. insbesondere §§ 905 ff BGB) geregelt werden, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (vgl. BGHZ 28, 110, 114 mit weiteren Nachweisen; 28, 225, 230; 58, 149, 159; Senatsurteil vom 24. April 1970 - V ZR 97/67 - WM 1970, 793; vom 22. September 1972 - V ZR 8/71 - WM 1972, 1400; vom 10. Dezember 1976 - V ZR 263/74 - WM 1977, 536;… BGB-RGRK 12. Aufl. § 906 Rdn. 69). - BGH, 08.03.1990 - III ZR 141/88
Beeinträchtigung der Standfestigkeit einer Mauer durch Baumwurzeln
Sie kann je nach Art und Weise der Einwirkung auf vollen Schadensersatz gehen (Urteil des V. Zivilsenats vom 8. Oktober 1958 - V ZR 54/56 = BGHZ 28, 225, 232; vom 31. Mai 1974 - V ZR 114/72 = BGHZ 62, 361, 370 f;… vom 19. April 1985 aaO.; Urteil des VI. Zivilsenats vom 8. Februar 1972 = BGHZ 58, 149, 160). - BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
Grundstücksvertiefung: Haftung des Architekten
- BGH, 01.02.2018 - III ZR 53/17
Verpflichtung eines öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers zur Auskunft über …
- BGH, 10.10.1991 - IX ZR 38/91
Feststellungsinteresse eines Rechtsanwalts an Nichtbestehen einer Regreßpflicht
- BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65
Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher …
- BGH, 05.07.2005 - X ZR 14/03
Abgasreinigungsvorrichtung
- BGH, 14.12.1995 - IX ZR 242/94
Haftung des Notars für unwirksame Beurkundung eines Erbverzichtsvertrages
- VerfGH Bayern, 14.12.2011 - 108-VI-10
Fensterrecht nach Art. 43 AGBGB
- BGH, 05.06.1990 - VI ZR 359/89
Verletzung des Eigentums an einer im Straßenbankett verlegten Versorgungsleitung
- BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
Enteignung von Grundeigentum wegen Baus einer Autobahn - Entschädigung für die …
- BGH, 27.05.1959 - V ZR 78/58
Rechtsmittel
- OLG Zweibrücken, 11.06.2001 - 3 W 218/00
Zu den notwendigen Feststellungen bei der Verurteilung einzelner …
- BGH, 08.07.1983 - V ZR 48/82
Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines …
- VGH Hessen, 06.05.1993 - 6 UE 876/92
Duldungspflicht des Grundstückseigentümers eines an einem Fußballplatz gelegenen …
- LG Schweinfurt, 04.06.1986 - 3 S 83/85
Schutz des Nachbargrundstücks vor Dachlawinen
- OLG Schleswig, 20.12.2007 - 5 U 98/04
Ausgleichspflicht des früheren Betreibers einer Hausmülldeponie nach § 24 …
- BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
Entschädigung für grenzüberschreitende Immissionen
- BAG, 19.10.1993 - 9 AZR 478/91
Feststellung eines bedingten Rechtsverhältnisses - Klärung des …
- BGH, 19.10.1965 - V ZR 171/63
- BGH, 21.09.1960 - V ZR 89/59
- BGH, 28.09.1962 - V ZR 233/60
Geräuscheinwirkung durch Schulbetrieb
- BGH, 21.01.1959 - V ZR 133/57
Rechtsmittel
- BAG, 22.06.1972 - 2 AZR 346/71
Ausbildungsvertrag - Ausbildende
- BGH, 18.09.1996 - XII ZB 58/95
Feststellungsinteresse für Entscheidung über den verlängerten schuldrechtlichen …
- LG Würzburg, 13.12.2019 - 1 HKO 2185/16
Haftung des Frachtführers für Verunreinigungen des Transportguts
- OLG Frankfurt, 18.12.2012 - 11 U 139/11
Negative Feststellung gegen vorbeugende Unterlassungserklärung
- BGH, 04.05.1990 - V ZR 12/89
Klageart bei Geltendmachung vergangener und zukünftiger Schäden
- OLG Brandenburg, 16.09.2004 - 5 U 117/03
Auslegung eines Grundstückskaufvertrages hinsichtlich der Erhöhung des …
- OVG Niedersachsen, 25.08.2000 - 1 O 2424/00
Auslegung; einstweilige Einstellung; Unterlassungsanspruch; Urteilstenor; …
- OLG Hamm, 16.01.2001 - 34 U 54/00
Dem Anwendungsbereich des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs unterliegende …
- BGH, 13.02.1970 - V ZR 27/67
Voraussetzungen des bürgerlich-rechtlichen Aufopferungsanspruchs und …
- BGH, 15.11.1968 - V ZR 48/65
Verschuldensunabhängiger Schadensersatzanspruch bei Betrieb einer gefährlichen …
- BGH, 25.03.1977 - V ZR 242/75
Beeinträchtigung wegen Immissionen von einer Fabrik - Schadensersatz wegen eines …
- BGH, 15.11.1968 - V ZR 49/65
Klage eines Sachversicherers auf Ersatz von Explosionsschäden - Explosion durch …
- OLG Köln, 26.05.1993 - 6 U 17/92
Auslegung einer Zusatzvereinbarung über das ausschließliche Recht zur Benutzung …
- BGH, 13.10.1961 - I ZR 6/60
Rechtsmittel
- LG Berlin, 09.10.1967 - 7 S 24/67
Zulässigkeit des ordentlichen Rechtswegs, wenn Anspruchsgegner Körperschaft des …
- BGH, 31.01.1966 - VII ZR 274/63
Künftiger oder bedingter Anspruch als Gegenstand einer Feststellungsklage - …
- BGH, 09.01.1960 - V ZR 154/58
Unterlassungsklage wegen wesentlicher Beeinträchtigung der Benutzung eines …
- BGH, 18.02.1959 - V ZR 147/57
Rechtsmittel
- AG Augsburg, 11.03.1977 - 1 C 249/77
Laubfall - Immissionen auf Nachbargrundstück
- BGH, 21.12.1964 - VII ZR 33/63
Rechtsmittel
- BGH, 13.11.1963 - VIII ZR 14/62
Rechtsmittel
Rechtsprechung
BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Bewilligung der Vormerkung-Nachträgliche Insolvenz
Papierfundstellen
- BGHZ 28, 182
- NJW 1958, 2013
- NJW 1959, 527 (Ls.)
- NJW 1959, 97 (Ls.)
- MDR 1959, 30
- DNotZ 1959, 36
Wird zitiert von ... (35) Neu Zitiert selbst (7)
- RG, 19.10.1927 - V 465/26
Grundstücksverkehrsgesetz ; Vormerkung
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Da § 878 BGB eine von dem Berechtigten gemäß § 873 BGB abgegebene Erklärung voraussetzt, könnte gegen die Anwendbarkeit dieser Vorschrift auf eine von einem Grundstückseigentümer bewilligte Auflassungsvormerkung sprechen, daß durch eine Vormerkung nur ein schuldrechtlicher Anspruch auf die Einräumung oder Änderung eines dinglichen Rechts gesichert, nicht aber ein solches Recht begründet oder, abgeändert wird (RGZ 118, 230, 234;… BGB RGRK a.a.O. § 883 Anm. 1 und § 885 Anm. 2;… Palandt a.a.O. § 883 Anm. 2), und daß die Entstehung einer Vormerkung eine Einigung, an welche die Beteiligten beim Vorliegen der Voraussetzungen des § 873 Abs. 2 BGB gebunden sind, nicht erfordert (…BGB RGRK a.a.O. § 885 Anm. 2;… Palandt a.a.O. § 885 Anm. 3 a).Hieraus ergibt sich, daß die Vormerkung eine dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts zur Folge hat (RGZ 118, 230, 234) und die durch sie geschaffene dingliche Beziehung zum Grundstück oder Grundstücksrecht weitgehend den dinglichen Rechten gleichsteht, deren Begründung oder Änderung sie sichern soll (…Westermann a.a.O.).
Mit Rücksicht auf die durch die Vormerkung bewirkte dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts hat der Senat sich schon in seinem Beschluß vom 21. Juni 1957 - V ZB 6/57 (BGHZ 25, 16, 23) der Rechtsprechung des Reichsgerichts angeschlossen, daß die Bewilligung einer Vormerkung, wenn die Eintragung erfolgt, als eine Verfügung im Sinne des § 893 BGB anzusehen ist und deshalb wegen der in dieser Vorschrift vorgesehenen entsprechenden Anwendung des § 892 BGB dem Vormerkungsberechtigten der Schutz des guten Glaubens zwar nicht für den Bestand seines schuldrechtlichen Anspruchs, wohl aber für die dingliche Gebundenheit des von der Vormerkung betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts zukommt (RGZ 118, 230, 234; 121, 44, 46).
Wie sich aus der bereits unter a) aufgeführten, in BGHZ a.a.O. gebilligten Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 118, 230, 234; 121, 33, 46) ergibt, ist die Bewilligung der Eintragung einer Vormerkung, wenn die Eintragung erfolgt, als eins Verfügung im Sinne des § 893 BGB anzusehen, mit der Folge, daß wegen der in dieser Vorschrift vorgesehenen entsprechenden Anwendung des § 892 BGB dem Vormerkungsberechtigten für die dingliche Gebundenheit des von der Vormerkung betroffenen Grundstücks der Schutz des guten Glaubens zukommt und der gute Glaube beim Erwerb der Vormerkung auch für den Erwerb des dinglichen Rechts, auf dessen Herbeiführung der schuldrechtliche Anspruch gerichtet ist, maßgebend bleibt.
Wenn die Revision meint, es sei dies in RGZ 118, 230 und 121, 44 nicht ausgesprochen, so übersieht sie, daß es hierauf in den beiden Entscheidungen nicht ankam.
- RG, 02.04.1928 - VI 336/27
Vormerkung; Öffentlicher Glaube des Grundbuchs
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Mit Rücksicht auf die durch die Vormerkung bewirkte dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts hat der Senat sich schon in seinem Beschluß vom 21. Juni 1957 - V ZB 6/57 (BGHZ 25, 16, 23) der Rechtsprechung des Reichsgerichts angeschlossen, daß die Bewilligung einer Vormerkung, wenn die Eintragung erfolgt, als eine Verfügung im Sinne des § 893 BGB anzusehen ist und deshalb wegen der in dieser Vorschrift vorgesehenen entsprechenden Anwendung des § 892 BGB dem Vormerkungsberechtigten der Schutz des guten Glaubens zwar nicht für den Bestand seines schuldrechtlichen Anspruchs, wohl aber für die dingliche Gebundenheit des von der Vormerkung betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts zukommt (RGZ 118, 230, 234; 121, 44, 46).Wirkung des durch sie geschützten Anspruchs auf Eigentumsübertragung vorwegnimmt, den Erwerb des Eigentums der Klägerin an dem Grundstück durch ihre am 30. Juni 1954 erfolgte Eintragung im Grundbuch gehindert hat (RGZ 121, 44, 46/47; 151, 389, 393;… BGB RGRK a.a.O. § 883 Anm. 8 a;… Palandt a.a.O. § 883 Anm. 1 a).
Wenn die Revision meint, es sei dies in RGZ 118, 230 und 121, 44 nicht ausgesprochen, so übersieht sie, daß es hierauf in den beiden Entscheidungen nicht ankam.
- RG, 26.06.1936 - VII 16/36
Bleibt die Verpflichtung des Versicherers aus § 101 VVG. auch gegenüber einem …
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Sie hat nicht nur die Wirkung, daß Verfügungen, die später über das Grundstück getroffen werden, insoweit unwirksam sind, als sie den Anspruch vereiteln oder beeinträchtigen würden (§ 883 Abs. 2 BGB), sondern auch die Aufgabe, die Verwirklichung des gesicherten Anspruchs, in die Wege zu leiten, ihm den Hang des Rechts, auf dessen Begründung er gerichtet ist, zu sichern und dessen künftige Eintragung vorzubereiten (RGZ 151, 389, 392/393).Wirkung des durch sie geschützten Anspruchs auf Eigentumsübertragung vorwegnimmt, den Erwerb des Eigentums der Klägerin an dem Grundstück durch ihre am 30. Juni 1954 erfolgte Eintragung im Grundbuch gehindert hat (RGZ 121, 44, 46/47; 151, 389, 393;… BGB RGRK a.a.O. § 883 Anm. 8 a;… Palandt a.a.O. § 883 Anm. 1 a).
- BGH, 12.04.1951 - IV ZR 22/50
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Nun darf allerdings die Vernehmung eines Zeugen grundsätzlich nicht deshalb unterbleiben, weil die in das Wissen des Zeugen gestellte Behauptung durch die bisherige Beweisaufnahme widerlegt sei (BGH NJW 1951, 481). - RG, 17.10.1940 - IV B 39/40
Kann der verklagte Ehegatte im Ehescheidungsstreite nach österreichischem Recht …
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Der Anspruch der Klägerin gegenüber den Beklagten auf Bewilligung der Löschung der beiden Eintragungen ergibt sich hinsichtlich des Verfügungsverbots unmittelbar aus § 894 BGB, da es sich insoweit um eine Verfügungsbeschränkung im Sinne dieser Vorschrift handelt (…Palandt a.a.O. § 894 Anm. 2 a), und hinsichtlich der Auflassungsvormerkung aus der entsprechenden Anwendung des § 894 BGB (RGZ 165, 62;… Palandt a.a.O. § 894 Anm. 2 b). - BGH, 21.06.1957 - V ZB 6/57
Widerspruch gegen Vormerkung
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Mit Rücksicht auf die durch die Vormerkung bewirkte dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts hat der Senat sich schon in seinem Beschluß vom 21. Juni 1957 - V ZB 6/57 (BGHZ 25, 16, 23) der Rechtsprechung des Reichsgerichts angeschlossen, daß die Bewilligung einer Vormerkung, wenn die Eintragung erfolgt, als eine Verfügung im Sinne des § 893 BGB anzusehen ist und deshalb wegen der in dieser Vorschrift vorgesehenen entsprechenden Anwendung des § 892 BGB dem Vormerkungsberechtigten der Schutz des guten Glaubens zwar nicht für den Bestand seines schuldrechtlichen Anspruchs, wohl aber für die dingliche Gebundenheit des von der Vormerkung betroffenen Grundstücks oder Grundstücksrechts zukommt (RGZ 118, 230, 234; 121, 44, 46). - RG, 08.05.1926 - V 239/25
Beifügung. Vormerkung. Verfügungsbeschränkung
Auszug aus BGH, 01.10.1958 - V ZR 26/57
Soweit sich die Revision demgegenüber auf RGZ 113, 403, 408 beruft, übersieht sie, daß, wie auch das Berufungsgericht ausführt, in dieser Entscheidung die hier zu beantwortende Frage gar nicht angeschnitten ist.
- BGH, 26.11.1999 - V ZR 432/98
Weitere Verwendung einer erloschenen Auflassungsvormerkung
Wegen des in vielerlei Hinsicht einem dinglichen Recht im Sinne des § 873 BGB angenäherten Charakters der Vormerkung (vgl. hierzu Senat, BGHZ 60, 46 ff, 50; 28, 182 ff, 185 f) ist kein durchschlagender Grund ersichtlich, die für die Fälle des § 873 BGB allgemein als zulässig angesehene Bestimmbarkeit der zeitlichen Reihenfolge von materieller Erklärung und Eintragung (…vgl. hierzu BGH, Urt. v. 28. Februar 1952, IV ZR 86/51, LM Nr. 1 zu § 873 BGB; OLG Frankfurt, OLGZ 1989, 3, 5;… Staudinger/Gursky, [1995], § 873 Rdn. 9 m.w.N.;… Erman/Hagen, BGB, 9. Aufl., § 873 Rdn. 21;… Palandt/Bassenge, aaO, § 873 Rdn. 1;… RGRK-Augustin, BGB, 12. Aufl., § 873 Rdn. 100;… MünchKomm-BGB/Wacke, aaO, § 873 Rdn. 1, 49;… Soergel/Stürner, aaO, § 873 Rdn. 16;… Baur/Stürner, Sachenrecht, 17. Aufl. § 19 Rdn. 38; Streuer, Rpfleger 1988, 513) nicht auch bei der rechtsgeschäftlich begründeten Vormerkung entsprechend anzuerkennen. - BGH, 16.12.2005 - V ZR 230/04
Voraussetzungen des Urteilsergänzungsverfahrens; Entscheidung über die bis zur …
Hier kommt nur letzteres in Betracht, weil zum einen die Vormerkung kein dingliches Recht ist (siehe nur Senat, BGHZ 60, 46, 49) und zum anderen das Geltendmachen der dinglichen Wirkung der Vormerkung gegenüber einem Dritten nach §§ 883 Abs. 2, 888 Abs. 1 BGB (vgl. dazu Senat, BGHZ 28, 182, 185 f.) nicht auf einem Recht beruht, welches für das Grundstück in Anspruch genommen wird, sondern auf den gesetzlichen Rechtswirkungen der Vormerkung. - BGH, 13.10.2000 - V ZR 349/99
Zurechnung der Kenntnis von Mitarbeitern einer juristischen Person
2. Die Wirksamkeit rechtsgeschäftlichen Erwerbs von Eigentum setzt grundsätzlich voraus, daß der Veräußerer im Augenblick der Vollendung des Rechtserwerbs zur Verfügung über das Eigentum befugt ist (Senat, BGHZ 28, 182, 184;… Erman/Hagen/Lorenz, BGB, 10. Aufl., § 873 Rdn. 16;… MünchKomm-BGB/Wacke, § 878 Rdn. 1;… Soergel/Stürner, § 878 BGB Rdn. 1;… Staudinger/Gursky, BGB [1995], § 878 Rdn. 1).
- BGH, 17.06.1994 - V ZR 204/92
Abtretung des Eigentumsübertragungsanspruchs nach Auflassung des Kaufgrundstücks; …
Sie schützt auch den guten Glauben an den Erwerb des jeweiligen Rechtes nach dem Grundbuchstand zur Zeit der Eintragung der Vormerkung (§§ 892, 893 BGB; BGHZ 28, 182 f; 57, 341 f; Senatsurt. v. 31. Oktober 1980, V ZR 95/79, NJW 1981, 446). - BGH, 31.10.1980 - V ZR 95/79
übergangene Nacherben - Vormerkung, § 883 Abs. 1 Satz 2 BGB, gutgläubiger Erwerb, …
Der Senat hat sich dem angeschlossen und hält an seiner bisherigen Rechtsprechung (BGHZ 28, 182, 187 [BGH 01.10.1958 - V ZR 26/57]; 57, 341, 343), [BGH 10.12.1971 - V ZR 90/69]die von der Literatur weitgehend gebilligt wird (…BGB-RGRK a.a.O. § 893 Rdn. 16;… Soergel/Baur, BGB 11. Aufl. § 893 Rdn. 8;… Palandt a.a.O. § 885 Anm. 3 d m.w.N.; vgl. neuerdings auch Dannecker, MittBayNot 1979, 144 ff m.w.N.), gegen die Kritik aus neuerer Zeit (vgl. Goetzke/Habermann, JuS 1975, 82 ff) fest. - BGH, 19.03.1998 - IX ZR 242/97
Rechte des Verkäufers bei Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages über das …
- BGH, 10.12.1971 - V ZR 90/69
Gutgläubiger Erwerb vom Scheinerben
Daraus wird entnommen, daß die Vormerkung eine dingliche Gebundenheit des von ihr betroffenen Grundstücks oder Grundstücksteils bewirkt und deshalb die Bewilligung einer Vormerkung, wenn die Eintragung erfolgt, als eine Verfügung im Sinne des § 893 BGB anzusehen ist mit der Folge, daß wegen der in dieser Vorschrift vorgesehenen entsprechenden Anwendung des § 892 BGB dem Vormerkungsberechtigten der Schutz des guten Glaubens zwar nicht für den Bestand eines schuldrechtlichen Anspruchs, wohl aber für die dingliche Gebundenheit des von der Vormerkung betroffenen Grundstücks oder Grundstücksteils zukommt (Beschluß des Senats vom 21. Juni 1957 V ZB 6/57 BGHZ 25, 16, 23 und Urteil des Senats vom 1. Oktober 1958 V ZR 26/57 BGHZ 28, 182, 185/186 unter Bezugnahme auf RGZ 118, 230, 234 und 121, 44, 46;… ebenso im Ergebnis Staudinger BGB 11. Aufl. § 883 Anm. 56;… vgl. auch Palandt BGB 30. Aufl. § 883 Anm. 2 mit weiteren Nachweisen) Die Übertragung dieser Grundsätze auf den Fall eines falschen Erbscheins, wie er hier vorliegt, ergibt daher, daß die Verfügungen der nicht im Grundbuch eingetragenen Scheinerben von dem Schutz der §§ 2366, 2367 erfaßt werden (…Staudinger a.a.O. § 2366 Anm. 21).Da dem Kläger nach den Feststellungen des Berufungsgerichts im Zeitpunkt der Eintragung der Auflassungsvormerkung (7. März 1958) und damit erst recht in dem für den guten Glauben des Vormerkungsberechtigten maßgebenden Zeitpunkt der Stellung des Antrags auf Eintragung der Vormerkung (Urteil des Senats vom 1. Oktober 1958 V ZR 26/57 BGHZ 28, 182) die Unrichtigkeit des Erbscheins vom 26. April 1958 nicht bekannt war, hat er somit die Auflassungsvormerkung gutgläubig und damit wirksam erworben.
- BGH, 15.12.1972 - V ZR 76/71
Löschung einer Auflassungsvormerkung
Auszugehen ist davon, daß die Vormerkung zwar kein dingliches Recht ist, aber als besonders geartetes Sicherungsmittel dem durch sie geschützten schuldrechtlichen Anspruch - hier auf Übertragung des Eigentums - in beträchtlichem Umfang dingliche Wirkungen im Sinn einer dinglichen Gebundenheit des Grundstücks verleiht (vgl. die Senatsentscheidungen BGHZ 25, 16, 23 [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57]; 28, 182, 185 [BGH 01.10.1958 - V ZR 26/57]/186).Dieser Charakter der Vormerkung, der sie in manchen Beziehungen einem dinglichen Recht annähert, hat dazu geführt, daß verschiedene für dingliche Rechte geltende Rechtssätze auf die Vormerkung entsprechend angewendet werden: so macht entsprechend § 878 BGB eine nach Stellung des Antrags auf Vormerkungseintragung eintretende Verfügungsbeschränkung des Bewilligers die Vormerkungsbewilligung nicht unwirksam (…BGHZ 28 a.a.O.); für eine eingetragene, aber materiellrechtlich nicht bestehende Vormerkung gelten in gewissem Umfang die Vorschriften über Unrichtigkeit des Grundbuchs entsprechend, nämlich einerseits die Möglichkeit gutgläubigen Erwerbs (§§ 892, 893 BGB; Senatsurteil BGHZ 25, 16, 23 [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57]; 28, 182, 187), [BGH 01.10.1958 - V ZR 26/57]andererseits die Möglichkeit, einen unrichtigen Vormerkungseintrag mit Grundbuchberichtigungsanspruch (§§ 894, 899 BGB; RGZ 129, 184; vgl. BGHZ 25, 16, 25) [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57] oder Amtswiderspruch (…§ 53 GBO, BGHZ 25 a.a.O.) zu bekämpfen.
- BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95
Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR
Wenn § 15 Satz 1 KO bestimmt, daß auch ein Rechtserwerb, der nicht auf einer Rechtshandlung des Gemeinschuldners beruht, gegenüber den Konkursgläubigern unwirksam ist, setzt er für das Konkursrecht - unter anderem - den allgemeinen Rechtsgedanken um, daß die Verfügungsbefugnis über ein Recht auch noch zum Zeitpunkt der Vollendung eines mehraktigen Rechtserwerbs gegeben sein muß (vgl. BGHZ 28, 182, 183 f;… BGH, Urt. v. 31. Mai 1988 - IX ZR 103/87, WM 1988, 1388, 1389 f). - BGH, 20.07.2007 - V ZR 245/06
Wirkung an einer Vormerkung
Dabei ist für die Gutgläubigkeit des Erwerbers der Zeitpunkt maßgeblich, zu dem der Antrag auf Eintragung der Auflassungsvormerkung gestellt wurde (vgl. Senat, BGHZ 28, 182, 187;… Urt. v. 31. Oktober 1980, V ZR 95/79, aaO). - BGH, 23.03.2006 - IX ZR 134/04
Kausalität der Pflichtverletzung eines Notars; Verkennung des Vorrangs einer …
- BGH, 03.11.2000 - V ZR 189/99
Wirksamkeit und Rechtsfolge einer Enteignung nach dem Aufbaugesetz der DDR
- BVerwG, 29.10.1982 - 4 C 51.79
Zuröffentlich-rechtlichen Nachbarklageberechtigung des Grundstückskäufers
- BGH, 19.01.1968 - V ZR 190/64
Vormerkung und Verzug
- BGH, 10.02.2005 - IX ZR 100/03
Wirksamkeit einer Vormerkung bei Eingang des Eintragungsantrags nach Eröffnung …
- OLG München, 06.02.1979 - 17 U 1605/78
Gutgläubig erworbene Auflassungsvormerkung und Grundbuchberichtigung
- BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95
Begriff der nahestehenden Person; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer …
- BGH, 01.03.1994 - XI ZR 149/93
Rechte des Inhabers einer nicht in das geringste Gebot fallenden …
- OLG Saarbrücken, 17.01.2023 - 5 W 98/22
Grundbuch: Nachweis der Verfügungsbefugnis des die Eintragungen einer Grundschuld …
- KG, 09.08.2016 - 1 W 169/16
Grundbuchsache: Erfordernis einer familiengerichtlichen Genehmigung bei …
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2009 - 5 M 146/09
Planfeststellungsverfahren: Auslegung in amtsangehörigen Gemeinden, …
- BayObLG, 17.07.1997 - 2Z BR 9/97
Zulässige Beschränkung der weiteren Beschwerde auf die Kosten nach …
- OLG Brandenburg, 24.11.1994 - 5 W 48/94
Rechtsgeschäfte des Grundstücksverwalters
- KG, 23.07.1991 - 1 W 7919/89
Abdingbarkeit von § 1037 Abs. 1 BGB
- BGH, 16.09.1988 - V ZR 77/87
Wirksamkeit einer Auflassungsvormerkung - Anspruch auf Zustimmung zur Löschung - …
- BGH, 16.10.1974 - IV ZR 85/73
Voraussetzungen für die Erfüllung eines Pflichtteilsergänzungsanspruchs - …
- BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59
Vermögensübernahme
- KG, 03.12.1991 - 1 W 6126/91
Eintragungsfähigkeit einer Auflassungsvormerkung trotz schwebender Unwirksamkeit …
- BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 204/59
Vormerkung zur Sicherung eines Rechts an einem Grundstück
- OLG Brandenburg, 09.06.2009 - 5 Wx 8/08
Grundbuchverfahren: Anspruch auf Eintragung eines Amtswiderspruchs im …
- BayObLG, 21.11.1973 - BReg. 2 Z 43/73
Streit um die abgelehnte Eintragung mehrerer Auflassungsvormerkungen mangels …
- BGH, 24.10.1996 - IX ZR 332/95
Durchsetzung einer Vormerkung zur Sicherung seines Vermächtnisanspruchs
- BGH, 23.06.1971 - V ZR 33/69
Voraussetzungen der Verpflichtung eines Gerichts zur Beiziehung von Akten - …
- OLG Köln, 05.07.1982 - 2 Wx 49/81
Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen an …
- BGH, 11.03.1959 - V ZR 160/57
Rechtsmittel