Finanzgerichtsordnung
| Zweiter Teil - Verfahren (§§ 40 - 134) |
| Abschnitt II - Allgemeine Verfahrensvorschriften (§§ 51 - 62a) |
(1) Die Frist für einen Rechtsbehelf beginnt nur zu laufen, wenn der Beteiligte über den Rechtsbehelf, die Behörde oder das Gericht, bei denen der Rechtsbehelf anzubringen ist, den Sitz und die einzuhaltende Frist schriftlich oder elektronisch belehrt worden ist.
(2) 1Ist die Belehrung unterblieben oder unrichtig erteilt, so ist die Einlegung des Rechtsbehelfs nur innerhalb eines Jahres seit Bekanntgabe im Sinne des § 54 Abs. 1 zulässig, es sei denn, dass die Einlegung vor Ablauf der Jahresfrist infolge höherer Gewalt unmöglich war oder eine schriftliche oder elektronische Belehrung dahin erfolgt ist, dass ein Rechtsbehelf nicht gegeben sei. 2§ 56 Abs. 2 gilt für den Fall höherer Gewalt sinngemäß.
Rechtsprechung zu § 55 FGO
439 Entscheidungen zu § 55 FGO in unserer Datenbank:
- BFH, 02.02.2024 - VI B 13/23
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- BFH, 05.02.2021 - VIII B 70/20
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- BFH, 13.05.2015 - III R 8/14
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- FG München, 25.01.2023 - 4 K 347/22
Schenkungsteuerbescheid
- BFH, 18.06.2015 - IV R 18/13
Umfang der Rechtsbehelfsbelehrung - Wiedereinsetzung: Fristenkontrolle
- BFH, 21.05.2021 - II S 5/21
Ablehnung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe (PKH)
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- FG Düsseldorf, 23.11.2022 - 7 K 504/22
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- BFH, 25.02.2021 - III R 23/20
Keine Anwendung von § 62 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b EStG ohne inländische ...
- BFH, 20.06.2012 - VII B 221/11
Anforderungen an eine Rechtsmittelbelehrung