Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 08.01.2008 - 6 U 49/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,8612
OLG Brandenburg, 08.01.2008 - 6 U 49/07 (https://dejure.org/2008,8612)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 08.01.2008 - 6 U 49/07 (https://dejure.org/2008,8612)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 08. Januar 2008 - 6 U 49/07 (https://dejure.org/2008,8612)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzung der Pflichten aus einem Betreuungsverhältnis durch Unterlassung einer notwendigen Anmeldung zur Krankenkasse zugunsten der betreuten Person; Berücksichtigung des Krankheitsbildes und der Uneinsichtigkeit der betreuten Person bei Pflichtermittlung; Anspruch auf ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • rabüro.de

    Zur Haftung des Betreuers wegen Verletzung der Pflicht zur Weiterversicherung des aus einer Familienversicherung ausgeschiedenen Betreuten

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pflichten des Betreuers im Hinblick auf eine Krankenversicherung nach Ehescheidung des Betreuten

  • Judicialis

    SGB V § 9; ; SGB V § ... 9 Abs. 1 Nr. 1; ; SGB V § 9 Abs. 1 Nr. 2; ; SGB V § 9 Abs. 2; ; SGB V § 9 Abs. 2 Nr. 2; ; SGB V § 10; ; SGB V § 10 Abs. 1; ; SGB V § 19; ; ZPO § 256; ; ZPO § 511; ; ZPO § 513; ; ZPO § 517; ; ZPO § 519

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 9; SGB V § 10; BGB § 1901 Abs. 1
    Schadensersatzpflicht des Betreuer wegen unterlassener Beantragung der freiwilligen Weiterversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Betreuten nicht gesetzlich krankenversichert - Pflichtverletzung!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2008, 916 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 14.05.2002 - B 12 KR 14/01 R

    Freiwillige Versicherung - Beitrittserklärung - Betreuung - Aufgabenkreis -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 08.01.2008 - 6 U 49/07
    Angesichts des Krankheitsbildes und der Uneinsichtigkeit der Klägerin hätte die Beklagte diese Angaben der Klägerin nachprüfen und dann selbst für den rechtzeitigen Beitritt sorgen müssen (BSG, NJW 2002, 2413).
  • OLG Naumburg, 26.09.2013 - 1 U 8/13

    Betreuung: Haftung des Vereinsbetreuers für unterlassenen freiwilligen Beitritt

    Dies umfasste die Pflicht, für einen ausreichenden Versicherungsschutz des Herrn H. im Falle der Krankheit und/oder der Pflege zu sorgen (BSG NJW 2002, 2413, 2414; OLG Brandenburg, Urteil vom 8.1.2008, 6 U 49/07 - BeckRS 2008, 09971; Palandt/Götz, BGB, 72. Aufl., v. § 1896 Rdn. 16; Wagenitz, in: MünchKomm.-BGB, 6. Aufl., § 1833 Rdn. 6; Erman/Saar, BGB, 13. Aufl., § 1833 Rdn. 7; Lafontaine, in: jurisPK-BGB, 6. Aufl., § 1833 Rdn. 13.1).
  • AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21

    Unterlassene Beantragung von Sozialhilfe: Wann haftet der Betreuer?

    Die Beklagte war als Betreuerin des Klägers allerdings innerhalb der ihr übertragenen Aufgabenkreises zu allen Tätigkeiten verpflichtet, die dem Wohl des Klägers dienen (§ 1901 Abs. 2 BGB; BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 26.09.2013, Az.: 1 U 8/13, u.a. in: "juris"; OLG Nürnberg , Beschluss vom 17.12.2012, Az.: 4 U 2022/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 836 f.; OLG Hamm , Urteil vom 08.08.2009, Az.: 13 U 75/07, u.a. in: FamRZ 2010, Seiten 754 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.01.2008, Az.: 6 U 49/07, u.a. in: OLG-Report 2008, Seiten 614 ff.: OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; KG Berlin , Urteil vom 31.08.2001, Az.: 25 U 1018/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 265 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Köln , Urteil vom 29.11.2004, Az.: 4 O 215/04, u.a. in: FamRZ 2006, Seite 1874; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff. ).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 08.04.2008 - 7 WF 277/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,7766
OLG Koblenz, 08.04.2008 - 7 WF 277/08 (https://dejure.org/2008,7766)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08.04.2008 - 7 WF 277/08 (https://dejure.org/2008,7766)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08. April 2008 - 7 WF 277/08 (https://dejure.org/2008,7766)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Entziehung einer bewilligten Prozesskostenhilfe in einem Ehescheidungsverfahren bei Veränderung der Einkommensverhältnisse

  • Judicialis

    ZPO § 124 Nr. 4

  • rechtsportal.de

    ZPO § 124 Nr. 4
    Zum Einwand der Verwirkung bei der Entziehung der Prozesskostenhilfe

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 1234
  • FamRZ 2008, 1964
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Stuttgart, 09.12.1986 - 8 W 80/86
    Auszug aus OLG Koblenz, 08.04.2008 - 7 WF 277/08
    Daraus folgt, dass dann, wenn die Voraussetzungen des § 124 Nr. 4 ZPO gegeben sind, i.d.R. die Prozesskostenhilfe nach dieser Vorschrift aufgehoben wird, bevor einem Antrag auf Aufhebung der Raten wegen nachträglicher Verschlechterung der Vermögensverhältnisse stattgegeben wird (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 1987, 403).
  • OLG Zweibrücken, 30.06.2016 - 2 WF 69/16

    Entziehung der Verfahrenskostenhilfe: Verwirkung des Rechts der Staatskasse bei

    21 Zwar kann die Staatskasse ihr Recht auf Aufhebung nach allgemeinen Grundsätzen verwirken (OLG Koblenz, Beschluss v. 8. April 2008 - 7 WF 277/08 - juris).
  • OLG Koblenz, 02.09.2014 - 7 WF 775/14

    Verfahrenskostenhilfe: Voraussetzungen für Abänderung der Ratenzahlungspflicht

    Daraus folgt, dass dann, wenn die Voraussetzungen des § 124 Nr. 4 ZPO a.F. vorliegen, regelmäßig die Prozesskostenhilfe nach dieser Vorschrift aufzuheben ist, bevor einem Antrag auf Aufhebung der Ratenzahlungsanordnung wegen nachträglicher Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse stattgegeben wird (OLG Koblenz, FamRZ 2008, 1964, OLG Stuttgart, FamRZ 1987, 403).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 04.01.2008 - 4 UF 137/07   

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https://dejure.org/2008,9633
OLG Naumburg, 04.01.2008 - 4 UF 137/07 (https://dejure.org/2008,9633)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 04.01.2008 - 4 UF 137/07 (https://dejure.org/2008,9633)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 04. Januar 2008 - 4 UF 137/07 (https://dejure.org/2008,9633)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Betriebliche Zusatzversorgung bei der Deutschen Bahn als private Zusatzversorgung im Verhältnis zu öffentlich-rechtlichen Versorgungen; Versorgungsausgleich im Wege des analogen Quasi-Splittings bei nichtangleichungsdynamischen Anrechten eines Ehegatten aus einer ...

  • Judicialis

    VAHRG § 1; ; VAHRG § 1 Abs. 2; ; VAHRG § 1 Abs. 3; ; VAHRG § 2; ; VAHRG § 3 b; ; VAHRG § 3 b Abs. 1; ; ZPO § ... 511 Abs. 2 Nr. 1; ; ZPO § 621 Abs. 1 Nr. 6; ; ZPO § 621 a Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 621 e Abs. 1; ; ZPO § 621 e Abs. 3 Satz 2; ; ZPO § 629 a Abs. 2 Satz 1; ; FGG § 20 Abs. 1; ; VAÜG § 1 Abs. 1; ; VAÜG § 1 Abs. 2 Nr. 1; ; VAÜG § 1 Abs. 4; ; VAÜG § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 lit. b; ; VAÜG § 3 Abs. 1 Nr. 4; ; VAÜG § 4 Abs. 1; ; BGB § 1587 Abs. 2; ; BGB § 1587 a Abs. 1; ; BGB § 1587 b; ; BGB § 1587 b Abs. 1; ; BGB § 1587 b Abs. 2; ; BGB § 1587 b Abs. 3 Satz 1; ; GKG § 1 Nr. 1 lit. b; ; GKG § 21 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de

    Versorgungsausgleich: Zusatzversorgung der Deutschen Bahn AG als private und keine öffentlich-rechtliche Versorgung zu qualifizieren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2008, 2126 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Bamberg, 15.10.1996 - 7 UF 108/96

    Zugrundezulegende gesetzliche Rentenanwartschaften bei Regelung des

    Auszug aus OLG Naumburg, 04.01.2008 - 4 UF 137/07
    Auf eine Mindestbeschwer kommt es, im Gegensatz zur Berufung, bei der befristeten Beschwerde nicht an, wie schon aus der fehlenden Bezugnahme auf § 511 Abs. 2 Nr. 1 ZPO in § 621 e Abs. 3 Satz 2 ZPO erhellt (vgl.: OLG Bamberg, FamRZ 1998, 305; Philippi, in: Zöller, ZPO, 26. Aufl., 2007, § 621 e Rdnr. 22).
  • BGH, 12.11.1980 - IVb ZB 712/80

    Beteiligung des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung am Verfahren über den

    Auszug aus OLG Naumburg, 04.01.2008 - 4 UF 137/07
    Die Beschwerdebefugnis ist auch unabhängig von einer finanziellen Mehrbelastung des Beschwerde führenden Versorgungsträgers (BGH, NJW 1981, 1274).
  • BSG, 30.06.2009 - B 2 U 130/08 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Die hiergegen erhobene Beschwerde hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main mit Beschluss vom 8. Januar 2008 (4 UF 137/07) zurückgewiesen.
  • BSG, 25.11.2008 - B 2 U 11/08 BH
    Die hiergegen erhobene Beschwerde hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) mit Beschluss vom 8.1.2008 (4 UF 137/07) zurückgewiesen.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,7427
OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07 (https://dejure.org/2008,7427)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.04.2008 - 12 U 231/07 (https://dejure.org/2008,7427)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. April 2008 - 12 U 231/07 (https://dejure.org/2008,7427)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zuständiges Rechtsmittelgericht bei fehlendem Inlandswohnsitz der beklagten Partei; Wiedereinsetzungsantrag bei Berufungseinlegung an das sachlich unzuständige Landgericht; Pflicht des unzuständigen Gerichts zur Weiterleitung des Rechtsmittels an das zuständige OLG

  • Wolters Kluwer

    Prüfung der eigenen Zuständigkeit des wegen Auslandsberührung zur Entscheidung über das Rechtsmittel der Berufung gegen ein Urteil des Amtsgerichts unzuständigen Landgerichts; Zuständigkeit der Oberlandesgerichte in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten außerhalb des ...

  • Judicialis

    GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. B; ; ZPO § 233; ; ZPO § 517; ; ZPO § 519

  • rechtsportal.de

    Zuständigkeitsprüfung durch das Berufungsgericht erst mit Eingang der Berufungsbegründung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 942
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 17.01.2006 - 1 BvR 2558/05

    Keine Verletzung des Rechts auf ein faires Verfahren durch Verweigerung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    Gleiches gilt für eine leicht und einwandfrei als fehlgeleitet erkennbare Rechtsbehelfsschrift (BVerfGK 7, 198, 201).

    Bei der Berufungsschrift vom 25.10.2007 handelt es sich auch nicht um einen offensichtlich fehlgeleiteten Schriftsatz, weil die vorliegende Unzuständigkeit wegen Auslandsberührung gemäß § 119 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b GVG hierzu nicht zählt (vgl. BVerfGK 7, 198, 201).

  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 93, 99, 114 f.) ist ein Gericht, das im vorangegangenen Rechtszug mit der Sache befasst gewesen ist, verpflichtet, fristgebundene Schriftsätze für das Rechtsmittelverfahren, die bei ihm eingereicht werden, im Zuge des ordentlichen Geschäftsgangs an das Rechtsmittelgericht weiterzuleiten.

    Mit dem Übergang des Schriftsatzes in die Verantwortungssphäre des zur Weiterleitung verpflichteten Gerichts wirkt sich ein etwaiges Verschulden der Partei oder ihres Prozessbevollmächtigten nicht mehr aus (BVerfGE 93, 99, 115 f.; BVerfG NJW 2001, 1343).

  • BVerfG, 03.01.2001 - 1 BvR 2147/00

    Keine Verletzung von GG Art 2 Abs 1 iVm dem Rechtsstaatsprinzip durch

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    Mit dem Übergang des Schriftsatzes in die Verantwortungssphäre des zur Weiterleitung verpflichteten Gerichts wirkt sich ein etwaiges Verschulden der Partei oder ihres Prozessbevollmächtigten nicht mehr aus (BVerfGE 93, 99, 115 f.; BVerfG NJW 2001, 1343).

    Ob auch ein unzuständiges Gericht, das - wie hier das Landgericht - vorher nicht mit der Sache befasst war, verpflichtet ist, rechtzeitig bei ihm eingereichte fristgebundene Schriftsätze für das Rechtsmittelverfahren im ordentlichen Geschäftsgang an das zuständige Rechtsmittelgericht weiterzuleiten, hat das Bundesverfassungsgericht offen gelassen (BVerfG NJW 2001, 1343).

  • BGH, 15.06.2004 - VI ZB 75/03

    Pflichten eines unzuständigen, mit der Sache bislang nicht befassten Gerichts bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    Dieses Verschulden ihres Prozessbevollmächtigten muss sich die Beklagte nach § 85 Abs. 2 ZPO zurechnen lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Juni 2004 - VI ZB 75/03 - VersR 2005, 247 vor a).

    Dem ordentlichen Geschäftsgang hätte es nämlich bereits entsprochen, die rechtliche Prüfung erst nach Eingang der Berufungsbegründung durch den die Angelegenheit bearbeitenden Richter vorzunehmen (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Juni 2004 aaO unter c).

  • BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Unterlassene Kontrolle der richtigen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 - VersR 1993, 1381 unter 2 a; vom 23. März 1995 - VII ZB 19/94 - VersR 1995, 1467 unter 1 und 3), der der Senat folgt, trägt der Prozessbevollmächtigte einer Partei die persönliche Verantwortung dafür, dass das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird.

    Auch gut geschultem und erfahrenem Büropersonal eines Rechtsanwalts darf ein so wesentlicher Teil einer Rechtsmittelschrift wie die Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts nicht eigenverantwortlich überlassen werden (BGH, Beschluss vom 8. Dezember 1992 aaO).

  • BGH, 19.06.2007 - VI ZB 3/07

    Rechtsmittelzuständigkeit der Oberlandesgerichte bei fehlendem Gerichtsstand im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlüsse vom 19. Februar 2003 - IV ZB 31/02 - VersR 2004, 355 unter 3 b; vom 19. Juni 2007 - VI ZB 3/07 - VersR 2008, 94 unter 2 b), der sich der Senat anschließt, ist die Anknüpfung der Rechtsmittelzuständigkeit des Oberlandesgerichts daran, dass eine Partei bei Klageerhebung keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, formal zu verstehen.
  • BGH, 19.02.2003 - IV ZB 31/02

    Voraussetzungen der Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für Berufungen und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlüsse vom 19. Februar 2003 - IV ZB 31/02 - VersR 2004, 355 unter 3 b; vom 19. Juni 2007 - VI ZB 3/07 - VersR 2008, 94 unter 2 b), der sich der Senat anschließt, ist die Anknüpfung der Rechtsmittelzuständigkeit des Oberlandesgerichts daran, dass eine Partei bei Klageerhebung keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, formal zu verstehen.
  • BGH, 23.03.1995 - VII ZB 19/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Übermittlung eines fristgebundenen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.04.2008 - 12 U 231/07
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 - VI ZB 33/92 - VersR 1993, 1381 unter 2 a; vom 23. März 1995 - VII ZB 19/94 - VersR 1995, 1467 unter 1 und 3), der der Senat folgt, trägt der Prozessbevollmächtigte einer Partei die persönliche Verantwortung dafür, dass das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 19.12.2007 - II-4 WF 219/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,10157
OLG Düsseldorf, 19.12.2007 - II-4 WF 219/07 (https://dejure.org/2007,10157)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.12.2007 - II-4 WF 219/07 (https://dejure.org/2007,10157)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. Dezember 2007 - II-4 WF 219/07 (https://dejure.org/2007,10157)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten; Folge der Neuregelung des Beschwerderechts durch das ZPO-Reformgesetz; Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten unter den Bedingungen eines bei einem bestimmten Gericht zugelassenen Rechtsanwalts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2008, 1358
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Celle, 20.03.2007 - 23 W 31/07

    Vergütung der Terminreisekosten eines im Prozesskostenhilfeverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 19.12.2007 - 4 WF 219/07
    Im diesem Zusammenhang weist der Senat jedoch aus gegebenem Anlass auf den Beschluss des OLG Celle vom 20. März 2007 (23 W 31/07) hin.
  • LG Köln, 30.04.2018 - 11 T 37/18

    Sofortige Beschwerde gegen die Aufhebung der Beiordnung des

    Eine solche einmal erfolgte Entscheidung eines Gerichts über die Beiordnung eines Rechtsanwalts nach § 121 ZPO ist für das Gericht bindend, soweit sie - wie hier - nicht (mehr) auf die sofortige Beschwerde eines Beteiligten nach § 127 Abs. 2 und 3 ZPO korrigiert werden kann; sie kann insbesondere nicht durch das Prozessgericht von Amts wegen aus den Gründen des § 121 ZPO nachträglich abgeändert werden (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.12.2007 - 4 WF 219/07; Reichling in Vorwerk/Wolf, Beck'scher Online-Kommentar zur ZPO, 28. Edition, Stand: 01.03.2018, § 121 ZPO, Rn. 58; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl., 2016, § 121 ZPO, Rn. 16; § 127 ZPO, Rn. 12).
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