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   BFH, 01.04.2003 - I R 31/01   

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https://dejure.org/2003,1719
BFH, 01.04.2003 - I R 31/01 (https://dejure.org/2003,1719)
BFH, Entscheidung vom 01.04.2003 - I R 31/01 (https://dejure.org/2003,1719)
BFH, Entscheidung vom 01. April 2003 - I R 31/01 (https://dejure.org/2003,1719)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    EGV Art. 52, 58; EG Art. 234 Abs. 3 und Abs. 1 Buchstabe a; KStG 1991 i. d. F. des StandO... G vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    EGV Art. 52, 58; EG Art. 234 Abs. 3 und Abs. 1 Buchstabe a; KStG 1991 i.d.F. des StandOG ... vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2
    Vorlage an den EuGH wegen unterschiedlicher Besteuerung von Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften ausländischer Gesellschaften

  • Simons & Moll-Simons

    EGV Art. 52, 58; EG Art. 234 Abs. 3 und Abs. 1 Buchstabe a; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art.... 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2

  • Judicialis

    EGV Art. 52; ; EGV Art. 58; ; EG Art. 234 Abs. 3; ; EG Art. ... 234 Abs. 1 Buchstabe a; ; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13.09.1993 § 2 Nr. 1; ; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13.09.1993 § 23 Abs. 2 Satz 1; ; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13.09.1993 § 23 Abs. 3; ; DBA-Luxemburg Art. 5; ; DBA-Luxemburg Art. 13 Abs. 1; ; DBA-Luxemburg Art. 13 Abs. 2; ; DBA-Luxemburg Art. 20 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Betriebsstättenbesteuerung ? Verstößt der Steuersatz von 42 v. H. gegen EG-Recht? ? Wie ist der Steuersatz ggf. anderweitig zu berechnen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorlage von Rechtsfragen an Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Vorabentscheidung ; Auslegung des Art. 52 i.V.m. Art. 58 EGV; Verstoß gegen das Recht auf freie Niederlassung ; Durch ausländische EU-Kapitalgesellschaft durch Zweigniederlassung in Deutschland erzielter ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 202, 265
  • NJW 2003, 2632 (Ls.)
  • BB 2003, 1416
  • BB 2003, 1417
  • DB 2003, 1418
  • BStBl 2003, 669
  • BStBl II 2003, 669
  • NZG 2003, 840 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • EuGH, 28.01.1986 - 270/83

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Gemäß Art. 52 EGV, der nach Ablauf der Übergangszeit (Art. 8 EGV) und somit auch im Streitjahr in den EU-Mitgliedstaaten unmittelbar anzuwenden ist, umfasst die Niederlassungsfreiheit bei Gesellschaften i.S. des Art. 58 EGV das Recht, ihre Erwerbstätigkeit im Hoheitsgebiet eines anderen EU-Mitgliedstaates ohne Beschränkungen aufgrund ihres satzungsmäßigen Sitzes, ihrer Hauptverwaltung oder ihrer Hauptniederlassung durch Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften auszuüben (EuGH-Urteile vom 28. Januar 1986 Rs. 270/83, Kommission/ Frankreich -avoir fiscal-, Slg. 1986, 273, Randnr. 13, 14, 18; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Royal Bank of Scotland, Slg. 1999, I-2664, Randnr. 22, 23).

    Da Art. 52 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Art. 58 EGV den Gesellschaften ausdrücklich das Recht einräumt, die für die Ausübung ihrer Erwerbstätigkeit in einem anderen EU-Mitgliedstaat geeignete Rechtsform frei zu wählen, darf diese Wahlfreiheit nicht durch diskriminierende steuerrechtliche Bestimmungen eingeschränkt werden (EuGH-Urteile in Slg. 1986, 273, 285, Randnr. 22; vom 13. Juli 1993 Rs. C-330/91, Commerzbank, Slg. 1993, I-4017, I-4038, Randnr. 14).

    c) Dass die Klägerin die höhere Besteuerung des Betriebsstättengewinns hätte vermeiden können, wenn sie ihre Erwerbstätigkeit in Deutschland durch eine inländische Tochtergesellschaft ausgeübt hätte, ist ebenfalls kein Rechtfertigungsgrund (EuGH-Urteil in Slg. 1986, 273, 285, Randnr. 22).

  • EuGH, 21.09.1999 - C-307/97

    Saint-Gobain ZN

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Steuerrechtliche Bestimmungen eines EU-Mitgliedstaats, durch die Zweigniederlassungen ausländischer EU-Gesellschaften i.S. des Art. 58 EGV ohne rechtfertigenden Grund unterschiedlich und ungünstiger als inländische Gesellschaften behandelt werden, verstoßen daher gegen die Niederlassungsfreiheit (EuGH-Urteile vom 21. September 1999 Rs. C-307/97, Saint-Gobain ZN, Slg. 1999, I-6161, I-6181, Randnr. 43 bis 45; in Slg. 1999, I-2664, Randnr. 28 bis 34).

    b) Auch die geringeren Steuereinnahmen bei Anwendung eines niedrigeren Betriebsstättensteuersatzes rechtfertigen keine Ungleichbehandlung aufgrund des satzungsmäßigen Sitzes und der Geschäftsleitung in einem anderen EU-Mitgliedstaat (EuGH-Urteil vom 21. September 1999 Rs. C-307/97, Saint-Gobain ZN, Slg. 1999, I-6161, I-6181, Randnr. 51).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Diese ist dem EuGH vorbehalten, wenn die zutreffende Auslegung des Vertrages nicht derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel an der richtigen Anwendung des Gemeinschaftsrechts keinerlei Raum bleibt (s. EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, C.I.L.F.I.T./Ministero della sanità, Slg. 1982, 3415; Schwarze in EU-Kommentar, 2000, Art. 234 EGV Rz. 41 f.).
  • BFH, 17.12.1997 - I R 95/96

    Gewinnermittlung nach § 13 a EStG bei im Inland bewirtschafteten Flächen eines

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Die Anwendung der deutschen Gewinnermittlungsvorschriften ist dabei auf den durch die inländische Zweigniederlassung erzielten Gewinn beschränkt (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1997 I R 95/96, BFHE 185, 16, BStBl II 1998, 260).
  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    b) Die Höhe dieser Einkünfte (des sog. Betriebsstättengewinns) wird nach deutschem Steuerrecht durch Vermögensvergleich ermittelt (§ 5 Abs. 1 EStG 1994 i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG a.F.; vgl. Senatsurteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, MA Art. 7 Rz. 177, 180).
  • EuGH, 12.12.2002 - C-324/00

    Lankhorst-Hohorst

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Je nach Art und Inhalt der gestaltbaren Vereinbarungen kann deren Berücksichtigung bei der Gewinnermittlung vielmehr auch dazu führen, dass der Gewinn der Tochtergesellschaft bei im Übrigen gleichen Bedingungen geringer als der Betriebsstättengewinn ist, z.B. dann, wenn die Muttergesellschaft die Tochtergesellschaft durch zu verzinsende Gesellschafterdarlehen statt durch Zuführung von Eigenkapital finanziert und der Zinsaufwand den Gewinn der Tochtergesellschaft mindert (s. dazu auch EuGH-Urteil vom 12. Dezember 2002 Rs. C-324/00, Lankhorst-Hohorst GmbH gegen Finanzamt Steinfurt, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2003, 55).
  • FG Köln, 08.02.2001 - 13 K 9771/97

    Erfordernis eines Vorabentscheidungsverfahrens; Vereinbarkeit der Besteuerung mit

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 651 veröffentlicht.
  • EuGH, 29.04.1999 - C-311/97

    Royal Bank of Scotland

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Gemäß Art. 52 EGV, der nach Ablauf der Übergangszeit (Art. 8 EGV) und somit auch im Streitjahr in den EU-Mitgliedstaaten unmittelbar anzuwenden ist, umfasst die Niederlassungsfreiheit bei Gesellschaften i.S. des Art. 58 EGV das Recht, ihre Erwerbstätigkeit im Hoheitsgebiet eines anderen EU-Mitgliedstaates ohne Beschränkungen aufgrund ihres satzungsmäßigen Sitzes, ihrer Hauptverwaltung oder ihrer Hauptniederlassung durch Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften auszuüben (EuGH-Urteile vom 28. Januar 1986 Rs. 270/83, Kommission/ Frankreich -avoir fiscal-, Slg. 1986, 273, Randnr. 13, 14, 18; vom 29. April 1999 Rs. C-311/97, Royal Bank of Scotland, Slg. 1999, I-2664, Randnr. 22, 23).
  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Die direkten Steuern und somit auch die Körperschaftsteuer fallen zwar als solche nicht in die Zuständigkeit der Gemeinschaft (EuGH-Urteile vom 14. Februar 1995 Rs. C-279/93, Schumacker, Slg. 1995, I-225, I-249, Randnr. 21; vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94, Asscher, Slg. 1996, I-3089, I-3113, Randnr. 36).
  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

    Auszug aus BFH, 01.04.2003 - I R 31/01
    Die EU-Mitgliedstaaten müssen auch die ihnen verbliebenen Befugnisse unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts, insbesondere unter Berücksichtungen der Grundfreiheiten, ausüben (EuGH-Urteil vom 26. Oktober 1999 Rs. C-294/97, Eurowings Luftverkehr, Slg. 1999, I-7463, I-7473).
  • EuGH, 13.07.1993 - C-330/91

    The Queen / Inland Revenue Commissioners, ex parte Commerzbank

  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

  • BFH, 09.08.2006 - I R 31/01

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer

    Das durch Beschluss des Senats vom 1. April 2003 I R 31/01 (BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669) gemäß § 121 Satz 1 i.V.m. § 74 der Finanzgerichtsordnung (FGO) ausgesetzte Revisionsverfahren ist durch Senatsbeschluss vom 27. Juni 2006 fortgeführt worden.

    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 23. Februar 2006 Rs. C-253/03 "CLT-UFA" (Amtsblatt der Europäischen Union --ABlEU-- 2006, Nr. C 131, 4) über die ihm vom Senat durch den Beschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Nizza zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte (EG) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    Der Senat hat durch seinen Beschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 dem EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG zur Vorabentscheidung die Rechtsfrage vorgelegt, ob sich die aufgezeigte Ungleichbehandlung von Betriebsstätten einerseits und Tochtergesellschaften andererseits mit den gemeinschaftsrechtlich verbürgten Grundfreiheiten nach Art. 52 i.V.m. Art. 58 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --EGV-- (jetzt Art. 43 und 48 EG) vereinbaren lasse.

    Denn die skizzierte Problematik hätte vom EuGH bei seiner Entscheidung über die ihm vorgelegten Rechtsfragen in dem Senatsbeschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 ohne weiteres geklärt werden können; ihm haben alle tatsächlichen und rechtlichen Gegebenheiten als Grundlage für eine solche Entscheidung vorgelegen.

  • BVerfG, 24.11.2022 - 2 BvR 1424/15

    Übergangsregelung vom Anrechnungs- zum Halbeinkünfteverfahren im

    Dies galt ungeachtet dessen, dass die Körperschaftsteuer wirtschaftlich wie eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Anteilseigners wirkte (vgl. BFHE 134, 167 ; 135, 303 ; 163, 162 ; 181, 490 ; 202, 265 ).
  • BVerfG, 06.12.2022 - 2 BvL 29/14

    Körperschaftsteuerminderungspotenzial III - Weitere Übergangsregelung vom

    Dies galt ungeachtet dessen, dass die Körperschaftsteuer wirtschaftlich wie eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Anteilseigners wirkte (vgl. BFHE 134, 167 ; 135, 303 ; 163, 162 ; 181, 490 ; 202, 265 ).
  • FG Düsseldorf, 14.08.2003 - 15 K 6671/01

    Beschränkte Steuerpflicht; Inland; Betriebsstätte; DBA-Niederlande;

    Der Beklagte hat in der mündlichen Verhandlung dem Prozessvertreter der Klägerin geänderte Körperschaftsteuerbescheide für die Streitjahre übergeben, die im Hinblick auf die vom BFH geäußerten Zweifel an der Vereinbarkeit des Betriebstättensteuersatzes des § 23 KStG a.F. mit dem EG-Vertrag (vgl. Vorlagebeschluss vom 1.4.2003 I R 31/01) für vorläufig erklärt worden sind.
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