Rechtsprechung
   OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18   

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OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2019,35254)
OLG Rostock, Entscheidung vom 25.09.2019 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2019,35254)
OLG Rostock, Entscheidung vom 25. September 2019 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2019,35254)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    Maracujasaft

    § 3 Abs 1 UWG, § 5 Abs 1 S 2 Nr 1 UWG, § 5a Abs 3 UWG, § 8 Abs 1 S 1 Alt 2 UWG, § 3 Abs 1 FrSaftV 2004
    Wettbewerbsrechtlich zulässige Prospektwerbung: Bezeichnung eines Nektars als Saft sowie Bewerbung eines Hotelarrangements - Maracujasaft

  • online-und-recht.de

    Irreführende Bewerbung eines Nektars als Saft

  • kanzlei.biz

    Maracujasaft ist nicht gleichbedeutend mit Maracujanektar

  • Betriebs-Berater

    Wettbewerbswidrige Bewerbung eines Maracuja-Nektars als Saft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    UWG § 8 Abs. 1 S. 1; UWG § 5a Abs. 2 Nr. 1
    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch wegen zweier Werbeabdrucke in einem periodisch erscheinenden Prospekt

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: Irreführung wegen Bewerbung von Maracuja-Nektar als Saft und Hotelgutscheine

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbswidrige Irreführung wenn Fruchtnektar als Fruchtsaft beworben wird

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Bewerbung eines Nektars als Saft ist irreführend

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Nektar-Getränk darf nicht als Saft beworben werden

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Bewerbung eines Fruchtnektars als Saft ist irreführend

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Irreführende Bezeichnung eines Nektars als Saft

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2020, 376
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (25)

  • OLG Stuttgart, 18.12.2008 - 2 U 86/08

    Lebensmittelwerbung: Irreführende Bezeichnung eines Safts aus

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Gemeinhin wird er vielmehr auch bezogen auf den hier in Rede stehenden Bereich der Produktbewerbung (OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 42 ff.], m.w.N.).

    (2) Es spricht viel dafür, dass - auch im hier erörterten Rahmen des § 5 UWG, also nicht lediglich bei Anwendung von § 3a UWG - zwingend auf das normativ geprägte Verständnis und damit auf die vorstehend skizzierten Begriffssinngehalte abzustellen und von einer Irreführung allein deshalb auszugehen ist, selbst wenn das empirisch feststellbare tatsächliche Verbraucherverständnis sich abweichend darstellen sollte (etwa OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 27 i.V.m. 45]).

    Selbst für die im Zweifel der Verbraucherschaft oder jedenfalls erheblichen Teilen der Verbraucherschaft weniger geläufige und auch in der Preisdifferenzierung weniger stark ausgeprägte Unterscheidung zwischen Direktfruchtsaft und Fruchtsaft aus Fruchtkonzentrat ist bereits entsprechend - überzeugend - entschieden worden (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.08.2008 - 20 W 102/18, Magazindienst 2008, 1023 [Juris; Tz. 3]; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 24 f.]).

    Das Gericht muss sich bei der Aufklärung des Verständnisses des angesprochenen Verkehrs dann keiner sachverständigen Hilfe bedienen, wenn die entscheidenden Richter selbst zu den angesprochenen Verkehrskreisen - hier zur allgemeinen Endkundenschaft des Lebensmitteleinzelhandels - gehören (BGH, Urteil vom 02.10.2003 - I ZR 150/01, BGHZ 156, 250 = NJW 2004, 1163 [Juris; Tz. 20]; OLG Stuttgart, Urteil vom 19.11.2009 - 2 U 40/09, Magazindienst 2010, 94 [Tz. 59]), Gegenstände des allgemeinen Bedarfs - hier ein gängiges Getränk - mit einem Begriff beworben werden, dessen Verständnis in einem bestimmten Sinne einfach und naheliegend ist, und wenn keine Gründe vorliegen, die Zweifel an dem angenommenen Verkehrsverständnis wecken können (BGH, Urteil vom 17.06.1999 - I ZR 149/97, NJW 2000, 588 = GRUR 2000, 239 [Juris; Tz. 16]; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 21]).

    Werden positive Leistungsmerkmale - wie hier die stoffliche Produktbeschaffenheit - unrichtig beworben, kann in aller Regel schon aus dem Hervorrufen einer Fehlvorstellung beim Verbraucher auf die wettbewerbsrechtliche Relevanz der Irreführung geschlossen werden, ohne dass es hierzu weiterer Feststellungen bedürfte (BGH, Urteil vom 26.10.2006 - I ZR 33/04, GRUR 2007, 247 = NJW 2007, 919 [Tz. 34]; BGH, Urteil vom 20.09.2007 - I ZR 171/04, GRUR 2008, 443 [Juris; Tz. 29]; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 26]; Köhler, in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 37. Aufl. 2019, § 5 Rn. 1.181 f., m.w.N.).

  • BGH, 09.10.2013 - I ZR 24/12

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Irreführende Werbung eines Anbieters von

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Auch wenn nach wohl einhelliger Auffassung das im vorbezeichneten Sinne ohne weiteres annehmbare und damit qualifizierte "Angebot" nicht unbedingt ein Angebot i.S.d. § 145 BGB sein muss, sondern auch - wie hier - in einer bloßen invitatio ad offerendum liegen kann (BGH, Urteil vom 09.10.2013 - I ZR 24/12, WRP 2014, 545 = GRUR 2014, 580 [Juris; Tz. 12], m.w.N.), das unmittelbare Einmünden in einen Vertragsschluss also keine notwendige Voraussetzung darstellt, ist doch erkennbar mit dem Unternehmer, "für den" der Werbende "handelt", nur derjenige Unternehmer gemeint, der - zu einem späteren Zeitpunkt - Vertragspartner des Verbrauchers / Werbungsadressaten werden soll (BGH, a.a.O. [Tz. 18 ff.]).

    Dass es dabei im Rahmen des § 5a Abs. 3 UWG nicht darauf ankommt, ob der durch den vertragsschließenden Unternehmer eingeschaltete Leistungserbringer im Zeitpunkt des Gutscheinerwerbs bereits feststeht, ist höchstrichterlich geklärt (BGH, Urteil vom 09.10.2013 - I ZR 24/12, WRP 2014, 545 = GRUR 2014, 580 [Juris; Tz. 13]).

  • BGH, 06.12.2017 - I ZR 186/16

    Verletzung des Schutzrechts des Filmherstellers: Haftung des Teilnehmers einer

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    a) Die Abmahnkosten wirken dabei - ebenso wie der auf sie bezogene Zinsanspruch - als Nebenforderung i.S.d. § 43 Abs. 1 GKG nicht streitwerterhöhend (BGH, Beschluss vom 12.03.2015 - I ZR 99/14, WRP 2015, 590 [Juris; Tz. 1]; Urteil vom 06.12.2017 - I ZR 186/16, NJW 2018, 784 = GRUR 2018, 400 [Juris; Tz. 10]; OLG Rostock, Urteil vom 21.02.2018 - 2 U 16/17 [Juris; Tz. 58 i.V.m. 66]).
  • BGH, 26.10.2006 - I ZR 33/04

    Regenwaldprojekt I

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Werden positive Leistungsmerkmale - wie hier die stoffliche Produktbeschaffenheit - unrichtig beworben, kann in aller Regel schon aus dem Hervorrufen einer Fehlvorstellung beim Verbraucher auf die wettbewerbsrechtliche Relevanz der Irreführung geschlossen werden, ohne dass es hierzu weiterer Feststellungen bedürfte (BGH, Urteil vom 26.10.2006 - I ZR 33/04, GRUR 2007, 247 = NJW 2007, 919 [Tz. 34]; BGH, Urteil vom 20.09.2007 - I ZR 171/04, GRUR 2008, 443 [Juris; Tz. 29]; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 26]; Köhler, in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 37. Aufl. 2019, § 5 Rn. 1.181 f., m.w.N.).
  • LG Oldenburg, 27.08.2013 - 16 S 702/12

    Verjährung von Ansprüchen aus Gutscheinen

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Aus dem streitbegriffenen Gutschein - der rechtlich als so genanntes kleines Inhaberpapier und damit als Schuldverschreibungsvertrag (§§ 807, 793 Abs. 1 Satz 1 BGB) zu werten sein dürfte (vgl. LG München I, Urteil vom 26.10.1995 - 7 O 2109/95, VuR 1996, 65 [Tz. 17]; LG Oldenburg, Urteil vom 27.08.2013 - 16 S 702/12 [Juris; Tz. 24]; AG Dortmund, Urteil vom 29.08.1995 - 125 C 7716/95, MDR 1995, 1209 [Juris; Tz. 11]; Zwickel NJW 2011, 2753 [2754]; Alfes/Eulenburg, in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 08. Aufl. 2017, § 807 Rn. 18, m.w.N.) - wird im Zweifel die Beklagte selbst verpflichtet, so dass es an einem Handeln "für" einen anderen Unternehmer (hier den Hotelbetreiber) i.S.d. § 5a Abs. 3 Nr. 2, 2. Alt. UWG fehlt.
  • BGH, 21.05.2015 - I ZR 183/13

    Erfolgsprämie für die Kundengewinnung: Zahnarzt darf an Internetplattform

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Die (Dreiecks-) Konstellation könnte sich beispielsweise auch so darstellen, dass das Vertragsverhältnis zwischen der Beklagten und dem Hotelbetreiber als Vertrag zu Gunsten Dritter (§§ 328 ff. BGB) mit der Folge ausgestaltet ist, dass der jeweilige Gutscheininhaber (Gewährleistungs-) Rechte im Zuge des Hotelaufenthalts auch unmittelbar gegen den Hotelbetreiber geltend machen können soll, ohne mit ihm vertraglich verbunden zu sein und ohne deshalb - gleichgerichtete - Rechte gegenüber der Beklagten zu verlieren (vgl. BGH, Urteil vom 21.05.2015 - I ZR 183/13, MDR 2016, 173 [Juris; Tz. 22 ff.]).
  • OLG Frankfurt, 21.07.2016 - 6 U 136/15

    Wettbewerbsverstoß durch Angebot von Zahnreinigungs- und Bleachingleistungen zum

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Folgerichtig ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung konkret für die Werbung für Gutscheine entschieden worden, dass selbst beim ernstlichen Inbetrachtkommen einer Vertragsbeziehung des Gutscheinerwerbers / -inhabers zu einem Dritten - im dortigen Fall der jeweils behandelnde Belegarzt anstelle des werbenden Klinikbetreibers - ein Fall des § 5a UWG nicht vorliegt, sondern vielmehr im Zweifel von einem lauterkeitsrechtlich unbedenklichen Eigengeschäft des Werbenden auszugehen ist (KG, Urteil vom 04.10.2016 - 5 U 8/16, WRP 2017, 89 [Juris; Tz. 123 ff.]; ähnlich für einen Gutschein für zahnärztliche Leistungen OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 21.07.2016 - 6 U 136/15, GRUR-RR 2016, 460 = GesR 2017, 50 [Juris; Tz. 2 ff. i.V.m. 48] - aus dem Gutschein verpflichtet werde nicht der Betreiber der Zahnarztpraxis, sondern der Veräußerer des Gutscheins, also wiederum der Werbende selbst).
  • BGH, 04.02.2016 - I ZR 194/14

    Fressnapf - Wettbewerbswidrige Irreführung durch Unterlassen: Voraussetzungen der

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Selbst wenn man - was nicht unumstritten ist - davon ausgeht, dass ein Handeln "für" einen Dritten i.S.d. 5a Abs. 3 Nr. 2, 2. Alt. UWG auch in anderen Formen als einer offenen Stellvertretung i.S.d. §§ 164 ff. BGB in Betracht kommen kann, wofür unter anderem unionsrechtliche Gesichtspunkte sprechen mögen (BGH, Urteil vom 04.02.2016 - I ZR 194/14, WRP 2016, 450 = GRUR 2016, 403 [Juris; Tz. 18]; Köhler, in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 37. Aufl. 2019, § 5a Rn. 4.39 f., m.w.N.; dagegen etwa Lettl, WRP 2013, 1105 [1110]), kann Dritter im hier maßgeblichen Sinne nur derjenige Unternehmer sein, mit dem der Vertrag schließlich als Kontrahent zustande kommen soll.
  • BGH, 02.10.2003 - I ZR 150/01

    BGH entscheidet Streit zwischen Spiegel und Focus

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Das Gericht muss sich bei der Aufklärung des Verständnisses des angesprochenen Verkehrs dann keiner sachverständigen Hilfe bedienen, wenn die entscheidenden Richter selbst zu den angesprochenen Verkehrskreisen - hier zur allgemeinen Endkundenschaft des Lebensmitteleinzelhandels - gehören (BGH, Urteil vom 02.10.2003 - I ZR 150/01, BGHZ 156, 250 = NJW 2004, 1163 [Juris; Tz. 20]; OLG Stuttgart, Urteil vom 19.11.2009 - 2 U 40/09, Magazindienst 2010, 94 [Tz. 59]), Gegenstände des allgemeinen Bedarfs - hier ein gängiges Getränk - mit einem Begriff beworben werden, dessen Verständnis in einem bestimmten Sinne einfach und naheliegend ist, und wenn keine Gründe vorliegen, die Zweifel an dem angenommenen Verkehrsverständnis wecken können (BGH, Urteil vom 17.06.1999 - I ZR 149/97, NJW 2000, 588 = GRUR 2000, 239 [Juris; Tz. 16]; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.12.2008 - 2 U 86/08, Magazindienst 2009, 277 [Juris; Tz. 21]).
  • BGH, 19.02.2014 - I ZR 230/12

    Umweltengel für Tragetasche - Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage:

    Auszug aus OLG Rostock, 25.09.2019 - 2 U 22/18
    Aber auch genuin wettbewerbsrechtlich ist es Sache des klagenden Verbandes, die tatsächlichen Voraussetzungen eines nach Maßgabe des § 8 Abs. 1 Satz 1 UWG unterlassungspflichtigen unlauteren Geschäftsgebarens - hier eine Irreführung durch Unterlassen - im Streitfall zu beweisen (BGH, Urteil vom 19.02.2014 - I ZR 230/12, NJW 2014, 3033 = GRUR 2014, 578 [Juris; Tz. 16]; Bornkamm/Feddersen, in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 37. Aufl. 2019, § 5 Rn. 1.240 f., m.w.N.).
  • BGH, 20.09.2007 - I ZR 171/04

    Saugeinlagen

  • KG, 04.10.2016 - 5 U 8/16

    Gutschein für eine Brustvergrößerung

  • BGH, 12.03.2015 - I ZR 99/14

    Streitwert einer negativen Feststellungsklage: Berücksichtigung des gegnerischen

  • BGH, 28.05.2014 - IV ZR 361/12

    Informationspflichten beim zertifizierten Basisrentenvertrag: Erfüllung der

  • BGH, 17.06.1999 - I ZR 149/97

    Last-Minute-Reise

  • LG München I, 26.10.1995 - 7 O 2109/95

    Geschenkgutscheine - Verfallsklausel

  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZR 97/91

    Beweislast bei Stellvertretung

  • OLG Saarbrücken, 22.12.2016 - 4 U 130/13

    Werklohnklage: Prüfung der Stellvertretung auf der Zulässigkeits- und

  • OLG München, 07.12.2017 - 23 U 2440/17

    Bestimmung des Vertretenen durch Auslegung und der Fälligkeit des Maklerlohns

  • OLG Nürnberg, 28.12.1999 - 3 U 2355/99

    Irreführung des Verkehrs durch Werbung für Lebensmittel

  • LG Karlsruhe, 24.07.2003 - 5 S 214/01

    Maklerrecht: Abschluss eines Maklervertrages zum Erwerb des nachgewiesenen

  • OLG Rostock, 21.02.2018 - 2 U 16/17

    Persönlichkeitsrechtsverletzung in einer Internet-Presseberichterstattung:

  • OLG Hamburg, 16.11.2000 - 3 U 275/99

    Unentgeltliche Überlassung von fünf Büchern beim Beitritt zu einem Buchclub als

  • OLG Stuttgart, 19.11.2009 - 2 U 40/09
  • AG Dortmund, 29.08.1995 - 125 C 7716/95
  • OLG Koblenz, 03.03.2021 - 9 U 1126/18

    Unterlassung unlauterer Werbung Vorenthalten einer wesentlichen Information

    Da das Rechtsmittelgericht das Erreichen der Wertgrenze eigenständig beurteilt, muss das Gericht allerdings vor allem im Bereich einer nach § 3 ZPO vorzunehmenden Schätzung eine abweichende Beurteilung angemessen berücksichtigen (vgl. OLG Rostock BeckRS 2019, 22837 Rn. 84; HK-ZV/Giers/Scheuch Rn. 3;BeckOK ZPO/Ulrici, 39. Ed. 1.12.2020, ZPO § 713 Rn. 2.2; Musielak/Voit/Lackmann, 17. Aufl. 2020, ZPO § 713 Rn. 2).
  • OLG Rostock, 17.02.2021 - 2 U 11/20

    Subunternehmereinsatz - Werbung für einen Handwerksbetrieb bei "Unterschlagung"

    Anderenfalls könnte sich z. B. ein Supermarkt- oder Discounterbetreiber, der in einer Broschüre Maracujanektar als "Maracujasaft" bewirbt, vom Vorwurf der Wettbewerbswidrigkeit (vgl. Senat, Urteil vom 25.09.2019 - 2 U 22/18, WRP 2019, 1596 = GRUR-RR 2020, 376 [Juris; Tz. 52 ff.]) freizeichnen, indem er dann dem Kunden in der konkreten Verkaufssituation - vor Ort im Markt - berichtigend mitteilt, es handele sich nur um Nektar.
  • OLG Rostock, 25.01.2021 - 2 U 9/20

    Begriff des "Verwendens" bei der Publikation von AGB einer Tochtergesellschaft

    Hinzu tritt, dass die vorliegende Anschlussberufung nur die nicht streitwerterhöhende Nebenforderung betrifft (§ 43 Abs. 1 GKG; vgl. Senat, Urteil vom 25.09.2019 - 2 U 22/18, WRP 2019, 1596 [1601 f.]) und zudem selbst bei prinzipieller Relevanz für die Höhe des Wertes hier konkret nicht zu einem Gebührenstufensprung führen würde.
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Rechtsprechung
   OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,39717
OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2018,39717)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 20.11.2018 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2018,39717)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 20. November 2018 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2018,39717)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 128 Abs. 1 S. 1 MarkenG; § 127 Abs. 1 MarkenG; § 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG
    Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs eines in China hergestellten Werkzeugs mit dem angebrachten Hinweis "K. Germany GmbH"

  • rechtsportal.de

    Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs eines in China hergestellten Werkzeugs mit dem angebrachten Hinweis "K. Germany GmbH"

  • rechtsportal.de

    Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs eines in China hergestellten Werkzeugs mit dem angebrachten Hinweis "K. Germany GmbH"

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)

    Wettbewerbsrecht/Markenrecht: Germany

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Bezeichnung "... Germany GmbH" kein Hinweis auf Produktionsstandort der Waren sondern nur auf Sitz des Unternehmens

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    "Germany GmbH" nur Hinweis auf Firmenstandort, nicht auf Produktionsstätte

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Wer in China produziert, darf Produkte selbst dann mit seinem Firmennamen bezeichnen, wenn dieser "Germany" enthält

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2019, 59
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Zwar darf der Verbotsantrag nicht derartig undeutlich gefasst sein, dass Gegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts nicht erkennbar abgegrenzt sind und sich der Beklagte deshalb nicht erschöpfend verteidigen kann und letztlich die Entscheidung darüber, was ihm verboten ist, dem Vollstreckungsgericht überlassen bleibt (vgl. BGH, Urteil vom 29.04.2010 - I ZR 202/07 , GRUR, 2010, 749 - Erinnerungswerbung im Internet).

    Nimmt der Kläger in einem solchen Fall eine abstrakte Umschreibung des Unterlassungsbegehrens vor, hat diese lediglich die Funktion, den Bereich zu beschreiben, den der Kläger als kerngleiche Verletzungsform begreift (vgl. BGH, Urteil vom 29.04.2010 - I ZR 202/07 , GRUR 2010, 749 - Erinnerungswerbung im Internet).

  • BGH, 15.07.1999 - I ZR 204/96

    Kontrollnummernbeseitigung - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass Begriffe wie "klar" und "unmissverständlich" zwar für sich genommen unbestimmt sein dürften (vgl. etwa BGH, Urteil vom 15.07.1999 - I ZR 204/96 , GRUR 1999, 1017 [BGH 15.07.1999 - I ZR 204/96] - Kontrollnummernbeseitigung).

    Wird darauf, wie hier im Antrag des Klägers zu Ziff. I. 2, hingewiesen, ist dies für die Bestimmtheit des Klageantrags unschädlich (vgl. auch dazu BGH, Urteil vom 15.07.1999 - I ZR 204/96 , GRUR 1999, 1017 - Kontrollnummernbeseitigung).

  • BGH, 18.04.2002 - I ZR 72/99

    "Original Oettinger"; Produktion von Waren an einer von der geographischen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Bei erheblicher Relevanz sind auch hohe Anforderungen an die Klarheit und Deutlichkeit aufklärender Hinweise zu stellen und umgekehrt (vgl. BGH, Urteil vom 19.09.2001 - I ZR 54/96 , GRUR 2002, 160 - Warsteiner III; ders., Urteil vom 18.04.2002 - I ZR 72/99 , GRUR 2002, 1074 - Original Oettinger).

    Dass der Hinweis in kleiner Schriftgröße gehalten ist, steht dem nicht entgegen (vgl. BGH, Urteil vom 18.04.2002 - IV I ZR 72/99, a.a.O.).

  • BGH, 19.09.2001 - I ZR 54/96

    Warsteiner III; Ausräumung eines auf eine unrichtige geographische

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Allerdings steht das Verbot des § 127 Abs. 1 MarkenG unter dem Vorbehalt der Verhältnismäßigkeit, so dass eine Abwägung des Interesses der Verbraucher und der Mitbewerber daran, dass keine Irreführung über die Herkunft des Produkts erfolgt, mit dem Interesse der Beklagten an der Nutzung ihrer Kennzeichnung erforderlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 19.09.2001 - ZR 54/96, GRUR 2002, 160 [BGH 19.09.2001 - I ZR 54/96] - Warsteiner III).

    Bei erheblicher Relevanz sind auch hohe Anforderungen an die Klarheit und Deutlichkeit aufklärender Hinweise zu stellen und umgekehrt (vgl. BGH, Urteil vom 19.09.2001 - I ZR 54/96 , GRUR 2002, 160 - Warsteiner III; ders., Urteil vom 18.04.2002 - I ZR 72/99 , GRUR 2002, 1074 - Original Oettinger).

  • BGH, 27.11.2014 - I ZR 16/14

    Wettbewerbsverstoß: Irreführung durch die Werbung für Kondome mit "Made in

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Eine solche Deutung entfernt sich nach der jüngeren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs jedoch vom Wortsinn der Wendung "Made in (...)", die vom Verkehr als geläufiger Anglizismus für "hergestellt in (...)" verstanden wird und üblicherweise auf den Fertigungsprozess in Deutschland hinweist ( BGH, Urteil vom 27.11.2014 - I ZR 16/14 , WRP 2015, 452).
  • BGH, 16.05.2012 - I ZR 74/11

    Zweigstellenbriefbogen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Wesentlich ist die Information dann, wenn sie für die geschäftliche Entscheidung des Verbrauchers erhebliches Gewicht hat und wenn ihre Angabe unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen vom Unternehmer erwartet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 16.05.2012 - I ZR 74/11 , GRUR 2012, 1275 - Zweigstellenbriefbogen).
  • BGH, 04.11.2010 - I ZR 118/09

    Rechtsberatung durch Lebensmittelchemiker

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Es ist vielmehr Sache des Beklagten, Wege zu finden, die aus dem Verbot herausführen (std. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urteil vom 04.11.2010 - I ZR 118/09 , GRUR 2011, 539 - Rechtsberatung durch Lebensmittelchemiker).
  • BGH, 17.01.2002 - I ZR 290/99

    Champagner bekommen, Sekt bezahlen; Unlautere Verwendung einer Herkunftsangabe

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Zunächst ist zwar nicht erforderlich, dass eine markenmäßige Benutzung erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 17.01.2002 - I ZR 290/99 , GRUR 2002, 426 - Champagner bekommen, Sekt bezahlen), doch setzt die Norm auch insoweit eine Benutzung der geografischen Herkunftsangabe für Waren voraus (vgl. z.B. Schulteis in: Kur, v. Bomhard/Albrecht, Markenrecht, 15. Edition, § 127 Rdn. 31), woran es nach dem oben Gesagten fehlt.
  • BGH, 26.04.1974 - I ZR 19/73

    Verwendung der Bezeichnung "Germany" im Warenverkehr innerhalb der Bundesrepublik

    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Zwar wird die Angabe "Made in Germany" vereinzelt wegen der damit regelmäßig verbundenen Verkehrserwartungen an die Qualität und Zuverlässigkeit des beworbenen Produkts (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1974 - I ZR 19/73 , GRUR 1974, 665, 666 = WRP 1974, 487 - Germany; OLG Frankfurt, GRUR 1991, 690 [= WRP 1991, 326 [OLG Frankfurt am Main 13.12.1990 - 6 U 39/89] ] - Werbung mit West-Germany; Gündling, GRUR 2007, 921, 922) als Garantie der Einhaltung deutscher Qualitätsstandards, etwa durch die Gewährleistung von Qualitätssicherungsmechanismen oder deutschen Produktsicherheitsvorschriften, angesehen (vgl. Klein/Sieger, GRUR-Prax 2013, 57, 58).
  • OLG Frankfurt, 13.12.1990 - 6 U 39/89
    Auszug aus OLG Braunschweig, 20.11.2018 - 2 U 22/18
    Zwar wird die Angabe "Made in Germany" vereinzelt wegen der damit regelmäßig verbundenen Verkehrserwartungen an die Qualität und Zuverlässigkeit des beworbenen Produkts (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1974 - I ZR 19/73 , GRUR 1974, 665, 666 = WRP 1974, 487 - Germany; OLG Frankfurt, GRUR 1991, 690 [= WRP 1991, 326 [OLG Frankfurt am Main 13.12.1990 - 6 U 39/89] ] - Werbung mit West-Germany; Gündling, GRUR 2007, 921, 922) als Garantie der Einhaltung deutscher Qualitätsstandards, etwa durch die Gewährleistung von Qualitätssicherungsmechanismen oder deutschen Produktsicherheitsvorschriften, angesehen (vgl. Klein/Sieger, GRUR-Prax 2013, 57, 58).
  • EuGH, 12.11.2002 - C-206/01

    DER INHABER EINER MARKE MUSS DEREN BENUTZUNG DURCH EINEN DRITTEN VERHINDERN

  • BGH, 03.11.2016 - I ZR 101/15

    MICRO COTTON - Verfahren wegen Verletzung einer Unionsmarke: Zulässigkeit eines

  • BGH, 11.05.2017 - I ZB 6/16

    Dorzo - Rechtserhaltende Benutzung einer Marke: Ergänzung einer Marke durch

  • BGH, 02.10.2003 - I ZR 150/01

    BGH entscheidet Streit zwischen Spiegel und Focus

  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 49/04

    Cambridge Institute

  • OLG Frankfurt, 15.10.2015 - 6 U 161/14

    Zeichenzusatz "Germany" als irreführende geographische Herkunftsangabe

  • BGH, 10.08.2000 - I ZR 126/98

    Stich den Buben - Unbillige Behinderung; Irreführung/Geschäftsverhältnisse;

  • OLG Frankfurt, 05.05.2011 - 6 U 41/10

    Zeichenzusatz "Germany" als irreführende Herkunftsangabe

  • EuGH, 15.12.2011 - C-119/10

    Die Dienstleistung des reinen Abfüllens von Getränkedosen, die mit einem als

  • EuGH, 26.11.2002 - C-202/01

    Kommission / Frankreich

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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,13434
OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,13434)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12.05.2020 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,13434)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12. Mai 2020 - 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,13434)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Staatshaftungsansprüche wegen des Erlasses von Beitragsbescheiden

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 27.06.2019 - III ZR 93/18

    Beitragsforderung eines Wasserzweckverbandes gegen "Altanschließer" in

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Zudem beruft er sich auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Juni 2019 - III ZR 93/18 -.

    Denn der Senat folgt den Ausführungen des Bundesgerichtshofes in dem im Wesentlichen gleich gelagerten Fall im Urteil vom 27. Juni 2019 zum Aktenzeichen III ZR 93/18 (NVwZ 2019, 1696 ).

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27. Juni 2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof mit seinem Urteil vom 27.06.2019 (Az. III ZR 93/18) die klärungsbedürftigen Fragen entschieden.

  • BVerfG, 05.03.2013 - 1 BvR 2457/08

    Festsetzung von Abgaben zum Vorteilsausgleich nur zeitlich begrenzt zulässig

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Ein Fall der Rückwirkung im Sinne der vom Bundesverfassungsgericht entschiedenen Sachverhalte liegt demnach nicht vor (vgl. BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, Rn. 37, juris).

    Dies führt jedoch nicht zur Nichtigkeit der Norm (BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, BVerfGE 133, 143 -163, Rn. 49, juris).

    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, welche die verspätete Geltendmachung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, BVerfGE 133, 143 -163, Rn. 48).

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Danach war auch mit Blick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 12. November 2015 zum Aktenzeichen 1 BvR 2961/14 u. a. (NVwZ 2016, 300 ) bei Erlass der Bescheide im Jahr 2011 weder gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 4b KAG Bbg i. V. m. §§ 169, 170 AO Festsetzungsverjährung eingetreten, noch standen allgemeine Vertrauensschutzgesichtspunkte der Beitragserhebung entgegen.

    Lediglich die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG Bbg n.F. in Fällen, in denen Beiträge nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG Bbg a.F. im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Neuregelung nicht mehr hätten erhoben werden können, verstößt gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14 -, Rn. 39, juris).

  • OVG Brandenburg, 03.12.2003 - 2 A 417/01

    Schmutzwasseranschlussbeitrag für Industriegrundstück, Beitragssatz,

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    "Dies gilt zunächst für die Beitragssatzungen vom 17. Mai 1993 und 4. Juli 1994, denen keine regelgerechte Kalkulation zu Grunde lag und deren Maßstabsregelungen nicht den nach dem wirtschaftlichen Vorteilsbegriff des § 8 Abs. 2 Satz 2 KAG nach der Rechtsprechung des Gerichts zum damaligen Recht (vgl. nunmehr § 8 Abs. 6 Satz 3 KAG in der seit dem 1. Februar 2004 geltenden Fassung) erforderlichen Artzuschlag für gewerbliche und industrielle Nutzung vorsahen (OVG Bbg, Urteil vom 3. Dezember 2003 - 2 A 417/01 -, S. 18 f., S. 31).

    Die den Beitragssatzungen vom 30. Mai 2001, 31. Januar 2002, 16. Juli 2002 und 25. Juni 2003 zu Grunde liegende Kalkulation von Mai 2001 ließ bei der Verteilung des nach den tatsächlichen Aufwendungen ermittelten Herstellungsaufwands die Flächen der bis 1991 angeschlossenen Grundstücke unberücksichtigt; dieser Mangel der Kalkulation führte zur Unwirksamkeit aller auf ihrer Grundlage erlassenen Satzungen (vgl. Urteil vom 3. Dezember 2003 - 2 A 417/01 -, S. 14 ff., insbes. S. 24 ff. zur Satzung vom 25. Juni 2003).

  • VGH Bayern, 14.11.2013 - 6 B 12.704

    Ausschluss der Festsetzung von Erschließungsbeiträgen bei Vorteilslageneintritt

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27. Juni 2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2015 - 2 S 1840/14

    Heranziehung zum Erschließungsbeitrag; endgültige Herstellung einer Anlage;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27. Juni 2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.07.2014 - 9 N 69.14

    Schmutzwasseranschlussbeitrag; Entstehen der sachlichen Beitragspflicht;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Auch das OVG Berlin-Brandenburg teilt diese Auffassung (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juli 2014 - OVG 9 N 69.14 -, Rn. 25-26, juris).
  • OLG Brandenburg, 17.04.2018 - 2 U 21/17

    Amtshaftung in Brandenburg: Schadensersatz bei Zahlung von kommunalen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Ob, worauf der Senat in seiner Entscheidung vom 17. April 2018 zum Aktenzeichen 2 U 21/17 (NJ 2018, 298 ) abgestellt hat, der Anwendungsbereich des Staatshaftungsgesetzes überhaupt eröffnet ist, oder - wie der Senat in der genannten Entscheidung weiter ausgeführt hat - § 79 Abs. 2 BVerfGG sowie ein fehlendes Verschulden der Bediensteten des Beklagten im Rahmen des § 839 BGB einem Anspruch entgegensteht, bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Diese Prüfungspflicht besteht auch dann, wenn der Geschädigte es unterlassen hat, den Verwaltungsakt mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen anzufechten; die Bestandskraft wird durch die in die Vorfragenkompetenz der Zivilgerichte fallende Beurteilung der Rechtswidrigkeit des Verwaltungsaktes nicht berührt (BGH, Urteil vom 15. November 1990 - III ZR 302/89 -, BGHZ 113, 17 -26, Rn. 12).
  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.05.2020 - 2 U 22/18
    Auch die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts lässt eine Beitragspflicht erst entstehen, wenn eine rechtswirksame, "gültige" Satzung vorliegt (vgl. nur Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 08.06.2000 - 2 D 29/98.NE -, Rn. 43f, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.09.2019 - 9 S 18.18

    Bestehen eines Vollstreckungshindernisses nach § 79 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG bei der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2007 - 9 B 44.06

    Herstellungsbeitrag für Abwasserentsorgung; Anschlussmöglichkeit; maßgebliches

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1999 - 15 A 2880/96

    Kanalanschlußbeiträge

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2017 - 9 S 14.16

    Beitragserhebung unter Beachtung der Hemmungsregelung des KAG BB § 12 Abs 3;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.07.2013 - 9 B 64.11

    Schmutzwasseranschlussbeitrag; Grundstücksanschlusskosten; Tiefenbegrenzung im

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Rechtsprechung
   LSG Hamburg, 28.10.2020 - L 2 U 22/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,44294
LSG Hamburg, 28.10.2020 - L 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,44294)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 28.10.2020 - L 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,44294)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 28. Oktober 2020 - L 2 U 22/18 (https://dejure.org/2020,44294)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 05.07.2011 - B 2 U 17/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - mittelbare Unfallfolge -

    Auszug aus LSG Hamburg, 28.10.2020 - L 2 U 22/18
    Grundsätzlich kann ein Versicherter vom Träger den Erlass feststellender Verwaltungsakte über das Vorliegen eines Versicherungsfalls und der diesem zuzurechnenden Unfallfolgen nach § 102 SGB VII beanspruchen (BSG, Urteil vom 5. Juli 2011 - B 2 U 17/10 R, Juris).
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Rechtsprechung
   BSG, 07.05.2018 - B 2 U 22/18 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,14640
BSG, 07.05.2018 - B 2 U 22/18 B (https://dejure.org/2018,14640)
BSG, Entscheidung vom 07.05.2018 - B 2 U 22/18 B (https://dejure.org/2018,14640)
BSG, Entscheidung vom 07. Mai 2018 - B 2 U 22/18 B (https://dejure.org/2018,14640)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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