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   OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22   

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OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,9757)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,9757)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 07. März 2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,9757)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 39 Abs 1 GKG, § 63 GKG, § 254 ZPO
    Gebührenwertfestsetzung für eine Stufenklage auf Auskunft, Wertermittlung und Zahlung der sich nach Auskunftserteilung ergebenden Pflichtteilsansprüche

  • IWW

    § 63 GKG
    Gebührenrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GKG § 68 Abs. 3
    Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen; Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung; Wertbestimmung für eine Stufenklage; Teilweise Klagerücknahme oder Teilerledigung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 931
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG München, 13.12.2016 - 15 U 2407/16

    Addition nacheinander geltend gemachter wirtschaftlich nicht identischer

    Auszug aus OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22
    Schon seit der zum 01.07.1994 in Kraft getretenen Kostenrechtsänderung, die für das gerichtliche Verfahren keine Unterscheidung mehr in Verfahrens- und Urteilsgebühr vornahm (vgl. BT-Drs 12/6962, S. 52), sind im Verlauf des Rechtsstreits eintretende Teilerledigungen oder andere teilweise Abschichtungen des Streitstoffs für den Streitwert nicht mehr relevant (vgl. OLG Stuttgart v. 23.11.1995 - 8 W 597/95, NJW-RR 1996, 1535f; OLG München v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, MDR 2017, 243f; OLG Rostock v. 08.01.2020 - 4 W 25/19, MDR 2020, 374f; vgl. Fölsch NZM 2016, 500, 501).

    Nach der Gegenauffassung kommt es auf eine zeitliche Überschneidung nicht an (OLG München v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, MDR 2017, 243f = NJW-RR 2017, 700, 701 Rn. 13ff; OLG Rostock v. 08.01.2020 - 4 W 25/19, MDR 2020, 374f; KG v. 27.08.2007 - 8 W 53/07, MDR 2008, 173; OLG Celle v. 28.11.1985 - 14 W 6/85, JurBüro 1986, 741f; OLG Celle v. 09.06.2015 - 2 W 132/15, MDR 2015, 912f; OLG Hamm v. 12.05.2005 - 24 U 7/05, JurBüro 20005, 598 (Ls) = NJOZ 2005, 3149, 3151; OLG Hamm v. 25.01.2007 - 21 W 50/06, AGS 2007, 516f; OLG Koblenz v. 28.12.2005 - 5 W 829/05, WuM 1986, 45; LAG Baden-Württemberg v. 04.11.2014 - 5 Ta 125/14, BeckRS 2014, 73563; LAG Sachsen v. 21.10.2016 - 4 Ta 168/16, BeckRS 2016, 73950 Rn. 12ff; OVG Lüneburg v. 14.11.2019 - 7 OA 35/19, NVwZ-RR 2020, 567f Rn. 4; NK-GK/Norbert Schneider § 39 GKG Rn. 16f; Gerold/Schmidt/Mayer RVG § 2 Rn. 23f; Musielak/Voit/Heinrich § 5 ZPO Rn. 2; Binz/Dörndorfer/Zimmermann § 39 GKG Rn. 2; Toussaint/Elzer GKG § 39 Rn. 13; Schneider-Kurpat/Kurpat Streitwert-Kommentar, 15. Aufl., Rn. 2.2549f; BeckOK KostR/Schindler GKG § 39 Rn. 27: aus Gründen der Rechtssicherheit, weil überwiegende Meinung).

    Ein gesetzgeberischer Wille, wonach § 39 Abs. 1 GKG selbst wie § 5 Hs. 1 ZPO auszulegen sei, habe im Gesetz keinen Ausdruck gefunden; eher sei der Wortlaut des GKG (in "demselben Verfahren") weiter als der in der ZPO ("in einer Klage geltend gemachte Ansprüche"), vgl. OLG München v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, MDR 2017, 243f = NJW-RR 2017, 700, 701 Rn. 15.

  • OLG Düsseldorf, 16.08.2010 - 24 W 9/10

    Verfahrensrecht - Gebühren: Zusammenrechnung mehrerer Ansprüche

    Auszug aus OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22
    Nach einer Auffassung ist das nur der Fall, wenn zumindest für einen gewissen Zeitraum beide Gegenstände gleichzeitig anhängig waren (vgl. OLG Schleswig v. 28.02.2012 - 17 W 1/12, SchlHA 2012, 263f; OLG Düsseldorf v. 16.08.2010 - 24 W 9/10, AGS 2011, 86 = JurBüro 2010, 648; OLG Frankfurt v. 04.03.2009, 3 W 3/09, NJW-RR 2009, 1078, Rn. 21 unter Berufung auf eine noch das frühere Recht betreffende Entscheidung des OLG Frankfurt v. 07.02.1994 - 5 W 33/93, JurBüro 1994, 738; OLG Stuttgart v. 20.12.2011 - 4 W 74/11, NJOZ 2012, 1171; OLG Dresden v. 29.12.2006 - 5 W 1517/06, JurBüro 2007, 315f).

    Bloße Mehrarbeit durch Bearbeitung verschiedener Gegenstände in einem Verfahren rechtfertige eine Werterhöhung nicht ohne weiteres, wie § 45 Abs. 1 S. 2 GKG zeige (OLG Düsseldorf v. 16.08.2010 - 24 W 9/10, AGS 2011, 86 = JurBüro 2010, 648, Tz. 22ff bei juris; OLG Stuttgart v. 20.12.2011 - 4 W 74/11, NJOZ 2012, 1171f).

  • OLG Stuttgart, 20.12.2011 - 4 W 74/11

    Streitwertfestsetzung nach Klagerücknahme: Zusammenrechnung der Werte mehrerer

    Auszug aus OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22
    Nach einer Auffassung ist das nur der Fall, wenn zumindest für einen gewissen Zeitraum beide Gegenstände gleichzeitig anhängig waren (vgl. OLG Schleswig v. 28.02.2012 - 17 W 1/12, SchlHA 2012, 263f; OLG Düsseldorf v. 16.08.2010 - 24 W 9/10, AGS 2011, 86 = JurBüro 2010, 648; OLG Frankfurt v. 04.03.2009, 3 W 3/09, NJW-RR 2009, 1078, Rn. 21 unter Berufung auf eine noch das frühere Recht betreffende Entscheidung des OLG Frankfurt v. 07.02.1994 - 5 W 33/93, JurBüro 1994, 738; OLG Stuttgart v. 20.12.2011 - 4 W 74/11, NJOZ 2012, 1171; OLG Dresden v. 29.12.2006 - 5 W 1517/06, JurBüro 2007, 315f).

    Bloße Mehrarbeit durch Bearbeitung verschiedener Gegenstände in einem Verfahren rechtfertige eine Werterhöhung nicht ohne weiteres, wie § 45 Abs. 1 S. 2 GKG zeige (OLG Düsseldorf v. 16.08.2010 - 24 W 9/10, AGS 2011, 86 = JurBüro 2010, 648, Tz. 22ff bei juris; OLG Stuttgart v. 20.12.2011 - 4 W 74/11, NJOZ 2012, 1171f).

  • OLG Düsseldorf, 03.05.2023 - 15 W 9/23

    Wert der Gerichtsgebühren ≠ Wert der Anwaltsgebühren!

    Wird der bisherige Antrag ermäßigt, d.h. die Klage teilweise zurückgenommen oder übereinstimmend teilweise für erledigt erklärt, so hat dies auf den Wert für die Gerichtsgebühren keinen Einfluss; es bleibt bei dem Wert zu Beginn des Rechtszugs (vgl. Senat, Beschl. v. 25.04.2022 - I-15 W 9/22; Beschl. v. 26.01.2023 - I-15 W 49/22; Beschl. v. 30.03.2023 - I-15 W 7/23; OLG Düsseldorf [12. ZS], NJW-RR 2022, 935 Rn. 4; OLG München, NJW-RR 2017, 700 Rn. 16; KG, Beschl. v. 02.03.2018 - 26 W 62/17, BeckRS 2018, 3426 Rn. 6 f.; OLG Bremen, Beschl. v. 05.01.2022 - 2 W 56/2, NJOZ 2022, 285 Rn. 6; OLG Nürnberg, Beschl. v. 12.01.2022 - 2 W 4619/21, BeckRS 2022, 855 Rn. 10; OLG Schleswig, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12; BeckOK KostR/Schindler, 40. Ed. Stand: 01.01.2023, GKG § 40 Rn. 13).

    Für eine Herabsetzung des Streitwerts nach bestimmten Verfahrensabschnitten oder Zeiträumen besteht seit Abschaffung der sog. Urteilsgebühr im Kostenverzeichnis zum GKG und dem Inkrafttreten des KostRMoG vom 05.05.2004 kein Anlass und auch kein Raum mehr, nachdem Teil-Klagerücknahmen und Teil-Erledigungen nicht mehr zu einer Reduzierung der anfallenden Gerichtsgebühren führen können (Senat, Beschl. v. 25.04.2022 - I-15 W 9/22; Beschl. v. 30.03.2023 - I-15 W 7/23; OLG Düsseldorf [12. ZS], NJW-RR 2022, 935 Rn. 4; KG, Beschl. v. 02.03.2018 - 26 W 62/17, BeckRS 2018, 3426 Rn. 7; OLG Nürnberg, NJW 2022, 951 Rn. 11; LG Frankfurt a. M., Beschl. v. 27.04.2020 - 2/13 T 18/20, BeckRS 2020, 1638 Rn. 6; vgl. auch OLG Schleswig, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12).

  • OLG Karlsruhe, 13.12.2022 - 19 W 6/22

    Streitwertfestsetzung: Addition der Werte mehrerer Streitgegenstände

    Eine Zusammenrechnung der Streitwerte gemäß § 39 Abs. 1 GKG setzt nicht voraus, dass die Streitgegenstände gleichzeitig geltend gemacht werden (Anschluss an OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 1407/16 -, NJW-RR 2017, 700; OLG Schleswig, Beschluss vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 -, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12; OLG Rostock, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 W 25/19 -, NJOZ 2021, 1310; OLG Celle, Beschluss vom 20.05.2008 - 2 W 108/08 -, NJOZ 2008, 2277; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.12.2005 - 5 W 829/05 -, BeckRS 2006, 529; OLG Hamm, Beschluss vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 -, NJOZ 2005, 3149 u. a.).

    Insoweit ist im Rahmen der gerichtlichen Wertfestsetzung nach § 63 GKG - die die Gerichtskostenfestsetzung betrifft - vom Gericht keine differenzierte Wertfestsetzung vorzunehmen (OLG Schleswig, Beschluss vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 -, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12 m.w.N.).

    Nach der Gegenansicht sind die Werte wirtschaftlich nicht identischer Streitgegenstände zur Bestimmung des Gebührenstreitwerts auch dann zusammenzurechnen, wenn sie lediglich nacheinander und nicht gleichzeitig nebeneinander geltend gemacht werden (OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 2407/16 -, NJW-RR 2017, 700; OLG Schleswig, Beschluss vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 -, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12; OLG Rostock, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 W 25/19 -, NJOZ 2021, 1310; OLG Celle, Beschluss vom 20.05.2008 - 2 W 108/08 -, NJOZ 2008, 2277; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.12.2005 - 5 W 829/05 -, BeckRS 2006, 529; OLG Hamm, Beschluss vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 -, NJOZ 2005, 3149; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.11.2019 - 7 OA 35/19 -, NVwZ-RR 2020, 567; LAG Sachsen, Beschluss vom 21.10.2016 - 4 Ta 168/16 -, BeckRS 2016, 73950; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.11.2014 - 5 Ta 125/14 -, BeckRS 2014, 73563; Schneider, in: Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 3. Auflage, 2021, § 39 GKG Rn. 16; Dörndorfer, in: Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG, FamGKG, JVEG, 5. Auflage, 2021, § 39 GKG Rn. 2; Schindler, in: BeckOK Kostenrecht, 39. Edition, 01.10.2022, § 39 GKG Rn. 26 f.; Elzer, in: Toussaint, Kostenrecht, 52. Auflage, 2022, § 39 GKG Rn. 12).

  • OLG Brandenburg, 15.11.2023 - 11 W 19/23
    Eine gestaffelte Festsetzung des Streitwertes für die Gerichtsgebühren ist unzulässig (eingehend: OLG München, Beschl. v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, Rn. 16 ff. und KG, Beschl. v. 02.03.2018 - 26 W 62/17, Rn. 4 ff.; ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.03.2023 - 16 U 154/21, Rn. 49; Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt, Urt. v. 04.08.2022 - 2 U 162/21, Rn. 69; OLG Dresden, Beschl. v. 19.07.2022 - 12 W 367/22, Rn. 4; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschl. v. 07.03.2022 - 3 W 3/22, Rn. 12; OLG Nürnberg, Beschl. v. 12.01.2022 - 2 W 4619/21, Rn. 9 ff.; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 05.01.2022 - 2 W 56/21, Rn. 6; OLG Koblenz - 3. Zivilsenat - Urt. v. 24.08.2021 - 3 U 184/21, Rn. 53; OLG Stuttgart, Beschl. v. 30.06.2021 - 12 U 183/20, Rn. 5 ff.; Brandenburgisches OLG, Beschl. v. 19.01.2018 - 15 WF 258/17, Rn. 4, - jew. juris - Schneider/Völpert, AnwK RVG, 9. Aufl., § 32 Rn. 62; Schneider/Kurpat, Streitwert-Kommentar, 15. Aufl., Verfahrensrecht, Rn. 1.250 ff.; Toussaint/Elzer, Kostenrecht, 53. Aufl., Vorbem zu §§ 3-9 ZPO, Rn. 9; BeckOK Kostenrecht/Jäckel, 42. Ed., § 63 Rn. 22; Schneider/Völpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, § 63 GKG, Rn. 64).
  • OLG Brandenburg, 28.12.2023 - 11 W 29/23
    Eine gestaffelte Festsetzung des Streitwertes für die Gerichtsgebühren ist nach neuerer, aber mittlerweile gefestigter Senatsrechtsprechung unzulässig (Senatsbeschl. v. 08.11.2023 - 11 W 19/23; v. 15.11.2023 - 11 U 19/23; v. 01.12.2023 - 11 W 35/23; vgl. auch OLG München, Beschl. v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, Rn. 16 ff. und KG, Beschl. v. 02.03.2018 - 26 W 62/17, Rn. 4 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.03.2023 - 16 U 154/21, Rn. 49; Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt, Urt. v. 04.08.2022 - 2 U 162/21, Rn. 69; OLG Dresden, Beschl. v. 19.07.2022 - 12 W 367/22, Rn. 4; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschl. v. 07.03.2022 - 3 W 3/22, Rn. 12; OLG Nürnberg, Beschl. v. 12.01.2022 - 2 W 4619/21, Rn. 9 ff.; Hanseatisches OLG Bremen, Beschl. v. 05.01.2022 - 2 W 56/21, Rn. 6; OLG Koblenz - 3. Zivilsenat - Urt. v. 24.08.2021 - 3 U 184/21, Rn. 53; OLG Stuttgart, Beschl. v. 30.06.2021 - 12 U 183/20, Rn. 5 ff.; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 19.01.2018 - 15 WF 258/17, Rn. 4, - jew. juris - Schneider/Völpert, AnwK RVG, 9. Aufl., § 32 Rn. 62; Schneider/Kurpat, Streitwert-Kommentar, 15. Aufl., Verfahrensrecht, Rn. 1.250 ff.; Toussaint/Elzer, Kostenrecht, 53. Aufl., Vorbem zu §§ 3-9 ZPO, Rn. 9; BeckOK Kostenrecht/Jäckel, 42. Ed., § 63 Rn. 22; Schneider/Völpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, § 63 GKG, Rn. 64).
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Rechtsprechung
   OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22   

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https://dejure.org/2022,7917
OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,7917)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 10.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,7917)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 10. März 2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,7917)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 85 FaF; § 352e FaF; § 97 ZPO; § ... 104 Abs. 3 S. 1 ZPO; § 567 ZPO; § 568 ZPO; § 569 ZPO; § 574 Abs. 2 ZPO; § 11 Abs. 1 RPflG; § 21 Nr. 1 RPflG; § 13 RVG; RVG-VV Vorbem. 3.2.1; RVG-VV Nr. 3200; RVG-VV Nr. 3201; RVG-VV Nr. 3500; §§ 103 ff. ZPO; § 97 ZPO
    Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss; 1,6-fache Verfahrensgebühr in einem Erbscheinsverfahren; Voraussetzungen einer Ermäßigung auf eine 1,1-fache Gebühr; Kontradiktorisch geführtes Beschwerdeverfahren

  • rechtsportal.de

    ZPO §§ 103 ff.; ZPO § 97
    Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss; 1,6-fache Verfahrensgebühr in einem Erbscheinsverfahren; Voraussetzungen einer Ermäßigung auf eine 1,1-fache Gebühr; Kontradiktorisch geführtes Beschwerdeverfahren

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erbscheinssache - und die Anwaltsvergütung für das Beschwerdeverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 855
  • FamRZ 2022, 1307
  • Rpfleger 2022, 538
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Stuttgart, 08.05.2014 - 8 W 167/14

    Rechtsanwaltsvergütung: Verfahrensgebühr in Erbscheinsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Dies ist die allgemeine Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 8; OLG Jena, Beschluss vom 23. Februar 2016 - 1 W 84/16 -, juris, Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 26; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Mai 2017 - 20 W 2/16 -, juris, Rn. 13; Deppenkemper , in: BeckOGK BGB, Stand: 1. März 2021, § 2139 BGB, Rn. 64 m.w.N.; Enders , in Hamm, Beck"sches Rechtsanwalts-Handbuch, 12. Auflage 2022, § 57, Rn. 199; Gierl , in: Burandt/Rojahn, Erbrecht, 3. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 238; Grziwotz , in: MüKo FamFG, 3. Auflage 2019, § 352e, Rn. 67; Horn , in: Beck"sche Online-Formulare Erbrecht, 34. Edition 2022, Stand: 1. März 2021, Formular 5.9.1, Anm. 16; Kroiß , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Band 5: Erbrecht, 6. Auflage 2022, § 2353, Rn. 58 a.E.; Hähn , in: Krug/Horn, Pflichtteilsprozess, 3. Auflage 2022, § 20, Rn. 65; Poller , in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht, 2. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 68; Zimmermann , in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 352e, Rn. 140).

    Das gilt auch für Beschwerden in Erbscheins- oder Nachlassverfahren (OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 26; Müller-Rabe , in: Gerold/Schmidt, RVG, 25. Auflage 2021, Nr. 3500 VV, Rn. 4 m.w.N. auch zur alten Rechtslage).

    Danach reicht für die Entstehung einer Verfahrensgebühr gemäß Nr. 3200 VV RVG im Beschwerdeverfahren grundsätzlich aus, dass der Verfahrensbevollmächtigte des Beschwerdegegners beauftragt ist und im Beschwerdeverfahren tätig wird, also - über die bloße Entgegennahme der Beschwerdeschrift hinaus - etwa die Beschwerdeschrift pflicht- und auftragsgemäß darauf prüft, ob etwas für seinen Mandanten zu veranlassen ist, oder - was nicht erforderlich aber hier geschehen ist - sogar einen Schriftsatz einreicht oder einen Antrag stellt (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, Rn. 8, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 22).

    Diese Fälle sollen mit einer 1, 1-Verfahrensgebühr vergütet werden ( Schneider , in: NJW 2014, S. 982 [984]; vgl. auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, Rn. 23, 28 [im Beschwerdeverfahren keine Tätigkeit des Verfahrensbevollmächtigten der Beschwerdegegner nach außen]).

  • OLG Köln, 10.12.2018 - 2 Wx 408/18

    Erstattungsfähigkeit außergerichtlicher Kosten des Beschwerdeverfahrens im

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Über diese entscheidet der Einzelrichter des Senats, § 568 Satz 1 ZPO (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 5; OLG Nürnberg Beschluss vom 3. November 2011 - 14 W 1974/11 - juris, Rn. 1).

    Dies ist die allgemeine Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 8; OLG Jena, Beschluss vom 23. Februar 2016 - 1 W 84/16 -, juris, Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 26; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Mai 2017 - 20 W 2/16 -, juris, Rn. 13; Deppenkemper , in: BeckOGK BGB, Stand: 1. März 2021, § 2139 BGB, Rn. 64 m.w.N.; Enders , in Hamm, Beck"sches Rechtsanwalts-Handbuch, 12. Auflage 2022, § 57, Rn. 199; Gierl , in: Burandt/Rojahn, Erbrecht, 3. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 238; Grziwotz , in: MüKo FamFG, 3. Auflage 2019, § 352e, Rn. 67; Horn , in: Beck"sche Online-Formulare Erbrecht, 34. Edition 2022, Stand: 1. März 2021, Formular 5.9.1, Anm. 16; Kroiß , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Band 5: Erbrecht, 6. Auflage 2022, § 2353, Rn. 58 a.E.; Hähn , in: Krug/Horn, Pflichtteilsprozess, 3. Auflage 2022, § 20, Rn. 65; Poller , in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht, 2. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 68; Zimmermann , in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 352e, Rn. 140).

    Danach reicht für die Entstehung einer Verfahrensgebühr gemäß Nr. 3200 VV RVG im Beschwerdeverfahren grundsätzlich aus, dass der Verfahrensbevollmächtigte des Beschwerdegegners beauftragt ist und im Beschwerdeverfahren tätig wird, also - über die bloße Entgegennahme der Beschwerdeschrift hinaus - etwa die Beschwerdeschrift pflicht- und auftragsgemäß darauf prüft, ob etwas für seinen Mandanten zu veranlassen ist, oder - was nicht erforderlich aber hier geschehen ist - sogar einen Schriftsatz einreicht oder einen Antrag stellt (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, Rn. 8, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 22).

  • BGH, 22.10.2013 - II ZB 4/13

    Zugelassene Rechtsbeschwerde in Kostenfestsetzungssachen in Streitverfahren der

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Die Verweisung des § 85 FamFG auf die Zivilprozessordnung umfasst auch die Kostenregelung (BGH, Beschluss vom 22. Oktober 2013 - II ZB 4/13 -, NJW-RR 2014, S. 186 [188 Rn. 21] m.w.N.; a.A. Horn , in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht, 2. Auflage 2019, § 85 FamFG, Rn. 18 m.w.N.).
  • OLG München, 07.03.2006 - 32 Wx 23/06

    (Rechtsanwaltsgebühren im Verfahren der weiteren Beschwerde betreffend eine

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Entgegenstehende Rechtsprechung bezieht sich auf die Rechtslage vor Inkrafttreten des Zweiten Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes; zu diesem Zeitpunkt Umfasste die Vorbemerkung 3.2.1 noch nicht die Endentscheidungen zur Hauptsache in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (vgl. z.B. OLG München, Beschluss vom 7. März 2006 - 32 Wx 23/06 u. 26/06 -, NJW-RR 2006, S. 1727 [1728]).
  • OLG Frankfurt, 03.05.2017 - 20 W 2/16

    Kosten in Nachlasssachen: Anfall der Gebühr gem. Nr. 3200 VV-RVG

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Dies ist die allgemeine Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 8; OLG Jena, Beschluss vom 23. Februar 2016 - 1 W 84/16 -, juris, Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 26; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Mai 2017 - 20 W 2/16 -, juris, Rn. 13; Deppenkemper , in: BeckOGK BGB, Stand: 1. März 2021, § 2139 BGB, Rn. 64 m.w.N.; Enders , in Hamm, Beck"sches Rechtsanwalts-Handbuch, 12. Auflage 2022, § 57, Rn. 199; Gierl , in: Burandt/Rojahn, Erbrecht, 3. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 238; Grziwotz , in: MüKo FamFG, 3. Auflage 2019, § 352e, Rn. 67; Horn , in: Beck"sche Online-Formulare Erbrecht, 34. Edition 2022, Stand: 1. März 2021, Formular 5.9.1, Anm. 16; Kroiß , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Band 5: Erbrecht, 6. Auflage 2022, § 2353, Rn. 58 a.E.; Hähn , in: Krug/Horn, Pflichtteilsprozess, 3. Auflage 2022, § 20, Rn. 65; Poller , in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht, 2. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 68; Zimmermann , in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 352e, Rn. 140).
  • OLG Nürnberg, 03.11.2011 - 14 W 1974/11

    Kostenfestsetzung: Notwendigkeit von Anwaltskosten im Nachlassbeschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Über diese entscheidet der Einzelrichter des Senats, § 568 Satz 1 ZPO (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 5; OLG Nürnberg Beschluss vom 3. November 2011 - 14 W 1974/11 - juris, Rn. 1).
  • OLG Jena, 22.02.2016 - 1 W 84/16

    Kostenbeschwerde in Nachlasssachen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 10.03.2022 - 3 W 3/22
    Dies ist die allgemeine Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (OLG Köln, Beschluss vom 10. Dezember 2018 - 2 Wx 408/18 -, juris, Rn. 8; OLG Jena, Beschluss vom 23. Februar 2016 - 1 W 84/16 -, juris, Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2014 - 8 W 167/14 -, juris, Rn. 26; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Mai 2017 - 20 W 2/16 -, juris, Rn. 13; Deppenkemper , in: BeckOGK BGB, Stand: 1. März 2021, § 2139 BGB, Rn. 64 m.w.N.; Enders , in Hamm, Beck"sches Rechtsanwalts-Handbuch, 12. Auflage 2022, § 57, Rn. 199; Gierl , in: Burandt/Rojahn, Erbrecht, 3. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 238; Grziwotz , in: MüKo FamFG, 3. Auflage 2019, § 352e, Rn. 67; Horn , in: Beck"sche Online-Formulare Erbrecht, 34. Edition 2022, Stand: 1. März 2021, Formular 5.9.1, Anm. 16; Kroiß , in: Kroiß/Ann/Mayer, BGB, Band 5: Erbrecht, 6. Auflage 2022, § 2353, Rn. 58 a.E.; Hähn , in: Krug/Horn, Pflichtteilsprozess, 3. Auflage 2022, § 20, Rn. 65; Poller , in: Kroiß/Horn/Solomon, Nachfolgerecht, 2. Auflage 2019, § 352e FamFG, Rn. 68; Zimmermann , in: Keidel, FamFG, 20. Auflage 2020, § 352e, Rn. 140).
  • OLG Frankfurt, 20.04.2023 - 20 W 82/23

    Zur Frage der Höhe der anwaltlichen Verfahrensgebühr im Notarbeschwerdeverfahren

    Dass (materiell-rechtliche) Rechtsverhältnisse zwischen Beteiligten im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit nicht abschließend und rechtskraftfähig entschieden werden, ist einer Vielzahl dieser (nun - anders als zuvor - ausdrücklich in der bezeichneten Vorbemerkung im VV-RVG aufgeführten) Verfahren immanent, etwa auch dem Erbscheinsverfahren, in dem sich die hier stellende kostenrechtliche Abgrenzungsfrage ebenfalls stellt und - jedenfalls weit überwiegend - im oben beschriebenen Sinne entschieden wird (vgl. zuletzt etwa OLG Braunschweig FamRZ 2022 1307, zitiert nach juris und m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 24.11.2022 - 3 W 120/22

    Verfahren zur Einziehung eines erteilten Erbscheins Sofortige Beschwerde gegen

    c) Der Umstand, dass die Beschwerdeinstanz beendet war, bevor der Verfahrensbevollmächtigte der Beteiligten zu 1 einen Schriftsatz einreichte, ist bei der ermäßigten Gebühr nach Nr. 3201 Nr. 1 VV RVG berücksichtigt (vgl. OLG Braunschweig ZEV 2022, 475), lässt aber den Vergütungsanspruch des Anwalts nicht entfallen.
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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,34048
OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,34048)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 11.11.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,34048)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 11. November 2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,34048)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 39 Abs 1 GKG, § 40 GKG
    Erforderlichkeit von Gestaltungserklärung bei Abzug von Nutzungsentschädigung zur Streitwertfestsetzung

  • rechtsportal.de

    GKG § 39 Abs. 1 ; GKG § 40
    1. In Fällen, in denen der Kläger als Erwerber eines seiner Behauptung nach von unzulässigen Emissionsminderungssystemen betroffenen Fahrzeugs aufgrund eines deliktischen Schadensersatzanspruchs vom Hersteller die Rückzahlung des Kaufpreises abzüglich einer ...

  • rechtsportal.de

    GKG § 39 Abs. 1 ; GKG § 40
    Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung; Abzug einer Nutzungsentschädigung in Dieselskandalfällen; Hinreichende Bestimmtheit einer Nutzungsentschädigung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.10.2021 - VIII ZR 255/20

    Bemessung des Werts des Beschwerdegegenstands bei einer Rückabwicklungsklage für

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    (1) In Fällen, in denen der Kläger als Erwerber eines seiner Behauptung nach von unzulässigen Emissionsminderungssystemen betroffenen Fahrzeugs aufgrund eines deliktischen Schadensersatzanspruchs vom Hersteller die Rückzahlung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung für gefahrene Kilometer Zug-um-Zug gegen Rückgabe und Übereignung des Fahrzeugs begehrt, ist bei der Festsetzung des Streitwerts eine Nutzungsentschädigung grundsätzlich von der in Höhe des Kaufpreises bemessenen Zahlungsforderung in Abzug zu bringen, ohne dass es einer entsprechenden Gestaltungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Februar 2021 - VI ZR 1191/20 - juris Rn. 6; Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 19) und einer konkreten Bezifferung der der Beklagtenseite zugebilligten Nutzungsentschädigung bedarf (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22).

    Ausreichend, zugleich aber erforderlich, ist hierfür indes, dass der Kläger erklärt, auf welcher Grundlage er sich eine Nutzungsentschädigung von der geltend gemachten Hauptforderung abziehen lassen möchte, wenn hierdurch diese Nutzungsentschädigung hinreichend bestimmt wird (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22).

    Da sich der Abzug wegen einer Nutzungsentschädigung für das betroffene Fahrzeug unter Zugrundelegung der zeitanteiligen linearen Wertminderung bestimmt, die ausgehend vom Bruttokaufpreis anhand eines Vergleichs zwischen tatsächlichem Gebrauch (gefahrene Kilometer) und voraussichtlicher Nutzungsdauer (erwartete Gesamtlaufleistung) zu berechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - juris Rn. 12, BGHZ 226, 322; BGH, Urteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20 - juris Rn. 55, BGHZ 231, 149), setzt die hinreichende Bestimmung der Nutzungsentschädigung neben der Angabe des Bruttokaufpreises die Benennung der tatsächlich erreichten Laufleistung und der erwarteten Gesamtlaufleistung voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22 und 24), sofern nicht aus anderen Angaben eine Bestimmung des subjektiv verfolgten Interesses des Klägers im Hinblick auf die Berücksichtigung der anzurechnenden Nutzungsentschädigung möglich sein sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Dezember 2021 - VII ZR 206/21 - juris Rn. 8; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2022 - 1 W 10/22 - juris Rn. 11).

  • OLG Koblenz, 28.01.2003 - 9 WF 860/02

    Bemessung des Streitwerts für familienrechtliche Streitigkeiten; Berücksichtigung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Diese gesetzliche Festlegung dient dem Ziel der Vereinfachung der Wertberechnung (vgl. BT-Drs. 12/6992, 62; OLG Koblenz, JurBüro 2003, 474).

    Für das erstinstanzliche Streitverfahren, hinsichtlich dessen der Streitwert hier in Frage steht, ist demnach der Eingang der Klageschrift vom 5. Oktober 2018 beim Landgericht Saarbrücken maßgeblich (vgl. BGH, NJW-RR 1998, 1452; OLG Koblenz, BeckRS 2003, 02814; OLG Oldenburg, NJW-RR 1999, 942).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 354/19

    "VW-Dieselverfahren": Nutzungsvorteile können Schadensersatzanspruch vollständig

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Da sich der Abzug wegen einer Nutzungsentschädigung für das betroffene Fahrzeug unter Zugrundelegung der zeitanteiligen linearen Wertminderung bestimmt, die ausgehend vom Bruttokaufpreis anhand eines Vergleichs zwischen tatsächlichem Gebrauch (gefahrene Kilometer) und voraussichtlicher Nutzungsdauer (erwartete Gesamtlaufleistung) zu berechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - juris Rn. 12, BGHZ 226, 322; BGH, Urteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20 - juris Rn. 55, BGHZ 231, 149), setzt die hinreichende Bestimmung der Nutzungsentschädigung neben der Angabe des Bruttokaufpreises die Benennung der tatsächlich erreichten Laufleistung und der erwarteten Gesamtlaufleistung voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22 und 24), sofern nicht aus anderen Angaben eine Bestimmung des subjektiv verfolgten Interesses des Klägers im Hinblick auf die Berücksichtigung der anzurechnenden Nutzungsentschädigung möglich sein sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Dezember 2021 - VII ZR 206/21 - juris Rn. 8; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2022 - 1 W 10/22 - juris Rn. 11).
  • BGH, 29.09.2021 - VIII ZR 111/20

    Zum sog. Dieselskandal: Rücktritt vom Kaufvertrag ohne vorherige Fristsetzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Da sich der Abzug wegen einer Nutzungsentschädigung für das betroffene Fahrzeug unter Zugrundelegung der zeitanteiligen linearen Wertminderung bestimmt, die ausgehend vom Bruttokaufpreis anhand eines Vergleichs zwischen tatsächlichem Gebrauch (gefahrene Kilometer) und voraussichtlicher Nutzungsdauer (erwartete Gesamtlaufleistung) zu berechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - juris Rn. 12, BGHZ 226, 322; BGH, Urteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20 - juris Rn. 55, BGHZ 231, 149), setzt die hinreichende Bestimmung der Nutzungsentschädigung neben der Angabe des Bruttokaufpreises die Benennung der tatsächlich erreichten Laufleistung und der erwarteten Gesamtlaufleistung voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22 und 24), sofern nicht aus anderen Angaben eine Bestimmung des subjektiv verfolgten Interesses des Klägers im Hinblick auf die Berücksichtigung der anzurechnenden Nutzungsentschädigung möglich sein sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Dezember 2021 - VII ZR 206/21 - juris Rn. 8; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2022 - 1 W 10/22 - juris Rn. 11).
  • BGH, 23.02.2021 - VI ZR 1191/20

    Bestimmung von Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei der Anrechnung von

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    (1) In Fällen, in denen der Kläger als Erwerber eines seiner Behauptung nach von unzulässigen Emissionsminderungssystemen betroffenen Fahrzeugs aufgrund eines deliktischen Schadensersatzanspruchs vom Hersteller die Rückzahlung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung für gefahrene Kilometer Zug-um-Zug gegen Rückgabe und Übereignung des Fahrzeugs begehrt, ist bei der Festsetzung des Streitwerts eine Nutzungsentschädigung grundsätzlich von der in Höhe des Kaufpreises bemessenen Zahlungsforderung in Abzug zu bringen, ohne dass es einer entsprechenden Gestaltungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Februar 2021 - VI ZR 1191/20 - juris Rn. 6; Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 19) und einer konkreten Bezifferung der der Beklagtenseite zugebilligten Nutzungsentschädigung bedarf (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22).
  • BGH, 30.07.1998 - III ZR 56/98

    Erhöhung des Streitwerts in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Für das erstinstanzliche Streitverfahren, hinsichtlich dessen der Streitwert hier in Frage steht, ist demnach der Eingang der Klageschrift vom 5. Oktober 2018 beim Landgericht Saarbrücken maßgeblich (vgl. BGH, NJW-RR 1998, 1452; OLG Koblenz, BeckRS 2003, 02814; OLG Oldenburg, NJW-RR 1999, 942).
  • BGH, 01.07.2021 - III ZR 253/20

    Festsetzung des Streitwerts für das Verfahren über die Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    a) Die Bemessung des neben der Rückabwicklung geltend gemachten Feststellungsantrags mit 1.000 Euro ist von Rechts wegen nicht zu beanstanden (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Juli 2021 - III ZR 253/20 -, juris Rn. 5 m.w.N.).
  • BGH, 08.12.2021 - VII ZR 206/21

    Bemessung des Werts der mit der Revision geltend zu machenden Beschwer; Abzug

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Da sich der Abzug wegen einer Nutzungsentschädigung für das betroffene Fahrzeug unter Zugrundelegung der zeitanteiligen linearen Wertminderung bestimmt, die ausgehend vom Bruttokaufpreis anhand eines Vergleichs zwischen tatsächlichem Gebrauch (gefahrene Kilometer) und voraussichtlicher Nutzungsdauer (erwartete Gesamtlaufleistung) zu berechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - juris Rn. 12, BGHZ 226, 322; BGH, Urteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20 - juris Rn. 55, BGHZ 231, 149), setzt die hinreichende Bestimmung der Nutzungsentschädigung neben der Angabe des Bruttokaufpreises die Benennung der tatsächlich erreichten Laufleistung und der erwarteten Gesamtlaufleistung voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22 und 24), sofern nicht aus anderen Angaben eine Bestimmung des subjektiv verfolgten Interesses des Klägers im Hinblick auf die Berücksichtigung der anzurechnenden Nutzungsentschädigung möglich sein sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Dezember 2021 - VII ZR 206/21 - juris Rn. 8; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2022 - 1 W 10/22 - juris Rn. 11).
  • OLG Oldenburg, 15.03.1999 - 1 W 18/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Wertberechnung nach der Neufassung von § 15

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Für das erstinstanzliche Streitverfahren, hinsichtlich dessen der Streitwert hier in Frage steht, ist demnach der Eingang der Klageschrift vom 5. Oktober 2018 beim Landgericht Saarbrücken maßgeblich (vgl. BGH, NJW-RR 1998, 1452; OLG Koblenz, BeckRS 2003, 02814; OLG Oldenburg, NJW-RR 1999, 942).
  • OLG Bremen, 23.05.2022 - 1 W 10/22

    Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung; Bestimmung des Streitwerts in Bezug

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2022 - 3 W 3/22
    Da sich der Abzug wegen einer Nutzungsentschädigung für das betroffene Fahrzeug unter Zugrundelegung der zeitanteiligen linearen Wertminderung bestimmt, die ausgehend vom Bruttokaufpreis anhand eines Vergleichs zwischen tatsächlichem Gebrauch (gefahrene Kilometer) und voraussichtlicher Nutzungsdauer (erwartete Gesamtlaufleistung) zu berechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 - juris Rn. 12, BGHZ 226, 322; BGH, Urteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20 - juris Rn. 55, BGHZ 231, 149), setzt die hinreichende Bestimmung der Nutzungsentschädigung neben der Angabe des Bruttokaufpreises die Benennung der tatsächlich erreichten Laufleistung und der erwarteten Gesamtlaufleistung voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 255/20 - juris Rn. 22 und 24), sofern nicht aus anderen Angaben eine Bestimmung des subjektiv verfolgten Interesses des Klägers im Hinblick auf die Berücksichtigung der anzurechnenden Nutzungsentschädigung möglich sein sollte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Dezember 2021 - VII ZR 206/21 - juris Rn. 8; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2022 - 1 W 10/22 - juris Rn. 11).
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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 29.03.2022 - 3 W 3/22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,40697
OLG Rostock, 29.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,40697)
OLG Rostock, Entscheidung vom 29.03.2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,40697)
OLG Rostock, Entscheidung vom 29. März 2022 - 3 W 3/22 (https://dejure.org/2022,40697)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 38 GBO, § 34 Abs 1 S 8 VermG, § 34 Abs 2 VermG
    Prüfungsumfang des Grundbuchamtes bei der Eintragung eines Widerspruchs gegen die Eigentümerstellung aufgrund behördlichen Ersuchens

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Naumburg, 25.03.1993 - 4 W 4/93
    Auszug aus OLG Rostock, 29.03.2022 - 3 W 3/22
    Darüber hinaus ist der Beteiligte zu 3) als zuständige Behörde auch in entsprechender Anwendung des § 34 Abs. 2 VermG grundsätzlich berechtigt, das Grundbuchamt um die Eintragung eines Widerspruchs zu ersuchen, um den Vollzug der noch zu treffenden bzw. schon getroffenen Restitutionsentscheidung, d.h. die Eintragung des letztendlich Restitutionsberechtigten, abzusichern (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 25.03.1993 - 4 W 4/93, VIZ 1993, 405; Redeker/Hirtschulz, a.a.O., § 34 Rn. 17).
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