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   BFH, 09.12.1993 - V R 38/91   

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https://dejure.org/1993,786
BFH, 09.12.1993 - V R 38/91 (https://dejure.org/1993,786)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1993 - V R 38/91 (https://dejure.org/1993,786)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1993 - V R 38/91 (https://dejure.org/1993,786)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 4 Nr. 12 Satz 1 Buchst. a und Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Flüchtlingen - Asylbewerbern - Vermietung - Aufenthaltsdauer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1980) § 4 Nr. 12 S. 1 Buchst. a, S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 454
  • BB 1994, 1552
  • BB 1994, 853
  • DB 1994, 1807
  • BStBl II 1994, 55
  • BStBl II 1994, 585
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.10.1991 - V R 95/89

    Überlassung eines Dauerparkplatzes als Vermietung von Grundstücken i. S. des § 4

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Schuldrechtliche Verträge können auch über unbestimmte, aber bestimmbare Leistungen geschlossen werden, wobei die spätere Konkretisierung der Leistung durch beide Parteien, durch eine Partei oder durch einen Dritten erfolgen kann (§§ 315, 317 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - vgl. z. B. Senatsurteil vom 8. Oktober 1991 V R 95/89, BFHE 166, 191, BStBl II 1992, 209).
  • BFH, 24.11.1988 - V R 30/83

    Allgemeiner Umsatzsteuersatz für die Verpflegung von Personal durch Arbeitgeber

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Bei der Gewährung von "Kost und Logis" gegen Entgelt liegen regelmäßig zwei selbständige Umsätze vor, wie der Senat wiederholt für die Arbeitnehmerunterbringung entschieden hat (vgl. Urteile vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021; vom 24. November 1988 V R 30/83, BFHE 155, 210, BStBl II 1989, 210).
  • BFH, 13.09.1988 - V R 46/83

    Steuerpflicht, wenn dieselben Räume wahlweise zur vorübergehenden Beherbergung

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Bei der Gewährung von "Kost und Logis" gegen Entgelt liegen regelmäßig zwei selbständige Umsätze vor, wie der Senat wiederholt für die Arbeitnehmerunterbringung entschieden hat (vgl. Urteile vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021; vom 24. November 1988 V R 30/83, BFHE 155, 210, BStBl II 1989, 210).
  • BFH, 11.01.1990 - V B 109/89

    Gründe für eine Zulassung der Revision

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Entscheidend sind insoweit die Vereinbarungen der Klägerin mit ihrem Mieter (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 11. Januar 1990 V B 109/89, BFH/NV 1990, 607).
  • BFH, 14.07.1977 - V R 20/74

    Die Überlassung einer zentralen Fernsprech- und Fernschreibanlage zur Nutzung ist

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    In diesen Fällen ist das Entgelt auf die steuerfreie Grundstücksvermietung und die übrigen steuerpflichtigen Leistungen - erforderlichenfalls durch Schätzung - aufzuteilen (vgl. zum Vorstehenden z. B. Senatsurteile vom 7. April 1960 V 143/58 U, BFHE 71, 41, BStBl III 1960, 261; vom 10. August 1961 V 95/60 U, BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525, und vom 14. Juli 1977 V R 20/74, BFHE 123, 203, BStBl II 1977, 881; Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR - Abschn. 76 Abs. 5, Abschn. 80, 81).
  • BFH, 10.08.1961 - V 95/60 U

    Entgeltliche Überlassung von Räumen zu Zwecken der Prostitution bei

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    In diesen Fällen ist das Entgelt auf die steuerfreie Grundstücksvermietung und die übrigen steuerpflichtigen Leistungen - erforderlichenfalls durch Schätzung - aufzuteilen (vgl. zum Vorstehenden z. B. Senatsurteile vom 7. April 1960 V 143/58 U, BFHE 71, 41, BStBl III 1960, 261; vom 10. August 1961 V 95/60 U, BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525, und vom 14. Juli 1977 V R 20/74, BFHE 123, 203, BStBl II 1977, 881; Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR - Abschn. 76 Abs. 5, Abschn. 80, 81).
  • BFH, 21.09.1989 - V R 170/84

    Steuerfreiheit bei Vermietung und Verpachtung von Grundstücken

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Die Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 12 Satz 1 Buchst. a UStG 1980 erstreckt sich auch auf die Vermietung einzelner Teile eines Grundstücks, wie z. B. einzelner Wohn- und Schlafräume (vgl. Senatsurteil vom 21. September 1989 V R 170/84, BFH/NV 1990, 532, m. w. N.).
  • BFH, 07.04.1960 - V 143/58 U

    Annahme einer gewerblichen Betätigung bei der Veranstaltung von Märkten durch

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    In diesen Fällen ist das Entgelt auf die steuerfreie Grundstücksvermietung und die übrigen steuerpflichtigen Leistungen - erforderlichenfalls durch Schätzung - aufzuteilen (vgl. zum Vorstehenden z. B. Senatsurteile vom 7. April 1960 V 143/58 U, BFHE 71, 41, BStBl III 1960, 261; vom 10. August 1961 V 95/60 U, BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525, und vom 14. Juli 1977 V R 20/74, BFHE 123, 203, BStBl II 1977, 881; Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR - Abschn. 76 Abs. 5, Abschn. 80, 81).
  • BFH, 10.12.1970 - V R 120/66

    Gemischter Vertrag - Ausländische Firma - Modeartikel - Vertragsfirmen -

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 38/91
    Für eine Aufteilung des Gesamtentgelts durch das Revisionsgericht (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 101, 142, BStBl II 1971, 189) fehlt die tatsächliche Grundlage.
  • FG Düsseldorf, 09.11.2018 - 1 K 3578/15

    Steuerpflicht von Einrichtungen zur Unterbringung und Betreuung von

    Leistender und Leistungsempfänger ergeben sich regelmäßig aus den zivilrechtlichen Vertragsbeziehungen (EuGH, Urteil vom 21.03.2002 C-174/00 -Kennemer Golf-, EU:C:2002:200, Rn. 39, BFH/NV 1995, Beilage 2, 95; BFH, Urteile vom 09.12.1993 V R 38/91, BStBl II 1994, 585; vom 25.01.1996 V R 6/95, BFH/NV 1996, 583; vom 07.11.2000 V R 49/99, BStBl II 2008, 493; vom 06.05.2004 V R 40/02, BStBl II 2004, 854; Heidner in Bunjes/Geist, UStG § 4 Nr. 12 Rn. 43).
  • BFH, 27.09.2007 - V R 73/05

    Umsatzsteuerrechtliche Beurteilung des Betriebs von Wohnheimen für Asylbewerber,

    Eine Aufteilung in umsatzsteuerfreie und umsatzsteuerpflichtige Leistungen komme nicht in Betracht, denn anders als in dem im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Dezember 1993 V R 38/91 (BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585) entschiedenen Fall habe die Klägerin nicht ihr eigenes Gebäude zur Verfügung gestellt.

    Das FG geht insoweit davon aus, dass die Klägerin --anders als in dem im BFH-Urteil in BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585 entschiedenen Sachverhalt-- in den Gebäuden der öffentlich-rechtlichen Körperschaften den Betrieb der Asylanten- und Aussiedlerheime übernommen hat und für eine Aufteilung in eine steuerfreie Vermietungs- und sonstige steuerpflichtige Leistung kein Raum ist.

  • BFH, 06.08.2010 - V B 65/09

    Nichtzulassungsbeschwerde - Abgrenzung einheitliche Leistung zu mehreren

    Zum Vorliegen einer Divergenz hat die Klägerin ausgeführt, das angefochtene Urteil des FG setze sich "in Widerspruch zur Rechtsprechung des BFH" und dabei auf die Urteile vom 24. Januar 2008 V R 12/05 (BFHE 221, 310, BStBl II 2009, 60) und vom 9. Dezember 1993 V R 38/91 (BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585) verwiesen.

    b) Die Klägerin hat auch keine Divergenz zum BFH-Urteil in BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585 dargelegt.

  • BFH, 25.05.2000 - V R 48/99

    Steuerfreie Vermietung bei Scheinbestandteilen?

    Danach ist bei einer Mindestdauer der Vermietung mit fünf Jahren keine Absicht des Vermieters erkennbar, die Gebäude nur kurzfristig zur Beherbergung von Fremden zu überlassen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 19. November 1998 V R 21/98, BFH/NV 1999, 837, und vom 9. Dezember 1993 V R 38/91, BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585).
  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    Die daraufhin vom BFH vorgenommene Abgrenzung in den oben näher beschriebenen Entscheidungen vom 13. Dezember 1989 II R 23/85 (BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ) und II R 31/89 (BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 ) wurde zwischenzeitlich vom BVerfG als verfassungskonform erachtet (BVerfG vom 5. Mai 1994, 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547 , HFR 1994, 547).
  • FG Thüringen, 10.11.2005 - III 1311/03

    Betrieb von Asylbewerberheimen nicht umsatzsteuerbefreit

    Dazwischen liegen Fälle, in denen die Grundstücksvermietung und die weiteren Leistungen in der Weise nebeneinander stehen, dass keine der Leistungen soweit zurücktritt, dass sie umsatzsteuerrechtlich nicht mehr zu beachten wäre; in diesen Fällen ist das Entgelt auf die steuerfreie Grundstücksvermietung und die übrigen steuerpflichtigen Leistungen aufzuteilen (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 38/91, BFHE 173, 454, BStBl II 1994, 585).

    Eine Aufteilung der von der Klägerin erbrachten Leistungen in umsatzsteuerfreie und umsatzsteuerpflichtige kommt entgegen der Entscheidung des Bundesfinanzhofs V R 38/91 bereits deswegen nicht in Betracht, weil dem vom BFH zu entscheidenden Fall ein anderer Sachverhalt zu Grunde lag.

  • FG Bremen, 01.12.1998 - 298086K 4

    Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs; Bau- und Nebenkosten einer

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  • FG Rheinland-Pfalz, 04.07.2006 - 6 K 2565/03

    Ansehung der Überlassung von Strom an Dauercamper als selbstständige

    Übliche Nebenleistungen zu Vermietungsumsätzen sind ebenfalls steuerfrei (BFH Urteil vom 09.12.1993 - V R 38/91, BStBl II 1994, 585).
  • FG München, 20.09.1995 - 3 K 4271/93

    Anfall von Umsatzsteuer für die Beherbergung von Aussiedlern; Vermietung von

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  • FG Niedersachsen, 10.01.2002 - 5 K 340/99

    Keine steuerfreie Grundstücksvermietung bei Nutzungsüberlassung von

    Schuldrechtliche Verträge können auch über unbestimmte, aber bestimmbare Leistungen geschlossen werden, wobei die spätere Konkretisierung der Leistung durch beide Parteien, durch eine Partei oder durch einen Dritten erfolgen kann (§§ 315, 317 BGB, vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 38/91, BStBl II 1994, 585).
  • BFH, 23.04.1998 - V R 71/96

    Hotelbetrieb - Unterbringung von Asylberwerbern - Aussiedler - Übersiedler -

  • BFH, 12.03.1998 - V B 127/97

    Berücksichtigung von Einnahmen aus der Verpflegung von Asylbewerbern bei der

  • FG Berlin, 25.01.2001 - 4 K 1170/98

    Überlassung von Wohnraum an Asylbewerber als gewerbliche Betätigung;

  • BFH, 14.08.1996 - V B 107/95

    Umsätze aus der Unterbringung von Aus-, Übersiedlern und Asylbewerbern als

  • FG Berlin, 28.03.2000 - 5 K 5402/98

    Umsatzsteuerfreiheit der Beherbergung von Flüchtlingen

  • FG Hessen, 05.08.1997 - 6 K 2777/94

    Kurzfristige Vermietung an Arbeitnehmer

  • BFH, 10.01.1995 - XI B 26/94

    Einordnung der auf die Unterbringung der Aussiedler und Übersiedler entfallenden

  • BFH, 14.03.1997 - V B 150/96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

  • FG Thüringen, 07.05.2003 - I 560/01

    Umsatzsteuerliche Behandlung der Erlöse aus dem Betrieb eines Wohnheims für

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.02.2008 - 3 K 1709/96

    Vermietung eines Grundstücks an eine Gemeinde zur Unterbringung von Asylbewerbern

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Rechtsprechung
   BFH, 09.12.1993 - V R 108/91   

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https://dejure.org/1993,1006
BFH, 09.12.1993 - V R 108/91 (https://dejure.org/1993,1006)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1993 - V R 108/91 (https://dejure.org/1993,1006)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1993 - V R 108/91 (https://dejure.org/1993,1006)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 3 Abs. 1, § 14 Abs. 5, § 15; GmbHG §§ 60 ff.; LöschG §§ 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Gläubiger - Sicherungsgut - Vermögenslosigkeit - Handelsregister

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sicherungsübereignung von Forderungen durch GmbH an Bank - Verwertung durch Bank nach Löschung der GmbH - GmbH als Unternehmer auch nach Löschung - Doppelumsatz durch Verwertung - Abweichung von BMF-Schreiben

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 458
  • NJW-RR 1994, 932
  • BB 1994, 1411
  • BB 1994, 853
  • DB 1994, 1171
  • BStBl II 1994, 483
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 06.06.1991 - V R 70/89

    Mißbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten bei Veräußerung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Schließlich sei die Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs durch den Leistungsempfänger im Falle der Lieferung des Sicherungsguts durch den illiquiden Sicherungsgeber entsprechend den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Juni 1991 V R 70/89 (BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866) rechtsmißbräuchlich.

    Der BFH hat in dem vom FA zitierten Urteil in BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866 zwar einen Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten für möglich gehalten, wenn ein insolventer Schuldner seinem Gläubiger ein Grundstück unter Verzicht auf die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 9 Buchst. a UStG veräußert.

  • BFH, 06.05.1993 - V R 45/88

    Kein Vorsteuerabzug bei erfolglosen Vorbereitungshandlungen für eine

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Unternehmer im umsatzsteuerrechtlichen Sinne ist jedes selbständig tätige Wirtschaftsgebilde, das nachhaltig Leistungen gegen Entgelt i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 erbringt (BFH-Urteile vom 4. Juli 1956 V 56/55 U, BFHE 63, 202, BStBl III 1956, 275, und vom 6. Mai 1993 V R 45/88, BFHE 171, 138, BStBl II 1993, 564).
  • BFH, 21.05.1971 - V R 117/67

    Bedeutung interner Zusatzvereinbarungen - Arbeitsgemeinschaftsverträge - Umsätze

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Deshalb kann die in Auflösung befindliche Gesellschaft das Unternehmen der Gesellschaft weiterführen (so für Personengesellschaft BFH-Urteil vom 21. Mai 1971 V R 117/67, BFHE 102, 174, BStBl II 1971, 540, und Abschn. 19 Abs. 2 Satz 5 der Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR 1985 -).
  • BFH, 26.03.1980 - I R 111/79

    Beiladung - GmbH - Löschung aus dem Handelsregister - Auflösung einer GmbH

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Die umsatzsteuerrechtliche Unternehmereigenschaft einer GmbH ist weder von ihrem Vermögensstand noch von ihrer Eintragung im Handelsregister abhängig (vgl. für eine vermögenslose nach § 1 LöschG, § 107 KO im Handelsregister gelöschte GmbH FG Münster, Urteil vom 31. Januar 1991 5 K 3761/88 U, UR 1992, 378, und allgemein zur steuerlichen Rechtsfähigkeit einer im Handelsregister gelöschten GmbH BFH-Urteil vom 26. März 1980 I R 111/79, BFHE 130, 477, BStBl II 1980, 587).
  • BFH, 04.06.1987 - V R 57/79

    Zwei Umsätze bei der Verwertung von Sicherungsgut; Umsatzsteuer aus

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Die Verwertung des Sicherungsguts führt zu zwei Umsätzen (sog. Doppelumsatz), und zwar zur Lieferung des Sicherungsgebers an den Sicherungsnehmer und zu einer Lieferung des Sicherungsnehmers an den Erwerber (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 4. Juni 1987 V R 57/79, BFHE 150, 379, BStBl II 1987, 741, und vom 12. Mai 1993 XI R 49/90, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht und Insolvenzpraxis - ZIP - 1993, 1247).
  • BFH, 06.06.1991 - V R 115/87

    Der durch die Zwangsversteigerung eines zur Konkursmasse gehörenden Grundstücks

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn der Sicherungsgeber eine GmbH ist, die zwischen der zivilrechtlichen Sicherungsübereignung und der umsatzsteuerrechtlichen Lieferung des Sicherungsguts aufgelöst worden ist (vgl. für infolge Konkurseröffnung aufgelöste GmbH BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 V R 121/71, BFHE 106, 383, BStBl II 1972, 809; vom 6. Juni 1991 V R 115/87, BFHE 165, 113, BStBl II 1991, 817; Beschluß vom 13. Mai 1992 V B 9/92, BFH/NV 1992, 846).
  • BFH, 04.07.1956 - V 56/55 U

    Unternehmereigenschaft einer in einem Lohntarifvertrag vorgesehenen

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Unternehmer im umsatzsteuerrechtlichen Sinne ist jedes selbständig tätige Wirtschaftsgebilde, das nachhaltig Leistungen gegen Entgelt i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 erbringt (BFH-Urteile vom 4. Juli 1956 V 56/55 U, BFHE 63, 202, BStBl III 1956, 275, und vom 6. Mai 1993 V R 45/88, BFHE 171, 138, BStBl II 1993, 564).
  • BFH, 16.03.1993 - V R 54/92

    Bei einer Grundstücksversteigerung gegen Barzahlung ist der Verzicht des

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Er hat es aber abgelehnt, auch in anderen Fällen von Lieferungen eines illiquiden Veräußerers dem Abnehmer den Vorsteuerabzug unter Berufung auf die Vorschrift des § 42 AO 1977 zu versagen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 16. März 1993 V R 54/92, BFHE 171, 7, BStBl II 1993, 736).
  • BFH, 12.05.1993 - XI R 49/90

    Steuerbarkeit der Umsätze aus der Verwertung von dem Sicherungsnehmer durch den

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Die Verwertung des Sicherungsguts führt zu zwei Umsätzen (sog. Doppelumsatz), und zwar zur Lieferung des Sicherungsgebers an den Sicherungsnehmer und zu einer Lieferung des Sicherungsnehmers an den Erwerber (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 4. Juni 1987 V R 57/79, BFHE 150, 379, BStBl II 1987, 741, und vom 12. Mai 1993 XI R 49/90, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht und Insolvenzpraxis - ZIP - 1993, 1247).
  • BFH, 31.05.1972 - V R 121/71

    Veräußerung sicherungsübereigneter Gegenstände - Sicherungseigentümer - Freigabe

    Auszug aus BFH, 09.12.1993 - V R 108/91
    Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn der Sicherungsgeber eine GmbH ist, die zwischen der zivilrechtlichen Sicherungsübereignung und der umsatzsteuerrechtlichen Lieferung des Sicherungsguts aufgelöst worden ist (vgl. für infolge Konkurseröffnung aufgelöste GmbH BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 V R 121/71, BFHE 106, 383, BStBl II 1972, 809; vom 6. Juni 1991 V R 115/87, BFHE 165, 113, BStBl II 1991, 817; Beschluß vom 13. Mai 1992 V B 9/92, BFH/NV 1992, 846).
  • BFH, 27.09.1991 - V B 78/91

    Entfallen der wirtschaftlichen und organisatorische Eingliederung einer

  • BFH, 13.05.1992 - V B 9/92

    Überprüfung der Rechtsprechung zur "modifizierten Freigabe"

  • FG Münster, 31.01.1991 - 5 K 3761/88
  • FG Düsseldorf, 28.05.1991 - 16 K 172/87

    Sammelrechnung an Bauherrengemeinschaft: umsatzsteuerrechtlich ausreichend?

  • BGH, 29.03.2007 - IX ZR 27/06

    Erstattung der Umsatzsteuer bei abgesonderter Befriedigung des

    Denn erst im dem Zeitpunkt der Veräußerung an den Dritterwerber scheidet der Gegenstand auch wirtschaftlich endgültig aus dem Vermögen des Sicherungsgebers aus (BFHE 126, 84, 85 f; 150, 379; 173, 458, 460; 175, 164, 167; 182, 444, 449; BFH/NV 1999, 680; 2004, 832; 2004, 1302).

    Erst im Zeitpunkt der Veräußerung des Sicherungsgutes durch den Absonderungsberechtigten scheidet das Sicherungsgut wirtschaftlich endgültig aus dem Vermögen des Schuldners oder der Masse aus (BFHE 126, 84; 173, 458; 175, 164; 182, 444).

  • BFH, 16.12.2020 - XI R 13/19

    Eingangsleistungen einer Kapitalanlagegesellschaft i.S. des InvG; kein

    Darauf, dass auch die Sondervermögen Unternehmer sein könnten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 21.05.1971 - V R 117/67, BFHE 102, 174, BStBl II 1971, 540; vom 09.12.1993 - V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483, unter II.1., Rz 20; vom 21.04.1994 - V R 105/91, BFHE 174, 469, BStBl II 1994, 671, unter II.1., Rz 11; EuGH-Urteile Gmina Wroclaw vom 29.09.2015 - C-276/14, EU:C:2015:635, Rz 28, 35; Nigl u.a. vom 12.10.2016 - C-340/15, EU:C:2016:764, Rz 27; Valstybine mokesciu inspekcija, EU:C:2020:711, Rz 41; s.a. BFH-Beschluss vom 11.12.2019 - XI R 16/18, BFHE 268, 240, Rz 59), kommt es deshalb nicht an.
  • BFH, 05.06.2008 - IV R 79/05

    Wegfall der Prozessstandschaft nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO - Beiladung einer

    (2) Diese Ausführungen geben dem Senat selbst dann keine hinreichende Gewissheit über den Fortbestand der A-GbR, wenn man die Grundsätze des Senatsbeschlusses vom 12. April 2007 IV B 69/05 (BFH/NV 2007, 1923), nach denen für die Dauer eines Rechtsstreits über einen Gewerbesteuermessbescheid die Personengesellschaft nicht als vollbeendet gilt, auf die umsatzsteuerrechtlichen Rechtsbeziehungen zwischen einer (Personen-)Gesellschaft und der Finanzbehörde überträgt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483, m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2006 - 16 U 49/05

    Zur Anfechtbarkeit der Inbesitznahme sicherungsübereigneter Gegenstände durch

    Erst mit dem Zeitpunkt der Veräußerung an den Erwerber ist der Gegenstand (auch wirtschaftlich) endgültig aus dem Vermögen des Sicherungsgebers ausgeschieden (vgl. zur KO: BFH, v. 20.07.1978 - V R 2/75, BFHE 126, 84, BStBl II 1978, 684; v. 09.12.1993 - V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483; v. 21.07.1994 - V R 114/91, BFHE 175, 164, BStBl II 1994, 878, UR 1994, 427; v. 16.04.1997- XI R 87/96, BFHE 182, 444, BStBl II 1997, 585; v. 29.10.1998 - V B 38/98, BFH/NV 1999, 680; v. 13.02.2004 - V B 110/03).
  • BFH, 18.03.2004 - V R 23/02

    Änderung nach § 174 AO, wenn zwei rkr. FG-Urteile einander widersprechen

    Deshalb bedeutet die Lieferung des Sicherungsnehmers an den Erwerber zugleich eine Lieferung des Sicherungsgebers an den Sicherungsnehmer (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483; vom 21. Juli 1994 V R 114/91, BFHE 175, 164, BStBl II 1994, 878; vom 16. April 1997 XI R 87/96, BFHE 182, 444, BStBl II 1997, 585; BFH-Beschluss vom 29. Oktober 1998 V B 38/98, BFH/NV 1999, 680).
  • BFH, 18.05.2017 - XI B 1/17

    Beteiligtenfähigkeit einer GmbH & Co. KG trotz Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Am steuerrechtlichen Fortbestand der Klägerin hat sich weder durch die mit Beschluss des Amtsgerichts (AG) X vom 28. Mai 2015  ... erfolgte Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse, die nach § 131 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 161 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs (HGB) zur Auflösung der Gesellschaft geführt hat, noch durch die am 10. Mai 2016 gemäß § 394 Abs. 1, Abs. 4 Satz 1 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) erfolgte Löschung aus dem Handelsregister etwas geändert (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483, unter II.1., Rz 20).
  • BFH, 21.04.1994 - V R 105/91

    Die englische Company limited of shares als Unternehmer

    Leistungen können auch von Nichtrechtsfähigen ausgeführt werden (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483 - gelöschte GmbH kann Unternehmer sein; vom 29. April 1993 V R 38/89, BFHE 172, 137, BStBl II 1993, 734 - Grundstücksgemeinschaft).
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.1999 - 12 V 26/99

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Antrag auf Festsetzung einer negativen

    Nach der Rechtsprechung des BFH erlöschen Unternehmen und Unternehmereigenschaft erst, wenn der Unternehmer alle Rechtsbeziehungen abgewickelt hat, die mit dem aufgegebenen Betrieb zusammenhängen (BFH-Urteil vom 21. April 1993 IX R 50/90, BStBl II 1993, 696 , BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BStBl II 1994, 483 sowie BFH-Urteil vom 19. Oktober 1995 V R 128/93, BFH/NV 1996, 275; a.A. Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, a.a.O., § 2 Rn. 539).

    Deswegen endet die umsatzsteuerliche Unternehmereigenschaft noch nicht mit der Einstellung der sog. werbenden Tätigkeit; vielmehr ist auch ein auf die planmäßige Abwicklung verbleibendes Wirtschaftsgebilde so lang als Unternehmer anzusehen, bis die Gegenstände, die der Unternehmer seinem Unternehmen zugeordnet hat, das Unternehmen verlassen haben (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, a.a.O.).

    Gegenstände (Wirtschaftsgüter), die dem Unternehmen zugeordnet worden sind und nicht im Rahmen der Abwicklung veräußert werden, unterliegen der eigenverbrauchsbesteuerung nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a UStG danach grundsätzlich erst im Zeitpunkt der Beendigung der Unternehmertätigkeit, soweit sie nicht bereits zuvor für Zwecke außerhalb des Unternehmens entnommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, a.a.O. und Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, a.a.O., § 2 Rn. 549).

  • BFH, 12.02.2014 - V B 81/13

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - schwerwiegender Rechtsanwendungsfehler;

    Die vom Kläger behauptete Divergenz zu den weiteren BFH-Urteilen vom 21. Dezember 1989 V R 184/84 (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1990, 212), vom 20. Januar 2010 XI R 13/08 (BFH/NV 2010, 1137), vom 9. Dezember 1993 V R 108/91 (BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483) und vom 19. November 2009 V R 16/08 (BFHE 227, 275, BStBl II 2010, 319) ist weder hinreichend dargelegt noch liegt sie tatsächlich vor.

    b) Weiterhin macht der Kläger eine Divergenz zu Rechtssätzen aus den BFH-Urteilen in BFHE 173, 458, BStBl II 1994, 483 und in BFHE 227, 275, BStBl II 2010, 319 geltend, wonach das Unternehmen und die Unternehmereigenschaft erst erlöschen, wenn der Unternehmer alle Rechtsbeziehungen abgewickelt hat, die mit dem aufgegebenen Betrieb zusammenhängen.

  • FG Saarland, 14.02.2007 - 1 K 1276/03

    Doppel- bzw. Dreifachumsatz bei Verwertung von Sicherungsgut durch

    Der Eintritt des Sicherungsfalles ist ebenso wenig wie etwa die Eröffnung des Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Sicherungsgebers (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1993 V R 108/91, BStBl. II 1994, 483 ) als Lieferung zu diesen Zeitpunkten anzusehen.
  • FG Hessen, 21.05.1997 - 6 K 1841/94

    Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheid wegen fehlerhafter Steuererstattung;

  • BFH, 13.02.2004 - V B 110/03

    Sicherungsübereignung: Zeitpunkt der Lieferung

  • BFH, 20.04.2004 - V B 107/03

    USt; Veräußerung des Sicherungsgutes durch den Sicherungsnehmer

  • FG Nürnberg, 25.09.2001 - II 94/01

    Verwertung von Sicherungsgut führt zu zwei Umsätzen

  • FG Berlin, 26.09.2000 - 5 K 5187/99

    Veräußerung von

  • BFH, 29.10.1998 - V B 38/98

    Lieferzeitpunkt bei Sicherungsübereignung

  • FG Berlin-Brandenburg, 24.11.2015 - 7 K 7108/13

    Umsatzsteuerliche Zurechnung von Umsätzen einer gelöschten Limited

  • VG Cottbus, 16.03.2023 - 6 K 659/20
  • FG Niedersachsen, 18.02.1999 - V 277/95

    Vorsteuerabzug für Leistungen Drtter als eigene Leistungen

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Rechtsprechung
   BFH, 27.01.1994 - V R 31/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,842
BFH, 27.01.1994 - V R 31/91 (https://dejure.org/1994,842)
BFH, Entscheidung vom 27.01.1994 - V R 31/91 (https://dejure.org/1994,842)
BFH, Entscheidung vom 27. Januar 1994 - V R 31/91 (https://dejure.org/1994,842)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 463
  • NJW 1994, 2504 (Ls.)
  • BB 1994, 1412
  • BB 1994, 854
  • DB 1994, 1122
  • BStBl II 1994, 488
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.06.1991 - V R 106/86

    Keine Berichtigung des Vorsteuerabzugs nach § 15a UStG in einem Folgejahr, wenn

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 31/91
    Damit ist der Streitfall anders zu beurteilen als der dem BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86 (BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860) zugrunde liegende Fall, in dem die Klägerin keine Leistungen für ihr Unternehmen (§ 15 Abs. 1 UStG 1980) bezogen hatte, die sie in einer zur Änderung der Verhältnisse führenden Weise hätte verwenden (§ 15 Abs. 2 UStG 1980) können.
  • BFH, 16.12.1993 - V R 65/92

    Die unzutreffende Beurteilung des Vorsteuerabzugs im Erstjahr kann in den

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 31/91
    Der Senat hat in seiner neuen Rechtsprechung erkannt (Urteil vom 16. Dezember 1993 V R 65/92, BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485), daß eine Berichtigung des Abzugs der auf die Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Wirtschaftsguts entfallenden Vorsteuerbeträge gemäß § 15 a Abs. 1 UStG 1980 wegen einer Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse auch dann vorzunehmen ist, wenn die Umsätze des Steuerpflichtigen im Kalenderjahr der erstmaligen Verwendung fehlerhaft, aber unabänderbar als steuerpflichtig beurteilt worden sind und er in einem Folgejahr steuerfreie Umsätze ausführt.
  • BFH, 01.12.1987 - IX R 90/86

    Die VO zu § 180 Abs. 2 AO ist auch für Feststellungszeiträume vor ihrem

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 31/91
    Die VO zu § 180 Abs. 2 AO 1977, die auch für Feststellungszeiträume vor ihrem Inkrafttreten anwendbar ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1987 IX R 90/86, BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319, und vom 1. Dezember 1987 IX R 104/87, BFH/NV 1989, 99), ermöglicht es, die Höhe der Vorsteuer aus Umsätzen gesondert festzustellen, die mehrere Hersteller oder Erwerber im Rahmen eines Gesamtobjekts empfangen haben, soweit ein Vorsteuerabzug nach § 15 UStG 1980 oder eine Vorsteuerberichtigung nach § 15 a UStG 1980 in Betracht kommt (vgl. dazu Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 10. Mai 1989, BStBl I 1989, 146; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 180 AO 1977 Anm. 316).
  • BFH, 01.12.1987 - IX R 104/83

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen, die im Rahmen von im Ausland erzielten

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 31/91
    Die VO zu § 180 Abs. 2 AO 1977, die auch für Feststellungszeiträume vor ihrem Inkrafttreten anwendbar ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1987 IX R 90/86, BFHE 152, 17, BStBl II 1988, 319, und vom 1. Dezember 1987 IX R 104/87, BFH/NV 1989, 99), ermöglicht es, die Höhe der Vorsteuer aus Umsätzen gesondert festzustellen, die mehrere Hersteller oder Erwerber im Rahmen eines Gesamtobjekts empfangen haben, soweit ein Vorsteuerabzug nach § 15 UStG 1980 oder eine Vorsteuerberichtigung nach § 15 a UStG 1980 in Betracht kommt (vgl. dazu Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 10. Mai 1989, BStBl I 1989, 146; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 180 AO 1977 Anm. 316).
  • BFH, 01.10.1998 - V R 31/98

    Vorsteuerabzug bei Bruchteilsberechtigten

    Dementsprechend hat der Senat eine im Rahmen einer Bauherrengemeinschaft errichtete Wohnanlage mit Eigentumswohnungen als Gesamtobjekt i.S. von § 1 Abs. 2 i.V.m. § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 der VO zu § 180 AO 1977 angesehen (vgl. Urteil vom 27. Januar 1994 V R 31/91, BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488).
  • BFH, 16.05.1995 - XI R 50/93

    Vorsteuerabzug bei einer Bauherrengemeinschaft

    Daraus könnte folgen, daß Empfänger der Leistungen des Generalübernehmers nicht die Gemeinschaft als solche, sondern jeweils die einzelnen Gemeinschafter gewesen sind und daß ihnen und nicht der Gemeinschaft gegenüber die Leistungen erbracht wurden (s. auch BFH-Urteil vom 27. Januar 1994 V R 31/91, BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488; s. dazu auch Klenk in Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz, 5. Aufl., § 2 Bem. 46 Stichwort "Wohnungseigentümergemeinschaften" m. w. N.; s. auch BFH-Urteil vom 5. März 1991 VII R 58/90, BFH/NV 1992, 1).

    Der einzelne Bruchteilseigentümer kann (anteiliger) Empfänger einer Leistung sein, die sich auf das gesamte Grundstück bezieht (vgl. Urteil in BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488).

  • BFH, 12.06.1997 - V R 36/95

    Die unzutreffende Beurteilung des Vorsteuerabzugs im Erstjahr kann in den

    a) Der Senat hat mit den Urteilen in BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485, vom 16. Dezember 1993 V R 56/91 (BFH/NV 1995, 444) und V R 24/93 (BFH/NV 1995, 448), vom 27. Januar 1994 V R 31/91 (BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488) sowie vom 17. Februar 1994 V R 44/92 (BFH/NV 1995, 352) entschieden, die Änderung der "maßgebenden Verhältnisse" könne auch dadurch eintreten, daß bei tatsächlich gleichbleibenden Verwendungsumsätzen die rechtliche Beurteilung, die der Gewährung des Vorsteuerabzugs im Abzugsjahr zugrunde lag, sich in einem der Folgejahre als unzutreffend erweist.
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Rechtsprechung
   BFH, 27.01.1994 - V R 113/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1163
BFH, 27.01.1994 - V R 113/91 (https://dejure.org/1994,1163)
BFH, Entscheidung vom 27.01.1994 - V R 113/91 (https://dejure.org/1994,1163)
BFH, Entscheidung vom 27. Januar 1994 - V R 113/91 (https://dejure.org/1994,1163)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 466
  • NJW 1994, 1983 (Ls.)
  • BB 1994, 854
  • DB 1994, 918
  • BStBl II 1994, 342
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 09.09.1993 - V R 45/91

    Die nach § 14 Abs. 3 UStG gegenüber dem Rechnungsaussteller festgesetzte

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 113/91
    Diese Anknüpfung entspricht dem Zweck des § 14 Abs. 3 UStG 1973, Mißbräuche durch das Ausstellen von Rechnungen mit offenem Steuerausweis in bezug auf den Vorsteuerabzug zu verhindern (vgl. Senatsentscheidungen vom 9. September 1993 V R 45/91, BFHE 172, 237, BStBl II 1994, 131, und vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; Bericht des Finanzausschusses über den Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes, BTDrucks 5/1581, S. 15).
  • BFH, 08.12.1988 - V R 28/84

    Nichtunternehmer, die sich rechtsirrtümlich für Unternehmer halten, schulden in

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 113/91
    Diese Anknüpfung entspricht dem Zweck des § 14 Abs. 3 UStG 1973, Mißbräuche durch das Ausstellen von Rechnungen mit offenem Steuerausweis in bezug auf den Vorsteuerabzug zu verhindern (vgl. Senatsentscheidungen vom 9. September 1993 V R 45/91, BFHE 172, 237, BStBl II 1994, 131, und vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; Bericht des Finanzausschusses über den Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes, BTDrucks 5/1581, S. 15).
  • Drs-Bund, 17.03.1967 - BT-Drs V/1581
    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 113/91
    Diese Anknüpfung entspricht dem Zweck des § 14 Abs. 3 UStG 1973, Mißbräuche durch das Ausstellen von Rechnungen mit offenem Steuerausweis in bezug auf den Vorsteuerabzug zu verhindern (vgl. Senatsentscheidungen vom 9. September 1993 V R 45/91, BFHE 172, 237, BStBl II 1994, 131, und vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; Bericht des Finanzausschusses über den Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes, BTDrucks 5/1581, S. 15).
  • EuGH, 14.07.1988 - 123/87

    Jeunehomme u.a. / Belgischer Staat

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 113/91
    Für den Vorsteuerabzug muß eine Rechnung den Preis ohne Steuer und den Steuerbetrag getrennt ausweisen (Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 14. Juli 1988 Rs. 123, 330/87, Slg. 1988, 4517; UR 1989, 380; Steuerrechtsprechung in Karteiform, 6. Umsatzsteuer-Richtlinie - EWG -, Art. 18, Rechtsspruch 1, Erwägungsgrund 14).
  • BFH, 16.03.1988 - X R 7/80

    Voraussetzungen der Besteuerung für Kleinunternehmer - Einordnung einer

    Auszug aus BFH, 27.01.1994 - V R 113/91
    § 14 Abs. 3 UStG 1973 umschreibt den Begriff der "Rechnung" nicht eigenständig; maßgeblich ist vielmehr der allgemeine Rechnungsbegriff, wie er aufgrund von § 14 Abs. 4 UStG 1973 in § 1 der Ersten Verordnung zur Durchführung des Umsatzsteuergesetzes (1. UStDV) vom 26. Juli 1967 (BGBl I 1967, 801, BStBl I 1967, 292) definiert ist: Als Rechnung wird jede Urkunde anerkannt, mit der ein Unternehmer oder in seinem Auftrag ein Dritter über eine Lieferung oder sonstige Leistung abrechnet, gleichgültig, wie diese Urkunde im Geschäftsverkehr bezeichnet wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. März 1988 X R 7/80, BFH/NV 1989, 197, m. w. N.).
  • BFH, 17.02.2011 - V R 39/09

    Unberechtigter Steuerausweis nach § 14c UStG - Unbeachtlichkeit fehlender Angaben

    a) Zweck der Regelung ist es, Missbräuche durch Ausstellung von Rechnungen mit offenem Steuerausweis zu verhindern (zur Vorgängervorschrift § 14 Abs. 3 UStG a.F. vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688; vom 24. September 1987 V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694; vom 27. Januar 1994 V R 113/91, BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342; vom 4. Mai 1995 V R 83/93, BFH/NV 1996, 190; vom 17. Mai 2001 V R 77/99, BFHE 194, 552, BStBl II 2004, 370; vgl. BFH-Beschluss vom 6. Juni 2002 V R 20/99, BFH/NV 2002, 1620; zu Art. 21 Abs. 1 Buchst. d der Richtlinie 77/388/EWG in der im Streitjahr geltenden Fassung: EuGH-Urteile Stadeco BV in Slg. 2009, I-5295, BFH/NV 2009, 1371 Rdnr. 28, m.w.N.; vom 19. September 2000 C-454/98, Schmeink & Cofreth und Strobel, Slg. 2000, I-6973 Rdnrn. 57 und 61; vom 6. November 2003 C-78/02 bis C-80/02, Karageorgou u.a., Slg. 2003, I-13295 Rdnrn. 50 und 53).

    aa) Nach der früheren Rechtsprechung verwies § 14 Abs. 3 UStG a.F. zur Konkretisierung des Merkmals "Rechnung" auf den allgemeinen Rechnungsbegriff des § 14 Abs. 4 UStG a.F., nicht dagegen auf § 14 Abs. 1 UStG (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 1988 X R 7/80, BFH/NV 1989, 197; in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688; in BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694; in BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342; in BFH/NV 1996, 190; in BFHE 194, 552, BStBl II 2004, 370, m.w.N.).

    Soweit der Senat zur alten Rechtslage hiervon abweichend entschieden hat, dass § 14 Abs. 3 UStG a.F. nur eingreift, wenn die Urkunde nach ihrem Inhalt zum Vorsteuerabzug geeignet ist (BFH-Urteil in BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342) und alle insoweit erforderlichen Angaben enthält (zuletzt BFH-Urteile vom 30. Januar 2003 V R 98/01, BFHE 201, 550, BStBl II 2003, 498; vom 18. Januar 2001 V R 83/97, BFHE 194, 483), hält der Senat hieran für § 14c Abs. 2 UStG nicht fest (Änderung der Rechtsprechung).

  • BFH, 27.07.2000 - V R 55/99

    Kein Vorsteuerabzug bei fehlendem Entgeltausweis

    Die Angabe des Entgelts ist notwendig, um entsprechend der Rechnungsfunktion die verschiedenen Kostenelemente des Preises der Gegenstände und sonstigen Leistungen und damit die Voraussetzungen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG zu belegen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Januar 1994 V R 113/91, BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 23.07.1998 - V 59/91

    Möglichkeit der Abziehung von Vorsteuerbeträgen durch den Unternehmer für in

    Diese Rechtsgrundsätze hat der BFH in seiner Entscheidung vom 27. Januar 1994 ( V R 113/91 , BStBl II 1994, 342) zu § 14 Abs. 3 UStG übernommen.

    Würde man auf das Erfordernis des gesonderten Ausweises des Entgelts verzichten, wäre es neben dem Rechnungsempfänger insbesondere dem Finanzamt nicht möglich nachzuvollziehen, ob die Steuer bei Anwendung des richtigen Steuersatzes richtig berechnet wurde.Denn nur bei Angabe des Entgelts kann das Finanzamt überprüfen, ob die Umsatzsteuer richtig erhoben wurde ( BFH-Urteil vom 27. Januar 1994 V R 113/91 , BStBl II 1994, 342).

    Allerdings soll eine "Abrechnung", die nur einen Steuerbetrag ausweist, ohne das Entgelt anzugeben, für den Vorsteuerabzug nicht ausreichend sein (vgl. Wagner in Sölch-Ringleb-List, a.a.O., § 15 Anm. 129 unter Bezugnahme auf BFH V R 113/91, a.a.O.).

    Einerseits hält er die Angabe des Entgelts als Grundlage für die auszuweisende Steuer und Voraussetzung für den Vorsteuerabzug unter Bezugnahme auf die Entscheidung des BFH vom 27. Januar 1994 ( V R 113/91 , a.a.O.) für einen zwingenden Bestandteil jeder ordnungsgemäßen Rechnung.

  • BFH, 25.09.1998 - V B 53/98

    Unberechtigter Steuerausweis auch bei Blankounterschrift

    Mit der Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision rügt die Klägerin Abweichung von den Urteilen des BFH vom 16. März 1993 XI R 103/90 (BFHE 171, 125, BStBl II 1993, 531) und vom 27. Januar 1994 V R 113/91 (BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342).

    Insoweit weiche die Vorentscheidung auch von dem Urteil des BFH in BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342 ab.

    Die Klägerin hat in ihrer Beschwerdeschrift keine Rechtssätze aus dem Urteil des FG mit Rechtssätzen aus dem Urteil des BFH in BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342 gegenübergestellt, die unvereinbar sind.

  • FG Niedersachsen, 30.07.2010 - 16 K 55/10

    Steuerschulden bei Ausweisung eines Steuerbetrages in einer Rechnung bei

    Zur alten Rechtslage und insbesondere zum Rechnungsbegriff des § 14 Abs. 3 UStG a.F. hatte der BFH in seiner Entscheidung vom 27.01.1994 (V R 113/91, BStBl II 1994, 342) Stellung genommen und unter Bezugnahme auf die Entscheidungen des BFH vom 9. September 1993 (V R 45/91, BFHE 172, 237, BStBl II 1994, 131) und 8. Dezember 1988 (V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250) sowie des Berichts des Finanzausschusses über den Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes (BT-Drucks 5/1581, S.15) für die Bestimmung des Rechnungsbegriffs an den Zweck der Regelung des § 14 Abs. 3 UStG 1973 angeknüpft, Missbräuche durch das Ausstellen von Rechnungen mit offenem Steuerausweis in Bezug auf den Vorsteuerabzug zu verhindern.

    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der BFH seinerzeit in seinen einschlägigen Entscheidungen regelmäßig von einer identischen Anwendung des allgemeinen Rechnungsbegriffs für den Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers und für die Steuerschuld des unberechtigten Rechnungsausstellers ausging (z. B. BFH-Urteil vom 30.01.2003 V R 98/01, BStBl II 2003, 498 m. w. N.) und § 15 Abs. 1 Satz 1 UStG a.F. für das Recht auf Vorsteuerabzug hinsichtlich des Rechnungsbegriffs nicht auf die Voraussetzungen der Rechnungsbestandteile in § 14 Abs. 1 a.F. UStG abstellte, sondern an den allgemeinen Rechnungsbegriff in § 14 Abs. 4 a.F. UStG anknüpfte, der weitgehend dem jetzigen § 14 Abs. 1 UStG entsprach (vgl. BFH, Urteile vom 16.04.1997 XI R 63/93, BFHE 182, 440, BStBl II 1997, 582; vom 27.01.1994 V R 113/91, BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342).

    In seiner Entscheidung vom 27.01.1994 (a.a.O.) forderte der BFH daher nur, dass eine "Rechnung" i.S. des § 14 Abs. 3 2. Alternative UStG 1973 neben den allgemeinen Rechnungsvoraussetzungen das umsatzsteuerrechtliche Entgelt als Grundlage für den gesondert ausgewiesenen Steuerbetrag (§ 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 UStG 1973) enthalten müsse (zur seinerzeitigen Rechtsauffassung vgl. ferner auch Weiß, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1985, 25, 28 f.; Wagner in Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz, § 14 Bem.59; derselbe in Steuer und Wirtschaft 1993, 260; vgl. ferner Abschn.202 Abs. 4 Satz 1 der Umsatzsteuer-Richtlinien).

  • BFH, 17.03.1994 - V R 39/92

    Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid - Verfahrensrecht -

    Nach der Senatsentscheidung vom 27. Januar 1994 V R 113/91 (BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342) ist es für den Vorsteuerabzug gemäß § 15 Abs. 1 UStG 1980 erforderlich, daß die Rechnung das Entgelt und die dagegen ausgetauschte Leistung ausweist.
  • BFH, 04.05.1995 - V R 29/94

    Eine Steuerschuld nach § 14 Abs. 3 Satz 2 UStG entsteht auch dann, wenn in einer

    § 14 Abs. 3 Satz 2 UStG 1980 (um den es hier geht) setzt nur voraus, daß das Abrechnungspapier die gemäß § 14 Abs. 4 UStG 1980 erforderlichen Angaben enthält (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 1994 V R 113/91, BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342 zu dem mit den hier maßgebenden Normen inhaltlich übereinstimmenden § 14 Abs. 3 UStG 1973 und § 14 Abs. 4 UStG 1973 i. V. m. § 1 der Ersten Verordnung zur Durchführung des Umsatzsteuergesetzes - 1. UStDV -), nicht aber, daß die Angaben über Leistung, Entgelt, Steuerbetrag und Leistungsempfänger wirklich zutreffen.
  • BFH, 01.08.1996 - V R 9/96

    Anforderung an Rechnung bei unberechtigtem Steuerausweis

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats gilt der allgemeine Rechnungsbegriff des § 14 Abs. 4 UStG 1980 sowohl für die Anwendung des § 14 Abs. 3 UStG 1980 (vgl. Urteile vom 4. Mai 1995 V R 29/94, BFHE 177, 554, BStBl II 1995, 747, und vom 27. Januar 1994 V R 113/91, BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342) als auch im Hinblick auf den Vorsteuerabzugsanspruch gemäß § 15 Abs. 1 UStG 1980 (Urteile vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und in BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395).
  • BFH, 09.11.1998 - V B 55/98

    Leistungsfeststellung als Voraussetzung für Vorsteuerabzug

    Diese Auffassung weiche von den BFH-Urteilen vom 30. Juli 1992 V R 73/88 (BFH/NV 1993, 443) und vom 27. Januar 1994 V R 113/91 (BFHE 173, 466, BStBl II 1994, 342) ab.
  • FG Baden-Württemberg, 16.10.1998 - 9 K 71/96

    Prozessführungsfähigkeit einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) in

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  • BFH, 04.04.1995 - V R 29/94
  • FG Baden-Württemberg, 25.01.2013 - 9 K 1138/11

    Ausstellung einer Rechnung mit Steuerausweis

  • FG Münster, 25.09.2008 - 5 K 3417/04
  • FG Münster, 13.07.2004 - 5 K 521/00

    Umsatzsteuerfreiheit von im Rahmen einer Organschaft erbrachten Bauleistungen

  • FG Berlin, 23.11.1999 - 5 K 5181/98
  • BFH, 04.05.1995 - V R 26/94

    Ermittlung der Steuerverbindlichkeiten anhand eines gesonderten

  • FG Düsseldorf, 25.04.2001 - 5 K 8819/97

    Unberechtigte Ausstellung von Rechnungen mit gesondertem Umsatzsteuerausweis

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.12.2000 - 3 K 2808/99

    Zur Selbständigkeit eines

  • FG Schleswig-Holstein, 16.08.1995 - IV 743/94

    Steuerbare entgeltliche Leistungen zwischen Gesellschafter und Gesellschaft;

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Rechtsprechung
   BFH, 24.02.1994 - V R 80/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1546
BFH, 24.02.1994 - V R 80/92 (https://dejure.org/1994,1546)
BFH, Entscheidung vom 24.02.1994 - V R 80/92 (https://dejure.org/1994,1546)
BFH, Entscheidung vom 24. Februar 1994 - V R 80/92 (https://dejure.org/1994,1546)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 468
  • BB 1994, 2062
  • BB 1994, 853
  • DB 1994, 1121
  • BStBl II 1994, 487
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 06.06.1991 - V R 70/89

    Mißbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten bei Veräußerung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Der Vorsteuerabzug durch den Grundstückserwerber ist grundsätzlich nicht rechtsmißbräuchlich, wenn der Grundstücksveräußerer eine Grundstückslieferung als steuerpflichtig behandelt; vielmehr soll der Verzicht auf die Steuerbefreiung dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866, unter 4.; vom 16. März 1993 V R 54/92, BFHE 171, 7, BStBl II 1993, 736; vom 29. April 1993 V R 93/89, nicht veröffentlicht - n. v. -, und vom 18. Juni 1993 V R 6/91, BFHE 172, 172, BStBl II 1993, 854).

    Der Senat hat einen Mißbrauch beim Erwerber allerdings für den Fall bejaht, daß dieser den vereinbarten Kaufpreis (einschließlich Umsatzsteuer) dem Verkäufer gar nicht auszahlt, sondern mit eigenen - infolge der wirtschaftlichen Situation des Veräußerers notleidenden - Gegenforderungen verrechnet (vgl. Urteil in BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866; Urteil vom 23. September 1993 V R 3/93, n. v.).

  • BFH, 27.06.1991 - V R 106/86

    Keine Berichtigung des Vorsteuerabzugs nach § 15a UStG in einem Folgejahr, wenn

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Dies geschieht auf Kosten des Fiskus, der von einer Erhebung der entsprechenden Umsatzsteuer bei dem überschuldeten Leistenden infolge der Verrechnung des Kaufpreisanspruches seitens des Erwerbers praktisch ausgeschlossen ist (vgl. hierzu auch Reiß, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1992, 42; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 42 AO 1977 Tz. 36; Weiß, UR 1991, 317, und die Urteilsanmerkung in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1992, 20).
  • BFH, 16.03.1993 - V R 54/92

    Bei einer Grundstücksversteigerung gegen Barzahlung ist der Verzicht des

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Der Vorsteuerabzug durch den Grundstückserwerber ist grundsätzlich nicht rechtsmißbräuchlich, wenn der Grundstücksveräußerer eine Grundstückslieferung als steuerpflichtig behandelt; vielmehr soll der Verzicht auf die Steuerbefreiung dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866, unter 4.; vom 16. März 1993 V R 54/92, BFHE 171, 7, BStBl II 1993, 736; vom 29. April 1993 V R 93/89, nicht veröffentlicht - n. v. -, und vom 18. Juni 1993 V R 6/91, BFHE 172, 172, BStBl II 1993, 854).
  • BFH, 18.06.1993 - V R 6/91

    Umsatzsteuer - Vorsteuerabzug

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Der Vorsteuerabzug durch den Grundstückserwerber ist grundsätzlich nicht rechtsmißbräuchlich, wenn der Grundstücksveräußerer eine Grundstückslieferung als steuerpflichtig behandelt; vielmehr soll der Verzicht auf die Steuerbefreiung dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866, unter 4.; vom 16. März 1993 V R 54/92, BFHE 171, 7, BStBl II 1993, 736; vom 29. April 1993 V R 93/89, nicht veröffentlicht - n. v. -, und vom 18. Juni 1993 V R 6/91, BFHE 172, 172, BStBl II 1993, 854).
  • BFH, 23.09.1993 - V R 3/93

    Umsatzsteuer; Umsatzsteueroption als Gestaltungsmißbrauch

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Der Senat hat einen Mißbrauch beim Erwerber allerdings für den Fall bejaht, daß dieser den vereinbarten Kaufpreis (einschließlich Umsatzsteuer) dem Verkäufer gar nicht auszahlt, sondern mit eigenen - infolge der wirtschaftlichen Situation des Veräußerers notleidenden - Gegenforderungen verrechnet (vgl. Urteil in BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866; Urteil vom 23. September 1993 V R 3/93, n. v.).
  • BFH, 29.04.1993 - V R 93/89

    Grunderwerbsteuerbarkeit der Zwangsversteigerung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - V R 80/92
    Der Vorsteuerabzug durch den Grundstückserwerber ist grundsätzlich nicht rechtsmißbräuchlich, wenn der Grundstücksveräußerer eine Grundstückslieferung als steuerpflichtig behandelt; vielmehr soll der Verzicht auf die Steuerbefreiung dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866, unter 4.; vom 16. März 1993 V R 54/92, BFHE 171, 7, BStBl II 1993, 736; vom 29. April 1993 V R 93/89, nicht veröffentlicht - n. v. -, und vom 18. Juni 1993 V R 6/91, BFHE 172, 172, BStBl II 1993, 854).
  • BGH, 02.11.2001 - V ZR 224/00

    Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung mit Umsatzsteuer-Ausweis; Wirksamkeit

    Dabei sind, wenn - wie hier - letztlich um die Durchsetzung eines Vorsteuerabzugs gestritten wird, für das Vorliegen eines Rechtsmißbrauchs die Verhältnisse in der Person des Leistungsempfängers, hier also des Grundstückserwerbers, maßgebend (vgl. BFHE 165, 1, 4; 173, 468, 470; BFH/NV 1994, 745; 1995, 1029, 1030).

    Verzichtet ein Grundstücksveräußerer auf die Steuerfreiheit der Grundstücksübertragung (§§ 9, 4 Nr. 9 a UStG), ist ein hiermit korrespondierender Vorsteuerabzug des Erwerbers zwar grundsätzlich nicht als rechtsmißbräuchlich im Sinne von § 42 AO zu werten (vgl. BFHE 171, 7, 9; 172, 172, 174; 173, 468, 470; BFH/NV 1994, 510, 511; 1994, 745; 1995, 746, 747 f; 1995, 1029, 1030).

    Etwas anderes gilt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs jedoch dann, wenn der Erwerber den vereinbarten Kaufpreis einschließlich der Umsatzsteuer dem Veräußerer gar nicht auszahlt, sondern mit eigenen - infolge der wirtschaftlichen Situation des Verkäufers - notleidenden Forderungen verrechnet (BFHE 161, 1, 4 f; 171, 7; 172, 174; 173, 468; BFH BStBl II 1996, 491, 492 f; BFH/NV 1994, 745 f; 1995, 1029, 1030).

    Denn in diesen Fällen kann der Fiskus die anfallende Umsatzsteuer beim überschuldeten Verkäufer aller Voraussicht nach nicht erheben, während der Erwerber, wirtschaftlich betrachtet, in Höhe des Umsatzsteuerbetrags entweder eine eigene notleidende Forderung durch einen sicher realisierbaren Vorsteuerabzugsanspruch austauscht (BFHE 165, 4 f; 173, 468, 470 f; BStBl II 1996, 491, 492 f BFH/NV 1994, 745 f; 1995, 1029, 1030) oder infolge des Vorsteuerabzugs ohne zusätzliche Aufwendungen eigene Verbindlichkeiten tilgen kann (vgl. BFH BStBl II 1996, 491, 493).

    Sie verkennt, daß eine Forderung auch dann notleidend ist, wenn sie zwar nicht wertlos, aufgrund der finanziellen Verhältnisse des Schuldners aber jedenfalls gegenwärtig nicht vollwertig ist (vgl. BFHE 173, 468, 470 f; BFH/NV 1995, 1029, 1030).

  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Abzustellen ist immer nur auf den Steueranspruch aus dem konkreten Steuerschuldverhältnis des einzelnen Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 24. Februar 1994 V R 80/92, BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487; vom 23. September 1993 V R 3/93, BFH/NV 1994, 745).
  • BFH, 03.07.2019 - XI B 17/19

    Verfahrensfehler bei Unterstellung eines Sachverhalts, der von den tatsächlichen

    (3) Allerdings ist nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) der Umstand, ob die Mehrwertsteuer, die für die vorausgegangenen Verkäufe der betreffenden Gegenstände (hier: möglicherweise durch die A-GmbH, M-GmbH, S-GmbH und T-GmbH) geschuldet war, tatsächlich (hier: von der A-GmbH, M-GmbH, S-GmbH und T-GmbH) an den Fiskus entrichtet wurde, für das Recht des Steuerpflichtigen auf Vorsteuerabzug nicht von Bedeutung (vgl. EuGH-Urteile Optigen u.a. vom 12.01.2006 - C-354/03, C-355/03 und C-484/03, EU:C:2006:16, BFH/NV 2006, Beilage 2, 144, Rz 54; Bonik vom 06.12.2012 - C-285/11, EU:C:2012:774, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2013, 195, Rz 28; PPUH Stehcemp vom 22.10.2015 - C-277/14, EU:C:2015:719, UR 2015, 917, Rz 45; Wind Inovation 1 vom 09.11.2017 - C-552/16, EU:C:2017:849, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2018, 84, Rz 44; s.a. BFH-Urteile vom 24.02.1994 - V R 80/92, BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487; vom 27.03.2003 - V R 33/02, BFH/NV 2003, 1224).
  • BFH, 27.03.2003 - V R 33/02

    Gebäudeerwerb auf gepachtetem Grundstück; Vorsteuerabzug

    Der Vorsteuerabzug durch einen Grundstückserwerber ist grundsätzlich nicht rechtsmissbräuchlich, wenn der insolvente Veräußerer die Grundstückslieferung als steuerpflichtig behandelt, aber die geschuldete Umsatzsteuer nicht entrichtet; vielmehr soll der Verzicht auf die Steuerbefreiung dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (vgl. BFH-Urteil vom 24. Februar 1994 V R 80/92, BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487, mit weiteren Nachweisen).

    Dies geschieht auf Kosten des Fiskus, der von einer Erhebung der entsprechenden Umsatzsteuer bei dem überschuldeten Leistenden infolge der Verrechnung des Kaufpreisanspruches seitens des Erwerbers praktisch ausgeschlossen ist (BFH in BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487).

    In derartigen Fällen ist grundsätzlich kein Rechtsmissbrauch gegeben (BFH in BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487).

  • BFH, 08.09.1994 - V R 27/93

    Umgeheung der Steuergesetze bei einem Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des

    Verzichtet der Grundstücksveräußerer auf die Steuerfreiheit der Grundstückslieferung (§§ 9, 4 Nr. 9 Buchst. a UStG 1980), ist der Vorsteuerabzug durch den Grundstückserwerber grundsätzlich nicht rechtsmißbräuchlich; vielmehr soll der Verzicht dem Erwerber den Vorsteuerabzug regelmäßig gerade ermöglichen (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 6. Juni 1991 V R 70/89, unter 4., BFHE 165, 1 [BFH 06.06.1991 - V R 70/89], BStBl II 1991, 866; vom 18. Juni 1993 V R 6/91, unter II. 2. c, BFHE 172, 172, BStBl II 1993, 854, und vom 24. Februar 1994 V R 80/92, unter II. 1. b, BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1994, 420 mit Anm. ).

    Danach ist für die Frage, ob dem Kläger eine mißbräuchliche Gestaltung mit der sich aus § 42 Satz 2 AO 1977 ergebenen Rechtsfolge entgegengehalten werden kann, auf die Verhältnisse in der Person des Klägers abzustellen; denn § 42 AO 1977 betrifft nach Wortlaut und systematischer Stellung (im Abschnitt Steuerschuldverhältnis, §§ 37 bis 50 AO 1977) den Steueranspruch aus dem konkreten Steuerschuldverhältnis des einzelnen Steuerpflichtigen (vgl. Senats urteil in BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487, unter II. 1. b).

    Maßgebend ist im Streitfall allein, daß ein verbleibender Vorteil des Klägers weder festgestellt noch erkennbar ist, weil der Vorteil des Vorsteuerabzugs, den er durch den Verzicht der Veräußerer auf die Steuerfreiheit der Grundstückslieferungen erlangt hat, durch den Nachteil einer entsprechenden Erhöhung der Kaufpreisschuld ausgeglichen wird (vgl. Senatsurteil in BFHE 173, 468, BStBl II 1994, 487, unter II. 1. b).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 796/01

    Abschluss eines Mietvertrages zwischen Gesellschafter und Gesellschaft;

    In seiner Person liegt gerade keine rechtsmissbräuchliche Gestaltung vor (BFH-Urteil vom 6. Juni 1991 - V R 70/89, BStBl. II 1991, 866; vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 7. März 1996 - V R 14/95, BStBl. II 1996, 491).

    Denn § 42 AO betrifft nach Wortlaut und systematischer Stellung (im Abschnitt Steuerschuldverhältnis, §§ 37 bis 50 AO) den Steueranspruch aus dem konkreten Steuerschuldverhältnis des einzelnen Steuerpflichtigen (BFH-Urteile vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 8. September 1994 - V R 27/93, BFH/NV 1995, 743; vom 23. Februar 1995 - V R 113/93, BFH/NV 1995, 1029).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 797/01

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

    In seiner Person liegt gerade keine rechtsmissbräuchliche Gestaltung vor (BFH-Urteil vom 6. Juni 1991 - V R 70/89, BStBl. II 1991, 866; vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 7. März 1996 - V R 14/95, BStBl. II 1996, 491).

    Denn § 42 AO betrifft nach Wortlaut und systematischer Stellung (im Abschnitt Steuerschuldverhältnis, §§ 37 bis 50 AO) den Steueranspruch aus dem konkreten Steuerschuldverhältnis des einzelnen Steuerpflichtigen (BFH-Urteile vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 8. September 1994 - V R 27/93, BFH/NV 1995, 743; vom 23. Februar 1995 - V R 113/93, BFH/NV 1995, 1029).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 798/01

    Anspruch auf Vorsteuerabzug im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

    In seiner Person liegt gerade keine rechtsmissbräuchliche Gestaltung vor (BFH-Urteil vom 6. Juni 1991 - V R 70/89, BStBl. II 1991, 866; vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 7. März 1996 - V R 14/95, BStBl. II 1996, 491).

    Denn § 42 AO betrifft nach Wortlaut und systematischer Stellung (im Abschnitt Steuerschuldverhältnis, §§ 37 bis 50 AO) den Steueranspruch aus dem konkreten Steuerschuldverhältnis des einzelnen Steuerpflichtigen (BFH-Urteile vom 24. Februar 1994 - V R 80/92, BStBl. II 1994, 487; vom 8. September 1994 - V R 27/93, BFH/NV 1995, 743; vom 23. Februar 1995 - V R 113/93, BFH/NV 1995, 1029).

  • FG Sachsen, 29.10.2014 - 2 K 1/14

    Gesonderte und einheitliche Feststellung des Sanierungsaufwands für ein

    Ein Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten liegt dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt worden ist, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nicht steuerliche Gründe zu rechtfertigen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24. Februar 1994, BStBl II 94, 487, Klein, a.a.O., § 42 Rdnr. 45 m.w.N.).

    Für die Frage, ob eine missbräuchliche Gestaltung mit der sich aus § 42 Satz 2 AO ergebenden Rechtsfolge vorliegt, ist auf die Verhältnisse in der Person des Steuerpflichtigen abzustellen (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24. Februar 1994, a.a.O.).

  • FG Sachsen, 29.10.2008 - 2 K 565/06

    Beteiligtenfähigkeit einer Grundstückseigentümergemeinschaft; Aufteilung des

    Ein Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten liegt dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt worden ist, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nicht steuerliche Gründe zu rechtfertigen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24. Februar 1994, BStBl II 94, 487, Klein, a.a.O., § 42 Rdnr. 12 m.w.N.).

    Für die Frage, ob eine missbräuchliche Gestaltung mit der sich aus § 42 Satz 2 AO ergebenden Rechtsfolge vorliegt, ist auf die Verhältnisse in der Person des Steuerpflichtigen abzustellen (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24. Februar 1994, a.a.O.).

  • FG Hessen, 01.11.2011 - 11 K 439/11

    Bemessungsgrundlage für die Sonderabschreibung nach §§ 3, 4 FördG

  • BFH, 21.07.1994 - V R 101/89

    Begriff der Unternehmereigenschaft - Geltendmachung des Vorsteuerabzugs -

  • BFH, 07.03.1996 - V R 14/95

    Kein Vorsteuerabzug des Grundstückserwerbers, wenn ein insolventer Veräußerer

  • FG Köln, 19.06.1996 - 13 K 739/94

    Inkongruente Gewinnausschüttungen als Missbrauch rechtlicher

  • FG Köln, 14.06.2002 - 11 K 6049/99

    Zur umsatzsteuerlichen Behandlung der Übertragung von Gebäuden auf fremdem Grund

  • BFH, 23.02.1995 - V R 113/93

    Missbräuchliche Gestaltung eines Grundstückserwerbs in der Person des Erwerbers

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Rechtsprechung
   BFH, 14.10.1993 - V R 36/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1545
BFH, 14.10.1993 - V R 36/89 (https://dejure.org/1993,1545)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1993 - V R 36/89 (https://dejure.org/1993,1545)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1993 - V R 36/89 (https://dejure.org/1993,1545)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 4 Nr. 12 Buchst. a, § 15 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Zwischenvermietung - Mißbrauch - Heim

  • rechtsportal.de

    Zwischenvermietung von Altenwohnungen durch niederländische Kapitalgesellschaften

  • Der Betrieb

    Grundstücksgemeinschaft - Errichtung eines Altenwohnheims - Vermietung an GmbH - Kein Gestaltungsmißbrauch, wenn ohne zusätzliche Leistungen durch GmbH (Betreuungs- und Pflegeleistungen) Wohnungen nicht vermietbar waren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 450
  • BB 1994, 854
  • DB 1994, 1172
  • BStBl II 1994, 427
  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 326/79

    Altenheim - Altenheimverträge - Kündigungsschutz - Miethöhe - Mieterhöhung

    Auszug aus BFH, 14.10.1993 - V R 36/89
    Anders verhält es sich, wenn das Schwergewicht der von dem Altenheim ausgeführten Leistungen - wie in einem Sanatorium oder Kurheim - auf den Betreuungsleistungen liegt (vgl. dazu BGH-Urteil vom 29. Oktober 1980 VIII ZR 326/79, NJW 1981, 341), weil dann das Recht des entsprechenden Vertragstyps gilt.

    Die Abgrenzung dessen, welcher Art der Heimvertrag angehört, ist Aufgabe der Tatsachenfeststellung (vgl. BGH in NJW 1981, 341, zu 3 b), ee).

  • BGH, 21.02.1979 - VIII ZR 88/78

    Ordentliche Kündigung eines noch nicht vollzogenen Mietvertrages

    Auszug aus BFH, 14.10.1993 - V R 36/89
    Altenheimverträge sind in ihrem Kern Wohnungsmietverträge, wenn die Wohnungsüberlassung im Vordergrund steht (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Februar 1979 VIII ZR 88/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 1288).
  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

    Auszug aus BFH, 14.10.1993 - V R 36/89
    b) Ob diese Gestaltung bei der Beurteilung des Abzugs von Umsatzsteuerbeträgen aus Rechnungen über die Herstellung der Wohnappartements im Rahmen der Steuerfestsetzung für 1976 als rechtsmißbräuchlich (§ 42 AO 1977) nicht anerkannt werden darf, hängt nach ständiger Rechtsprechung des Senats davon ab, daß für die Einschaltung der GmbH als Zwischenmieter wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen (vgl. ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, m. w. N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.04.1993 - II R 123/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,33918
BFH, 28.04.1993 - II R 123/91 (https://dejure.org/1993,33918)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1993 - II R 123/91 (https://dejure.org/1993,33918)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1993 - II R 123/91 (https://dejure.org/1993,33918)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (26)

  • BFH, 05.10.1999 - VII R 152/97

    Umfang der Überprüfung der Bewertung von Prüfungsleistungen im

    Denn ein solcher Mangel liegt nur vor, wenn ein bestimmter Sachverhaltskomplex unberücksichtigt gelassen worden ist, so daß den Beteiligten jede Möglichkeit genommen ist, die Entscheidung des FG zu überprüfen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46; vom 13. August 1986 VI R 152/85, BFH/NV 1987, 50, und vom 6. Mai 1986 III R 271-272/84, BFH/NV 1986, 619), oder die Beteiligten zumindest nicht mehr feststellen können, ob ein bestimmter Sachverhaltskomplex Eingang in die rechtlichen Überlegungen des FG gefunden hat (BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 59/96, BFH/NV 1998, 322).
  • BFH, 26.07.1994 - VII R 87/93

    Revision wegen befangenem Richter - Zulässigkeit der Erstellung des Urteilstenors

    Nach der Rechtsprechung des BFH fehlen die Entscheidungsgründe auch dann, wenn das FG einen selbständigen prozessualen Anspruch oder ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel mit Stillschweigen übergangen hat (vgl. BFH-Beschluß vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46, und Urteil vom 12. April 1991 III R 181/90, BFHE 164, 179, BStBl II 1991, 638 m. w. N.).

    Wenn die Begründung aus inhaltsleeren Floskeln besteht, kann zwar ein solcher Mangel vorliegen (BFH-Beschluß in BFH/NV 1994, 46; Gräber/Ruban, a.a.O., 3. Aufl., § 119 Anm. 24).

    Unter selbständigen Ansprüchen und selbständigen Angriffs- oder Verteidigungsmitteln sind nur die eigenständigen Klagegründe und solche Angriffs- und Verteidigungsmittel zu verstehen, die den vollständigen Tatbestand einer mit selbständiger Wirkung ausgestatteten Rechtsnorm bilden (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1994, 46, und in BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351).

  • BFH, 26.07.1994 - VII R 78/93

    Rüge nicht vorschriftsmäßiger Besetzung des Gerichts - Rüge des Fehlens von

    Nach der Rechtsprechung des BFH fehlen die Entscheidungsgründe auch dann, wenn das FG einen selbständigen prozessualen Anspruch oder ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel mit Stillschweigen übergangen hat (vgl. BFH-Beschluß vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46, und Urteil vom 12. April 1991 III R 181/90, BFHE 164, 179, BStBl II 1991, 638 m. w. N.).

    Wenn die Begründung aus inhaltsleeren Floskeln besteht, kann zwar ein solcher Mangel vorliegen (BFH-Beschluß in BFH/NV 1994, 46; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 119 Anm. 24).

    Unter selbständigen Ansprüchen und selbständigen Angriffs- oder Verteidigungsmitteln sind nur die eigenständigen Klagegründe und solche Angriffs- und Verteidigungsmittel zu verstehen, die den vollständigen Tatbestand einer mit selbständiger Wirkung ausgestatteten Rechtsnorm bilden (BFH- Beschlüsse in BFH/NV 1994, 46, und in BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351).

  • BFH, 22.10.2003 - III B 14/03

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Fehlen von Urteilsgründen

    Die Klagegründe und Angriffs- oder Verteidigungsmittel sind anzugeben, zu denen das FG nicht Stellung genommen hat (BFH-Beschluss vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46, m.w.N.).
  • BFH, 05.01.2017 - VI B 8/16

    Fehlen von Entscheidungsgründen - Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer

    Nach der Rechtsprechung des BFH fehlen die Entscheidungsgründe auch dann, wenn das Finanzgericht (FG) einen selbständigen, prozessualen Anspruch oder ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel mit Stillschweigen übergangen hat (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46, und vom 22. Januar 2014 V B 63/13, BFH/NV 2014, 702).
  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 41/01

    Gewerblicher Grundstückshandel; Bezugnahme auf anderes Urteil

    Ein Fehlen von Entscheidungsgründen i.S. des § 119 Nr. 6 FGO liegt deshalb nur vor, wenn den Beteiligten die Möglichkeit entzogen ist, die getroffene Entscheidung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Januar 1985 I R 292/81, BFHE 143, 325, BStBl II 1985, 417; BFH-Beschluss vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46).
  • BFH, 08.02.2012 - IV B 13/11

    Nichtzulassungsbeschwerde: keine Übertragung der Rechtsprechung zur

    Ein Verfahrensmangel i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 119 Nr. 6 FGO liegt deshalb erst dann vor, wenn den Beteiligten die Möglichkeit entzogen ist, die getroffene Entscheidung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen, sei es, dass der Urteilsspruch überhaupt nicht begründet worden ist, sei es, dass die Entscheidungsgründe nur aus inhaltsleeren Floskeln bestehen oder missverständlich und verworren gefasst sind (BFH-Beschluss vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46).
  • BFH, 10.06.2010 - IX B 202/09

    Keine fehlende Urteilsbegründung bei Übergehen vom FG nicht bedachter Gründe -

    Von einem wesentlichen Verfahrensmangel kann vielmehr erst dann ausgegangen werden, wenn den Beteiligten die Möglichkeit entzogen ist, die getroffene Entscheidung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46, m.w.N.).
  • BFH, 10.11.2011 - I B 92/11

    Entscheidung ohne Gründe - Übernahmeverlust - einheitliche und gesonderte

    Ein Verfahrensmangel i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 119 Nr. 6 FGO liegt deshalb erst dann vor, wenn den Beteiligten die Möglichkeit entzogen ist, die getroffene Entscheidung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen, sei es, dass der Urteilsspruch überhaupt nicht begründet worden ist, sei es, dass die Entscheidungsgründe nur aus inhaltsleeren Floskeln bestehen oder missverständlich und verworren gefasst sind (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46; vom 25. März 1997 I R 74/95, BFH/NV 1997, 524 [nur Leitsatz]; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 119 Rz 23, m.w.N.).
  • BFH, 12.05.2005 - IV B 146/04

    Urteil ohne Gründe: Bezugnahme auf Urteil in Parallelsache

    Ein Fehlen von Entscheidungsgründen i.S. des § 119 Nr. 6 FGO liegt deshalb vor, wenn den Beteiligten die Möglichkeit entzogen ist, die getroffene Entscheidung in Bezug auf alle wesentlichen Streitpunkte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Januar 1985 I R 292/81, BFHE 143, 325, BStBl II 1985, 417; BFH-Beschluss vom 28. April 1993 II R 123/91, BFH/NV 1994, 46).
  • BFH, 27.02.2007 - X B 19/06

    NZB: nicht mit Gründen versehenes Urteil, Bezugnahme auf andere Entscheidung

  • BFH, 06.08.2001 - II R 59/00

    Grunderwerbsteuer - Sachverhaltsaufklärung - Verletzung des rechtlichen Gehörs -

  • BFH, 27.07.2000 - II R 13/00

    Erbschaftsteuer - Fehlen der Urteilsbegründung - Krankheitsbedingter Abwesenheit

  • BFH, 01.07.1998 - IV R 19/98

    Erhöhte Absetzungen - Fertigstellung des Gebäudes - Beitritt als Kommanditist -

  • BFH, 05.02.1998 - IV R 32/97

    Anforderungen an die Begründung der Rüge eines wesentlichen Verfahrensmangels

  • BFH, 15.01.2001 - II R 70/99

    Artfortschreibung - Einliegerwohnung - Wohnungsbegriff - Zweifamilienhaus -

  • BFH, 14.12.1994 - IV R 28/94

    Mangelnde Substantiierung der Urteilsgründe

  • BFH, 02.07.1997 - I R 59/96

    Anforderungen an die Entscheidungsgründe

  • BFH, 04.04.1996 - VII R 10/96

    Fehlen der Entscheidungsgründe bei Übergehen eines selbständigen prozessualen

  • BFH, 22.02.1996 - III R 133/95

    Verfahrensfehler durch mangelnde Würdigung eines selbständigen Angriffsmittels

  • BFH, 26.07.1994 - VII R 81/93

    Unzureichende Substantiierung der Urteilsgründe im Fall einer zulassungsfreien

  • BFH, 13.11.1996 - X R 18/95

    Sinn des Begründungszwangs für Urteile - Mitteilung der wesentlichen rechtlichen

  • BFH, 08.09.1994 - VII R 15/94

    Rüge des Fehlens von Entscheidungsgründen - Tatbestandsmerkmal der Gefährdung von

  • BFH, 02.11.1995 - III R 184/94

    Anforderungen an einen wesentlichen Verfahrensmangel für die Zulassungsfreiheit

  • BFH, 20.02.1995 - II R 50/94

    Voraussetzungen zur Darlegung eines Begründungsmangels

  • BFH, 26.07.1995 - XI R 65/94
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