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   BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86   

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https://dejure.org/1987,107
BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86 (https://dejure.org/1987,107)
BGH, Entscheidung vom 24.09.1987 - VII ZR 306/86 (https://dejure.org/1987,107)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1987 - VII ZR 306/86 (https://dejure.org/1987,107)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 313
    Beurkundungsbedürftigkeit eines Treuhandvertrages im Rahmen eines Bauherrenmodells

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Treuhandvertrag: Notarielle Beurkundung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 101, 393
  • NJW 1988, 132
  • NJW-RR 1988, 266 (Ls.)
  • ZIP 1987, 1578
  • MDR 1988, 134
  • DNotZ 1988, 547
  • WM 1987, 1369
  • BB 1987, 2185
  • JR 1988, 456
  • JR 1988, 457
  • BauR 1987, 699
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Ein anderes Mal jedoch, als es um die Errichtung einer Doppelhaushälfte auf einem gleichzeitig angebotenen Grundstücksanteil ging, hat er auch für den Bauvertrag die notarielle Beurkundung als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen (BGHZ 78, 346).

    b) Ob ein beurkundungsbedürftiges einheitliches Rechtsgeschäft vorliegt, hat im Einzelfall der Tatrichter zu entscheiden (Senatsurteil BGHZ 78, 346, 349 mit Nachw.; vgl. auch OLG Hamm BB 1985, 1420).

  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Mit Recht hält das Berufungsgericht das aber für unerheblich: Ansprüche aus Geschäftsführung ohne Auftrag kommen auch dann in Betracht, wenn das Geschäft aufgrund eines sich später als nichtig erweisenden Auftrages geführt worden ist (Senatsurteile BGHZ 37, 258, 263 mit Nachw.; 39, 87, 90; NJW 1971, 609, 612, insoweit in BGHZ 55, 128 nicht abgedruckt; Urt. v. 25. September 1967 - VII ZR 42/65 = BB 1968, 147 mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Mit Recht hält das Berufungsgericht das aber für unerheblich: Ansprüche aus Geschäftsführung ohne Auftrag kommen auch dann in Betracht, wenn das Geschäft aufgrund eines sich später als nichtig erweisenden Auftrages geführt worden ist (Senatsurteile BGHZ 37, 258, 263 mit Nachw.; 39, 87, 90; NJW 1971, 609, 612, insoweit in BGHZ 55, 128 nicht abgedruckt; Urt. v. 25. September 1967 - VII ZR 42/65 = BB 1968, 147 mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 31.01.1963 - VII ZR 284/61

    Geschäftsführung ohne Auftrag und § 817 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Mit Recht hält das Berufungsgericht das aber für unerheblich: Ansprüche aus Geschäftsführung ohne Auftrag kommen auch dann in Betracht, wenn das Geschäft aufgrund eines sich später als nichtig erweisenden Auftrages geführt worden ist (Senatsurteile BGHZ 37, 258, 263 mit Nachw.; 39, 87, 90; NJW 1971, 609, 612, insoweit in BGHZ 55, 128 nicht abgedruckt; Urt. v. 25. September 1967 - VII ZR 42/65 = BB 1968, 147 mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Entscheidend bleibt aber immer der »Verknüpfungswille«: Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Willen zeigt und der andere ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen und damit insgesamt nach § 313 BGB beurkundungsbedürftig sein (BGHZ 76, 43, 48/49; BGH Urt. vom 10. Juli 1987 - V ZR 284/85 - zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Später aber hat er bei einem Betreuungs- und Verwaltungsvertrag die Beurkundungsbedürftigkeit bejaht, weil dieser Vertrag auch eine Grundstückserwerbsverpflichtung enthielt (NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83]; vgl. auch das Urteil des IVa Zivilsenats in NJW 1987, 2071 [BGH 25.02.1987 - IVa ZR 263/85]).
  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 284/85

    Unzulässigkeit der Berufung auf Formnichtigkeit der Anerkennung einer

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Entscheidend bleibt aber immer der »Verknüpfungswille«: Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Willen zeigt und der andere ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen und damit insgesamt nach § 313 BGB beurkundungsbedürftig sein (BGHZ 76, 43, 48/49; BGH Urt. vom 10. Juli 1987 - V ZR 284/85 - zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 25.02.1987 - IVa ZR 263/85

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Später aber hat er bei einem Betreuungs- und Verwaltungsvertrag die Beurkundungsbedürftigkeit bejaht, weil dieser Vertrag auch eine Grundstückserwerbsverpflichtung enthielt (NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83]; vgl. auch das Urteil des IVa Zivilsenats in NJW 1987, 2071 [BGH 25.02.1987 - IVa ZR 263/85]).
  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 18/78

    Einwendungsdurchgriff bei einem finanzierten Grundstückskaufvertrag (Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Ähnlich hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs zunächst angenommen, daß von dem Bauträger mit den Erwerbern getroffene Vereinbarungen insbesondere dann nicht ohne weiteres beurkundet werden müßten, wenn die werkvertraglichen Abreden dem »Kaufvertrag« nachfolgten (NJW 1980, 41, 42).
  • BGH, 07.12.1972 - VII ZR 235/71

    Architektenbindung bei Grundstückskauf

    Auszug aus BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
    Auf die vom Berufungsgericht verneinte Frage, ob der vom Kläger mit einer Übertretung des Werbeverbots begründete Verstoß gegen Standespflichten vorliege und der Treuhandvertrag deshalb auch wegen Sittenwidrigkeit nichtig sei (vgl. Senatsurteil BGHZ 60, 28, 33), kommt es danach auch in diesem Zusammenhang nicht an.
  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

  • BGH, 25.09.1967 - VII ZR 42/65

    Herausgabe eines Erlöses - Abschluss eines Auftragsverhältnisses und

  • OLG Hamm, 03.12.1984 - 22 U 16/84
  • BGH, 23.09.1999 - III ZR 322/98

    Aufwendungsersatzanspruch des "Erbensuchers"

    Insofern liegt es anders als bei der Erfüllung unerkannt nichtiger Verträge, auf die die Revision hinweist und bei der in der Tat eine Geschäftsführung ohne Auftrag regelmäßig zu bejahen ist (vgl. etwa BGHZ 37, 258, 262 f.; 101, 393, 399; 111, 308, 311; Senatsurteil vom 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95 - NJW 1997, 47, 48).
  • BGH, 29.01.2021 - V ZR 139/19

    Notarieller Grundstücksvertrag mit einer Gemeinde: Formwirksamkeit des Vertrages

    aa) Der Bundesgerichtshof hat allerdings wiederholt formuliert, dass an sich selbständige Vereinbarungen jedenfalls dann ein einheitliches Rechtsgeschäft darstellen, wenn sie nach den Vorstellungen der Beteiligten in einem solchen rechtlichen Zusammenhang stehen, dass sie nicht jeweils für sich allein gelten, sondern miteinander "stehen und fallen" sollen (vgl. etwa Senat, Urteil vom 31. Mai 1974 - V ZR 111/72, DNotZ 1975, 87, 89; Urteil vom 27. Oktober 1982 - V ZR 136/81, NJW 1983, 565; Urteil vom 16. Juli 2004 - V ZR 222/03, WM 2005, 991; BGH, Urteil vom 24. September 1987 - VII ZR 306/86, BGHZ 101, 393, 396; Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3238; Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08, BGHZ 186, 345 Rn. 8).

    So wie einerseits die Vereinbarung eines Rücktrittsrechts die Annahme der rechtlichen Einheit zweier Vereinbarungen nicht von vornherein ausschließt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08, BGHZ 186, 345 Rn. 9; Urteil vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07, WM 2009, 1338 Rn. 17; Urteil vom 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, NJW-RR 1990, 340, 341; Urteil vom 24. September 1987 - VII ZR 306/86, BGHZ 101, 393, 398), ist andererseits nicht stets von einer rechtlichen Einheit auszugehen, wenn der Abschluss oder Fortbestand der einen Vereinbarung zur Bedingung der anderen gemacht oder für den Fall des Nichtzustandekommens oder der Beendigung einer Vereinbarung das Recht zum Rücktritt von der anderen vorgesehen wird.

  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 172/03

    Anforderungen an die Form eines Treuhandvertrages über einen Geschäftsanteil

    Der Umstand, daß sich der Geschäftsführer zur Leistung verpflichtet hat bzw. für verpflichtet hält, steht dem nicht entgegen (vgl. BGHZ 37, 258, 262 f; 39, 87, 90; 101, 393, 399; Urteil vom 28. Oktober 1992 - VIII ZR 210/91 - NJW-RR 1993, 200; Senatsurteile vom 11. Juli 1996 - III ZR 7/95 - WM 1996, 2159, 2162; vom 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95 - NJW 1997, 47, 48; vom 4. Dezember 2003 - III ZR 30/02 - WM 2004, 182, 184, zum Abdruck in BGHZ 157, 168 vorgesehen).
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Rechtsprechung
   BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87   

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https://dejure.org/1987,173
BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87 (https://dejure.org/1987,173)
BGH, Entscheidung vom 22.10.1987 - VII ZR 12/87 (https://dejure.org/1987,173)
BGH, Entscheidung vom 22. Oktober 1987 - VII ZR 12/87 (https://dejure.org/1987,173)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 95
  • NJW 1988, 255
  • NJW-RR 1988, 266 (Ls.)
  • ZIP 1988, 244
  • MDR 1988, 220
  • DNotZ 1988, 360
  • WM 1987, 1558
  • BB 1988, 998
  • DB 1988, 282
  • JR 1988, 459
  • BauR 1988, 88
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (26)

  • OLG Hamm, 10.09.1981 - 6 U 151/81
    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Mit einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise werde die Grenze zu einer unzulässigen richterlichen Rechtsfortbildung überschritten und die gesetzliche Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG unterlaufen (OLG Braunschweig OLGZ 1974, 210, 212 ff. = BB 1974, 624, 625; OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Hamm BauR 1978, 58; 1982, 285, 286 und NJW-RR 1986, 570, 571; OLG Düsseldorf - 22. Zivilsenat - BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704; KG - 6. Zivilsenat - BauR 1986, 705 und - 24. Zivilsenat - ZfBR 1987, 247; LG Siegen MDR 1976, 314, 315 [LG Siegen 16.06.1975 - 5 T 72/75]; Erman/Seiler, BGB 7. Aufl. § 648 Rdn. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 648 Rdn. 18, 20; Wilhelm NJW 1975, 2322, 2323 f. [BGH 20.03.1975 - III ZR 215/71]; Clemm Betrieb 1985, 1777; Schlechtriem, Festschrift für Korbion (1986) S. 359).

    So soll in Anlehnung an die ältere Rechtsprechung (vgl. OLG München OLGZ 34, 47, 48) der Grundstückseigentümer dann mit seinem Grundstück zur Haftung herangezogen werden können, wenn er als Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft gemäß § 128 HGB persönlich für die Schulden der auftragserteilenden Gesellschaft einzustehen hat (OLG Bremen aaO 1321; OLG Hamm BauR 1982, 285, 287; Düsseldorf aaO 338; Soergel/Mühl aaO Rdn. 20).

    Darüber hinaus wird für den Einzelfall die Anwendung von § 242 BGB erwogen (OLG Bremen aaO 1321; OLG Hamm BauR 1982, 285, 287; OLG Düsseldorf aaO 338; OLG Köln aaO; Soergel/Mühl aaO Rdn. 20; Schlechtriem aaO 363).

    Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten von Verflechtungen zwischen natürlichen und juristischen Personen müßte vielmehr eine generalisierende wirtschaftliche Betrachtungsweise zu erheblicher Rechtsunsicherheit führen (so auch OLG Hamm BauR 1982, 285, 287; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337; Schlechtriem aaO 366; Groß aaO 63, 64).

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 230/79

    Keine Anwendung fremden Rechts aus Gründen des Vertrauensschutzes bei Fehlen

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Über die rechtliche Verschiedenheit von juristischen Personen und ihren Gesellschaftern darf jedoch nicht leichtfertig und schrankenlos hinweggegangen werden (u. a. BGHZ 54, 222, 224 m. w. Nachw.; 78, 318, 333).

    b) Wenn jedoch § 242 BGB grundsätzlich anwendbar ist, so muß, wie in den Fällen gesellschaftsrechtlicher Durchgriffshaftung, das Identitätserfordernis nach Treu und Glauben jedenfalls dann zurücktreten, wenn "die Wirklichkeit des Lebens und die Macht der Tatsachen« es dem Richter gebieten (BGHZ 54, 222, 224; 78, 318, 333), [BGH 05.11.1980 - VIII ZR 230/79]die personen- und vermögensrechtliche Selbständigkeit von Besteller und Eigentümer hintanzusetzen.

    In einem solchen Fall muß die personen- und vermögensrechtliche Selbständigkeit von Besteller und Eigentümer hintangesetzt werden, um dem Unternehmer zu der ihm nach Treu und Glauben zustehenden Leistung zu verhelfen (vgl. BGHZ 54, 222, 224; 78, 318, 333) [BGH 05.11.1980 - VIII ZR 230/79].

  • BGH, 08.07.1970 - VIII ZR 28/69

    Siedlungsgesellschaft - Durchgriffshaftung bei eingetragenem Verein

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Über die rechtliche Verschiedenheit von juristischen Personen und ihren Gesellschaftern darf jedoch nicht leichtfertig und schrankenlos hinweggegangen werden (u. a. BGHZ 54, 222, 224 m. w. Nachw.; 78, 318, 333).

    b) Wenn jedoch § 242 BGB grundsätzlich anwendbar ist, so muß, wie in den Fällen gesellschaftsrechtlicher Durchgriffshaftung, das Identitätserfordernis nach Treu und Glauben jedenfalls dann zurücktreten, wenn "die Wirklichkeit des Lebens und die Macht der Tatsachen« es dem Richter gebieten (BGHZ 54, 222, 224; 78, 318, 333), [BGH 05.11.1980 - VIII ZR 230/79]die personen- und vermögensrechtliche Selbständigkeit von Besteller und Eigentümer hintanzusetzen.

    In einem solchen Fall muß die personen- und vermögensrechtliche Selbständigkeit von Besteller und Eigentümer hintangesetzt werden, um dem Unternehmer zu der ihm nach Treu und Glauben zustehenden Leistung zu verhelfen (vgl. BGHZ 54, 222, 224; 78, 318, 333) [BGH 05.11.1980 - VIII ZR 230/79].

  • OLG Düsseldorf, 12.07.1984 - 22 W 56/84

    Personenhandelsgesellschaft; Bauherr; Grundstückseigentümer; Persönlich haftender

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Mit einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise werde die Grenze zu einer unzulässigen richterlichen Rechtsfortbildung überschritten und die gesetzliche Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG unterlaufen (OLG Braunschweig OLGZ 1974, 210, 212 ff. = BB 1974, 624, 625; OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Hamm BauR 1978, 58; 1982, 285, 286 und NJW-RR 1986, 570, 571; OLG Düsseldorf - 22. Zivilsenat - BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704; KG - 6. Zivilsenat - BauR 1986, 705 und - 24. Zivilsenat - ZfBR 1987, 247; LG Siegen MDR 1976, 314, 315 [LG Siegen 16.06.1975 - 5 T 72/75]; Erman/Seiler, BGB 7. Aufl. § 648 Rdn. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 648 Rdn. 18, 20; Wilhelm NJW 1975, 2322, 2323 f. [BGH 20.03.1975 - III ZR 215/71]; Clemm Betrieb 1985, 1777; Schlechtriem, Festschrift für Korbion (1986) S. 359).

    Dabei kann offen bleiben, inwieweit mit einer solchen wirtschaftlichen Betrachtungsweise etwa die Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung überschritten würden (so OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704).

    Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten von Verflechtungen zwischen natürlichen und juristischen Personen müßte vielmehr eine generalisierende wirtschaftliche Betrachtungsweise zu erheblicher Rechtsunsicherheit führen (so auch OLG Hamm BauR 1982, 285, 287; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337; Schlechtriem aaO 366; Groß aaO 63, 64).

  • KG, 06.10.1977 - 10 U 3554/76

    Anspruch auf Eintragung einer Vormerkung zur Sicherung eines Anspruchs auf

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Geboten sei vielmehr eine wirtschaftliche Betrachtungsweise, die den Besonderheiten des modernen Geschäftslebens gerecht werde (OLG München NJW 1975, 220 [OLG München 11.11.1974 - 23 W 1876/74] KG - 10. Zivilsenat - NJW 1978, 325; LG Köln BB 1973, 1375, 1376; Heiermann/Riedl/Rusam/Schwab, VOB 4. Aufl. B § 2 Rdn. 49 1; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 5. Aufl. Rdn. 208; Locher, Das private Baurecht 3. Aufl. Rdn. 433; Palandt/Thomas, BGB 46. Aufl. § 648, 2b; Derleder in AK-BGB § 648 Rdn. 6; vgl. auch Rathjen Betrieb 1977, 987 ff.; Lenzen BauR 1981, 434 ff.).

    Danach muß sich der Grundstückseigentümer unter Umständen dann im Einzelfall als Besteller behandeln lassen, wenn sich die Berufung auf die rechtliche Verschiedenheit seiner Person vom Auftraggeber als Verstoß gegen Treu und Glauben oder gar als Rechtsmißbrauch darstellt (OLG Zweibrücken ZfBR 1983, 264, 265, mit Anm. Blaesing; LG Düsseldorf BB 1975, 901, 902; Glanzmann in BGB-RGRK 12. Aufl. § 648 Rdn. 15; Groß, Die Bauhandwerkersicherungshypothek, 1978, 68; Motzke, Die Bauhandwerkersicherungshypothek, 1981, 144 ff., allerdings unter Verwendung des schuldrechtlichen Durchgriffsbegriffs; zustimmend: KG NJW 1978, 325; Rathjen aaO 989 f.; ähnlich auch zur Begründung des wirtschaftlichen Identitätsbegriffs: Werner/Pastor aaO Rdn. 208, 209; Locher aaO Rdn. 433).

    Vergleiche mit dem Maklerrecht führen nicht weiter (a.A. OLG München aaO 220; KG NJW 1978, 325).

  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 89/59

    Gleichzeitiges Bestehen von schuldrechtlichen und dinglichen

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Dies entspreche Wortlaut und Sinn des Gesetzes (BGHZ 34, 122, 126; vgl. auch BGHZ 87, 274, 280).

    Denn dort bleiben dem Unternehmer wenigstens ein Verwendungsersatzanspruch nach §§ 994 ff. BGB, ein Zurückbehaltungsrecht nach § 1000 BGB und unter den Voraussetzungen des § 1003 BGB sogar ein Befriedigungsrecht (BGHZ 34, 122, 127 f.).

  • OLG Köln, 15.05.1986 - 12 U 234/85

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Fehlende Identität von Auftraggeber und

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Mit einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise werde die Grenze zu einer unzulässigen richterlichen Rechtsfortbildung überschritten und die gesetzliche Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG unterlaufen (OLG Braunschweig OLGZ 1974, 210, 212 ff. = BB 1974, 624, 625; OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Hamm BauR 1978, 58; 1982, 285, 286 und NJW-RR 1986, 570, 571; OLG Düsseldorf - 22. Zivilsenat - BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704; KG - 6. Zivilsenat - BauR 1986, 705 und - 24. Zivilsenat - ZfBR 1987, 247; LG Siegen MDR 1976, 314, 315 [LG Siegen 16.06.1975 - 5 T 72/75]; Erman/Seiler, BGB 7. Aufl. § 648 Rdn. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 648 Rdn. 18, 20; Wilhelm NJW 1975, 2322, 2323 f. [BGH 20.03.1975 - III ZR 215/71]; Clemm Betrieb 1985, 1777; Schlechtriem, Festschrift für Korbion (1986) S. 359).

    Dabei kann offen bleiben, inwieweit mit einer solchen wirtschaftlichen Betrachtungsweise etwa die Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung überschritten würden (so OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704).

  • OLG Bremen, 19.02.1976 - 2 U 160/75

    Eintragung von Vormerkungen zur Sicherung von Ansprüchen auf Eintragung von

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Mit einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise werde die Grenze zu einer unzulässigen richterlichen Rechtsfortbildung überschritten und die gesetzliche Haftungsbeschränkung des § 13 Abs. 2 GmbHG unterlaufen (OLG Braunschweig OLGZ 1974, 210, 212 ff. = BB 1974, 624, 625; OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Hamm BauR 1978, 58; 1982, 285, 286 und NJW-RR 1986, 570, 571; OLG Düsseldorf - 22. Zivilsenat - BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704; KG - 6. Zivilsenat - BauR 1986, 705 und - 24. Zivilsenat - ZfBR 1987, 247; LG Siegen MDR 1976, 314, 315 [LG Siegen 16.06.1975 - 5 T 72/75]; Erman/Seiler, BGB 7. Aufl. § 648 Rdn. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 648 Rdn. 18, 20; Wilhelm NJW 1975, 2322, 2323 f. [BGH 20.03.1975 - III ZR 215/71]; Clemm Betrieb 1985, 1777; Schlechtriem, Festschrift für Korbion (1986) S. 359).

    Dabei kann offen bleiben, inwieweit mit einer solchen wirtschaftlichen Betrachtungsweise etwa die Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung überschritten würden (so OLG Bremen NJW 1976, 1320, 1321 [OLG Bremen 19.02.1976 - 2 U 160/75]; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337; OLG Köln BauR 1986, 703, 704).

  • BGH, 23.09.1982 - VII ZR 183/80

    Nichtigkeit von gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit verstoßenen

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    So hat der Senat selbst über die Nichtigkeit eines Vertrags wegen Gesetzesverstoßes in einem Fall hinweggesehen, in dem die Berufung darauf eine unerträgliche Benachteiligung des einen und eine ungerechtfertigte Besserstellung des anderen Teils bedeutet hätte (BGHZ 85, 39, 49).
  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 298/75

    Haftungsdurchgriff bei unterkapitalisierter GmbH

    Auszug aus BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87
    Dies gilt selbst für die Ein-Mann-GmbH, und zwar auch dann, wenn der Alleingesellschafter zugleich Geschäftsführer der GmbH ist (BGHZ 68, 312, 320; vgl. zum Durchgriff auch Stimpel, Festschrift für Goerdeler (1987) S. 601 ff. m. w. Nachw.).
  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 77/76

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Einräumung einer

  • BGH, 16.01.1986 - VII ZR 138/85

    Ablehnung der Erfüllung eines Bauvertrages durch den Konkursverwalter

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 85/76

    Bauarbeiten zur Schadensminderung bei Konkurseröffnung einer Firma; Finanzielle

  • BGH, 05.12.1968 - VII ZR 127/66

    Rechte des Architekten bei vorzeitiger unberechtigter Kündigung des Vertrages

  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 80/82

    Formularmäßiger Ausschluß des Anspruchs des Unternehmers auf Einräumung einer

  • BGH, 25.02.1983 - V ZR 20/82

    Gemeinschuldner - Konkurs - Grundstückskauf - Auflassung - Vertragserfüllung -

  • BGH, 17.05.1974 - V ZR 187/72

    Umfang des Anspruchs auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek

  • RG, 24.03.1939 - III 118/38

    1. Wer hat eine Sondervergütung zu bewilligen, die ein Beamter einer

  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZR 86/82

    Verwendungsersatzanspruch des Unternehmers gegen den Eigentümer eines

  • BGH, 20.03.1975 - III ZR 215/71

    Maß des zumutbaren Straßenlärms; Rechtsnatur einer Entschädigung nach BImSchG

  • OLG München, 11.11.1974 - 23 W 1876/74

    Anspruch auf Eintragung einer Gesamthypothek im Fall der Bildung von

  • OLG Hamm, 03.12.1976 - 6 U 74/76
  • OLG Hamm, 02.12.1985 - 6 U 139/85

    Anforderungen an die Einräumung einer Sicherungshypothek des Bauhandwerkers für

  • KG, 11.04.1986 - 6 U 14/86
  • OLG Braunschweig, 19.03.1974 - 2 W 13/74
  • LG Siegen, 16.06.1975 - 5 T 72/75
  • BGH, 18.12.2014 - VII ZR 139/13

    Bauvertrag: Anspruch des Unternehmers gegen den Grundstückserwerber auf

    Die Voraussetzungen, unter denen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Durchbrechung des Grundsatzes der Personenidentität von Besteller und Eigentümer in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 1987 - VII ZR 12/87, BGHZ 102, 95, 102 ff.), liegen nicht vor.
  • OLG Celle, 21.04.2004 - 7 U 199/03

    Einsetzung einer von der Auftraggeberin selbst beherrschten GmbH für die

    Denn "die förmliche Verschiedenheit darf nicht dazu führen, dem Bauhandwerker die ihm redlicherweise zustehende Sicherheit vorzuenthalten" (BGHZ 102, 95, 102/103).

    Die maßgeblichen Umstände, nach denen sich die Berufung auf die Personenverschiedenheit von Besteller und Grundstückseigentümer als Verstoß gegen Treu und Glauben darstellt, bestanden in dem vom BGH entschiedenen Fall (BGHZ 102, 95) darin, dass der Grundstückseigentümer die Bestellerin, eine juristische Person, gesellschaftsrechtlich und wirtschaftlich weitgehend beherrscht hat und ferner über die von ihm beherrschte Bestellerin tatsächlich Vorteile aus der von dem Bauunternehmer erbrachten Werkleistung gezogen hat.

    Bei einer derartigen Sachlage ist es in hohem Maße unbillig und mit dem von § 648 BGB verfolgten Zweck nicht vereinbar, wenn dem Werkunternehmer der Zugriff auf das Baugrundstück verwehrt wird (BGHZ 102, 95, 104).

    Dem Landgericht ist darin zuzustimmen, dass nicht jede den Wert eines Grundstücks erhöhende Werkleistung zu einem Vorteil im Sinne der BGH-Entscheidung vom 22. Oktober 1987 (BGHZ 102, 95) und damit zur Anwendbarkeit des § 648 BGB führen kann, weil anderenfalls auf eine von § 648 BGB nicht gewollte wirtschaftliche Betrachtungsweise abgestellt wird.

    Nur dann, wenn der Grundstückseigentümer gerade durch die von dem Unternehmer durchgeführten Arbeiten in die Lage versetzt wird, das ihm gehörende Grundstück in erhöhtem Maße zu nutzen, und er von der Nutzungsmöglichkeit auch tatsächlich Gebrauch macht, muss er sich bei gleichzeitiger Beherrschung des Auftraggebers wie der Besteller der Werkleistung behandeln lassen (BGHZ 102, 95, 104, 105).

  • OLG Hamm, 07.03.2006 - 21 W 7/06

    Einräumung einer Handwerkersicherungshypothek bei fehlender Identität zwischen

    Grundsätzlich kann der Unternehmer die Einräumung einer Sicherungshypothek nach § 648 Abs. 1 BGB nur verlangen, wenn Besteller und Grundstückseigentümer rechtlich dieselbe Person sind (formale Beurteilung); eine Übereinstimmung nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise genügt in der Regel nicht (BGHZ 102, 95/100; OLG Hamm, BauR 1990, 365; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834 f.; 2003, 576; NJW-RR 2005, 460; Palandt/Sprau, BGB, 65. Aufl. 2006, § 648 Rdn. Rdn. 3; Pastor, in: Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 11. Aufl. 2005, Rdn. 253).

    Allerdings schließt das nicht aus, dass sich der Grundstückseigentümer ausnahmsweise nach § 242 BGB wie ein Besteller behandeln lassen muß, wenn sich sonst wegen der formalen Beurteilung ein untragbares Ergebnis ergäbe (BGHZ 102, 95/102 ff.; OLG Hamm, BauR 1990, 365/366; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311/312; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834/835; 2003, 576 f.; NJW-RR 2005, 460/461; Palandt/Sprau, a.a.O.; Pastor in: Werner/Pastor, Rdn. 258).

    Wollte man über die Voraussetzungen des Durchgriffs hinaus allein an die beherrschende Stellung des alleinigen Gesellschafters und Geschäftsführers einer GmbH anknüpfen, liefe das nämlich darauf hinaus, dass entgegen dem oben genannten Grundsatz im Ergebnis doch eine Übereinstimmung nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise genügen würde (vgl. BGHZ 102, 95/103; OLG Hamm, BauR 1990, 365/366; OLG Dresden, BauR 1998, 136; OLG Celle, BauR 2000, 101; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; Palandt/Sprau, a.a.O.).

    Gegen eine solche Auslegung spricht vor allem, dass ansonsten der - mit der Gründung einer GmbH regelmäßig verfolgte und von der Rechtsordnung gebilligte - Zweck, die persönliche Haftung zu beschränken, verfehlt würde (vgl. BGHZ 102, 95/103 f.; OLG Frankfurt/M. MDR 2001, 1405 f.; ähnlich OLG Celle, NJW-RR 2005, 460/461 für zwangsläufige Kenntnis eines Ehegatten beim Bau eines gemeinsamen Hauses).

    Die wirtschaftliche Beherrschung des Bestellers durch den Grundstückseigentümer und das tatsächliche Ausnutzen der Werkleistung sind zwar Umstände, die es rechtfertigen können, den Eigentümer wie einen Besteller zu behandeln (vgl. BGHZ 102, 95/104 f.; OLG Celle, BauR 2003, 576/577; OLG Dresden, BauR 1998, 136/137; Pastor, in: Werner/Pastor, Rdn. 258; Palandt/Sprau, § 648 Rdn. 3).

  • OLG Koblenz, 24.09.1992 - 5 U 1304/92

    Werkvertrag-Werklohnforderung bei Einräumung Sicherungshypothek am Baugrundstück

    Der Begriff des Bestellers ist in Übereinstimmung mit dem Gesetzeswortlaut grundsätzlich formalisiert und nicht etwa weitergehend wirtschaftlich zu verstehen (BGH NJW 1988, 255, 256 = BGHZ 102, 95; KG NJW-RR 1987, 1230, 1231; OLG Hamm NJW-RR 1986, 570, 571; OLG Hamm NJW-RR 1989, 1105; Thomas in Palandt, BGB, 51. Aufl., § 648 Rdnr. 3).

    Das gebietet nicht nur das Erfordernis der Klarheit und der Rechtssicherheit, sondern auch der historische Wille des Gesetzgebers; eine unbeabsichtigte Gesetzeslücke besteht insoweit nicht (vgl. BGH NJW 1988, 255, 256; OLG Köln NJW-RR 1986, 960, 961; Clemm DB 1985, 1777, 1778).

    Deshalb kann die personen- und vermögensrechtliche Verschiedenheit von Auftraggeber und Eigentümer nur dann unbeachtlich sein, wenn sich die Berufung darauf als Verstoß gegen Treu und Glauben darstellt (BGH NJW 1988, 255, 257; OLG Hamm NJW-RR 1989, 1105).

    Der Bundesgerichtshof (NJW 1988, 255 ff.) hat das in einem Fall angenommen, in dem der Grundstückseigentümer den Vertragspartner des Werkunternehmers wirtschaftlich und rechtlich beherrschte und gleichzeitig aus der Werkleistung tatsächlich Vorteile gezogen hat.

    Dafür reicht der bloße Umstand nicht hin, daß sich Frau G. bei der Auftragsvergabe im Rahmen der mit der Beklagten getroffenen Absprache bewegte (BGH NJW 1988, 255, 257).

    Das gilt erst recht bezogen auf den - nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs maßgeblichen (vgl. BGH NJW 1988, 255, 257) - Zeitpunkt, zu dem die Klägerin ihre Arbeiten erbracht hat.

  • OLG München, 09.02.2015 - 34 Wx 43/15

    Reichweite des Rechts auf Einsicht des Bauhandwerkers in das Grundbuch

    Um Missbräuche zu unterbinden kennt die Rechtsprechung aber Ausnahmen (grundlegend BGHZ 102, 95 = NJW 1988, 255).

    Ob es die Umstände im Einzelnen rechtfertigen, nach Treu und Glauben eine wirtschaftliche Identität zwischen Auftraggeber und Besteller bejahen zu können (siehe dazu BGHZ 102, 95/103 ff.), die erst die Voraussetzungen für die Eintragung der Sicherungshypothek auf dem bezeichneten Grundstück schafft, bedarf an dieser Stelle wegen des eingeschränkten Prüfungsmaßstabs keiner Entscheidung.

  • OLG Köln, 30.04.2013 - 11 U 126/12

    Bestellung einer Bauhandwerker-Sicherungshypothek an einem im Eigentum des

    Das Landgericht hat nicht verkannt, dass für die Einräumung einer Bauhandwerker-Sicherungshypothek grundsätzlich Personenidentität zwischen Besteller und Eigentümer gegeben sein muss (BGH NJW 1988, 255 ff.) und eine wirtschaftliche Betrachtungsweise für die Beurteilung einer Übereinstimmung regelmäßig nicht genügt.

    Gesellschafter der GmbH war in dem für die Beurteilung maßgeblichen Zeitpunkt der Ausführung der Arbeiten (vgl. BGHZ 102, 95, 106 Rn. 34 = NJW 1988, 255, 257 = BauR 1988, 88, 92) vielmehr der eingetragene Verein "L e.V.".

    Nach der im Hinweisbeschluss zitierten Entscheidung des BGH vom 22.10.1987 (BGHZ 102, 95 ff. = NJW 1988, 255 = BauR 1988, 88) ist ungeachtet § 648 a BGB und des Erfordernisses rechtlicher Übereinstimmung von Eigentümer und Besteller die Anwendbarkeit von § 242 BGB nicht ausgeschlossen.

  • OLG Celle, 08.07.1999 - 14 U 7/99

    Erfordernis einer Identität zwischen dem Besteller der Werkleistungen und dem

    Zum einen ist auch die Tatsache, dass bei größeren Bauvorhaben einzelne Wohneinheiten von Geschäftsführern oder Gesellschaftern des Generalunternehmers selbst behalten werden, nicht außergewöhnlich und stellt keinen besonderen Umstand dar, der so schwer wiegt, dass die "Wirklichkeit des Lebens und die Macht der Tatsachen es dem Richter gebieten, die personen- und Vermögensrechtliche Selbstständigkeit von Besteller und Eigentum hintanzusetzen" (BGHZ 102, 95 [102/103]).

    Zum anderen ist die vorliegend zu beurteilende Fallkonstellation nicht identisch mit derjenigen, für die der BGH in der Entscheidung BGHZ 102, 95 f. eine Durchbrechung des Identitätsgrundsatzes bejaht hat.

    Außerdem ist zu bedenken, dass bei der nunmehr gültigen Rechtslage Ausnahmen vom Identitätsgrundsatz nur noch unter ganz engen Voraussetzungen zugelassen werden können, weil zwischenzeitlich (nach Erlass der Entscheidung des BGH in BGHZ 102, 95 f.) die Vorschrift des § 648 a BGB geschaffen worden ist, die Bauhandwerkern bei Konstellation der vorliegenden Art (Subunternehmerverträge) die Möglichkeit gibt, von ihren Auftraggebern Sicherungen nach § 648 a BGB zu verlangen (so schon OLG Celle, Urteil 6 U 134/95 vom 24. Januar 1996; tendenziell a. A. KG MDR 1999, 803), und zwar auch noch nach Vertragsschluss.

  • BGH, 20.04.1993 - XI ZR 17/90

    Gerichtsstand des Vermögens - Inanspruchnahme internationaler

    Über die Rechtsfigur der juristischen Person darf auch in solchen Fällen nicht leichtfertig und schrankenlos hinweggegangen werden (BGHZ 61, 380, 383; 78, 318, 333 [BGH 05.11.1980 - VIII ZR 230/79]; 102, 95, 101; jeweils m.w.Nachw.).
  • LG Aschaffenburg, 10.10.1996 - 4 T 207/96

    Bauhandwerkersicherungshypothek bei Nichtidentität zwischen Auftraggeber und

    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 102, 95 = NJW 1988, 255 = LM § 642 BGB Nr. 7 und ihm folgend des OLG Hamm, NJW-RR 1989, 1105) schließt dies aber nicht aus, daß sich ein Grundstückseigentümer im Einzelfall gem. § 242 BGB wie ein Besteller behandeln lassen muß, soweit der Unternehmer wegen des ihm zustehenden Werklohns Befriedigung aus dem Grundstück sucht.

    Insoweit unterscheidet sich allerdings die vorliegende Fallgestaltung von denjenigen, wie sie der Entscheidung des BGH (BGHZ 102, 95 = NJW 1988, 255 = LM § 648 BGB Nr. 7) und derjenigen des OLG Hamm (NJW-RR 1989, 1105) zugrunde lagen.

    Dabei müsse die personen- und vermögensrechtliche Selbständigkeit von Besteller und Eigentümer hintangesetzt werden, um dem Unternehmer zu der ihm nach Treu und Glauben zustehenden Leistung zu verhelfen (BGHZ 102, 96 [104, 105] = NJW 1988, 255 = LM § 648 BGB Nr. 7).

    Die Kammer hält auch in einem Fall wie dem vorliegenden die Verwehrung des Zugriffs auf das Baugrundstück für eine unerträgliche Benachteiligung des Ast. und eine ungerechtfertigte Besserstellung der Ag, so daß die Grundsätze von Treu und Glauben es gebieten, eine formal juristische Beurteilung hintanzustellen und einen billigen Interessenausgleich herbeizuführen (BGHZ 102, 95 [104,105] = NJW 1988, 255 = LM § 648 BGB Nr. 7).

  • OLG Naumburg, 15.02.2000 - 11 U 151/99

    Rechtswidrigkeit der Erzwingung einer später und damit nachrangig eingetragenen

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  • OLG Düsseldorf, 12.09.2006 - 21 U 49/06

    Identität von Besteller und Eigentümer

  • OLG Frankfurt, 10.08.2001 - 3 W 39/01

    Bauhandwerkersicherungshypothek - Identität zwischen Besteller und

  • OLG München, 22.02.2006 - 7 U 4657/05

    Sittenwidrigkeit der Vermitttlung von Schuldscheindarlehensgeschäften durch eine

  • OLG Frankfurt, 04.01.2008 - 8 U 138/07

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Einstweilige Verfügung auf Eintragung einer

  • OLG Celle, 31.10.2002 - 6 U 159/02

    Bau- und Architektenvertrag; Sicherungshypothek; Bauhandwerkersicherungshypothek;

  • OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers wegen Insolvenzverschleppung

  • OLG Düsseldorf, 08.05.2012 - 23 W 27/12

    Anspruch auf Bauhandwerkersicherung gegen den Grundstückseigentümer, der nicht

  • KG, 29.07.2008 - 7 U 230/07

    Bauhandwerkersicherungshypothek; einstweilige Verfügung: Aufhebung einer

  • OLG Celle, 17.12.2004 - 6 W 136/04

    Sofortige Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrages auf Erlass einer

  • OLG Frankfurt, 27.07.2005 - 7 U 93/98

    Bauvertrag: Anspruch des Bauunternehmers auf Grundbucheintragung einer

  • OLG Bremen, 08.08.2002 - 5 U 27/02

    Identität zwischen Grundstückseigentümer und Besteller; Belastung des Grundstücks

  • OLG Hamm, 30.11.2006 - 21 U 80/06

    Unterschiedliche Identität von Besteller und Eigentümer bei

  • LG Tübingen, 04.09.2018 - 20 O 65/18

    Auftraggeber und Eigentümer nicht identisch: Einräumung einer Sicherungshypothek

  • OLG Celle, 26.10.2000 - 13 W 75/00

    Anspruch eines Unternehmers auf Sicherung bezüglich eines nicht im Eigentum des

  • OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99

    Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek bei engen persönlichen

  • OLG Jena, 22.04.1998 - 2 U 1747/97

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Kein Anspruch, wenn sich die Leistung nicht

  • OLG Köln, 25.11.2011 - 11 U 128/11
  • OLG Köln, 17.10.2011 - 11 U 128/11
  • LG Hannover, 15.02.2008 - 16 O 329/07

    Bauhandwerkersicherungshypothek für Abschlagsrechnung?

  • OLG Dresden, 01.03.2007 - 4 U 2228/05
  • OLG Celle, 26.09.2001 - 7 U 124/01

    Einstweilige Verfügung; Vormerkungseintragung; Bauhandwerkersicherungshypothek ;

  • OLG Dresden, 06.11.2007 - 10 W 1212/07

    Eintragung einer Sicherungshypothek am Grundstück des Ehepartners

  • OLG Bremen, 19.09.2007 - 1 U 47/07

    Verpflichtung der Gesellschafter einer GmbH zur Eintragung einer

  • AG Hamburg, 11.09.2007 - 36A C 54/07

    Streitwert von 19.000 EUR für vierfachen Bilderklau im Internet

  • KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04

    Architektenvertrag: Unterschreitung der Mindestsätze in der Honorarvereinbarung;

  • LG Frankfurt/Main, 24.05.2022 - 20 O 99/21
  • OLG Nürnberg, 08.02.2022 - 13 U 1669/21

    Keine Haftung für "fremde" Mängel durch Übernahme der Baustellenkoordination!

  • LG Kiel, 17.12.2004 - 13 O 8/00

    Anspruch auf Vorschussleistung gemäß § 637 Abs.3 BGB im Zusammenhang mit einer

  • OLG München, 17.09.2004 - 28 W 2286/04

    Bauhandwerkssicherungshypothek auf bestellerfremdem Grundstück?

  • OLG Düsseldorf, 25.02.1993 - 5 U 162/92

    Bauhandwerkersicherungshypothek bei vorgeschobenem Besteller

  • OLG Rostock, 25.07.1996 - 1 U 45/95
  • LG Dresden, 20.09.2007 - 9 O 2648/07

    Eintragung einer Sicherungshypothek am Grundstück des Ehepartners

  • LG Dresden, 29.08.2003 - 8 S 90/03

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Versorgung mit Gas durch eine einstweilige

  • OLG Koblenz, 24.09.1992 - 5 U 1302/92

    Kein Anspruch, wenn Eigentümer und Besteller verschiedene Personen sind

  • LG Berlin, 19.12.2002 - 21 O 345/02

    Anspruch auf Vergütung bei Änderung der Grundlagen des Preises für eine im

  • LG Frankfurt/Oder, 18.09.1996 - 3 O 354/96
  • AG Eisenach, 13.04.1995 - 5 C 526/95
  • LG Marburg, 22.04.2015 - 2 O 186/14

    Werkleistungen "für" ein Grundstück: Keine Einräumung von Sicherungshypothek!

  • LG Wuppertal, 29.05.2006 - 5 O 113/06

    Eintragung einer Sicherungshypothek am fremden Grundstück?

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Rechtsprechung
   BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85   

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BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85 (https://dejure.org/1987,615)
BGH, Entscheidung vom 24.04.1987 - V ZR 228/85 (https://dejure.org/1987,615)
BGH, Entscheidung vom 24. April 1987 - V ZR 228/85 (https://dejure.org/1987,615)
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Auflassung im Vorbehaltsvergleich

§ 925 Abs. 2 BGB, eine Auflassung, die in einem unter Vorbehalt geschlossenen Prozeßvergleich (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, § 779 BGB) erklärt wird, ist unwirksam;

§ 925 Abs. 1 BGB, Auflassung kann auch wirksam für ein rechtlich noch nicht bestehendes Grundstück erklärt werden, für eine Klage auf Eintragungsbewilligung ist jedoch in Hinsicht auf § 28 GBO und § 894 ZPO mindestens das Vorliegen eines Veränderungsnachweises (§ 2 Abs. 3 GBO) erforderlich

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO §§ 19, 20, 28

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit einer im Rahmen eines Prozessvergleichs erklärten Auflassung wegen eines vorbehaltenen Widerrufsrechts - Anwendbarkeit des § 139 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei der materiellrechtlichen Prüfung der Wirksamkeit eines Prozessvergleichs - Wirksamkeit einer ...

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 415
  • NJW-RR 1988, 266 (Ls.)
  • MDR 1988, 40
  • DNotZ 1988, 109
  • WM 1987, 1304
  • Rpfleger 1987, 452
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 16.03.1984 - V ZR 206/82

    Verurteilung zur Auflassung einer Grundstücksteilfläche

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Kann das Grundstück nicht gemäß § 28 GBO bezeichnet werden, so ist die Klage auf Bewilligung der Eintragung der Auflassung nur zulässig, wenn wenigstens ein Veränderungsnachweis vorliegt, auf den im Urteil Bezug genommen werden kann; daß die Teilfläche früher im Kataster als einheitliche Parzelle vermerkt war, reicht nicht aus (Fortführung von BGHZ 90, 323, 327 und Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, WM 1986, 678, 679).

    In seinem Urteil vom 16. März 1984 (BGHZ 90, 323, 325 ff) ist der Senat hiervon jedoch abgerückt.

    Gesichert werden soll damit die Eintragung bei dem richtigen Grundstück (BGHZ 90, 323, 327).

    Ist eine Bezeichnung nach Maßgabe des § 28 GBO nicht möglich, so ist eine Klage auf Abgabe einer Eintragungsbewilligung mangels Rechtsschutzinteresses grundsätzlich unzulässig, solange nicht wenigstens ein vom Schuldner genehmigter Veränderungsnachweis vorliegt, auf den Bezug genommen werden kann; denn das Grundbuchamt dürfte sonst den jeweiligen Kläger trotz obsiegenden Urteils nicht als Eigentümer eintragen (Senatsurteile v. 18. April 1986, V ZR 32/85, WM 1986, 1155, 1156 und v. 21. Februar 1986 aaO; vgl. auch BGHZ 90, 323, 327 f).

  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Kann das Grundstück nicht gemäß § 28 GBO bezeichnet werden, so ist die Klage auf Bewilligung der Eintragung der Auflassung nur zulässig, wenn wenigstens ein Veränderungsnachweis vorliegt, auf den im Urteil Bezug genommen werden kann; daß die Teilfläche früher im Kataster als einheitliche Parzelle vermerkt war, reicht nicht aus (Fortführung von BGHZ 90, 323, 327 und Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, WM 1986, 678, 679).

    § 28 GBO ist zwar nur eine Ordnungsvorschrift, bestimmt aber zugleich den Inhalt eines nach § 894 ZPO zu vollstreckenden Urteils, weil dieses nach Eintritt der Rechtskraft die Erklärung der Beklagten ersetzt (Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, WM 1986, 678, 679; vgl. auch BGH Urt. v. 2. Februar 1981, IVa ZR 252/80, NJW 1982, 441, 443).

    Ist eine Bezeichnung nach Maßgabe des § 28 GBO nicht möglich, so ist eine Klage auf Abgabe einer Eintragungsbewilligung mangels Rechtsschutzinteresses grundsätzlich unzulässig, solange nicht wenigstens ein vom Schuldner genehmigter Veränderungsnachweis vorliegt, auf den Bezug genommen werden kann; denn das Grundbuchamt dürfte sonst den jeweiligen Kläger trotz obsiegenden Urteils nicht als Eigentümer eintragen (Senatsurteile v. 18. April 1986, V ZR 32/85, WM 1986, 1155, 1156 und v. 21. Februar 1986 aaO; vgl. auch BGHZ 90, 323, 327 f).

    Auch in solchen Fällen wird daher dem Zweck des § 28 GBO genügt, die Eintragung bei dem richtigen Grundstück zu sichern (Senatsurt. v. 21. Februar 1986 aaO).

  • BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80

    Auseinandersetzung des Nachlasses des nachverstorbenen Ehegatten - Anordnungen

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Unter der Voraussetzung, daß die Teilfläche zweifelsfrei bestimmt und festgelegt ist, hält er auch eine Verurteilung zur Auflassung für möglich (BGH aaO; vgl. auch schon BGH Urt. v. 2. Dezember 1981, IVa ZR 252/80, WM 1982, 211, 213).

    § 28 GBO ist zwar nur eine Ordnungsvorschrift, bestimmt aber zugleich den Inhalt eines nach § 894 ZPO zu vollstreckenden Urteils, weil dieses nach Eintritt der Rechtskraft die Erklärung der Beklagten ersetzt (Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, WM 1986, 678, 679; vgl. auch BGH Urt. v. 2. Februar 1981, IVa ZR 252/80, NJW 1982, 441, 443).

  • BGH, 01.06.1979 - V ZR 80/77

    Risiko der Bebaubarkeit von Bauerwartungsland

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Geschäftsgrundlage eines Vertrages sind die nicht zum Vertragsinhalt erhobenen, bei Vertragsschluß zutage getretenen gemeinschaftlichen Vorstellungen beider Vertragsparteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, auf denen sich der Geschäftswille der Parteien aufbaut (st. Rspr., vgl. etwa BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 74, 370, 372 f; Senatsurt. v. 14. Juli 1982, V ZR 113/81, WM 1982, 1076).
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    In seiner früheren Rechtsprechung hat der Senat allerdings den Standpunkt vertreten, daß zur Auflassung erst verurteilt werden könne, wenn der geschuldete Teil eines Grundstücks von diesem abgetrennt und als selbständiges Grundstück eingetragen sei (BGHZ 37, 233, 242 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; BGH Urt. v. 11. November 1977, V ZR 235/74, WM 1978, 192; Urt. v. 27. April 1979, V ZR 218/77, WM 1979, 861; Urt. v. 10. Juli 1981, V ZR 79/80, NJW 1981, 2687 = WM 1981, 1081); die Frage, ob eine rechtsgeschäftliche Auflassung an geringere Voraussetzungen gebunden ist, hat er offengelassen.
  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Geschäftsgrundlage eines Vertrages sind die nicht zum Vertragsinhalt erhobenen, bei Vertragsschluß zutage getretenen gemeinschaftlichen Vorstellungen beider Vertragsparteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, auf denen sich der Geschäftswille der Parteien aufbaut (st. Rspr., vgl. etwa BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 74, 370, 372 f; Senatsurt. v. 14. Juli 1982, V ZR 113/81, WM 1982, 1076).
  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 66/65

    Rechtswirksamkeit eines gerichtlichen Vergleiches durch Fortsetzung des

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Insbesondere ist anerkannt, daß § 139 BGB bei der materiell-rechtlichen Prüfung der Wirksamkeit eines Prozeßvergleichs Anwendung finden kann (vgl. BGH Urt. v. 5. Juli 1967, VIII ZR 66/65, Urteilsabdruck S. 14 f - unveröffentlicht - unter Hinweis auf BGH Urt. v. 26. Februar 1964, VIII ZR 149/62, LM MSchG § 49 Nr. 1; Wieczorek/Schütze, ZPO 2. Aufl. § 794 Anm. C IV a 5; vgl. auch Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 794 Rdn. 56 Fn. 200).
  • BGH, 27.10.1983 - IX ZR 68/83

    Widerrufsvorbehalt im Prozeßvergleich

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Das ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden; denn der Vorbehalt, einen Vergleich bis zum Ablauf einer bestimmten Frist zu widerrufen, stellt im Regelfall eine aufschiebende Bedingung für die Wirksamkeit des Vergleichs dar (BGHZ 88, 364, 367 m.w.N.).
  • BGH, 18.04.1986 - V ZR 32/85

    Anspruch auf Abschlu des Hauptvertrages aus einem Vorvertrag; Bestimmtheit der

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    Ist eine Bezeichnung nach Maßgabe des § 28 GBO nicht möglich, so ist eine Klage auf Abgabe einer Eintragungsbewilligung mangels Rechtsschutzinteresses grundsätzlich unzulässig, solange nicht wenigstens ein vom Schuldner genehmigter Veränderungsnachweis vorliegt, auf den Bezug genommen werden kann; denn das Grundbuchamt dürfte sonst den jeweiligen Kläger trotz obsiegenden Urteils nicht als Eigentümer eintragen (Senatsurteile v. 18. April 1986, V ZR 32/85, WM 1986, 1155, 1156 und v. 21. Februar 1986 aaO; vgl. auch BGHZ 90, 323, 327 f).
  • BGH, 10.07.1981 - V ZR 79/80

    Widerruf einer Grundstücksschenkung wegen groben Undanks - Übertragung des

    Auszug aus BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85
    In seiner früheren Rechtsprechung hat der Senat allerdings den Standpunkt vertreten, daß zur Auflassung erst verurteilt werden könne, wenn der geschuldete Teil eines Grundstücks von diesem abgetrennt und als selbständiges Grundstück eingetragen sei (BGHZ 37, 233, 242 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; BGH Urt. v. 11. November 1977, V ZR 235/74, WM 1978, 192; Urt. v. 27. April 1979, V ZR 218/77, WM 1979, 861; Urt. v. 10. Juli 1981, V ZR 79/80, NJW 1981, 2687 = WM 1981, 1081); die Frage, ob eine rechtsgeschäftliche Auflassung an geringere Voraussetzungen gebunden ist, hat er offengelassen.
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 72/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 218/77

    Bestimmungsrecht einer Vertragspartei zu übereignender Teilfläche

  • BGH, 11.11.1977 - V ZR 235/74

    Ausübung eines vertraglichen Wiederkaufsrechts - Flurstücke als Teile eines

  • BGH, 19.03.1976 - V ZR 146/74

    Haftung des Veräußerers bei unrichtigen Angaben über Eigenschaften eines Bauwerks

  • BGH, 14.07.1982 - V ZR 113/81

    Ersatz der Wertdifferenz bei einem Grundstückskaufvertrag - Geringerer Preis bei

  • BGH, 26.02.1964 - VIII ZR 149/62
  • BGH, 06.12.2011 - II ZR 149/10

    Zur Zulässigkeit von Vereinbarungen über den aktienrechtlichen

    Ist ein Teil der in einem Vergleich enthaltenen Abreden nichtig, so bestimmt sich nach § 139 BGB, ob der Vergleich im Ganzen nichtig ist (BGH, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, NJW 1988, 415, 416).
  • BGH, 07.12.2001 - V ZR 65/01

    Falsche Bezeichnung des Gegenstandes einer Auflassung

    Auch in einem solchen Fall wird daher dem Zweck des § 28 GBO genügt, die Eintragung bei dem richtigen Grundstück zu sichern (Senat, BGHZ 90, 323, 327 f; Urt. v. 21. Februar 1986, aaO; Urt. v. 24. April 1987, V ZR 228/85, NJW-RR 1988, 266).
  • BGH, 17.11.2011 - V ZB 58/11

    Grundbucheintragungsvoraussetzung: Notwendiger Inhalt eines Urteils über die

    Der Inhalt eines nach § 894 ZPO zu vollstreckenden Urteils muss denselben Anforderungen entsprechen, welche die Grundbuchordnung an die nach § 19 GBO von dem Betroffenen abzugebende Eintragungsbewilligung stellt (vgl. Senat, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, NJW 1988, 415, 416).
  • BGH, 23.01.2015 - V ZR 318/13

    Sachenrechtsbereinigung im Beitrittsgebiet für eine mit einem Wohnhaus bebaute

    aa) Dem Beklagten ist allerdings zuzugeben, dass einer Klage auf Abgabe eine Bewilligung regelmäßig das Rechtsschutzinteresse fehlt, wenn das angestrebte Urteil - wie hier - nicht nach § 894 ZPO vollstreckt werden könnte (vgl. Senat, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, NJW 1988, 415, 417).
  • OLG Stuttgart, 11.10.2007 - 8 W 353/07

    Eintragungsbewilligung: Auslegung einer Auflassungserklärung bei einer noch

    Er hat diese Rechtsprechung bestätigt durch seine Urteile vom 21. Februar 1986 (NJW 1986, 1867) und vom 24. April 1987 (NJW 1988, 415).

    Wenn in den Entscheidungen des BGH vom 16. März 1984 (NJW 1984, 1959) und vom 24. April 1987 (NJW 1988, 415) festgestellt wird, dass die Klage auf Bewilligung der Eintragung vor grundbuchlich vollzogener Teilung jedenfalls dann möglich ist, wenn bereits ein Veränderungsnachweis vorliegt, "auf den im Urteil Bezug genommen werden kann", so bedeutet dies nicht, dass die Bezugnahme entbehrlich ist, soweit nur ein Veränderungsnachweis existiert.

  • OLG Karlsruhe, 17.05.1995 - 13 U 125/93

    Beginn der Frist zur Ausübung eines Vorkaufsrechts nach Abänderung des

    Denn da ein Veränderungsnachweis (Abmessung des Teilgrundstücks mit eigener Flurstücknummer) noch nicht vorliegt, ist es jedenfalls rechtlich problematisch, ob eine Verurteilung zur Auflassung bereits jetzt möglich wäre (vgl. BGHZ 90, 323 ; BGH, NJW 1988, 415 ) .

    Hinsichtlich der wohl zusätzlich erforderlichen Eintragungsbewilligung der Beklagten ist eine Verurteilung nach Ansicht des BGH derzeit nicht möglich, weil ein Veränderungsnachweis fehlt (BGH, NJW 1988, 415 ) .

  • LG Baden-Baden, 01.03.2013 - 1 O 239/11

    Wiederkaufsrecht: Ausübung des für den Fall des Unterbleibens einer Bebauung

    Nummer 5 des Bestandsverzeichnisses im Grundbuch Blatt ... eingetragen war, nämlich Flurstück Nr. ..., wird mit der Grundbuchbezeichnung im Tenor auf die katastermäßige Vermessung desselben Bezug genommen (s. BGH, NJW 1988, 415 (416).
  • LG Rostock, 20.01.2005 - 4 O 99/04

    Einhaltung der notariellen Form beim Verkauf einer unvermessenen

    Beim Verkauf einer unvermessenen Teilfläche kann eine Verurteilung zur Abgabe der Eintragungsbewilligung erst erfolgen, wenn die Teilfläche bereits abgeschrieben ist oder wenigstens ein Veränderungsnachweis vorliegt (so auch BGH, 16. März 1984, V ZR 206/82, BGHZ 90, 323 ; BGH, 24. April 1987, V ZR 228/85, NJW 1988, 415 ).

    Unter der Voraussetzung, dass die Teilfläche zweifelsfrei bestimmt und festgelegt ist, ist auch eine Verurteilung zur Auflassung möglich (vgl. BGH, NJW 1988, 415 unter I.2. m.w.N.).

    § 28 GBO ist zwar nur eine Ordnungsvorschrift, bestimmt aber zugleich den Inhalt eines nach § 894 ZPO zu vollstreckenden Urteils, weil dieses nach Eintritt der Rechtskraft die Erklärung der Beklagten ersetzt (BGH, NJW 1988, 415 unter II.1. m.w.N.).

  • OLG München, 12.03.2013 - 34 Wx 89/13

    Grundbuchverfahren: Eintragungshindernis bei ungenügender Bezeichnung des

    Die Vorschrift bildet eine Ausprägung des Grundsatzes, dass der Grundbuchverkehr im Interesse der Rechtssicherheit klare Erklärungen verlangt; gesichert werden soll die Eintragung bei dem richtigen Grundstück (BGH Rpfleger 1987, 452; Demharter GBO 28. Aufl. § 28 Rn. 1).
  • BGH, 02.04.1993 - V ZR 14/92

    Rechtsschutzinteresse bei Eintragung des Wohnungeigentümers

    Für die Klage auf Bewilligung der Eintragung des Eigentümers ist das Rechtsschutzinteresse bereits vor Anlegung des Wohnungsgrundbuches zu bejahen, wenn dem Grundbuchamt die Teilungserklärung mit Aufteilungsplan und Abgeschlossenheitsbescheinigung vorliegt (im Anschluß an BGH, NJW 1986, 1867 = LM § 894 BGB Nr. 10, und NJW 1988, 415 = LM § 19 GBO Nr. 10).

    Nach der Rechtsprechung des Senats fehlt für den Leistungsantrag auf Bewilligung einer Eintragung in das Grundbuch das Rechtsschutzbedürfnis, wenn der Inhalt der beantragten Erklärung nicht den Voraussetzungen des § 28 GBO genügt (Urt. v. 21. Februar 1986, V ZR 246/84, NJW 1986, 1867; v. 24. April 1987, V ZR 228/85, NJW 1988, 415, 416).

  • BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88

    Durchbrechung der Rechtskraft wegen sittenwidriger Erschleichung eines

  • OLG Koblenz, 11.02.2003 - 3 U 1706/01

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung bei der Beurkundung eines

  • OLG Köln, 18.10.1991 - 2 Wx 20/91

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an die

  • BGH, 06.05.1988 - V ZR 32/87

    Bestellung eines dinglichen Kiesausbeuterechts an einer noch zu vermessenden

  • BGH, 13.12.1996 - V ZR 200/95

    Treuhänderischer Erwerb eines Grundstücks in der DDR vor 1976

  • BFH, 17.10.1990 - II R 42/88

    Gegenstand des Übereignungsanspruchs bei einem bürgerlich-rechtlich noch zu

  • KG, 06.04.2017 - 1 W 169/17

    Abtretung einer Buchgrundschuld: Auslegung der notariell beglaubigten

  • LG Düsseldorf, 11.04.2006 - 35 O 41/05

    Veranlassung der Tochtergesellschaft zur Herbeiführung der Zustimmung zur

  • LG München I, 13.07.2021 - 3 O 3482/21

    Fälligkeit des Auflassungsanspruchs bei Anknüpfung an die Ausstellung eines

  • LG Berlin, 18.06.2020 - 84 T 256/19

    Notarieller Grundbuchantrag und Eintragungsbewilligung: Verweigerung der

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 05.10.1987 - 22 U 18/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,8057
OLG Hamm, 05.10.1987 - 22 U 18/87 (https://dejure.org/1987,8057)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05.10.1987 - 22 U 18/87 (https://dejure.org/1987,8057)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05. Oktober 1987 - 22 U 18/87 (https://dejure.org/1987,8057)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 266
  • BB 1988, 18
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Düsseldorf, 03.07.2017 - 4 U 146/14

    Anfechtung eines Schuldanerkenntnisses wegen arglistiger Täuschung

    Die fehlende Fälligkeit stellt grundsätzlich eine materiell-rechtliche Einwendung im Sinne von § 767 Abs. 1 ZPO dar, dies mit dem Ergebnis, dass die Vollstreckung aus dem Titel jedenfalls bis zum Eintritt der Fälligkeit unzulässig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 5. Oktober 1987, Az. 22 U 18/87, zitiert nach juris, Rdnr. 4).
  • OLG Hamm, 10.09.2012 - 22 U 67/11

    Erforderlichkeit der Mitbeurkundung eines in einem Grundstückskaufvertrag in

    Zwar handelt es sich bei der aus einem Leistungsverweigerungsrecht resultierenden fehlenden Fälligkeit grundsätzlich um eine nach § 767 Abs. 1 ZPO berücksichtigungsfähige materiell-rechtliche Einwendung (vgl. Zöller/Herget, a.a.O., § 767 Rn. 12 - "Fälligkeit"; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 767 Rn. 24), die allerdings regelmäßig lediglich zu einer zeitweiligen Einschränkung der Zwangsvollstreckung führt und es für sich genommen bereits nicht rechtfertigt, die Zwangsvollstreckung aus der notariellen Urkunde insgesamt für unzulässig zu erklären (vgl. nur OLG Hamm, NJW-RR 1988, 266).
  • LG Münster, 20.11.2014 - 14 O 119/14

    Zwangsvollstreckung aus einer notariellen Urkunde; Vollstreckung in das dingliche

    Die Vollstreckungsklage war auch der statthafte Rechtsbehelf und daher zulässig, weil die fehlende Fälligkeit als Einwendung im Sinne des § 767 I ZPO beachtlich ist (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 1988, 266; LG Essen, Beschluss vom 05.11.2010 - 7 T 596/10, BeckRS 2011, 09934).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 26.08.1987 - 9 W 58/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,8357
OLG Düsseldorf, 26.08.1987 - 9 W 58/87 (https://dejure.org/1987,8357)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.08.1987 - 9 W 58/87 (https://dejure.org/1987,8357)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. August 1987 - 9 W 58/87 (https://dejure.org/1987,8357)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 266
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