Handelsgesetzbuch
1. Buch - Handelsstand (§§ 1 - 104a) |
7. Abschnitt - Handelsvertreter (§§ 84 - 92c) |
(1) Der Handelsvertreter kann nicht im voraus auf gesetzliche Zurückbehaltungsrechte verzichten.
(2) Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses hat der Handelsvertreter ein nach allgemeinen Vorschriften bestehendes Zurückbehaltungsrecht an ihm zur Verfügung gestellten Unterlagen (§ 86a Abs. 1) nur wegen seiner fälligen Ansprüche auf Provision und Ersatz von Aufwendungen.
Rechtsprechung zu § 88a HGB
35 Entscheidungen zu § 88a HGB in unserer Datenbank:
- AG Köln, 01.08.2018 - 113 C 549/17
- Signal Iduna 4 -, Anspruch des U auf Herausgabe einer Leuchtreklame, Anspruch ...
- OLG Köln, 14.05.1969 - 2 U 1/69
Vertragliches Aufrechnungsverbot; Zweck; Zurückbehaltungsrecht; Ausübung; ...
- BGH, 28.04.1983 - I ZR 101/81
Umfang des Zurückbehaltungsrechts des Handelsvertreters
- OLG Düsseldorf, 02.02.1990 - 16 U 125/89
- Video-Kassetten mit Unterhaltungsfilmen -, Zurückbehaltungsrecht des HV an ...
- BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
Formularmäßige Vereinbarung der Folgen einer Freistellung in einem ...
- LG München I, 17.10.2005 - 14 HKO 7839/04
Streit um die Zahlung eines Ausgleichsbetrages aufgrund einer früheren ...
Zum selben Verfahren:
- OLG München, 26.04.2006 - 7 U 5350/05
Rechtstellung des Unternehmers in der Insolvenz des ...
- OLG München, 26.04.2006 - 7 U 5350/05
- BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56
Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters
- BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59
Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch
- OLG Hamm, 12.08.1993 - 18 W 23/93
- Generalagent für Clubtouren und Fernreisen -, Aufrechnung des HV mit ...
Querverweise
Redaktionelle Querverweise zu § 88a HGB:
- Handelsgesetzbuch (HGB)
- Handelsgeschäfte
- Allgemeine Vorschriften
- § 369
- Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Recht der Schuldverhältnisse
- Inhalt der Schuldverhältnisse
- Verpflichtung zur Leistung
- § 273 (Zurückbehaltungsrecht)