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   OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - I-5 U 68/07   

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OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - I-5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,2064)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.05.2008 - I-5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,2064)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. Mai 2008 - I-5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,2064)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Prüffähigkeit der Honorarschlussrechnung des Architekten; Bindung des Architekten an eine die Mindestsätze unterschreitende Honorarvereinbarung; Darlegungs- und Beweislast des Architekten hinsichtlich der anrechenbaren Kosten; Erstattung von Aufwendungen für die ...

  • Judicialis

    HOAI § 4 Abs. 1; ; HOAI § ... 5 Abs. 4; ; HOAI § 5 Abs. 4 Satz 1; ; HOAI § 5 a; ; HOAI § 6; ; HOAI § 7; ; HOAI § 7 Abs. 1 Satz 2; ; HOAI § 8; ; HOAI § 8 Abs. 1; ; HOAI § 10; ; HOAI § 62; ; HOAI § 62 Abs. 2; ; HOAI § 62 Abs. 2 Nr. 1 a; ; HOAI § 62 Abs. 2 Nr. 1 b; ; HOAI § 62 Abs. 4; ; HOAI § 64; ; HOAI § 64 Abs. 1; ; HOAI § 64 Abs. 1 Nr. 3; ; HOAI § 64 Abs. 2 Nr. 1; ; HOAI § 64 Abs. 3; ; HOAI § 65; ; HOAI § 65 Abs. 1; ; HOAI § 78; ; HOAI § 78 Abs. 1; ; HOAI § 78 Abs. 2; ; HOAI § 78 Abs. 3; ; HOAI § 81; ; HOAI § 83 Abs. 1; ; HOAI § 86 Abs. 3 a; ; BGB § 125; ; BGB § 134; ; BGB § 139; ; BGB § 242; ; BGB § 273; ; BGB § 288 Abs. 2; ; BGB § 323; ; BGB § 631; ; BGB § 634 Nr. 2; ; BGB § 634 Nr. 3; ; BGB § 637; ; BGB § 638; ; VOB/B § 2 Nr. 5; ; VOB/B § 2 Nr. 6; ; VOB/B § 6 Nr. 6; ; EGBGB Art. 229 § 5 Satz 1; ; ZPO § 287; ; ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 4; ; ZPO § 520 Abs. 3 Nr. 4; ; ZPO § 529 Abs. 1; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 2; ; ZPO § 531 Abs. 2; ; ZPO § 531 Abs. 2 Satz 1; ; UStG § 14 Abs. 1; ; UStG § 14 Abs. 1 Nr. 2; ; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prüffähigkeit der Honorarschlussrechnung des Architekten; Bindung des Architekten an eine die Mindestsätze unterschreitende Honorarvereinbarung; Darlegungs- und Beweislast des Architekten hinsichtlich der anrechenbaren Kosten; Erstattung von Aufwendungen für die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mindestsätze unterschreitende Honorarvereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Honorarrecht - Tragwerksplaner darf anrechenbare Kosten schätzen

  • IWW (Kurzinformation)

    Auftraggeber hat Zurückbehaltungsrecht - Schlussrechnung muss steuerlichen Formvorschriften entsprechen

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Haftung wegen zu spät erstellter Pläne

Besprechungen u.ä. (6)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Planungsänderungen bei der Tragwerkplanung - Die korrekte Abrechnung von Planungsänderungen bei der Tragwerksplanung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Bindung an vereinbarte Mindestsatzunterschreitung bei Planungsänderung! (IBR 2010, 35)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Honorarabzug wegen zu spät erstellter Pläne? (IBR 2009, 522)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Schlussrechnung nicht korrekt nach UStG ausgestellt: Zurückbehaltungsrecht! (IBR 2009, 460)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Ist die Abrechnung des Tragwerksplaners aufgrund geschätzter Kosten zulässig? (IBR 2009, 1296)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Sonderfall Tragwerksplanung: Änderungsleistung = Besondere Leistung? (IBR 2009, 459)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 675
  • BauR 2009, 1339
  • BauR 2009, 1616
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • OLG Düsseldorf, 28.05.1999 - 22 U 248/98

    Honoraranspruch des Statikers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    In den Fällen, in denen der Architekt/Ingenieur die anrechenbaren Kosten nicht oder nicht vollständig darlegen kann, weil er selbst nicht im Besitz der dafür erforderlichen Unterlagen ist und der Auftraggeber ihm vertragswidrig die erforderlichen Auskünfte und/oder die Herausgabe der Unterlagen verweigert, genügt der Architekt seiner Darlegungslast, wenn er aufgrund der ihm zugänglichen Unterlagen und Informationen den Anteil der anrechenbaren Kosten sorgfältig schätzt (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

    Dem Kläger waren aus seiner Tätigkeit als Tragwerksplaner die Grundlagen für das Erstellen der Kostenberechnung bzw. der Kostenfeststellung nicht bekannt (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695).

    Diesen Weg muss der Architekt jedoch nicht beschreiten, vielmehr kann er auch aufgrund von Schätzwerten sogleich Leistungsklage erheben (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

    Der Tragwerksplaner, der die Genehmigungsplanung (Grundleistung nach § 64 Abs. 3 Nr. 4 HOAI) erbracht hat, muss sich auch mit der Grundlagenermittlung (Grundleistung der Phase 1), der Vorplanung (Grundleistung d. der Phase 3) und der Entwurfsplanung (Grundleistung der Phase 3) befasst haben, weil dies notwendig vorausgehende Entwicklungsschritte sind (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1695 mw.N. = IBR 2000, 1999, 426).

  • OLG Celle, 18.04.2007 - 14 U 87/06

    Architektenhonorar: Bindungswirkung einer zulässigen Schätzung anrechenbarer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    In den Fällen, in denen der Architekt/Ingenieur die anrechenbaren Kosten nicht oder nicht vollständig darlegen kann, weil er selbst nicht im Besitz der dafür erforderlichen Unterlagen ist und der Auftraggeber ihm vertragswidrig die erforderlichen Auskünfte und/oder die Herausgabe der Unterlagen verweigert, genügt der Architekt seiner Darlegungslast, wenn er aufgrund der ihm zugänglichen Unterlagen und Informationen den Anteil der anrechenbaren Kosten sorgfältig schätzt (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

    Diesen Weg muss der Architekt jedoch nicht beschreiten, vielmehr kann er auch aufgrund von Schätzwerten sogleich Leistungsklage erheben (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

    Der Auftraggeber kann in derartigen Fällen die Schätzung des Architekten im Prozess nur widerlegen, wenn er seinerseits die tatsächlichen Kosten angibt und sie durch Vorlage der Schlussrechnungen der Bauunternehmer belegt (OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

  • OLG Düsseldorf, 05.06.2007 - 21 U 240/06

    Architektenhonorarklage: Ausschluss der Bindungswirkung einer früheren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; KG, Urteil vom 07.07.2005, 4 U 113/04, IBR 2006, 624 mit Anm. Knipp; OLG Hamburg, Beschluss vom 10.03.2004, 11 W 4/03, IBR 2004, 258 m. Anm. Hufer; OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467, zuletzt OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898ff; sowie Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

    Dies reicht indessen nicht aus (vgl. OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898, 4901; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl. Rdnr. 721).

    Dies käme allenfalls unter den selben - oben aufgezeigten - Voraussetzungen in Betracht, unter denen der Architekt an eine formunwirksame Honorarvereinbarung trotz Mindestsatzunterschreitung gebunden ist (vgl. OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898).

  • BGH, 27.10.1994 - VII ZR 217/93

    Fälligkeit des Architektenhonorars; Prüffähigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    In den Fällen, in denen der Architekt/Ingenieur die anrechenbaren Kosten nicht oder nicht vollständig darlegen kann, weil er selbst nicht im Besitz der dafür erforderlichen Unterlagen ist und der Auftraggeber ihm vertragswidrig die erforderlichen Auskünfte und/oder die Herausgabe der Unterlagen verweigert, genügt der Architekt seiner Darlegungslast, wenn er aufgrund der ihm zugänglichen Unterlagen und Informationen den Anteil der anrechenbaren Kosten sorgfältig schätzt (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

    Diesen Weg muss der Architekt jedoch nicht beschreiten, vielmehr kann er auch aufgrund von Schätzwerten sogleich Leistungsklage erheben (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1994, VII ZR 217/93, NJW 1995, 399, 401; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.1999, 22 U 248/98, NJW-RR 1999, 1694, 1695; OLG Celle, Urteil vom 18.04.2007, 14 U 87/06, NZBau 2007, 794, 795).

  • OLG München, 25.09.1987 - 7 W 2791/87

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine gemischte Kostenentscheidung;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Zwar hat die Beklagte einen sich aus vertraglichen Nebenpflichten in Verbindung mit § 14 Abs. 1 UStG ergebenden Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung mit den Bestandteilen des § 14 Abs. 1 Nr. 2 UStG, das heißt sie kann eine Rechnung verlangen, die Voraussetzung für die Geltendmachung des Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG gegenüber den Finanzbehörden ist (OLG München, Beschluss vom 25.09.1987, 7 W 2791/87, NJW 1988, 270; vgl. auch BGH, Urteil vom 10.11.1988, VII ZR 137/87, BauR 1989, 83f).

    b) Wegen des ihr zustehenden Anspruchs auf Ausstellung einer sie - die Beklagte - eindeutig als Rechnungsempfänger ausweisenden Rechnung, stand der Beklagten ein Zurückbehaltungsrecht gemäß § 273 BGB zu (OLG München, Beschluss vom 25.09.1987, 7 W 2791/87, NJW 1988, 270).

  • OLG Köln, 17.11.2004 - 11 U 53/04

    Vergütung des Architekten bei erkennbarer Verpflichtung zur Einhaltung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; KG, Urteil vom 07.07.2005, 4 U 113/04, IBR 2006, 624 mit Anm. Knipp; OLG Hamburg, Beschluss vom 10.03.2004, 11 W 4/03, IBR 2004, 258 m. Anm. Hufer; OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467, zuletzt OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898ff; sowie Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

    Denn anerkanntermaßen genießen regelmäßig die professionellen Auftraggeber, denen der zwingende Mindestpreischarakter der HOAI bekannt sein muss, keinen Schutz (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

  • OLG Oldenburg, 04.09.2003 - 8 U 103/03

    Wirksamkeit einer in einem Architektenvertrag enthaltenen Honorarvereinbarung ;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; KG, Urteil vom 07.07.2005, 4 U 113/04, IBR 2006, 624 mit Anm. Knipp; OLG Hamburg, Beschluss vom 10.03.2004, 11 W 4/03, IBR 2004, 258 m. Anm. Hufer; OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467, zuletzt OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898ff; sowie Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

    Denn anerkanntermaßen genießen regelmäßig die professionellen Auftraggeber, denen der zwingende Mindestpreischarakter der HOAI bekannt sein muss, keinen Schutz (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

  • OLG Köln, 12.12.2006 - 3 U 191/05

    Bindung des Architekten an eine unwirksame Honorarvereinbarung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil vom 04.09.2003, 7 U 103/03, BauR 2004, 526 = IBR 2003, 611 mit Anm. Eich; KG, Urteil vom 07.07.2005, 4 U 113/04, IBR 2006, 624 mit Anm. Knipp; OLG Hamburg, Beschluss vom 10.03.2004, 11 W 4/03, IBR 2004, 258 m. Anm. Hufer; OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725; OLG Köln Urteil vom 17.11.2004, 11 U 53/04, NZBau 2005, 467, zuletzt OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, Urteil vom 05.06.2007, 21 U 240/06, NJOZ 2007, 4898ff; sowie Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl. 2004, 12.

    Widersprüchliches Verhalten entfällt nämlich dann, wenn der Architekt sich wegen nachträglicher Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse von einer Pauschalhonorarvereinbarung lösen will, wofür der Architekt darlegungs- und beweispflichtig ist (vgl. OLG Köln, Urteil vom 12.12.2006, 3 U 191/05, NZBau 2007, 725).

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZR 259/02

    Honoraranspruch des Architekten bei teilweiser Nichterbringung der Leistung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Nach der Grundsatzentscheidung des BGH vom 24.06.2004, VII ZR 259/02, BGHZ 159, 376f = NJW 2004, 2588 = BauR 2004, 1640 entfällt der Honoraranspruch des Architekten bei teilweise nicht erbrachter vertraglich geschuldeter Leistung nur dann, wenn der Tatbestand einer Regelung des allgemeinen Leistungsstörungsrechts des BGB oder des werkvertraglichen Gewährleistungsrechts erfüllt ist, die den Verlust oder die Minderung der Honorarforderung als Rechtsfolge vorsieht.
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07
    Ein Anspruch auf Minderung des Honorars bei nicht erfüllten Teilleistungen/Arbeitsschritten gemäß §§ 634 Nr. 3, 638, 323 BGB setzt hiernach voraus, dass der Auftraggeber dem Architekten eine angemessene Frist zur Nacherfüllung gesetzt hat (vgl. auch BGH Urteil vom 11.11.2004, VII ZR 128/03 NZBau 2005, 158, 161).
  • BGH, 26.07.2007 - VII ZR 42/05

    Vereinbarung der Leistungsbilder und -phasen der HOAI in einem Planungsvertrag;

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

  • BGH, 13.11.2003 - VII ZR 362/02

    Unterschreitung der Mindestsätze durch Vereinbarung einer zu niedrigen

  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 137/87

    Verpflichtung zur Ausweisung der Umsatzsteuer

  • BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96

    Maßgeblichkeit der Kostenermittlungsarten für das Architektenhonorar

  • OLG Nürnberg, 15.06.2001 - 6 U 429/00

    Unterschreiten der nach HOAI vorgesehenen Mindesthöhe eines Pauschalhonorars für

  • OLG Stuttgart, 23.04.2003 - 14 U 42/02

    Honorarklage aufgrund einer Honorarteilungsvereinbarung zwischen Ingenieuren:

  • OLG Koblenz, 07.09.2004 - 3 U 1235/02

    Berechnung der Mindestsätze nach HOAI durch den Subplaner

  • OLG Köln, 18.01.2002 - 19 U 205/00

    Bindung des Architekten an unwirksame Honorarvereinbarung

  • KG, 07.07.2005 - 4 U 113/04

    Architektenvertrag: Unterschreitung der Mindestsätze in der Honorarvereinbarung;

  • OLG Hamburg, 10.03.2004 - 11 W 4/03

    Berufung auf die Mindestsätze der HOAI

  • OLG Brandenburg, 19.08.2009 - 4 U 167/99

    Schadensersatz wegen mangelhafter Bauüberwachung hinsichtlich der

    Die Widerklägerin hat einen sich aus vertraglichen Nebenpflichten in Verbindung mit § 14 Abs. 4 UStG ergebenden Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung mit den Bestandteilen des § 14 Abs. 4 UStG, das heißt sie kann eine Rechnung verlangen, die Voraussetzung für die Geltendmachung des Vorsteuerabzuges nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG gegenüber den Finanzbehörden ist (OLG Düsseldorf Urteil vom 15. Mai 2008 - 5 U 68/07 - OLG München, Beschluss vom 25. September 1987 - 7 W 2791/87 - vgl. auch BGH, Urteil vom 10. November 1988, VII ZR 137/87 -).
  • LG Neuruppin, 24.07.2013 - 4 S 101/12

    Kostenpflichtige Überlassung von Datenmaterial zu Zwecken der

    Zwar kann ein Anspruch auf Erteilung einer Rechnung nach § 14 UStG dazu führen, dass der Empfänger die geschuldete Leistung nach § 273 Abs. 1 BGB zurückhalten kann, bis ihm die Rechnung erteilt wird (BGH, Beschluss vom 08.03.2005 - VIII ZB 3/04, NJW-RR 2005, 1005; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.05.2008 - 5 U 68/07, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 30.11.2007 - 7 U 94/07, juris; Hüttemann/Jacobs, MDR 2007, 1229).
  • LG Duisburg, 20.02.2015 - 10 O 434/11

    Tragwerksplaner erbringt nicht alle Grundleistungen: Kann das Honorar gemindert

    Dieses widersprüchliche Verhalten steht einem Geltendmachen der Mindestsätze nach Treu und Glauben aber nur dann entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und - als zusätzliche Voraussetzung - wenn er sich auf die Gültigkeit der Honorarvereinbarung in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann, wofür der Auftraggeber - hier der Beklagte - darlegungs- und beweisbelastet ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.05.2008, 5 U 68/07 mwN, zitiert nach juris).

    Die Unwirksamkeit der Honorarvereinbarung hat zur Folge, dass der Kläger nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen darf (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.05.2008, 5 U 68/07, zitiert nach juris).

  • OLG Hamburg, 14.04.2015 - 6 U 205/08

    Ingenieurvergütung: Prüffähigkeit einer Schlussrechnung; Darlegungslast

    Der Fälligkeit des geltend gemachten Anspruchs steht die Unvollständigkeit der Rechnungszusammenstellung indes nicht entgegen, weil die genannten fehlenden Angaben nicht dazu führen, dass die Rechnung nicht prüffähig wäre (vgl. OLG Düsseldorf, BauR 2009, 1616).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,7176
OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2007,7176)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06.12.2007 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2007,7176)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06. Dezember 2007 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2007,7176)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Beschlusses der Vertreterversammlung einer eingetragenen Genossenschaft durch ein einfaches Mitglied; Anfechtungsbefugnis eines Mitglieds einer eingetragenen Genossenschaft i.R.d. Wahl zum Aufsichtsrat in einer Vertreterversammlung

  • Betriebs-Berater

    Anfechtungsrecht des Mitglieds einer eG

Kurzfassungen/Presse

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Anfechtungsrecht des Mitglieds einer eingetragenen Genossenschaft

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 1120
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 219/81

    Nichtigkeitsklage gegen Feststellung des Wahlergebnisses durch Wahlausschuß

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07
    Für diese Auffassung zitiert der Kommentator jeweils die Entscheidung des Bundesgerichtshofs in NJW 1982, 2558.

    Der Gesetzgeber greift damit die zitierte Entscheidung des BGH in NJW 1982, 2558 f auf.

  • RG, 12.03.1937 - II 190/36

    1. Sind die nicht zu Vertretern gewählten Genossen zur Anfechtung von Beschlüssen

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07
    Es ist der überwiegenden - und auch nach Meinung des Senats zutreffenden - Auffassung in Rechtsprechung und Literatur gefolgt, wonach ein einfaches Mitglied, das nicht Mitglied der Vertreterversammlung ist, Beschlüsse der Vertreterversammlung nicht anfechten kann (im Anschluss an RGZ 155, 21 ff; Kammergericht, Urteil vom 4.11.1998, Kart U 672/98 bei Juris Orientierungssatz 2; Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, Genossenschaftsgesetz, 3. Aufl. 2007, § 43 a Rn. 25).

    Dies ist bereits in RGZ 155, 21, 24 f zutreffend begründet worden.

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07
    Der BGH hat - für das entsprechend heranzuziehende Recht der Aktiengesellschaft - entschieden, dass eine derartige Einflussnahme, wenn sie denn festzustellen ist, nur zur Anfechtbarkeit und nicht zur Nichtigkeit des daraufhin gefassten Beschlusses führt (ZIP 2003, 290 ff, bei juris Rn. 13).
  • OLG Hamm, 07.01.1985 - 8 U 47/84
    Auszug aus OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07
    Eine Fallgestaltung mit unmittelbarer Einflussnahme des Vorstandes über einen eigenen Personalvorschlag, wie sie der Entscheidung des BGH aber auch dem von dem Kläger zitierten Urteil des OLG Hamm (in ZIP 85, 741 ff) zugrunde lag, findet sich hier nicht.
  • KG, 04.11.1998 - Kart U 672/98
    Auszug aus OLG Schleswig, 06.12.2007 - 5 U 68/07
    Es ist der überwiegenden - und auch nach Meinung des Senats zutreffenden - Auffassung in Rechtsprechung und Literatur gefolgt, wonach ein einfaches Mitglied, das nicht Mitglied der Vertreterversammlung ist, Beschlüsse der Vertreterversammlung nicht anfechten kann (im Anschluss an RGZ 155, 21 ff; Kammergericht, Urteil vom 4.11.1998, Kart U 672/98 bei Juris Orientierungssatz 2; Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, Genossenschaftsgesetz, 3. Aufl. 2007, § 43 a Rn. 25).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 20.02.2008 - 5 U 68/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,6163
OLG Hamburg, 20.02.2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,6163)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20.02.2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,6163)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 20. Februar 2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,6163)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz gemäß § 97 Abs. 1 Urheberrechtgesetz (UrhG) wegen Verlinkung auf einen Stadtplandienst; Primäres und sekundäres Schutzziel bei der Einführung von Session-IDs (SID)

  • info-it-recht.de

    Die Verwendung einer "Session-ID" im urheberrechtlichen Kontext

  • Judicialis

    UrhG § 95 a Abs. 2 Satz 2; ; UrhG § 95 a Abs. 2; ; ZPO § 538 Abs. 1; ; ZPO § 538 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    "Session-ID"; Rechtswidrigkeit der Überwindung technischer Schutzmaßnahmen; Rechtsfolgen der Zustellung des schriftlichen Urteils nach mehr als fünf Monaten nach der Verkündung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    §§ 95 a Abs. 2 Satz 2, Abs. 2; 97 Abs. 1 UrhG
    Noch kein Urheberrechtsverstoß, wenn Stadtplanausschnitte unter Umgehung der Startseite des Anbieters dargestellt werden

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Hamburg, 22.12.2003 - 308 O 511/03
    Auszug aus OLG Hamburg, 20.02.2008 - 5 U 68/07
    Dieses Verhalten hatte die Klägerin in dem einstweiligen Verfügungsverfahren 308 O 511/03 als urheberrechtswidrig angegriffen und einen entsprechenden Unterlassungsanspruch gegen die Beklagte geltend gemacht.
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 39/08

    Session-ID

    Die Berufung der Klägerin ist ohne Erfolg geblieben (OLG Hamburg CR 2010, 125).
  • LG Hamburg, 21.12.2016 - 310 O 129/16

    Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung eines Programmcodes im Internet mit dem

    Allerdings nicht wirksam im Sinne von § 95a Abs. 2 S. 2 UrhG und daher vom Schutz des § 95a UrhG nicht erfasst sind solche technischen Mittel, die der Rechteinhaber zwar mit dem Ziel einer Nutzungsbegrenzung einsetzt, die aber in der Praxis tatsächlich keinen nennenswerten Mindestschutz erzielen (vgl. dazu OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2008, Az. 5 U 68/07 - Session-ID).

    Hieraus folgt, dass technische Schutzmaßnahmen auch dann noch als wirksam im Sinne der Norm angesehen werden können und müssen, wenn ihre Umgehung zwar grundsätzlich technisch möglich ist, jedoch vor dem Hintergrund des jeweiligen Schutzzieles das Schutzniveau gegenüber dem Kreis der potentiellen Angreifer ausreichend hoch angesetzt worden ist, vgl. dazu OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2008, Az. 5 U 68/07 - Session ID unter II.2.b. Dabei ist grundsätzlich auf die Situation eines durchschnittlichen Benutzers abzustellen, der durch die technischen Schutzmechanismen von Handlungen betreffend die Schutzgegenstände abgehalten werden kann (vgl. BGH GRUR 2011, 513 - AnyDVD; OLG Hamburg, Urteil vom 24.6.2009 - 5 U 165/08, GRUR-RR 2010, 153, 154 - FTA-Receiver, OLG München, Urteil vom 23.10.2008, 29 U 5696/07 - H. online, Schricker/Loewenheim/ Götting, § 95a Rn. 22, Dreier/Schulze/ Specht, § 95a Rn. 16, jeweils m.w.N.).

    Denn nur diejenigen Nutzer, die selbst einen Werbeblocker installiert haben, sind von dem Werbeblocker-Erkennungsprogramm der Klägerin überhaupt betroffen (vgl. zu einer Differenzierung von Nutzern, die die Startseite einer Website umgehen wollen, und solchen, die dies nicht wollen, z.B. OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2008, Az. 5 U 68/07 unter II.2.b) bb) ccc) (1); vom BGH allerdings ausdrücklich offen gelassen, vgl. BGH, GRUR 2011, 56, Tz. 33).

  • LG Hamburg, 31.03.2023 - 310 O 316/21

    youtube.dl - Beteiligung an der Umgehung technischer Schutzmaßnahmen auf der

    Lediglich technische Mittel, die der Rechtsinhaber zwar mit dem Ziel einer Nutzungsbegrenzung einsetzt, die in der Praxis jedoch keinen nennenswerten Mindestschutz erzielen, sind nicht wirksam i.S.v. § 95a Abs. 2 S. 2 UrhG und daher vom Umgehungsverbot des § 95a Abs. 1 UrhG nicht erfasst (OLG Hamburg CR 2010, 125, 128 - Session-ID).
  • LG Hamburg, 19.07.2017 - 308 O 230/17

    Schutzgesetzverletzung: Umgehung von wirksamen technischen Maßnahmen auf

    Dies wäre dann nicht der Fall, wenn der Schutz mit den allgemein verfügbaren Programmwerkzeugen problemlos umgangen werden könnte (vgl. OLG Hamburg NJW-RR 2014, 737, 738; OLG Hamburg CR 2010, 125, 128; Dreier/Specht, in: Dreier/Schulze, a.a.O., § 95a Rn. 15).
  • LG Hamburg, 03.12.2015 - 308 O 375/15

    Der Streit um Adblock Plus und die Gegenmaßnahmen der Verlage

    Maßgeblich ist vielmehr, wie schwierig es für einen potentiellen Verletzer ist, ein Werk trotz der technischen Schutzmaßnahmen und ohne vom Rechtsinhaber, der diese Maßnahmen anwendet, die Mittel zur Umgehung erhalten zu haben, zu verwerten (OLG Hamburg, Urteil vom 20.2.2008, 5 U 68/07, CR 2010, 125, 127 - Session-ID).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,13002
OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,13002)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 10.04.2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,13002)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 10. April 2008 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2008,13002)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen eines Ankaufsanspruch nach § 3 Abs. 1 Verkehrsflächenbereinigungsgesetz (VerkFlBerG); Verhältnis von Feststellungsklagen zu Leistungsklagen; Verfassungsmäßigkeit des VerkFlBerG; Begriff der Verkehrsflächen i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 1 VerkFlBerG; Zweck der ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    VerkFlBerG § 1 Abs. 1; ; VerkFlBerG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; ... VerkFlBerG § 1 Abs. 1 S. 1; ; VerkFlBerG § 2 Abs. 2 Nr. 1; ; VerkFlBerG § 2 Abs. 3 S. 1; ; VerkFlBerG § 3 Abs. 1; ; VerkFlBerG § 3 Abs. 1 S. 2; ; VerkFlBerG § 3 Abs. 2; ; VerkFlBerG § 3 Abs. 3; ; VerkFlBerG § 4 Abs. 1 Nr. 1; ; VerkFlBerG § 4 Abs. 1 Nr. 2; ; VerkFlBerG § 5 Abs. 1 S. 1; ; VerkFlBerG § 5 Abs. 1 S. 3; ; VerkFlBerG § 8 Abs. 1; ; VerkFlBerG § 8 Abs. 2; ; VerkFlBerG § 14 Abs. 1 S. 1; ; VerkFlBerG § 14 Abs. 1 S. 2; ; VerkFlBerG § 14 Abs. 1 S. 3; ; VerkFlBerG § 14 Abs. 2; ; ZPO § 256; ; ZPO § 256 Abs. 1; ; ZPO § 264 Nr. 2; ; BbgStrG § 6; ; BbgStrG § 6 Abs. 1 S. 1; ; BbgStrG § 8 Abs. 1 S. 1; ; BbgStrG § 8 Abs. 1 S. 2; ; BbgStrG § 48 Abs. 7; ; BbgStrG § 48 Abs. 7 S. 1; ; SachenRBerG § 103 Abs. 1 S. 1; ; DDR-StrVO 1957 § 1 Abs. 1 S. 2 lit. d; ; DDR-StrVO 1957 § 3 Abs. 2 S. 1; ; DDR-StrVO 1957 § 3 Abs. 2 S. 2; ; DDR-StrVO 1957 § 3 Abs. 4; ; DDR-StrVO 1957 § 4; ; DDR-StrVO 1974 § 3 Abs. 1; ; DDR-StrVO 1974 § 4 Abs. 1; ; DDR-StrVO 1974 § 4 Abs. 3

  • rechtsportal.de

    VerkFlBerG § 3 Abs. 1
    Zum Erwerbsrecht nach § 3 Abs. 1 VerkFlBerG an öffentlich genutzten Verkehrsflächen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 19.04.2002 - V ZR 90/01

    Bestimmtheit des Erwerbs noch zu begründenden Wohnungseigentums; Parteivernehmung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Nach wohl allgemeiner Ansicht genügt es, wenn die Teilfläche in einem maßstabgerechten Lageplan deutlich erkennbar und zweifelsfrei bestimmbar eingezeichnet und dieser Plan ordnungsgemäß zum Bestandteil der Vertragsurkunde genommen worden ist (vgl. BGHZ 150, 334, 339 f.; BGH WM 1980, 1013, 1014; NJW-RR 1999, 1030; NJW-RR 2004, 735; Palandt/Grüneberg, BGB, 67.Aufl. 2008, § 311b Rn. 26 mwN.).

    Entscheidend ist insoweit die eindeutige "Bestimmbarkeit" der unvermessenen Teilfläche, die Kaufgegenstand sein soll (BGHZ 150, 334, 338).

    Ergeben sich insoweit Zweifelsfragen, so ist der Vertrag mangels hinreichender Bestimmung des Kaufgegenstandes unwirksam (BGHZ 150, 334, 340).

    Dabei genügt es, wenn die Vertragsparteien Einigkeit über Größe, Lage und Zuschnitt der Teilfläche entsprechend einer zeichnerischen - nicht notwendig maßstabsgerechten - Darstellung in einem der notariellen Vertragsurkunde beigefügten Plan und über die spätere Konkretisierung der Fläche durch eine genaue Grenzziehung erzielt haben und dieser Wille in der Urkunde seinen Niederschlag gefunden hat (s. BGHZ 150, 334, 339 f.; BGH NJW-RR 2004, S.735; Palandt/Grüneberg, aaO., § 311b Rn. 26).

  • OVG Berlin, 08.02.1993 - 1 S 4.93

    August 1961; Potsdamer Platz; Sperre; Vorläufiger Rechtsschutz;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Die Widmung und die durch sie bewirkte öffentliche Zweckbestimmung werden nur durch die förmliche Einziehung in dem durch die Straßengesetze bestimmten Verfahren, soweit gesetzlich zugelassen, auch durch andere Entscheidungen in einem förmlichen Verfahren, beseitigt oder eingeschränkt (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 8. Februar 1993 - 1 S 4.93 - , zitiert bei juris).
  • BGH, 19.10.2005 - XII ZR 224/03

    Nachforderung von Mietzins bei widerspruchslos über längere Zeit hingenommener

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Letzteres ist insbesondere der Fall, wenn der andere Teil erstens darauf vertrauen darf, dass die Forderung nicht mehr erhoben wird, wenn er zweitens auch tatsächlich darauf vertraut hat, dass das Recht nicht mehr ausgeübt wird, und wenn ihm drittens durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil erwachsen würde (zuletzt BGH NJW 2006, 219; Senat, Urteil vom 5. April 2007 - 5 U 96/06 - ; ständige Rechtsprechung seit BVerwG, Urteil vom 7. Februar 1974 - 3 C 115.71 - ; VG Koblenz, Urteil vom 22. April 2005 - 8 K 3559/04.KO - ; Palandt/Heinrichs, aaO., § 242 Rn. 87 mwN.).
  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Zwischen diesen Umständen und dem erforderlichen Zeitablauf besteht eine Wechselwirkung insofern, als der Zeitablauf um so kürzer sein kann, je gravierender die sonstigen Umstände sind, und dass umgekehrt an diese Umstände desto geringere Anforderungen gestellt werden, je länger der abgelaufene Zeitraum ist (vgl. BGHZ 146, 217).
  • BVerwG, 07.02.1974 - III C 115.71
    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Letzteres ist insbesondere der Fall, wenn der andere Teil erstens darauf vertrauen darf, dass die Forderung nicht mehr erhoben wird, wenn er zweitens auch tatsächlich darauf vertraut hat, dass das Recht nicht mehr ausgeübt wird, und wenn ihm drittens durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil erwachsen würde (zuletzt BGH NJW 2006, 219; Senat, Urteil vom 5. April 2007 - 5 U 96/06 - ; ständige Rechtsprechung seit BVerwG, Urteil vom 7. Februar 1974 - 3 C 115.71 - ; VG Koblenz, Urteil vom 22. April 2005 - 8 K 3559/04.KO - ; Palandt/Heinrichs, aaO., § 242 Rn. 87 mwN.).
  • BGH, 30.01.2004 - V ZR 92/03

    Fehlen der Geschäftsgrundlage eines Kaufvertrages über eine noch zu vermessende

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Nach wohl allgemeiner Ansicht genügt es, wenn die Teilfläche in einem maßstabgerechten Lageplan deutlich erkennbar und zweifelsfrei bestimmbar eingezeichnet und dieser Plan ordnungsgemäß zum Bestandteil der Vertragsurkunde genommen worden ist (vgl. BGHZ 150, 334, 339 f.; BGH WM 1980, 1013, 1014; NJW-RR 1999, 1030; NJW-RR 2004, 735; Palandt/Grüneberg, BGB, 67.Aufl. 2008, § 311b Rn. 26 mwN.).
  • BGH, 23.04.1999 - V ZR 54/98

    Formwirksamkeit eines Grundstückskaufvertrages hinsichtlich einer nicht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Nach wohl allgemeiner Ansicht genügt es, wenn die Teilfläche in einem maßstabgerechten Lageplan deutlich erkennbar und zweifelsfrei bestimmbar eingezeichnet und dieser Plan ordnungsgemäß zum Bestandteil der Vertragsurkunde genommen worden ist (vgl. BGHZ 150, 334, 339 f.; BGH WM 1980, 1013, 1014; NJW-RR 1999, 1030; NJW-RR 2004, 735; Palandt/Grüneberg, BGB, 67.Aufl. 2008, § 311b Rn. 26 mwN.).
  • BGH, 13.06.1980 - V ZR 119/79

    Bezeichnung einer noch zu vermessenden Teilfläche im Kaufvertrag

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Nach wohl allgemeiner Ansicht genügt es, wenn die Teilfläche in einem maßstabgerechten Lageplan deutlich erkennbar und zweifelsfrei bestimmbar eingezeichnet und dieser Plan ordnungsgemäß zum Bestandteil der Vertragsurkunde genommen worden ist (vgl. BGHZ 150, 334, 339 f.; BGH WM 1980, 1013, 1014; NJW-RR 1999, 1030; NJW-RR 2004, 735; Palandt/Grüneberg, BGB, 67.Aufl. 2008, § 311b Rn. 26 mwN.).
  • OLG Brandenburg, 24.01.2008 - 5 U 50/06

    Verkehrsflächenbereinigung: Ermittlung und Bestimmbarkeit der vom Ankaufsrecht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Der Senat hält die letztgenannte - "strengere" - Ansicht für zutreffend (vgl. Senat, Urteil vom 24. Januar 2008 - 5 U 50/06 - ), doch bedarf der Meinungsstreit hier letztlich keiner Entscheidung, da auch den "strengeren" Anforderungen der letztgenannten Ansicht hier - noch - Genüge getan worden ist.
  • OLG Brandenburg, 05.04.2007 - 5 U 96/06

    Ersatz für rechtsgrundlos genutzte Flurstücke auf dem Gebiet der ehemaligen DDR

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.04.2008 - 5 U 68/07
    Letzteres ist insbesondere der Fall, wenn der andere Teil erstens darauf vertrauen darf, dass die Forderung nicht mehr erhoben wird, wenn er zweitens auch tatsächlich darauf vertraut hat, dass das Recht nicht mehr ausgeübt wird, und wenn ihm drittens durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil erwachsen würde (zuletzt BGH NJW 2006, 219; Senat, Urteil vom 5. April 2007 - 5 U 96/06 - ; ständige Rechtsprechung seit BVerwG, Urteil vom 7. Februar 1974 - 3 C 115.71 - ; VG Koblenz, Urteil vom 22. April 2005 - 8 K 3559/04.KO - ; Palandt/Heinrichs, aaO., § 242 Rn. 87 mwN.).
  • VG Koblenz, 22.08.2005 - 8 K 3559/04

    Beseitigung von Hindernissen im Straßenraum zwecks Anlegung einer privaten

  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Brandenburg, 09.08.2007 - 5 U 211/06

    Verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Kontrahierungszwangs nach dem

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 83/02

    Inanspruchnahme eines privaten Grundstücks vor dem 9.5.1945

  • OLG Brandenburg, 11.11.2004 - 5 U 128/03

    Geltendmachung von Nutzungsentgeltansprüchen nach § 9 Abs. 1 S. 1 VerkFlBerG -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.04.1997 - A 4 S 5/97
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Rechtsprechung
   KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,27447
KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2009,27447)
KG, Entscheidung vom 13.11.2009 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2009,27447)
KG, Entscheidung vom 13. November 2009 - 5 U 68/07 (https://dejure.org/2009,27447)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    §§ 3, 5 UWG
    Werbung mit durchgestrichenem Preis ohne Hinweis auf die Art des Preises ist wettbewerbswidrig

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Irreführung durch Bezugnahme auf einen "Statt"-Preis

  • rechtsportal.de

    UWG § 3; UWG § 5
    Irreführung durch Bezugnahme auf einen "Statt"-Preis

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.05.2005 - I ZR 127/02

    "statt" -Preis

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    21 Zu allem tritt hinzu, dass es auch nach aktueller höchstrichterlicher Rechtsprechung dabei bleibt, dass die Bezugnahme auf einen "statt"-Preis irreführend ist, wenn in der Werbeanzeige - wie auch hier - nicht klargestellt wird, um was für einen Preis es sich bei dem "statt"-Preis handelt (BGH GRUR 2005, 692, 694 - "statt"-Preis, unter [uneingeschränkter] Inbezugnahme von BGH GRUR 1980, 306, 307 - Preisgegenüberstellung III).".

    Vorstehenden Beurteilungen steht - anders als die Berufung meint - BGH GRUR 2007, 603 - UVP - (mit einer maßgeblich anderen Fallgestaltung) nicht entgegen, insbesondere wird dort auch nicht etwa von besagter Vorgabe in BGH GRUR 2005, 692, 694 [sub 2 b aa] - "statt"-Preis - abgerückt (nunmehr kritisch zu letzterem freilich Bornkamm in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm, UWG, 27. Aufl., § 5 Rdn. 1.131 f.).

  • LG Berlin, 08.05.2007 - 102 O 27/07

    Wettbewerbsrecht: Irreführende Preisgegenüberstellung in der Werbung für die

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil der Kammer für Handelssachen 102 des Landgerichts Berlin vom 8. Mai 2007 - 102 O 27/07 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Landgerichtes Berlin vom 8. Mai 2007, Az.: 102 0 27/07, abzuändern und die Klage abzuweisen.

  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 114/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    Eine streitentscheidende Divergenz zu BGH WRP 2000, 1266, 1269 - Neu in Bielefeld II [insoweit nicht abgedruckt in GRUR 2001, 84] - besteht nicht.
  • BGH, 07.12.2006 - I ZR 271/03

    UVP

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    Vorstehenden Beurteilungen steht - anders als die Berufung meint - BGH GRUR 2007, 603 - UVP - (mit einer maßgeblich anderen Fallgestaltung) nicht entgegen, insbesondere wird dort auch nicht etwa von besagter Vorgabe in BGH GRUR 2005, 692, 694 [sub 2 b aa] - "statt"-Preis - abgerückt (nunmehr kritisch zu letzterem freilich Bornkamm in: Hefermehl/Köhler/Bornkamm, UWG, 27. Aufl., § 5 Rdn. 1.131 f.).
  • OLG Köln, 09.02.2009 - 6 W 4/09

    Rechtsmissbrauch durch paralleles Hauptsacheverfahren

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    Zutreffend - und von der Berufung auch nicht angegriffen - hat das Landgericht es nicht für rechtsmissbräuchlich i.S. von § 8 Abs. 4 UWG gehalten, dass der Kläger nach erstinstanzlichem Abschluss des Eilverfahrens und Verweigerung einer Abschlusserklärung Hauptsachenklage eingereicht hat, ohne den rechtskräftigen Ausgang des Eilverfahrens abzuwarten (vgl. auch OLGR München 2008, 457; OLG Köln GRUR-RR 2009, 183).
  • OLG München, 17.01.2008 - 6 U 1880/07

    Wettbewerbsrecht: Rechtsmissbrauch beim gleichzeitigen Betreiben von Verfügungs-

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    Zutreffend - und von der Berufung auch nicht angegriffen - hat das Landgericht es nicht für rechtsmissbräuchlich i.S. von § 8 Abs. 4 UWG gehalten, dass der Kläger nach erstinstanzlichem Abschluss des Eilverfahrens und Verweigerung einer Abschlusserklärung Hauptsachenklage eingereicht hat, ohne den rechtskräftigen Ausgang des Eilverfahrens abzuwarten (vgl. auch OLGR München 2008, 457; OLG Köln GRUR-RR 2009, 183).
  • BGH, 25.01.1980 - I ZR 10/78

    Zur unzulässigen Werbung durch Preisgegenüberstellung

    Auszug aus KG, 13.11.2009 - 5 U 68/07
    21 Zu allem tritt hinzu, dass es auch nach aktueller höchstrichterlicher Rechtsprechung dabei bleibt, dass die Bezugnahme auf einen "statt"-Preis irreführend ist, wenn in der Werbeanzeige - wie auch hier - nicht klargestellt wird, um was für einen Preis es sich bei dem "statt"-Preis handelt (BGH GRUR 2005, 692, 694 - "statt"-Preis, unter [uneingeschränkter] Inbezugnahme von BGH GRUR 1980, 306, 307 - Preisgegenüberstellung III).".
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