Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03 - 11   

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https://dejure.org/2003,2172
OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03 - 11 (https://dejure.org/2003,2172)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09.12.2003 - 4 U 53/03 - 11 (https://dejure.org/2003,2172)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09. Dezember 2003 - 4 U 53/03 - 11 (https://dejure.org/2003,2172)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mindestsätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI); Unwirksamkeit auf Grund von Vertrauensschutzgesichtspunkten; Auftrag zur Durchführung von Architekten- und Ingenieurarbeiten; Verstoß gegen die Formvorschriften der Honorarordnung für Architekten und ...

  • Judicialis

    ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § ... 520; ; ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1; ; ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2; ; ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 3; ; ZPO § 529; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; EGBGB § 5 Satz 1; ; HOAI § 4; ; HOAI § 4 Abs. 1; ; HOAI § 10 Abs. 1; ; HOAI § 15 Abs. 1; ; HOAI § 15 Abs. 2; ; HOAI § 16; ; BGB § 126; ; BGB § 139; ; BGB § 242; ; BGB § 631; ; BGB § 631 Abs. 1; ; BGB § 649 Satz 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 125 Satz 1; BGB § 126; BGB § 242; HOAI § 4
    Vereinbarung eines Pauschalhonorars nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - Beachtung des Höchst- und Mindestpreischarakters der HOAI

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Pauschalpreisvereinbarung und Mindestsätze der HOAI

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Honorar - Pauschalhonorar nachträglich korrigierbar

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mündliche Pauschalhonorarvereinbarung unter HOAI-Mindestsätzen: Wann ist Architekt daran gebunden? (IBR 2004, 210)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (59)

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03
    Dies hat zur Folge, dass der Architekt bzw. Ingenieur gemäß § 4 Abs. 4 HOAI nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen kann (vgl. BGH, NJW 1993, 661; NJW 1995, 401; NJW 1997, 2329; BauR 2000, 1512; OLG Düsseldorf, BauR 1996, 746; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 522; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 9, 16, 21 u. 79; Löffelmann/Fleischmann, aaO., Kap. 9, Rdnr. 826m u. 830; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 49 u. 53; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 915 u. 716).

    Ob ein Ausnahmefall der Sache nach vorliegt, ist nach den objektiven und subjektiven Gesamtumständen zu beurteilen (vgl. BGHZ 136, 1 (8); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 717).

    Es kommt darauf an, dass besondere Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Zwecks der Mindestsatzregelung ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen erscheinen lassen (vgl. BGH, BauR 1997, 677 (679) = NJW 1997, 2329; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 87; Löffelmann/Fleischmann, aaO., Kap. 9, Rdnr. 818 u. 822m).

    Ein solcher Fall kann namentlich vorliegen, wenn besondere rechtliche, wirtschaftliche, soziale, verwandtschaftliche oder persönliche Beziehungen zwischen den Parteien vorliegen oder die Leistungen bzw. der Aufwand des Architekten objektiv als besonders geringfügig einzustufen ist (vgl. BGHZ 136, 1 (8) = BGH, BauR 1997, 677 (679) = NJW 1997, 2329; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 717; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 83 u. 85; Löffelmann/Fleischmann, aaO., Kap. 9, Rdnr. 819 ff; a. A. bezüglich geringfügiger Leistungen: Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 87; Konrad, BauR 1989, 653 (657 ff)).

    Dies kann dann der Fall sein, wenn er sich widersprüchlich verhält, nämlich einerseits mit dem Bauherrn ein Honorar vereinbart, das die Mindestsätze in unzulässiger Weise unterschreitet, andererseits später jedoch nach den Mindestsätzen abrechnen will (vgl. BGH, BauR 1997, 677 (679); Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 79 u. 84; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 721).

    Voraussetzung ist, dass der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Honorarvereinbarung vertraut hat, vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, BauR 1997, 677 (680) = NJW 1997, 2329; BauR 2000, 1512; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 84; Löffelmann/Fleischmann, aaO., Kap. 8, Rdnr. 806m; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 721).

    Daher ist ihm grundsätzlich eine nachträgliche Erhöhung der Schlussrechnung nach Treu und Glauben verwehrt (vgl. BGHZ 136, 1 (9 f); BGH, NJW-RR 1990, 725; ebenso: OLG Köln, NJW-RR 1991, 279; OLG Düsseldorf, BauR 1985, 234; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 94; weitere Nachweise bei: Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 795; Konrad, BauR 1989, 653 (661)).

    Diese Rechtsfolge ist jedoch nach der Rechtsprechung des BGH, der sich auch der Senat anschließt, von weiteren Voraussetzungen abhängig (vgl. BGH, NJW 1993, 659 (660); BauR 1997, 677 (680); ebenso: OLG Koblenz, BauR 2001, 825; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 374; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 454; OLG Köln, BauR 2002, 1136; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 94a; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 797 m. w. N.; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    Schutzwürdig ist der Auftraggeber, wenn er auf eine abschließende Berechnung vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann (vgl. BGHZ 136, 1 (9 f); BGH, NJW 1993, 659 (660) = BauR 1993, 239 (240); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 798; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 50/92

    Schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers in die Richtigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03
    Dies hat zur Folge, dass der Architekt bzw. Ingenieur gemäß § 4 Abs. 4 HOAI nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen kann (vgl. BGH, NJW 1993, 661; NJW 1995, 401; NJW 1997, 2329; BauR 2000, 1512; OLG Düsseldorf, BauR 1996, 746; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 522; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 9, 16, 21 u. 79; Löffelmann/Fleischmann, aaO., Kap. 9, Rdnr. 826m u. 830; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 49 u. 53; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 915 u. 716).

    Eine Aufklärungspflicht bezüglich der Wirksamkeit der Honorarvereinbarung (einschließlich der Pauschalvereinbarung) besteht nicht generell, sondern nur dann, wenn besondere Umstände vorliegen (vgl. BGH, NJW 1993, 661; NJW-RR 1997, 1448; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 80).

    Es ist vielmehr eine schuldhafte Pflichtverletzung des Architekten erforderlich (vgl. BGH, NJW 1993, 661; NJW 1995, 401; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 81), weil er etwa den Auftraggeber bezüglich des Schriftformerfordernisses falsch informiert hat (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 1990, 522; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 81).

    aaa) Hat der Auftragnehmer bei unwirksamer Honorarvereinbarung sein Honorar im Rahmen einer Schlussrechnung abgerechnet, so kann er nicht nachträglich den Mindestsatz fordern, soweit er an seine Honorarschlussrechnung gebunden ist (vgl. BGH, NJW 1993, 661; OLG Düsseldorf, NJW 1982, 1541; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 83; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311; Konrad, BauR 1989, 653 (661)).

    Deshalb müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (vgl. BGH, NJW 1993, 659 (660) = BauR 1993, 239 (240); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 797 m. w. N.; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    Schutzwürdig ist der Auftraggeber, wenn er auf eine abschließende Berechnung vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann (vgl. BGHZ 136, 1 (9 f); BGH, NJW 1993, 659 (660) = BauR 1993, 239 (240); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 798; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    Dagegen entfällt schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers nicht schon deshalb, weil der Architekt die Mindestsätze in seiner Schlussrechnung unterschritten hat (vgl. BGH, BauR 1993, 236 (239) = NJW 1993, 661; OLG Köln, NJW-RR 1999, 1109; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 798).

  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03
    Diese Rechtsfolge ist jedoch nach der Rechtsprechung des BGH, der sich auch der Senat anschließt, von weiteren Voraussetzungen abhängig (vgl. BGH, NJW 1993, 659 (660); BauR 1997, 677 (680); ebenso: OLG Koblenz, BauR 2001, 825; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 374; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 454; OLG Köln, BauR 2002, 1136; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 94a; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 797 m. w. N.; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    Deshalb müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (vgl. BGH, NJW 1993, 659 (660) = BauR 1993, 239 (240); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 797 m. w. N.; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    bbb) Erforderlich ist demnach eine umfassende Abwägung der beiderseitigen Interessen unter Berücksichtigung aller Sachverhaltsmerkmale (vgl. BGH, BauR 1993, 236 (239); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 799).

    Schutzwürdig ist der Auftraggeber, wenn er auf eine abschließende Berechnung vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann (vgl. BGHZ 136, 1 (9 f); BGH, NJW 1993, 659 (660) = BauR 1993, 239 (240); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 798; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn der Auftraggeber den Honoraranspruch insgesamt bestreitet und der Schlussrechnung widerspricht oder wenn er die fehlende Prüffähigkeit der Schlussrechnung rügt, da er in diesem Fall durch sein eigenes Verhalten zeigt, dass er auf die Schlussrechnung gerade nicht vertraut hat, sondern sich nicht auf diese einlassen wollte (vgl. BGH, NJW 1993, 659 (660); BauR 1998, 579 (582); OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 454 (456); Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 801 u. 810 m. w. N.; Jacob/Ring/Wolf-Kessel, aaO., § 3, Rdnr. 311; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 94a).

    Dagegen entfällt schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers nicht schon deshalb, weil der Architekt die Mindestsätze in seiner Schlussrechnung unterschritten hat (vgl. BGH, BauR 1993, 236 (239) = NJW 1993, 661; OLG Köln, NJW-RR 1999, 1109; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 798).

  • OLG Köln, 17.11.2004 - 11 U 53/04

    Vergütung des Architekten bei erkennbarer Verpflichtung zur Einhaltung eines

    Solche Umstände können etwa in der mehrfachen Verwendung einer Planung liegen (vgl. BGHZ 136, 1, 7 ff. = NJW 1997, 2329 = BauR 1997, 677; NJW-RR 1997, 1448 = BauR 1997, 1062; NJW-RR 1999, 1108; ferner BVerwG NJW-RR 1999, 1542, 1543; Senat IBR 2000, 439; OLG Hamm BauR 2004, 1643 = OLGR 2004, 281 = IBR 2004, 520; OLG Oldenburg BauR 2004, 1350 = IBR 2004, 432; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 307 = IBR 2004, 210; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdnr. 717; Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 6. Aufl. § 4 Rdnr. 92 ff.; Locher/Koeble/Frick, HOAI, 7. Aufl., § 4 Rdnr. 87).

    Dieses widersprüchliche Verhalten steht nach Treu und Glauben einem Geltendmachen der Mindestsätze entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und wenn er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung eines Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGHZ 136, 1, 9 f.; NJW-RR 1997, 1448, 1449; Senat IBR 2000, 439; OLG Köln - 26. Zivilsenat - IBR 2000, 83; OLG Oldenburg BauR 2004, 526 = OLGR 2004, 146 = IBR 2004, 611; BauR 2004, 1350 = IBR 2004, 432; OLG Hamburg IBR 2004, 258; OLG Hamm IBR 2004, 209; BauR 2004, 1643, 1644 = IBR 2004, 520; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 307; Werner/Pastor Rdnr. 721).

    Die Unwirksamkeit der Honorarvereinbarung hat zur Folge, dass der Kläger grundsätzlich nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen darf (vgl. BGH NJW 1998, 2672, 2673 = BauR 1998, 813; NJW-RR 2004, 233 = BauR 2004, 354; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 306; Werner/Pastor Rdnr. 915, 716).

    Dabei müssen jedoch in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (BGH a.a.O.; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 309; Werner/Pastor Rdnr. 797; vgl. auch OLG Odenburg OLGR 2004, 4, 5 f.).

  • LG Berlin, 06.04.2005 - 11 O 143/02

    Mängel in der Planungsleistung als Kündigungsgrund

    In Rechtsprechung und Schrifttum wird allerdings nicht einheitlich beurteilt, ob und inwieweit Mängel oder Unvollkommenheiten des Architektenwerkes der Fälligkeit seiner Vergütung entgegenstehen oder erst bei der Vergütungshöhe oder den Gegenrechten des Auftraggebers zu berücksichtigen sind (vgl. OLG Braunschweig BauR 2002, 333 ff., Saarländisches OLG Saarbrücken OLGR Saarbrücken 2004, 303 ff., OLG Naumburg IBR 1999, 220).

    Denn eine Aufklärungspflicht besteht nicht generell, sondern nur bei Vorliegen besonderer Umstände, die hier nicht ersichtlich sind (vgl. dazu Saarländisches OLG Saarbrücken OLGR Saarbrücken 2004, 303 ff.).

  • LG Frankfurt/Main, 08.11.2021 - 20 O 63/21
    Die Teile 2-4 der HOAI 2013 - wozu auch § 34 HOAI 2013 zählt - sind nicht zwingender Natur (vgl. Motzke, NZBau 2019, 553, 558; in diese Richtung ist wohl auch das OLG Saarbrücken BeckRS 2005, 386 Rn. 30 f. zu verstehen ["diese Regelung sind jedoch abdingbar ... von den Bemessungskriterien der HOAI unabhängige Vergütung ..."]; so auch Vertragsbuch Privates Baurecht/Küpper, 3. Aufl. 2020, Rn. 178), sodass die Prozentwerte - die lediglich Honorarbemessungsparameter darstellen - freilich abgeändert werden können.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,8405
OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03 (https://dejure.org/2004,8405)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25.02.2004 - 16 WF 188/03 (https://dejure.org/2004,8405)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25. Februar 2004 - 16 WF 188/03 (https://dejure.org/2004,8405)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Unterhalts für ein Kind durch das Land Baden-Württemberg durch einen Unterhaltsfeststellungsbeschluss; Antrag auf Festsetzung des Unterhalts für ein Kind im eigenen Namen eines Landes im Wege der Prozessstandschaft

  • Judicialis

    ZPO § 646 Abs. 1 Nr. 12; ; ZPO § 727; ; UVG § 7 Abs. 4

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2004, 1796
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Hamm, 27.03.2000 - 7 WF 132/00

    Unterhaltsvollstreckung durch Kind - Rechtsnachfolgeklausel - Doppelvollstreckung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03
    Einen in Prozessstandschaft erwirkten Titel kann der durch den Prozessstandschafter verdeckte Gläubiger ohne weiteres auf sich überschreiben lassen, wenn die Prozessstandschaft beendet ist (OLG Hamm, FamRZ 2000, 1590; OLG Frankfurt, FamRZ 1983, 1268, für die Prozessstandschaft nach § 1629 Abs. 3 BGB; allgemein Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 727 Rn. 13 m.w.N.).
  • OLG Köln, 06.02.2002 - 27 WF 255/01

    Familienrecht; Verfahrensrecht; Voraussetzungen für Erteilung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03
    Mit der Annahme eines Falles der gesetzlichen Prozessstandschaft hat auch die von dem Rechtspfleger gewählte Konstruktion, die sich auf OLG Köln, FamRZ 2003, 107 stützen kann, keine Berechtigung.
  • OLG Koblenz, 15.01.1996 - 13 UF 701/95

    Unterhaltsklage des Sozialhilfeträgers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03
    Soweit dort der Standpunkt vertreten wird, der von dem Träger der Unterhaltsvorschussleistung erwirkte Titel stehe unter der Bedingung, dass Vorschussleistungen auch weiterhin gezahlt werden, und, falle die Bedingung aus, werde der Titel gegenstandslos, beruht dies auf einer nicht mehr geltenden und durch § 91 Abs. 3 S. 2 BSHG und § 7 Abs. 4 UVG überholten Gesetzeslage (vgl. zu § 91 Abs. 3 S. 2 BSHG bereits OLG Koblenz, FamRZ 1996, 756).
  • OLG Frankfurt, 17.10.1983 - 5 WF 224/83

    Kostentragung bei übereinstimmender Erledigungserklärung des Rechtsstreites;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03
    Einen in Prozessstandschaft erwirkten Titel kann der durch den Prozessstandschafter verdeckte Gläubiger ohne weiteres auf sich überschreiben lassen, wenn die Prozessstandschaft beendet ist (OLG Hamm, FamRZ 2000, 1590; OLG Frankfurt, FamRZ 1983, 1268, für die Prozessstandschaft nach § 1629 Abs. 3 BGB; allgemein Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 727 Rn. 13 m.w.N.).
  • BGH, 23.09.2015 - XII ZB 62/14

    Zwangsvollstreckung aus einem Unterhaltstitel der Unterhaltsvorschusskasse:

    Andere Oberlandesgerichte bejahen wie die ganz überwiegende Auffassung im Schrifttum dagegen die Möglichkeit einer Titelumschreibung in entsprechender Anwendung des § 727 ZPO (OLG Bamberg FamRZ 2014, 2006 f.; OLG Stuttgart FamRZ 2013, 646 f.; OLG Koblenz FamRZ 2006, 1689; OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 1796 f.; OLG Zweibrücken FamRZ 2000, 964 f.; Wendl/Klinkhammer Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis 9. Aufl. § 8 Rn. 275; Zöller/Stöber ZPO 31. Aufl. § 727 Rn. 13; Musielak/Voit/Lackmann ZPO 12. Aufl. § 727 Rn. 12).
  • OLG Bamberg, 08.01.2014 - 2 UF 309/13

    Zur Mehrfachtitulierung von Kindesunterhalt

    31 Entgegen der Ansicht der Antragstellerinnen normiert § 7 Abs. 4 UVG einen Fall der gesetzlichen Prozess-Verfahrensstandschaft und nicht das Recht, eine eigene künftige, aufschiebend bedingte Forderung geltend zu machen (OLG Karlsruhe, FamRZ 2004, 1796 f, OLG Stuttgart, FamRZ 2006, 1769 f, FamRZ 2013, 646 f).

    Der Senat teilt daher die Ansicht des OLG Karlsruhe (FamRZ 2004, 1796 f), dass ein von einem Prozessstandschafter erwirkter Titel ohne weiteres auf den Rechtsinhaber umgeschrieben werden kann, wenn die Prozessstandschaft beendet ist (so auch OLG Hamm, FamRZ 2000, 1590, OLG Frankfurt, FamRZ 1983, 1268, Stöber in ZPO, a.a.O, Rn 13 zu § 727 ZPO).

  • OLG Schleswig, 24.01.2008 - 13 WF 202/07

    Zwangsvollstreckung aus Unterhaltstiteln der Unterhaltsvorschusskasse

    Diese Bedingung hat das Amtsgericht Meldorf zwar nicht in den Tenor aufgenommen (grundsätzlich für eine Verpflichtung zur Aufnahme: OLG Köln, a.a.O und OLG Stuttgart a.a.O.; a.A.: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25. Februar 2004, FamRZ 2004, 1796), der Tenor ist aber vor dem Hintergrund des Unterhaltsvorschussgesetzes dementsprechend auszulegen.
  • OLG Hamm, 07.04.2011 - 5 WF 61/11
    § 7 Abs. 4 Satz 1 UVG gibt dem Land die Möglichkeit, prozessual einen noch nicht nach § 7 Abs. 1 UVG übergegangenen Unterhaltsanspruch des Kindes geltend zu machen (OLG Karlsruhe, FamRZ 2004, 1796).

    Diese aufschiebende Bedingung ist auch in die Beschlussformel der dem Antrag auf Festsetzung künftiger Leistungen stattgebenden Entscheidung aufzunehmen (OLG Stuttgart, a.a.O.; OLG Köln, a.a.O., OLG Schleswig, MDR 2010, 752; vgl. auch die Fassung des Tenors bei BGH, FamRZ 2008, 1428; a.A. möglicherweise OLG Karlsruhe, FamRZ 2004, 1796/1797).

  • OLG Stuttgart, 14.09.2012 - 11 WF 205/12

    Vereinfachte Unterhaltsfestsetzung: Anforderungen an den Erfüllungseinwand;

    Während das OLG Schleswig (FamRZ 2008, 1092 f.) entschieden hat, dass den unterhaltsberechtigten Kindern nach Beendigung der Gewährung von Unterhaltsvorschuss keine Rechtsnachfolgeklausel gemäß § 727 ZPO zu erteilen ist, hält das OLG Karlsruhe (FamRZ 2004, 1796 f.) die Erteilung der titelumschreibenden Klausel für zulässig.
  • OLG Stuttgart, 17.09.2012 - 11 WF 205/12

    Zulässigkeit von Einwendungen gegen die Festsetzung des Kindesunterhalts im

    Während das OLG Schleswig (FamRZ 2008, 1092 f.) entschieden hat, dass den unterhaltsberechtigten Kindern nach Beendigung der Gewährung von Unterhaltsvorschuss keine Rechtsnachfolgeklausel gemäß § 727 ZPO zu erteilen ist, hält das OLG Karlsruhe (FamRZ 2004, 1796 f.) die Erteilung der titelumschreibenden Klausel für zulässig.
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,20191
OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04 (https://dejure.org/2004,20191)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04 (https://dejure.org/2004,20191)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08. März 2004 - 7 W (Hs) 3/04 (https://dejure.org/2004,20191)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit der Arbeitsgerichte; Gesetzliche Rahmenbedingungen der Tätigkeit eines Handelsvertreters; Pflicht zur Teilnahme an Schulungen zu festen Terminen; Abgrenzung Selbstständigkeit zum Angestelltenverhältnis; Streitwert des Zwischenstreits

  • Judicialis

    HGB § 84 Abs. 1; ; HGB § ... 86; ; HGB § 92a; ; HGB § 92a Abs. 1; ; GVK § 17a Abs. 4 Satz 3; ; ZPO §§ 567 ff; ; ZPO § 349 Abs. 2; ; ZPO § 349 Abs. 3; ; ZPO § 568 Satz 1; ; ArbGG § 2 Abs. 1 Nr. 3; ; ArbGG § 5 Abs. 1; ; ArbGG § 5 Abs. 1 S. 1; ; ArbGG § 5 Abs. 3; ; ArbGG § 5 Abs. 3 S. 1

  • rechtsportal.de

    Abgrenzung des selbstständigen Handelsvertreters vom Arbeitnehmer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - DVAG 8 -, Scheinselbständigkeit, Abgrenzung HV / AN, Immanenztheorie, Rechtswegeröffnung zu den ArbG, Rechtsweg

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BAG, 15.12.1999 - 5 AZR 3/99

    Arbeitnehmerstellung eines Versicherungsvertreters

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04
    Auch nach § 5 Abs. 3 ArbGG sei nicht der Weg zu den Arbeitsgerichten eröffnet, denn ein Handelsvertreter sei nach dem Urteil des BAG vom 15.12.1999 (VersR 2000, 1496, 1500) erst dann als Einfirmenvertreter anzusehen, wenn der Prinzipal von der vertraglich vorgesehenen Möglichkeit, die Einwilligung in eine weitere Tätigkeit des Handelsvertreters zu verweigern, Gebrauch mache.

    Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 15.12.1999 (5 AZR 3/99, BAGE 93, 112 -131 = VersR 2000, 1496-1501) steht dem nicht entgegen.

  • BAG, 15.12.1999 - 5 AZR 169/99

    Arbeitnehmerstatus von Versicherungsvertretern

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04
    Zur Abgrenzung des selbständigen Handelsvertreters vom Arbeitnehmer gilt folgendes (vgl. hierzu ausführlich zusammenfassend Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Urteil vom 11. Mai 2000, Az: 4 Sa 1694/98, zit. nach JURIS Nr: KARE600002561 mit zahlreichen Nachweisen, unter anderem auf BAG, Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 770/98; Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 169/99): .

    Auch der Hinweis auf die Pflicht zur Teilnahme an verschiedenen Schulungen zu festen Terminen (vgl. Bl. 48 d. A.) greift nicht durch, denn insbesondere im Hinblick darauf, dass die Beklagte sich zunächst in ihre Tätigkeit einzuarbeiten hatte, stellt die Pflicht zur Teilnahme an Schulungen, die auf wenige Termine beschränkt waren und zu deren Dauer nichts vorgetragen ist, keinen Eingriff in die in § 84 Abs. 1 HGB genannten Freiheiten dar (vgl. dazu BAG, Urteil vom 15. Dezember 1999, Az: 5 AZR 169/99, BAGE 93, 132-150 = VersR 2000, 1501 - 1506).

  • LAG Nürnberg, 21.05.2001 - 7 Ta 95/01

    Bindungswirkung einer Verweisung hinsichtlich der Rechtswegzuständigkeit bei

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04
    Insbesondere ist ohne Bedeutung, ob die Klägerin die Einwilligung erteilt hätte, wenn die Beklagte dies gewünscht hätte (vgl. Landesarbeitsgericht Nürnberg 7. Kammer Beschluss vom 21. Mai 2001, Az: 7 Ta 95/01, NZA-RR 2002, 327-328 unter Hinweis auf die einhellige Meinung in Rechtsprechung und Lehre, vgl. OLG Stuttgart, BB 66, 1396; MK-HGB, Komm., Rn. 10 zu § 92 a; Schlegelberger, HGB-Komm., 5. Aufl., Rn. 3 zu § 92 a).

    Der Senat hält als Streitwert ein Drittel der Hauptsacheforderung für angemessen (vgl. Landesarbeitsgericht Nürnberg, Beschluss vom 21. Mai 2001, Az: 7 Ta 95/01, NZA-RR 2002, 327-328).

  • BAG, 15.12.1999 - 5 AZR 770/98

    Arbeitnehmerstatus (Bausparkassenvertreter)

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04
    Zur Abgrenzung des selbständigen Handelsvertreters vom Arbeitnehmer gilt folgendes (vgl. hierzu ausführlich zusammenfassend Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Urteil vom 11. Mai 2000, Az: 4 Sa 1694/98, zit. nach JURIS Nr: KARE600002561 mit zahlreichen Nachweisen, unter anderem auf BAG, Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 770/98; Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 169/99): .
  • LAG Hamm, 11.05.2000 - 4 Sa 1694/98

    Abgrenzung zwischen Handelsvertreter und Angestellten im Außendienst bei einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.03.2004 - 7 W (Hs) 3/04
    Zur Abgrenzung des selbständigen Handelsvertreters vom Arbeitnehmer gilt folgendes (vgl. hierzu ausführlich zusammenfassend Landesarbeitsgericht Hamm (Westfalen), Urteil vom 11. Mai 2000, Az: 4 Sa 1694/98, zit. nach JURIS Nr: KARE600002561 mit zahlreichen Nachweisen, unter anderem auf BAG, Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 770/98; Urt. v. 15.12.1999 - 5 AZR 169/99): .
  • OLG Brandenburg, 24.07.2007 - 12 W 25/07

    Selbständiger Versicherungsvertreter in Abgrenzung zum Arbeitnehmer; Auswirkung

    Für die Frage, ob der Handelsvertreter in seiner Arbeitszeithoheit eingeschränkt ist, ist allein auf das rechtliche Dürfen gegenüber dem Unternehmer abzustellen; faktische Zwänge bleiben unberücksichtigt (OLG Naumburg OLGR 2004, 303).

    Ein vertragliches Verbot i.S.v. § 92 a Abs. 1 HGB liegt allerdings auch dann vor, wenn die Aufnahme der Tätigkeit für ein anderes Unternehmen von der Zustimmung des Unternehmers abhängig gemacht wird und diese nicht vorliegt (BAG NZA 2005, 487; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss v. 17.04.2007, 3 W 8/07; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 21.06.2006, Az. 15 W 16/06; OLG Naumburg OLGR 2004, 303; OLG Köln, OLGR 2005, 309 und VersR 2001, 894).

  • OLG Nürnberg, 26.02.2009 - 12 W 307/09

    Beurteilung der Zulässigkeit des eingeschlagenen Rechtswegs: Abgrenzung zwischen

    aa) Für die Frage, ob der Handelsvertreter in seiner Arbeitszeithoheit eingeschränkt ist, ist allein auf das rechtliche Dürfen gegenüber dem Unternehmer abzustellen; faktische Zwänge bleiben unberücksichtigt (BAG, Urteil vom 15.12.1999 a.a.O.; LAG Nürnberg ZIP 1999, 769; OLG Naumburg OLGR 2004, 303; OLG Brandenburg, Beschluss vom 24.07.2007 - 12 W 25/07).
  • OLG Karlsruhe, 21.06.2006 - 15 W 16/06

    Einfirmenvertreter: Tätigwerden der Versicherung für ein anderes Unternehmen;

    Daraus ergibt sich, dass jede anderweitige Tätigkeit für den Beklagten vertraglich verboten war, so lange die Klägerin keine Genehmigung erteilt hatte (vgl. BAG NJW 2005, 1146, 1147; OLG Naumburg, OLGR 2004, 303, 304; OLG Düsseldorf, OLGR 2005, 540, 541; OLG Köln, OLGR 2005, 309; OLG Stuttgart, BB 1966, 1396; anders LAG München, Beschluss vom 10.02.2006 - 5 Ta 436/05 - LAG Stuttgart, Versicherungsrecht 2005, 832).
  • LG Magdeburg, 24.02.2011 - 5 O 884/10

    Zulässigkeit des Rechtswegs zu den ordentlichen Gerichten: Anspruch gegen

    Die Arbeitszeithoheit des Vertreters wird insoweit nur dann in statuserheblicher Weise tangiert, wenn ihm genaue Terminvorgaben oder Abschlussfristen gemacht werden, er also hier letztlich nicht mehr autonom entscheiden kann, wann er tätig wird und wann nicht (OLG Naumburg, Beschl. v. 08.03.2004 - Az. 7 W (Hs) 3/04, zitiert nach Juris).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,7662
OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04 (https://dejure.org/2004,7662)
OLG Köln, Entscheidung vom 10.05.2004 - 11 W 26/04 (https://dejure.org/2004,7662)
OLG Köln, Entscheidung vom 10. Mai 2004 - 11 W 26/04 (https://dejure.org/2004,7662)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Beschwerdemöglichkeit gegen die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung; Zulässigkeit der Verweigerung der Einholung eines Gutachtens durch das Gericht; Rechtsmittel gegen die Zurückweisung eines ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2004, 1997 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Köln, 28.05.2001 - 11 W 16/01

    Frist für Antrag auf Ergänzung eines Sachverständigengutachtens

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    Allerdings unterliegt nach überwiegender Auffassung die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung (§§ 492 Abs. 1, 412 ZPO) oder eine ergänzende Stellungnahme des Sachverständigen zum gleichen Beweisthema nicht der sofortigen Beschwerde (Senat OLGR 2002, 128; OLG Köln - 19. Zivilsenat - NJW-RR 2000, 729 = OLGR 1999, 305; OLG Köln - 24. Zivilsenat - Beschl. v. 30.9.2003 - 24 W 34/03; OLG Düsseldorf BauR 1998, 366 = NJW-RR 1998, 933; OLG Hamm NVersZ 2001, 384 = OLGR 2001, 251; 1996, 203; OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Schleswig OLGR 2003, 308; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 96; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 490 Rdn. 9; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 490 Rdn. 4 jew. m.w.N.).
  • OLG Hamm, 16.03.2001 - 20 W 32/00

    Beweissicherungsverfahren - Verweigerung ergänzender oder erneuter Begutachtung -

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    Allerdings unterliegt nach überwiegender Auffassung die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung (§§ 492 Abs. 1, 412 ZPO) oder eine ergänzende Stellungnahme des Sachverständigen zum gleichen Beweisthema nicht der sofortigen Beschwerde (Senat OLGR 2002, 128; OLG Köln - 19. Zivilsenat - NJW-RR 2000, 729 = OLGR 1999, 305; OLG Köln - 24. Zivilsenat - Beschl. v. 30.9.2003 - 24 W 34/03; OLG Düsseldorf BauR 1998, 366 = NJW-RR 1998, 933; OLG Hamm NVersZ 2001, 384 = OLGR 2001, 251; 1996, 203; OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Schleswig OLGR 2003, 308; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 96; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 490 Rdn. 9; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 490 Rdn. 4 jew. m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 12.09.1997 - 22 W 48/97

    Ablehnung eines weiteren Sachverständigengutachtens; Ablehnung des

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    Allerdings unterliegt nach überwiegender Auffassung die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung (§§ 492 Abs. 1, 412 ZPO) oder eine ergänzende Stellungnahme des Sachverständigen zum gleichen Beweisthema nicht der sofortigen Beschwerde (Senat OLGR 2002, 128; OLG Köln - 19. Zivilsenat - NJW-RR 2000, 729 = OLGR 1999, 305; OLG Köln - 24. Zivilsenat - Beschl. v. 30.9.2003 - 24 W 34/03; OLG Düsseldorf BauR 1998, 366 = NJW-RR 1998, 933; OLG Hamm NVersZ 2001, 384 = OLGR 2001, 251; 1996, 203; OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Schleswig OLGR 2003, 308; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 96; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 490 Rdn. 9; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 490 Rdn. 4 jew. m.w.N.).
  • OLG Köln, 28.04.1999 - 19 W 15/99

    Unzulässigkeit Beschwerde neue Begutachtung ablehnender Beschluss selbständiges

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    Allerdings unterliegt nach überwiegender Auffassung die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung (§§ 492 Abs. 1, 412 ZPO) oder eine ergänzende Stellungnahme des Sachverständigen zum gleichen Beweisthema nicht der sofortigen Beschwerde (Senat OLGR 2002, 128; OLG Köln - 19. Zivilsenat - NJW-RR 2000, 729 = OLGR 1999, 305; OLG Köln - 24. Zivilsenat - Beschl. v. 30.9.2003 - 24 W 34/03; OLG Düsseldorf BauR 1998, 366 = NJW-RR 1998, 933; OLG Hamm NVersZ 2001, 384 = OLGR 2001, 251; 1996, 203; OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Schleswig OLGR 2003, 308; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 96; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 490 Rdn. 9; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 490 Rdn. 4 jew. m.w.N.).
  • OLG Köln, 11.12.1997 - 12 W 59/97

    Anfechtung von Gutscheidungen im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    In diesen Fällen ist die Beschwerde statthaft (vgl. Senat a.a.O.; OLG Köln - 12. Zivilsenat - BauR 1998, 591 = OLGR 1998, 54; OLG Jena BauR 2003, 518).
  • OLG Düsseldorf, 08.07.2003 - 24 W 34/03

    Zur Statthaftigkeit einer sofortigen weiteren Beschwerde zum Oberlandesgericht

    Auszug aus OLG Köln, 10.05.2004 - 11 W 26/04
    Allerdings unterliegt nach überwiegender Auffassung die Zurückweisung des innerhalb eines selbständigen Beweisverfahrens gestellten Gesuches auf eine erneute Begutachtung (§§ 492 Abs. 1, 412 ZPO) oder eine ergänzende Stellungnahme des Sachverständigen zum gleichen Beweisthema nicht der sofortigen Beschwerde (Senat OLGR 2002, 128; OLG Köln - 19. Zivilsenat - NJW-RR 2000, 729 = OLGR 1999, 305; OLG Köln - 24. Zivilsenat - Beschl. v. 30.9.2003 - 24 W 34/03; OLG Düsseldorf BauR 1998, 366 = NJW-RR 1998, 933; OLG Hamm NVersZ 2001, 384 = OLGR 2001, 251; 1996, 203; OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Schleswig OLGR 2003, 308; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 96; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 490 Rdn. 9; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 490 Rdn. 4 jew. m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 07.12.2007 - 4 W 64/07

    Selbstständiges Beweisverfahren: Statthaftigkeit der sofortigen Beschwerde bei

    Daraus folgt entgegen einer verbreiteten Meinung (OLG Frankfurt OLGR 1996, 82; OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 933; OLG Köln OLGR 2004, 303; Zöller/Herget, o.a.O., § 490 Rz. 4) jedoch nicht, dass für das selbständige Beweisverfahren eine sofortige Beschwerde mangels Notwendigkeit eines Gesuches ausgeschlossen ist.
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 20.01.2004 - 8 WF 8/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,14414
OLG Naumburg, 20.01.2004 - 8 WF 8/04 (https://dejure.org/2004,14414)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 20.01.2004 - 8 WF 8/04 (https://dejure.org/2004,14414)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 20. Januar 2004 - 8 WF 8/04 (https://dejure.org/2004,14414)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts; Möglichkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit; Nichterscheinen eines Ehegatten zur mündlichen Verhandlung; Erzwingung des Erscheinens als reines Beugemittel

  • Judicialis

    FGG § 33; ; FGG §§ 50 a ff.; ; ZPO §§ 620 ff.; ; ZPO § 621 g; ; ZPO § 621 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de

    FGG § 33
    Ordnungsgeld im FGG -Verfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Zweibrücken, 16.12.1986 - 2 WF 216/86

    Selbständiges Verfahren ; Persönliches Erscheinen; Elterliche Sorge; Erzwingung

    Auszug aus OLG Naumburg, 20.01.2004 - 8 WF 8/04
    Infolgedessen wäre - als reines Beugemittel - nur die Erzwingung des Erscheinens des Antragsgegners zum Zwecke der Anhörung (§ 50 a FGG) nach § 33 FGG zulässig gewesen, nicht aber die Festsetzung eines Ordnungsgeldes (Keidel/Kuntze/Winkler/Engelhardt, § 50 a Rdn. 16, Fn. 38, unter Bezugnahme auf OLG Zweibrücken, FamRZ 1987, 392 f.).
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