(1) Wer eine nach den Vorschriften dieses Abschnitts ihm nicht zustehende Firma gebraucht, ist von dem Registergerichte zur Unterlassung des Gebrauchs der Firma durch Festsetzung von Ordnungsgeld anzuhalten.
(2) 1Wer in seinen Rechten dadurch verletzt wird, daß ein anderer eine Firma unbefugt gebraucht, kann von diesem die Unterlassung des Gebrauchs der Firma verlangen. 2Ein nach sonstigen Vorschriften begründeter Anspruch auf Schadensersatz bleibt unberührt.
Rechtsprechung zu § 37 HGB
193 Entscheidungen zu § 37 HGB in unserer Datenbank:
- LSG Bayern, 06.12.2023 - L 6 BA 97/21
Beiladung, Gesellschafter-Geschäftsführer, Gesellschafterbeschluss, ...
- BayObLG, 24.09.1998 - 3Z BR 58/98
Rechtsformzusatz in der Firma einer BGB -Gesellschaft von Freiberuflern
- BGH, 04.03.1993 - I ZR 65/91
Ausschluß des Rechtsschutzbedürfnisses für Leistungsklage - Keine ...
- OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 152/16
Wettbewerbswidrigkeit der Nichteinhaltung der Publizitätspflicht nach §§ 325 ff. ...
- OLG Frankfurt, 30.05.2016 - 6 U 27/16
Kennzeichnungskraft einer Unternehmensbezeichnung
- OLG Zweibrücken, 20.07.2015 - 3 W 75/15
Handelsregistersache: Statthaftigkeit eines Zwangsgeldes gegenüber ...
- OLG Hamm, 01.06.2017 - 27 W 51/17
- OLG Bremen, 23.01.2015 - 2 U 114/12
Durchführung eines qualifizierten Krankentransports durch einen Taxiunternehmer ...
- LG Köln, 28.02.2017 - 33 O 50/16
Verwendung einer nicht unterscheidungskräftigen Firma
- OLG Karlsruhe, 28.12.1990 - 4 W 99/88
Fahrschule; Firmenmißbrauch; Phantasiename; Inhaber
Querverweise
Auf § 37 HGB verweisen folgende Vorschriften:
- Partnerschaftsgesellschaftsgesetz (PartGG)
- § 2 (Name der Partnerschaft)
- Gesetz über die freiwillige Gerichtsbarkeit (FGG)
- Handelssachen
- § 140
- Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)
- Verfahren in Registersachen, unternehmensrechtliche Verfahren
- Registersachen
- Zwangsgeldverfahren
- § 392 (Verfahren bei unbefugtem Firmengebrauch)
Redaktionelle Querverweise zu § 37 HGB:
- Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Allgemeiner Teil
- Personen
- Natürliche Personen, Verbraucher, Unternehmer
- § 12 (Namensrecht) (zu § 37 II 1)
- Recht der Schuldverhältnisse
- Einzelne Schuldverhältnisse
- Unerlaubte Handlungen
- § 823 I (Schadensersatzpflicht) (zu § 37 II 2)