Einführungsgesetz BGB
5. Teil - Übergangsvorschriften aus Anlaß jüngerer Änderungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und dieses Einführungsgesetzes (Art. 219 - 229) |
(1) Die §§ 675a bis 676g des Bürgerlichen Gesetzbuchs gelten nicht für Überweisungen, Übertragungs- und Zahlungsverträge, mit deren Abwicklung vor dem 14. August 1999 begonnen wurde.
(2) 1Die §§ 675a bis 676g gelten nicht für inländische Überweisungen und Überweisungen in andere als die in § 676a Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs bezeichneten Länder, mit deren Abwicklung vor dem 1. Januar 2002 begonnen wurde. 2Für diese Überweisungen gelten die bis dahin geltenden Vorschriften und Grundsätze.
(3) Die §§ 676a bis 676g gelten nicht für inländische Überweisungen im Rahmen des Rentenzahlverfahrens der Rentenversicherungsträger und vergleichbare inländische Überweisungen anderer Sozialversicherungsträger.
(4) Die §§ 676a bis 676g des Bürgerlichen Gesetzbuchs lassen Vorschriften aus völkerrechtlichen Verträgen, insbesondere aus dem Postgiroübereinkommen und dem Postanweisungsübereinkommen unberührt.
Hinweis der Redaktion:Die in Bezug genommenen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs sind am 14.8.1999 in Kraft getreten und seither teils mehrfach geändert, teils aufgehoben worden.
Vorschrift eingefügt durch das Überweisungsgesetz vom 21.07.1999
Inkrafttreten | Änderungsgesetz | Ausfertigung | Fundstelle |
---|---|---|---|
14.08.1999 | Überweisungsgesetz | 21.07.1999 |
gesetzes und anderer arbeitsrechtlicher Vorschriften Art. 222Übergangsvorschrift zum Kündigungsfristen-
gesetz vom 7. Oktober 1993 Art. 223Übergangsvorschrift zum Beistandschafts-
gesetz vom 4. Dezember 1997 Art. 223aÜbergangsvorschrift aus Anlaß der Aufhebung von § 419 des Bürgerlichen Gesetzbuchs Art. 224Übergangsvorschrift zum Kindschaftsrechts-
reformgesetz vom 16. Dezember 1997 Art. 225Überleitungs-
vorschrift zum Wohnraum-
modernisierungs-
sicherungsgesetz Art. 226Überleitungs-
vorschrift zum Gesetz vom 4. Mai 1998 zur Neuordnung des Eheschließungsrechts Art. 227Übergangsvorschrift zum Gesetz zur erbrechtlichen Gleichstellung nichtehelicher Kinder vom 16. Dezember 1997 Art. 228Übergangsvorschrift zum Überweisungsgesetz Art. 229Weitere Überleitungs-
vorschriften
Rechtsprechung zu Art. 228 EGBGB
22 Entscheidungen zu Art. 228 EGBGB in unserer Datenbank:
- BSG, 14.12.2016 - B 13 R 20/16 S
Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht ...
Zum selben Verfahren:
- BSG, 20.02.2019 - GS 1/18
Sozialgerichtliches Verfahren - Rentenzahlung nach dem Tod des Berechtigten - ...
- BSG, 20.02.2019 - GS 1/18
- FG Münster, 04.04.2008 - 11 K 3186/03
Leistungsempfänger für eine durch das Finanzamt weisungswidrig auf ein anderes ...
- BGH, 23.11.1999 - XI ZR 98/99
Entstehung des Anspruchs aus der Gutschrift bei Überweisung durch elektronische ...
- BGH, 05.12.2006 - XI ZR 21/06
Pflichten der Bank nach Beendigung eines Giroverhältnisses; Rückruf von ...
- VG Magdeburg, 19.07.2005 - 5 A 65/05
- OLG Düsseldorf, 02.04.2003 - 15 U 134/02
Recht der Bank zum Abgleich von Empfängername und Kontonummer auch im beleglosen ...
- BPatG, 01.09.2005 - 10 W (pat) 715/02
- OLG Koblenz, 02.10.2003 - 7 U 152/03
Prüfung einer bankinternen Überweisung im Online-Banking
- BGH, 15.06.2004 - XI ZR 220/03
Pflicht einer Bank zur Ausführung einer Überweisung zu Gunsten der Eltern des ...
Querverweise
Redaktionelle Querverweise zu Art. 228 EGBGB:
- Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Allgemeiner Teil
- Verjährung
- Gegenstand und Dauer der Verjährung
- § 197 I (Dreißigjährige Verjährungsfrist) (zu Art. 228 § 12)
- Handelsgesetzbuch (HGB)
- Handelsstand
- Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge
- § 61 II
- Handelsvertreter
- § 88 (weggefallen) (zu Art. 228 § 12)
- Handelsgesellschaften und stille Gesellschaft
- Offene Handelsgesellschaft
- Rechtsverhältnis der Gesellschafter untereinander
- § 113 III
- GmbH-Gesetz (GmbHG)
- Errichtung der Gesellschaft
- § 9 II (Überbewertung der Sacheinlagen) (zu Art. 228 § 12)
- Rechtsverhältnisse der Gesellschaft und der Gesellschafter
- Abänderungen des Gesellschaftsvertrags
- § 55 IV (Erhöhung des Stammkapitals) (zu Art. 228 § 12)
- Aktiengesetz (AktG)
- Aktiengesellschaft
- Gründung der Gesellschaft
- § 51 S. 1 (Verjährung der Ersatzansprüche) (zu Art. 228 § 12)
- Rechtsverhältnisse der Gesellschaft und der Gesellschafter
- Verfassung der Aktiengesellschaft
- Vorstand
- § 88 III (Wettbewerbsverbot) (zu Art. 228 § 12)
- Kommanditgesellschaft auf Aktien
- § 284 III (Wettbewerbsverbot) (zu Art. 228 § 12)
- Genossenschaftsgesetz (GenG)
- Rechtsverhältnisse der Genossenschaft und ihrer Mitglieder
- § 22 VI (Herabsetzung des Geschäftsanteils; Verbot der Auszahlung des Geschäftsguthabens) (zu Art. 228 § 12)
- Prüfung und Prüfungsverbände
- § 62 (Verantwortlichkeit der Prüfungsorgane) (zu Art. 228 § 12)
- Beendigung der Mitgliedschaft
- Insolvenzverfahren; Nachschusspflicht der Mitglieder
- § 118 (Kündigung bei Fortsetzung der Genossenschaft) (zu Art. 228 § 12)
- Umwandlungsgesetz (UmwG)
- Verschmelzung
- Besondere Vorschriften
- Verschmelzung unter Beteiligung eingetragener Genossenschaften
- Verschmelzung durch Aufnahme
- § 93 (Auseinandersetzung) (zu Art. 228 § 12)
- Insolvenzordnung (InsO)
- Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)
- Schlußvorschriften
- § 24 II 3 (Kosten) (zu Art. 228 § 12)
- Arzneimittelgesetz (AMG)
- Haftung für Arzneimittelschäden
- § 90 (weggefallen) (zu Art. 228 § 12)