Grundgesetz
XI. Übergangs- und Schlußbestimmungen (Art. 116 - 146) |
(1) 1Recht in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrags genannten Gebiet kann längstens bis zum 31. Dezember 1992 von Bestimmungen dieses Grundgesetzes abweichen, soweit und solange infolge der unterschiedlichen Verhältnisse die völlige Anpassung an die grundgesetzliche Ordnung noch nicht erreicht werden kann. 2Abweichungen dürfen nicht gegen Artikel 19 Abs. 2 verstoßen und müssen mit den in Artikel 79 Abs. 3 genannten Grundsätzen vereinbar sein.
(2) Abweichungen von den Abschnitten II, VIII, VIIIa, IX, X und XI sind längstens bis zum 31. Dezember 1995 zulässig.
(3) Unabhängig von Absatz 1 und 2 haben Artikel 41 des Einigungsvertrags und Regelungen zu seiner Durchführung auch insoweit Bestand, als sie vorsehen, daß Eingriffe in das Eigentum auf dem in Artikel 3 dieses Vertrags genannten Gebiet nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Rechtsprechung zu Art. 143 GG
248 Entscheidungen zu Art. 143 GG in unserer Datenbank:
- BGH, 22.12.2000 - 3 StR 378/00
- BVerfG, 04.05.2010 - 2 BvE 5/07
G8-Gipfel Heiligendamm
- VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
Unterlassen einer Rehabilitierungsgesetzgebung aufgrund von Maßnahmen der Boden- ...
- BVerfG, 26.10.2004 - 2 BvR 955/00
Bodenreform III
- VerfGH Sachsen, 27.08.2009 - 39-IV-09
Wiedergutmachung politischer Gewaltmaßnahmen als Staatspflicht; Rechtsverletzung ...
- VerfGH Sachsen, 26.03.2009 - 14-IV-09
- BVerfG, 23.04.1991 - 1 BvR 1170/90
Bodenreform I
Zum selben Verfahren:
- BVerfG, 11.12.1990 - 1 BvR 1170/90
Einigungsvertrag
- BVerfG, 11.12.1990 - 1 BvR 1170/90
- BVerfG, 23.05.2017 - 2 BvR 883/14
Verfassungsbeschwerden gegen verzögerte Besoldungsanpassungen für sächsische ...
- BVerfG, 18.04.1996 - 1 BvR 1452/90
Bodenreform II
Querverweise
Redaktionelle Querverweise zu Art. 143 GG:
- Grundgesetz (GG)
- I. Die Grundrechte
- Art. 14