(1) Die Wählbarkeit von Beamten, Angestellten des öffentlichen Dienstes, Berufssoldaten, freiwilligen Soldaten auf Zeit und Richtern im Bund, in den Ländern und den Gemeinden kann gesetzlich beschränkt werden.
(2) Für die Wahl des ersten Bundestages, der ersten Bundesversammlung und des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik gilt das vom Parlamentarischen Rat zu beschließende Wahlgesetz.
(3) Die dem Bundesverfassungsgerichte gemäß Artikel 41 Absatz 2 zustehende Befugnis wird bis zu seiner Errichtung von dem Deutschen Obergericht für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet wahrgenommen, das nach Maßgabe seiner Verfahrensordnung entscheidet.
Rechtsprechung zu Art. 137 GG
139 Entscheidungen zu Art. 137 GG in unserer Datenbank:
- VGH Baden-Württemberg, 21.12.2015 - 1 S 485/14
Begriff des Angestellten des öffentlichen Dienstes gemäß Art. 137 Abs. 1 GG
Zum selben Verfahren:
- BVerwG, 14.06.2017 - 10 C 2.16
Klinikpförtner kann Kreisrat sein
- VG Freiburg, 29.01.2014 - 2 K 79/13
Pförtner am Kreisklinikum kann nicht dem Kreistag angehören
- VGH Baden-Württemberg, 19.03.2013 - 1 S 75/13
Vereinbarkeit von LKreisO BW § 24 mit GG Art 137 Abs 1
- BVerwG, 14.06.2017 - 10 C 2.16
- BVerfG, 04.04.1978 - 2 BvR 1108/77
Inkompatibilität/Kommunal beherrschtes Unternehmen
- VerfG Brandenburg, 25.01.1996 - VfGBbg 13/95
Wahlrecht; Inkompatibilität; Sondervotum
- BVerfG, 21.01.1975 - 2 BvR 193/74
Inkompatibilität/Landtagsmandat
Zum selben Verfahren:
- BVerfG, 05.11.1975 - 2 BvR 193/74
Abgeordnetendiäten
- BVerfG, 05.11.1975 - 2 BvR 193/74
- BVerfG, 05.06.1998 - 2 BvL 2/97
Inkompatibilität/Vorstandstätigkeit
Zum selben Verfahren:
- BVerfG, 29.03.1996 - 2 BvL 4/96
Verfassungsrechtliche Prüfung der Vereinbarkeit des Berliner Wahlgesetzes mit dem ...
- BVerfG, 29.03.1996 - 2 BvL 4/96
Querverweise
Redaktionelle Querverweise zu Art. 137 GG:
- Grundgesetz (GG)
- III. Der Bundestag
- Art. 38
- Gemeindeordnung (GemO)
- Verfassung und Verwaltung der Gemeinde
- Gemeinderat
- § 29 I (Hinderungsgründe) (zu Art. 137 I)