Weitere Entscheidungen unten: EGMR, 30.06.2008 | EGMR, 17.12.2014 | EGMR, 10.04.2007

Rechtsprechung
   EGMR, 01.06.2010 - 22978/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,612
EGMR, 01.06.2010 - 22978/05 (https://dejure.org/2010,612)
EGMR, Entscheidung vom 01.06.2010 - 22978/05 (https://dejure.org/2010,612)
EGMR, Entscheidung vom 01. Juni 2010 - 22978/05 (https://dejure.org/2010,612)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,612) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • HRR Strafrecht

    Art. 3 EMRK; Art. 6 EMRK; Art. 34 EMRK; § 136a StPO; § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO
    Recht auf ein faires Strafverfahren (Fortwirkung von Verstößen gegen die Selbstbelastungsfreiheit; Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten im Einzelfall bei Verstößen gegen Art. 3 EMRK; Abwägungslösung; qualifizierte Belehrung; effektive Verteidigung); Folterverbot ...

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN v. GERMANY

    Art. 3, Art. 6, Art. 6 Abs. 1, Art. 6 Abs. 3, Art. 34, Art. 35, Art. 35 Abs. 1 MRK
    Preliminary objection dismissed (non-exhaustion of domestic remedies) Violation of Art. 3 (substantive aspect) No violation of Art. 6-1 and 6-3 (englisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN c. ALLEMAGNE

    Art. 3, Art. 6, Art. 6 Abs. 1, Art. 6 Abs. 3, Art. 34, Art. 35, Art. 35 Abs. 1 MRK
    Exception préliminaire rejetée (non-épuisement des voies de recours internes) Violation de l'art. 3 (volet matériel) Non-violation de l'art. 6-1 et 6-3 (französisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN v. GERMANY - [Deutsche Übersetzung]

    [DEU] Preliminary objection dismissed (non-exhaustion of domestic remedies);Violation of Art. 3 (substantive aspect);No violation of Art. 6-1 and 6-3

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN v. GERMANY - [Deutsche Übersetzung] Zusammenfassung durch das Österreichische Institut für Menschenrechte (ÖIM)

    [DEU] Preliminary objection dismissed (non-exhaustion of domestic remedies);Violation of Art. 3 (substantive aspect);No violation of Art. 6-1 and 6-3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (6)

  • nomos.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Grundrechtstheorien in Europa - kulturelle Bestimmtheit und universeller Gehalt

  • verfassungsblog.de (Entscheidungsanmerkung)

    Ist Deutschland zu nett zu Folterknechten?

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Insgesamt faires Strafverfahren trotz konventionswidriger Folterandrohung im Fall Gäfgen

  • arthur-kreuzer.de PDF (Entscheidungsanmerkung)

    Straßburger Gericht schützt absolutes Folterverbot vor jeder Relativierung

  • spiegel.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Die Würde der Fürchterlichsten (Ferdinand von Schirach; SPIEGEL 23/2010)

  • lto.de (Interview mit Bezug zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    EGMR-Verfahren Gäfgen gegen Deutschland: "Wichtige Rechtsfragen am falschen Sachverhalt aufgehängt" (Prof. Dr. Matthias Jahn)

In Nachschlagewerken (2)

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 3145
  • DÖV 2010, 658
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (43)

  • EGMR, 11.07.2006 - 54810/00

    Einsatz von Brechmitteln; Selbstbelastungsfreiheit (Schutzbereich; faires

    Auszug aus EGMR, 01.06.2010 - 22978/05
    Die Beurteilung dieses Mindestmaßes hängt von den gesamten Umständen des Falls ab, z.B. von der Dauer der Behandlung, ihren körperlichen oder seelischen Folgen und zuweilen dem Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand des Opfers (siehe Irland ./. Vereinigtes Königreich, 18. Januar 1978, Rdnr. 162, Serie A Bd. 25 und J. ./. Deutschland [GK], Individualbeschwerde Nr. 54810/00, Rdnr. 67, ECHR 2006-IX).

    Die Nichterschöpfung der innerstaatlichen Rechtsbehelfe kann dem Beschwerdeführer gleichwohl nicht zur Last gelegt werden, wenn die zuständige Behörde ungeachtet der Tatsache, dass er die gesetzlichen Formvorschriften nicht eingehalten hat, den Inhalt der Beschwerde dennoch geprüft hat (siehe u. a. Mitropolia Basarabiei Si Exarhatul Plaiurilor u.a. ./. Moldau (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 45701/99, 7. Juni 2001; Skalka ./. Polen (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 43425/98, 3. Oktober 2002; J. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 54810/00, 26. Oktober 2004; und Vladimir Romanov, a.a.O., Rdnr. 52).

  • EGMR, 05.11.2002 - 48539/99

    Selbstbelastungsfreiheit (Umgehungsschutz; Schweigerecht; materieller /

    Auszug aus EGMR, 01.06.2010 - 22978/05
    Hierzu ist es erforderlich, die fragliche Unrechtmäßigkeit und, wenn es um die Verletzung eines weiteren Rechts aus der Konvention geht, die Art der festgestellten Verletzung zu prüfen (siehe u.a. Khan ./. Vereinigtes Königreich, Individualbeschwerde Nr. 35394/97, Rdnr. 34, ECHR 2000-V; P.G. und J.H. ./. Vereinigtes Königreich, Individualbeschwerde Nr. 44787/98, Rdnr. 76, ECHR 2001-IX; und Allan ./. Vereinigtes Königreich, Individualbeschwerde Nr. 48539/99, Rdnr. 42, ECHR 2002-IX).
  • EGMR, 25.02.1993 - 10828/84

    FUNKE v. FRANCE

    Auszug aus EGMR, 01.06.2010 - 22978/05
    Da die Erfordernisse nach Artikel 6 Absatz 3 in Bezug auf die Rechte der Verteidigung und den Grundsatz der Selbstbelastungsfreiheit als Teilaspekte des Rechts auf ein faires Verfahren nach Artikel 6 Absatz 1 der Konvention anzusehen sind, wird der Gerichtshof die Rügen nach diesen beiden Bestimmungen im Zusammenhang prüfen (vgl. u.a. Windisch ./. Österreich, 27. September 1990, Rdnr. 23, Serie A Bd. 186; Lüdi ./. Schweiz, 15. Juni 1992, Rdnr. 43, Serie A Bd. 238; Funke ./. Frankreich, 25. Februar 1993, Rdnr. 44, Serie A Bd. 256-A; und Saunders, a.a.O., Rdnr. 68).
  • BVerfG, 07.12.2011 - 2 BvR 2500/09

    Verwertungsverbot Wohnraumüberwachung

    Ob ein Verfahren fair war, ist nach Prüfung der Gesamtumstände zu entscheiden (vgl. EGMR, Urteil vom 25. März 1999 - 25444/94 -, Péllisier und Sassi/Frankreich, NJW 1999, S. 3545 ; EGMR, Urteil vom 11. Juli 2006 - 54810/00 -, Jalloh/Deutschland, NJW 2006, S. 3117 ; EGMR, Urteil vom 10. März 2009 - 4378/02 -, Bykov/Russland, NJW 2010, S. 213 ; EGMR, Urteil vom 1. Juni 2010 - 22978/05 -, Gäfgen/Deutschland, NJW 2010, S. 3145 ).
  • BGH, 28.01.2021 - 3 StR 564/19

    Zur Immunität eines staatlichen Hoheitsträgers bei Kriegsverbrechen

    Darüber hinaus können etwa die Art der Behandlung und ihres Kontextes, ihre Dauer sowie die Verfassung der Opfer zu berücksichtigen sein (vgl. MüKoStGB/Geiß/Zimmermann, 3. Aufl., § 8 VStGB Rn. 140; s. auch zu Art. 3 EMRK EGMR, Urteil vom 1. Juni 2010 - 22978/05 - Gäffgen / Deutschland - EuGRZ 2010, 417 Rn. 88, 101; zur Folter nach humanitärem Völkerrecht IStGHJ, Urteil vom 3. April 2007 - IT-99-36-A - Brdanin - Rn. 251 mwN).

    Ein anderer machte schließlich die geforderten Angaben, nachdem er zweimal mit dem Handrücken gegen die Stirn geschlagen, sodann an der Schulter auf den Boden und dort liegend zweimal mit der Faust auf den Kopf geschlagen worden war (vgl. zu erzwungenen Angaben als Ausdruck erheblicher Angst, Qual und seelischen Leidens - in Bezug auf Art. 3 EMRK - EGMR, Urteil vom 1. Juni 2010 - 22978/05 - Gäffgen / Deutschland - EuGRZ 2010, 417 Rn. 89, 103).

  • OLG Koblenz, 24.02.2021 - 1 StE 9/19

    Urteil gegen einen mutmaßlichen Mitarbeiter des syrischen Geheimdienstes wegen

    Auch massive psychische Beeinträchtigungen können zur Bewertung als Folter führen (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juni 2019 - StB 14/19, Rdn. 64; s. auch Art. 1 Abs. 1 UN-Antifolterkonvention; EGMR NJW 2010, 3145, 3146).
  • OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 1 U 201/11

    Markus Gäfgen: Kindermörder erhält Entschädigung für Folterdrohung

    Wegen dieser Amtspflichtverletzung sei dem Kläger nach dem insoweit bindenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 1. Juni 2010 (22978/05) eine Entschädigung in Geld zu gewähren.

    Nach dem bereits erwähnten Urteil des EGMR vom 1. Juni 2010 (22978/05, juris) hat die streitgegenständliche Behandlung des Klägers die Erheblichkeitsschwelle des Art. 3 EMRK überschritten (siehe oben f. bb. (1)) und durch die zwischenzeitlich ergangenen innerstaatlichen Entscheidungen keine genügende Kompensation erfahren (vgl. S. 36 ff. des Umdrucks, juris Rn. 109 ff.; anders noch das Urteil der Kammer der Fünften Sektion des EGMR vom 30. Juni 2008, Nr. 22978/05, NStZ 2008, S. 699 ff., juris).

  • BGH, 14.09.2010 - 3 StR 573/09

    Urteil gegen Mitglied von Al Qaida rechtskräftig

    Gleiches gilt bei Berücksichtigung der Verpflichtung aus Art. 3 EMRK, wonach niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden darf (vgl. EGMR, Urteil vom 1. Juni 2010 - Nr. 22978/05, NJW 2010, 3145, Rn. 87 ff., 92).
  • EuGH, 13.09.2018 - C-358/16

    Die nationalen Finanzaufsichtsbehörden können verpflichtet sein, zur

    Zweitens ist, was das in Art. 47 Abs. 2 der Charta verankerte Recht auf ein faires Verfahren betrifft, darauf hinzuweisen, dass die Achtung der Verteidigungsrechte einen besonderen Aspekt des Rechts auf ein faires Verfahren darstellt (vgl. in diesem Sinne EGMR, 1. Juni 2010, Gäfgen/Deutschland, CE:ECHR:2010:0601JUD002297805, § 169, sowie Urteil vom 6. November 2012, 0tis u. a., C-199/11, EU:C:2012:684, Rn. 48).
  • EGMR, 13.01.2011 - 32715/06

    Kübler ./. Deutschland

    Darüber hinaus sind Anwalts- und Gerichtskosten nur erstattungsfähig, soweit sie sich auf die festgestellte Verletzung beziehen (siehe beispielsweise G. ./. Deutschland [GK], Individualbeschwerde Nr. 22978/05, Rdnr. 196, ECHR 2010-...).
  • Generalanwalt beim EuGH, 11.01.2024 - C-563/22

    Zamestnik-predsedatel na Darzhavna agentsia za bezhantsite (Statut de réfugié -

    42 Nach ständiger Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) fällt eine Misshandlung nur dann unter Art. 3 EMRK (der Art. 4 der Charta entspricht), wenn sie ein Mindestmaß an Schwere erreicht (vgl. u. a. EGMR, Urteil vom 1. Juni 2010, Gäfgen / Deutschland (CE:ECHR:2010:0601JUD002297805), § 88 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • OLG Zweibrücken, 27.06.2013 - 6 U 33/12

    Entschädigung eines Strafgefangenen wegen beengter und damit gegen die

    Ausgehend von dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 01.06.2010 (22978/05, Jurisfassung) und dem Urteil des BGH vom 04.11.2004 (NJW 2005, S. 58 f.) sowie dem Urteil des OLG Frankfurt v. 10.10.2012( 1 U 201/11, NJW 2013, 75 ff.) ist eine Geldentschädigung eine wirksame und angemessene Form der Wiedergutmachung.
  • Generalanwalt beim EuGH, 27.06.2012 - C-245/11

    K - Verordnung (EG) Nr. 343/2003 - Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die

    39 - Vgl. in diesem Zusammenhang EGMR-Urteile vom 17. Januar 2012, Stanev/Bulgarien (Beschwerde Nr. 36760/06, Randnr. 202), vom 1. Juni 2010, Gäfgen/Deutschland (Beschwerde Nr. 22978/05, Randnr. 88), vom 30. Januar 2008, Testa/Kroatien (Beschwerde Nr. 20877/04, Randnr. 43), und vom 11. Juli 2006, Jalloh/Deutschland (Beschwerde Nr. 54810/00, Randnr. 67).
  • OVG Saarland, 22.02.2023 - 2 A 114/22

    Anforderungen an die Begründung eines Berufungszulassungsantrages bei

  • VG Frankfurt/Main, 18.03.2013 - 7 K 1202/12
  • EGMR, 11.12.2014 - 33469/06

    KHISMATULLIN v. RUSSIA

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   EGMR, 30.06.2008 - 22978/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,4306
EGMR, 30.06.2008 - 22978/05 (https://dejure.org/2008,4306)
EGMR, Entscheidung vom 30.06.2008 - 22978/05 (https://dejure.org/2008,4306)
EGMR, Entscheidung vom 30. Juni 2008 - 22978/05 (https://dejure.org/2008,4306)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,4306) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • HRR Strafrecht

    Art. 3 EMRK; Art. 6 EMRK; Art. 34 EMRK; § 136a StPO
    Recht auf ein faires Strafverfahren (Fortwirkung von Verstößen gegen die Selbstbelastungsfreiheit; Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten im Einzelfall bei Verstößen gegen Art. 3 EMRK; Abwägungslösung; qualifizierte Belehrung; freie Verteidigung); Folterverbot ...

  • Wolters Kluwer
  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN v. GERMANY

    Art. 3, Art. 6, Art. 6 Abs. 1, Art. 6 Abs. 3, Art. 34 MRK
    No longer a victim of a violation of Art. 3 No violation of Art. 6 (englisch)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Nach dem Scheitern vor dem EGMR: Kindsmörder Gäfgen will Überprüfung durch Große Kammer

  • RIS Bundeskanzleramt Österreich (Ausführliche Zusammenfassung)
  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Menschenrechtsgerichtshof: Kindermörder Gäfgen scheitert mit Beschwerde gegen Deutschland - Kein Verstoß gegen Folterverbot - Kein Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 3, 6 EMRK; § 136 a StPO
    Gäfgen kein Opfer einer Menschenrechtsverletzung trotz Androhung von Folter im Ermittlungsverfahren

  • spiegel.de (Entscheidungsbesprechung)

    Gäfgen-Urteil: Keine Niederlage für den Rechtsstaat

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 699
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (18)

  • EGMR, 15.06.1992 - 12433/86

    LÜDI v. SWITZERLAND

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    b) Anwendung dieser Grundsätze auf die vorliegende Rechtssache 100. Da die Erfordernisse nach Artikel 6 Absatz 3 in Bezug auf die Rechte der Verteidigung und den Grundsatz der Selbstbelastungsfreiheit als Teilaspekte des Rechts auf ein faires Verfahren nach Artikel 6 Absatz 1 der Konvention anzusehen sind, wird der Gerichtshof die Rügen nach diesen beiden Bestimmungen im Zusammenhang prüfen (vgl. u. v. a. Windisch ./. Österreich, Urteil vom 27. September 1990, Serie A Band 186, S. 9, Rdnr. 23, und Lüdi ./. Schweiz, Urteil vom 15. Juni 1992, Serie A Band 238, S. 20, Rdnr. 43).
  • EGMR, 27.09.1990 - 12489/86

    Windisch ./. Österreich

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    b) Anwendung dieser Grundsätze auf die vorliegende Rechtssache 100. Da die Erfordernisse nach Artikel 6 Absatz 3 in Bezug auf die Rechte der Verteidigung und den Grundsatz der Selbstbelastungsfreiheit als Teilaspekte des Rechts auf ein faires Verfahren nach Artikel 6 Absatz 1 der Konvention anzusehen sind, wird der Gerichtshof die Rügen nach diesen beiden Bestimmungen im Zusammenhang prüfen (vgl. u. v. a. Windisch ./. Österreich, Urteil vom 27. September 1990, Serie A Band 186, S. 9, Rdnr. 23, und Lüdi ./. Schweiz, Urteil vom 15. Juni 1992, Serie A Band 238, S. 20, Rdnr. 43).
  • EGMR, 28.06.2007 - 36549/03

    Recht auf ein faires Strafverfahren (Beweisverwertungsverbot; Verwertungsverbot

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Oktober 2006; und Harutyunyan ./. Armenien , Individualbeschwerde Nr. 36549/03, Rdnr. 63, ECHR 2007-...).
  • EGMR, 17.10.2006 - 72000/01

    GÖÇMEN c. TURQUIE

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Die Verwertung solcher Beweismittel, die infolge eines Verstoßes gegen eines der durch die Konvention garantierten Kernrechte erlangt wurden, wirft stets schwerwiegende Fragen in Bezug auf die Fairness des Verfahrens auf (siehe Içöz ./. Türkei (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 54919/00, 9. Januar 2003; Jalloh , a.a.O., Rdnr. 99, 104; Göçmen ./. Türkei , Individualbeschwerde Nr. 72000/01, Rdnr. 73, 17.
  • EGMR, 11.07.2006 - 54810/00

    Einsatz von Brechmitteln; Selbstbelastungsfreiheit (Schutzbereich; faires

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Die Beurteilung dieses Mindestmaßes hängt von den gesamten Umständen des Falls ab, z.B. von der Dauer der Behandlung, ihren körperlichen oder seelischen Folgen und zuweilen dem Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand des Opfers (siehe Irland ./. Vereinigtes Königreich , Urteil vom 18. Januar 1978, Serie A Band 25, S. 65, Rdnr. 162, und Jalloh ./. Deutschland [GK], Individualbeschwerde Nr. 54810/00, Rdnr. 67, ECHR 2006-IX).
  • EGMR, 05.11.2002 - 48539/99

    Selbstbelastungsfreiheit (Umgehungsschutz; Schweigerecht; materieller /

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    In Betracht zu ziehen ist ferner die Qualität der Beweismittel einschließlich der Frage, ob die Umstände, unter denen sie gewonnen wurden, Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit oder Richtigkeit entstehen lassen (siehe u.a. Khan ./. Vereinigtes Königreich , Individualbeschwerde Nr. 35394/97, Rdnr. 35 and 37, ECHR 2000-V; Allan ./. Vereinigtes Königreich , Individualbeschwerde Nr. 48539/99, Rdnr. 43, ECHR 2002-IX; und Heglas , a.a.O., Rdnr. 86).
  • EGMR, 15.07.1982 - 8130/78

    Eckle ./. Deutschland

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Eine Entscheidung oder Maßnahme zugunsten des Beschwerdeführers reicht nicht grundsätzlich aus, um ihm die Opfereigenschaft im Sinne von Artikel 34 der Konvention abzuerkennen, es sei denn, die innerstaatlichen Behörden haben die Konventionsverletzung ausdrücklich oder der Sache nach anerkannt und sodann Wiedergutmachung geleistet (siehe u. a. Eckle ./. Deutschland, Urteil vom 15. Juli 1982, Serie A Band 51, S. 30, Rdnr. 66; Dalban ./. Rumänien [GK], Individualbeschwerde Nr. 28114/95, Rdnr. 44, ECHR 1999-VI; und Siliadin, a.a.O., Rdnr. 62).
  • EGMR, 28.07.1999 - 25803/94

    Zur "Einzelfallprüfung" und "geltungszeitlichen Interpretation" im Rahmen des

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Im Unterschied zu den meisten materiellrechtlichen Bestimmungen der Konvention sieht Artikel 3 keine Ausnahmen vor und nach Artikel 15 Absatz 2 darf nicht einmal im Fall eines öffentlichen Notstands, der das Leben der Nation bedroht, von ihm abgewichen werden (siehe Labita ./. Italien [GK], Individualbeschwerde Nr. 26772/95, Rdnr. 119, ECHR 2000-IV, und Selmouni ./. Frankreich [GK], Individualbeschwerde Nr. 25803/94, Rdnr. 95, ECHR 1999-V).
  • EGMR, 12.07.1988 - 10862/84

    SCHENK c. SUISSE

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Artikel 6 garantiert zwar das Recht auf ein faires Verfahren, enthält aber keine Vorschriften über die Zulässigkeit von Beweismitteln an sich; diese richtet sich in erster Linie nach dem innerstaatlichem Recht (siehe Schenk ./. die Schweiz , Urteil vom 12. Juli 1988, Serie A, Bd. 140, S. 29, Rdnr. 45 und 46; Teixeira de Castro ./. Portugal , Urteil vom 9. Juni 1998, Urteils- und Entscheidungssammlung 1998-IV, S. 1462, Rdnr 34; und Heglas , a.a.O., Rdnr. 84).
  • EGMR, 26.07.2005 - 73316/01

    SILIADIN v. FRANCE

    Auszug aus EGMR, 30.06.2008 - 22978/05
    Dabei ist die Frage, ob ein Beschwerdeführer geltend machen kann, Opfer der behaupteten Verletzung zu sein, in allen Stadien des Verfahrens nach der Konvention relevant (siehe u.a. Siliadin ./. Frankreich , Individualbeschwerde Nr. 73316/01, Rdnr. 61, ECHR 2005-VII).
  • EGMR, 06.04.2000 - 26772/95

    LABITA c. ITALIE

  • EGMR, 25.02.1982 - 7511/76

    CAMPBELL ET COSANS c. ROYAUME-UNI

  • EGMR, 04.07.2006 - 59450/00

    Ramírez Sánchez ./. Frankreich

  • EGMR, 16.12.1999 - 24888/94

    Mord an James Bulger

  • EGMR, 28.09.1999 - 28114/95

    DALBAN v. ROMANIA

  • EGMR, 30.09.2004 - 50222/99

    KRASTANOV v. BULGARIA

  • EGMR, 28.11.2006 - 76973/01

    MURILLO SALDIAS ET AUTRES c. ESPAGNE

  • EKMR, 15.01.1997 - 28453/95

    BUSA v. HUNGARY

  • LG Frankfurt/Main, 04.08.2011 - 4 O 521/05

    Amtshaftungsanspruch wegen Verletzung der Menschenwürde durch Androhung von

    Nachdem zunächst die 5. Sektion des EGMR mit Urteil vom 30.6.2008, Az.: 22978/05 (EuGRZ 2008, 466 f.) die Klage abgewiesen hatte, hat nachfolgend die Große Kammer des EGMR mit Urteil vom 1.6.2010 festgestellt, dass die Bundesrepublik Deutschland Art. 3 EMRK (Verbot der Folter und unmenschlicher Behandlung) verletzt hat.

    Dementsprechend hat auch der EGMR ausdrücklich festgestellt (EGMR, Urt.v. 1.6.2010, Az.: 22978/05), dass die beim Kläger angewandte Vernehmungsmethode unter den Umständen seines Falls schwerwiegend genug gewesen sei, um eine nach Art. 3 EMRK verbotene unmenschliche Behandlung darzustellen, auch wenn sie nicht das Maß an Grausamkeit erreicht, um als Folter zu gelten.

    Auch der EGMR ist in seinem Urteil vom 1.6.2010 zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Verstoß gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens aus Art. 6 EMRK gerade nicht gegeben ist (EGMR, Urt.v. 1.6.2010, Az.: 22978/05, Rn. 188).

    Vorab angemerkt sei, dass bei der Annahme einer Verletzung der Menschenwürde eine Abwägung mit anderen, auch verfassungsrechtlich geschützten Belangen nicht möglich ist (BVerfG, Beschl. v. 27.12.2005, Az.: 1 BvR 1359/05, Rn. 18, zitiert nach juris); gleiches gilt für das Verbot der Folter oder erniedrigender Behandlung in Art. 3 EMRK, der ebenfalls keine Ausnahmen kennt (vgl. EGMR, Urt.v. 1.6.2010, Az.: 22978/05, Rn. 107).

    Zwar sind die Straßburger Richter davon überzeugt, dass die innerstaatlichen Gerichte ausdrücklich und unmissverständlich anerkannt haben, dass die Vernehmung des Klägers gegen Art. 3 EMRK verstoßen hat (EGMR, Urt.v. 1.6.2010, Az.: 22978/05, Rn. 120).

  • OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 1 U 201/11

    Markus Gäfgen: Kindermörder erhält Entschädigung für Folterdrohung

    Nach dem bereits erwähnten Urteil des EGMR vom 1. Juni 2010 (22978/05, juris) hat die streitgegenständliche Behandlung des Klägers die Erheblichkeitsschwelle des Art. 3 EMRK überschritten (siehe oben f. bb. (1)) und durch die zwischenzeitlich ergangenen innerstaatlichen Entscheidungen keine genügende Kompensation erfahren (vgl. S. 36 ff. des Umdrucks, juris Rn. 109 ff.; anders noch das Urteil der Kammer der Fünften Sektion des EGMR vom 30. Juni 2008, Nr. 22978/05, NStZ 2008, S. 699 ff., juris).

    (b) Soweit sich das beklagte Land auf eine dem Urteil des EGMR vom 1. Juni 2010 beigefügte abweichende Meinung (von Richter Casadevall, dem sich weitere Richter angeschlossen haben, vgl. S. 79 ff. des Umdrucks, juris nach Rn. 199; ebenso das vorangegangene Urteil der Kammer der Fünften Sektion des EGMR vom 30. Juni 2008, NStZ 2008, S. 699 ff., juris) beruft, wonach die Beeinträchtigung des Klägers durch die bereits ergangenen innerstaatlichen Entscheidungen hinreichend ausgeglichen sei, hat die Mehrheit der Richter der Großen Kammer des EGMR dies ausdrücklich anders entschieden.

  • OLG Hamm, 07.05.2009 - 3 Ss 85/08

    Fair Trial, Nemo-Tenetur-Grundsatz, Belehrung, qualifizierte Belehrung,

    Aus der bloßen Unzulässigkeit oder Rechtswidrigkeit einer Beweiserhebung folgt nicht ohne weiteres ein Beweisverwertungsverbot (BVerfG NJW 2000, 3556, 3557; EGMR NStZ 2008, 699, 701).
  • VG Düsseldorf, 16.01.2009 - 21 K 3263/07

    Flüchtlingsschutz Abschiebungsschutz Mitgliedschaft terroristische Vereinigung Al

    zuletzt nochmals ausdrücklich Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Urteil vom 30. Juni 2008 - 22978/05 -, H gegen Bundesrepublik Deutschland, abrufbar unter.
  • SG Frankfurt/Main, 26.09.2008 - S 33 AL 394/06

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme der

    Ein Verfahrenshindernis wird auch im Strafprozessrecht - in dessen Zusammenhang die Annahme eines Verfahrenshindernisses vergleichsweise häufig diskutiert wird, für das sozialrechtliche Verwaltungsverfahren sind entsprechende Entscheidungen nicht ersichtlich - nur bei schwersten Verfahrensmängeln angenommen (abgelehnt etwa für Einsatz eines so genannten Lockspitzels, der den Beschuldigten mit List zur Tatbegehung oder Einreise in den Gerichtsstaat veranlasst hat, in: BVerfG, Kammerbeschl. v. 19.10.1994, Az.: 2 BvR 435/87; auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in seiner Entscheidung vom 30.06.2008, Az.: 22978/05 die Durchführung [sogar] eines Strafverfahrens nach einem Verstoß gegen das Verbot unmenschlicher Behandlung nach Art. 3 der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten - es ging um die Androhung von Misshandlungen durch Polizeibeamte - nicht für ausgeschlossen gehalten).
  • LSG Hessen, 25.01.2013 - L 7 AL 4/09
    Ein Verfahrenshindernis werde auch im Strafprozessrecht - in dessen Zusammenhang die Annahme eines Verfahrenshindernisses vergleichsweise häufig diskutiert werde, für das sozialrechtliche Verwaltungsverfahren seien entsprechende Entscheidungen nicht ersichtlich - nur bei schwersten Verfahrensmängeln angenommen (abgelehnt etwa für Einsatz eines so genannten Lockspitzels, der den Beschuldigten mit List zur Tatbegehung oder Einreise in den Gerichtsstaat veranlasst hat, in: BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Oktober 1994, Az.: 2 BvR 435/87; auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte habe in seiner Entscheidung vom 30. Juni 2008, Az.: 22978/05 die Durchführung [sogar] eines Strafverfahrens nach einem Verstoß gegen das Verbot unmenschlicher Behandlung nach Art. 3 der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten - es ging um die Androhung von Misshandlungen durch Polizeibeamte - nicht für ausgeschlossen gehalten).
  • VG Düsseldorf, 21.07.2011 - 21 K 8505/10

    Anerkennung als Flüchtling und Abschiebungshindernis für einen syrischen

    zuletzt nochmals ausdrücklich Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Urteil vom 30.06.2008 22978/05 -, Gäfgen gegen Bundesrepublik Deutschland, abrufbar unter.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   EGMR, 17.12.2014 - 22978/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,55778
EGMR, 17.12.2014 - 22978/05 (https://dejure.org/2014,55778)
EGMR, Entscheidung vom 17.12.2014 - 22978/05 (https://dejure.org/2014,55778)
EGMR, Entscheidung vom 17. Dezember 2014 - 22978/05 (https://dejure.org/2014,55778)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,55778) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN AGAINST GERMANY

    Information given by the government concerning measures taken to prevent new violations. Payment of the sums provided for in the judgment (englisch)

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN CONTRE L'ALLEMAGNE

    Informations fournies par le gouvernement concernant les mesures prises permettant d'éviter de nouvelles violations. Versement des sommes prévues dans l'arrêt (französisch)

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   EGMR, 10.04.2007 - 22978/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,11967
EGMR, 10.04.2007 - 22978/05 (https://dejure.org/2007,11967)
EGMR, Entscheidung vom 10.04.2007 - 22978/05 (https://dejure.org/2007,11967)
EGMR, Entscheidung vom 10. April 2007 - 22978/05 (https://dejure.org/2007,11967)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,11967) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • HRR Strafrecht

    Art. 3 EMRK; Art. 6 EMRK; Art. 13 ERMK; Art. 35 EMRK; § 136a StPO; Art. 1 GG; Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG; Art. 104 Absatz 1 Satz 2 GG
    Folterverbot der EMRK (Präventionsfolter); Recht auf ein faires Verfahren; Recht auf Beschwerde; Zulässigkeitsentscheidung (Verfassungsbeschwerde; Ausschöpfung nationaler Rechtsmittel; Verknüpftheit mit der Begründetheit; entfallende Opfereigenschaft)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Individualbeschwerde unter Geltendmachung eines Verstoßes gegen die Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) wegen Anwendung verbotener Vernehmungsmethoden bei dem Beschwerdeführer Magnus Gäfgen; Folter bei der polizeilichen Vernehmung; Verletzung ...

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    GÄFGEN v. GERMANY

    Art. 3, Art. 6, Art. 6 Abs. 1, Art. 35, Art. 35 Abs. 1 MRK
    Partly admissible Partly inadmissible (englisch)

  • Österreichisches Institut für Menschenrechte PDF

    (englisch)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges (2)

  • michael-heuchemer.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Die einstimmige Entscheidung des EGMR vom 10.4.2007

  • archive.org (Äußerung von Verfahrensbeteiligten - vor Ergehen der Entscheidung)

    Europäischer Gerichtshof beschließt Zustellung der Beschwerde an die Bundesrepublik Deutschland

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 2461
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • EGMR, 11.07.2006 - 54810/00

    Einsatz von Brechmitteln; Selbstbelastungsfreiheit (Schutzbereich; faires

    Auszug aus EGMR, 10.04.2007 - 22978/05
    Unter Bezugnahme auf die Kriterien für ein faires Verfahren, die der Gerichtshof in seinem Urteil vom 11. Juli 2006 in der Rechtssache Jalloh ./. Deutschland [GK], Individualbeschwerde Nr. 54810/00, erneut genannt hat, wies die Regierung ferner darauf hin, dass der Beschwerdeführer die Möglichkeit gehabt und auch genutzt habe, die Verwertung der fraglichen Beweismittel in der Hauptverhandlung anzufechten.
  • EGMR, 26.10.2004 - 61603/00

    STORCK v. GERMANY

    Auszug aus EGMR, 10.04.2007 - 22978/05
    Etwaige Zweifel hinsichtlich der Erfolgsaussichten eines innerstaatlichen Rechtsbehelfs entbinden einen Beschwerdeführer nicht von der Verpflichtung, ihn zu erschöpfen (siehe, u.a., Allaoui u. a. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 44911/98, 19. Januar 1999; Storck ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 61603/00, 26. Oktober 2004).
  • EGMR, 10.07.2003 - 53341/99

    Rechtssache H. gegen TSCHECHISCHE REPUBLIK

    Auszug aus EGMR, 10.04.2007 - 22978/05
    Der Gerichtshof weist erneut darauf hin, dass diejenigen, die in ihrer Rechtssache gegen den Staat den Gerichtshof anrufen wollen, nach dem in Artikel 35 der Konvention enthaltenen Grundsatz der Erschöpfung der innerstaatlichen Rechtsbehelfe verpflichtet sind, zunächst von den nach der nationalen Rechtsordnung vorgesehenen wirksamen Rechtsbehelfen Gebrauch zu machen (siehe unter vielen Entscheidungen v.a. Hartman ./.Tschechische Republik , Individualbeschwerde Nr. 53341/99, Nr. 56, ECHR 2003-VIII).
  • EGMR, 19.01.1999 - 44911/98

    T.A. AND OTHERS v. GERMANY

    Auszug aus EGMR, 10.04.2007 - 22978/05
    Etwaige Zweifel hinsichtlich der Erfolgsaussichten eines innerstaatlichen Rechtsbehelfs entbinden einen Beschwerdeführer nicht von der Verpflichtung, ihn zu erschöpfen (siehe, u.a., Allaoui u. a. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 44911/98, 19. Januar 1999; Storck ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 61603/00, 26. Oktober 2004).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht