Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 1 - Allgemeiner Teil (§§ 1 - 240) |
Abschnitt 3 - Rechtsgeschäfte (§§ 104 - 185) |
Titel 2 - Willenserklärung (§§ 116 - 144) |
(1) Soll die gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Form durch die elektronische Form ersetzt werden, so muss der Aussteller der Erklärung dieser seinen Namen hinzufügen und das elektronische Dokument mit seiner qualifizierten elektronischen Signatur versehen.
(2) Bei einem Vertrag müssen die Parteien jeweils ein gleichlautendes Dokument in der in Absatz 1 bezeichneten Weise elektronisch signieren.
Fassung aufgrund des Gesetzes zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie (DiRUG) vom 05.07.2021
Inkrafttreten | Änderungsgesetz | Ausfertigung | Fundstelle |
---|---|---|---|
01.08.2022 | Gesetz zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie (DiRUG) | 05.07.2021 | |
29.07.2017 | Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (eIDAS-Durchführungsgesetz) | 18.07.2017 | |
01.08.2001 | Gesetz zur Anpassung der Formvorschriften des Privatrechts und anderer Vorschriften an den modernen Rechtsgeschäftsverkehr | 13.07.2001 |
Rechtsprechung zu § 126a BGB
258 Entscheidungen zu § 126a BGB in unserer Datenbank:
- BGH, 15.06.2021 - II ZB 25/17
Die Anmeldung einer Eintragung in das Handelsregister ist gemäß §
- ArbG Stuttgart, 25.02.2022 - 4 Ca 688/22
Schriftlicher Vergleichsvorschlag der Parteien - Übersendung auf einem sicheren ...
- LSG Baden-Württemberg, 24.10.2023 - L 11 KR 3124/22
Freiwillige Krankenversicherung - Beitrittserklärung - Formwirksamkeit - ...
- KG, 12.01.2024 - 1 Ws 122/23
Kostenfestsetzungsverfahren, Vollmacht des Rechtsanwalts, elektronisches ...
- KG, 20.06.2011 - 25 W 25/11
Handelsregisterverfahren: Beschwerde eines Notars gegen die Beanstandung einer in ...
- LAG Mecklenburg-Vorpommern, 09.05.2023 - 2 Sa 146/22
Abfindungszahlung - "Turboklausel" - Schriftform - Kündigung per beA
- LG Bonn, 29.06.2023 - 6 S 97/22
Kündigung: Formwirksamkeit im elektronischen Rechtsverkehr
- OLG Düsseldorf, 27.10.2022 - 3 W 111/22
Die Honorarberechnung nach § 10 Abs. 1 Satz 1 RVG geht dem Mandanten nicht in der ...
- LAG Hamm, 23.09.2021 - 2 Sa 179/21
Erteilung einer Lohnabrechnung; Erfüllung des Abrechnungsanspruchs i.S.d. § 362 ...
- VK Südbayern, 21.05.2015 - Z3-3-3194-1-08-02/15
Qualifizierte Signatur ungültig: Keine Möglichkeit der Heilung!
§ 126a BGB in Nachschlagewerken
- § 126a BGB wird in Wikipedia unter folgenden Stichworten zitiert:
- Elektronische Form
Querverweise
Auf § 126a BGB verweisen folgende Vorschriften:
- Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Allgemeiner Teil
- Rechtsgeschäfte
- Willenserklärung
- § 127 (Vereinbarte Form)
- Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
- Mitwirkung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer
- Allgemeines
- § 77 (Durchführung gemeinsamer Beschlüsse, Betriebsvereinbarungen)
- Handelsgesetzbuch (HGB)
- Handelsstand
- Handelsmakler
- § 100
- Zivilprozessordnung (ZPO)
- Schiedsrichterliches Verfahren
- Schiedsvereinbarung
- § 1031 (Form der Schiedsvereinbarung)
- Zivilprozeßordnung
- Verfahren im ersten Rechtszuge
- Verfahren vor den Landgerichten
- Verfahren bis zum Urteil
- § 292a (Anscheinsbeweis bei qualifizierter elektronischer Signatur)
- Schiedsrichterliches Verfahren
- Schiedsvereinbarung
- § 1031 (Form der Schiedsvereinbarung)
- Wirtschaftsprüferordnung (WPO)
- Voraussetzung für die Berufsausübung
- Berufsregister
- § 40 (Verfahren)
Redaktionelle Querverweise zu § 126a BGB:
- Signaturgesetz (SigG)
- Allgemeine Bestimmungen
- §§ 1 ff. (Zweck und Anwendungsbereich)
- Zivilprozessordnung (ZPO)
- Allgemeine Vorschriften
- Verfahren
- Mündliche Verhandlung
- § 130a (Elektronisches Dokument; Verordnungsermächtigung)
- Verfahren im ersten Rechtszug
- Verfahren vor den Landgerichten
- Beweis durch Augenschein
- § 371 I 2 (Beweis durch Augenschein)