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   EuG, 08.06.2000 - T-79/96, T-260/97 und T-117/98   

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EuG, 08.06.2000 - T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (https://dejure.org/2000,3147)
EuG, Entscheidung vom 08.06.2000 - T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (https://dejure.org/2000,3147)
EuG, Entscheidung vom 08. Juni 2000 - T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (https://dejure.org/2000,3147)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Europäischer Gerichtshof

    Camar / Kommission

  • EU-Kommission PDF

    Camar Srl und Tico srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften und Rat der Europäischen Union.

    EG-Vertrag, Artikel 175 Absatz 2 und Artikel 176 [nach Änderung jetzt Artikel 232 Absatz 2 EG und 233 EG]
    1 Untätigkeitsklage - Befugnisse des Gemeinschaftsrichters - Eintritt an Stelle des untätigen Organs - Unzulässigkeit

  • EU-Kommission

    Camar Srl und Tico srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften und Rat der Europäischen Uni

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Antrag auf Erteilung von zusätzlichen Einfuhrlizenzen - Anpassung des Zollkontingents im Bedarfsfall - Übergangsmaßnahmen.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Übergangsmaßnahmen im Rahmen der Regelung des Zollkontingents für die Bananeneinfuhr; Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen des Bürgerkriegs in Somalia für die Erzeugung und die Ausfuhr von Bananen; Pflicht zum Handeln der Kommission nach Art. 30 der Verordnung ...

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Übergangsmaßnahmen im Rahmen der Regelung des Zollkontingents für die Bananeneinfuhr; Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen des Bürgerkriegs in Somalia für die Erzeugung und die Ausfuhr von Bananen; Pflicht zum Handeln der Kommission nach Art. 30 der Verordnung ...

  • Judicialis
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (46)

  • EuGH, 02.06.1976 - 56/74

    Kampffmeyer / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Zum Umfang des Schadens ist daran zu erinnern, daß der Gerichtshof in seinem Urteil vom 2. Juni 1976 in den Rechtssachen 56/74 bis 60/74 (Kampffmeyer u. a./Kommission und Rat, Slg. 1976, 711, Randnr. 6) wie folgt entschieden hat: "Artikel 215 des Vertrages schließt nicht aus, daß der Gerichtshof mit dem Ziel angerufen wird, die Haftung der Gemeinschaft für unmittelbar bevorstehende und mit hinreichender Sicherheit vorhersehbare Schäden feststellen zu lassen, auch wenn der Schaden noch nicht genau beziffert werden kann.

    Der Gerichtshof hat hieraus gefolgert, daß, wenn der Eintritt des Schadens, der aus der Sach- und Rechtslage entstehen kann, unmittelbar bevorsteht, der Kläger sich eine genaue Bezifferung des Betrages des von der Gemeinschaft möglicherweise zu ersetzenden Schadens vorbehalten und sich einstweilen auf den Antrag beschränken kann, die Haftung der Gemeinschaft festzustellen (Urteil Kampffmeyer u. a./Kommission und Rat, Randnr. 8).

    Was den zukünftigen Schaden betrifft, ist darauf hinzuweisen, daß nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes (Urteil Kampffmeyer u. a./Kommission und Rat, Randnr. 6) nur ein unmittelbar bevorstehender und aufgrund der bestehenden Sach- und Rechtslage mit hinreichender Sicherheit vorhersehbarer Schaden vor dem Gemeinschaftsrichter geltend gemacht werden kann.

  • EuG, 28.01.1998 - T-172/97

    Camar / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Da die Klägerin Camar innerhalb der vorgeschriebenen Frist keine Antwort erhielt, erhob sie mit Klageschrift, die am 5. Juni 1997 bei der Kanzlei des Gerichts einging, Untätigkeits- und Schadensersatzklage, die unter dem Aktenzeichen T-172/97 in das Register eingetragen wurde.

    Aufgrund dieser Entscheidung nahm die Klägerin Camar ihren Antrag auf einstweilige Anordnung in der Rechtssache T-172/97 R und ihren Antrag auf Schadensersatz in der Rechtssache T-172/97 zurück; die Anträge wurden durch Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 8. Oktober 1997 in der Rechtssache T-172/97 R (Camar/Kommission, nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht) bzw. durch Beschluß des Gerichts vom 28. Januar 1998 in der Rechtssache T-172/97 (Camar/Kommission, Slg. 1998, II-77) gestrichen.

    In dem letztgenannten Beschluß entschied das Gericht angesichts der Handlung der Kommission außerdem, daß über die Untätigkeitsklage in der Rechtssache T-172/97 nicht entschieden zu werden brauchte.

  • EuGH, 18.05.1994 - C-309/89

    Codorniu / Rat

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    13 und 14, und vom 18. Mai 1994 in der Rechtssache C-309/89, Codorniu/Rat, Slg. 1994, I-1853, Randnr. 19, Urteil des Gerichts vom 13. Dezember 1995 in den Rechtssachen T-481/93 und T-848/93, Exporteurs in Levende Varkens u. a./Kommission, Slg. 1995, II-2941, Randnr. 50).

    Eine natürliche oder juristische Person kann jedoch nur dann geltend machen, individuell betroffen zu sein, wenn sie von der fraglichen Handlung wegen bestimmter persönlicher oder besonderer, sie aus dem Kreis aller übrigen Personen heraushebender Umstände berührt wird (Urteil des Gerichtshofes vom 15. Juli 1963 in der Rechtssache 25/62, Plaumann/Kommission, Slg. 1963, 213, und Codorniu/Rat, Randnr. 20, Urteile des Gerichts Exporteurs in Levende Varkens u. a./Kommission, Randnr. 51, und vom 27. April 1995 in der Rechtssache T-12/93, CCE de Vittel u. a./Kommission, Slg. 1995, II-1247, Randnr. 36).

  • EuGH, 29.06.1993 - C-280/93

    Deutschland / Rat

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Wie der Gerichtshof im Beschluß [vom 29. Juni 1993 in der Rechtssache C-280/93 R] Deutschland/Rat [Slg. 1993, I-3667] ( Randnr. 47) festgestellt hat, sind die Kommission oder gegebenenfalls der Rat jedoch zum Tätigwerden verpflichtet, wenn die mit dem Übergang von den nationalen Regelungen zur gemeinsamen Marktordnung verbundenen Schwierigkeiten dies erfordern.

    Was die Voraussetzungen dieser Bestimmung anbelangt, ist darauf hinzuweisen, daß die Bestimmung, wie sie vom Gerichtshof ausgelegt worden ist, die Gemeinschaftsorgane zur Anpassung des Zollkontingents verpflichtet, wenn sich dies im Verlauf des Wirtschaftsjahres als notwendig erweist, um das Auftreten außergewöhnlicher Umstände zu berücksichtigen, die sich insbesondere auf die Einfuhrbedingungen auswirken (Urteil T. Port, Randnr. 27, und Beschluß des Gerichtshofes vom 29. Juni 1993 in der Rechtssache C-280/93 R, Deutschland/Rat, Slg. 1993, I-3667, Randnr. 44).

  • EuG, 22.10.1996 - T-330/94

    Salt Union Ltd gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften.

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Außerdem ist eine ablehnende Entscheidung der Kommission nach der Art des Antrags zu beurteilen, der durch sie beschieden wird (Urteil des Gerichtshofes vom 8. März 1972 in der Rechtssache 42/71, Nordgetreide/Kommission, Slg. 1972, 105, Randnr. 5, Urteil des Gerichts vom 22. Oktober 1996 in der Rechtssache T-330/94, Salt Union/Kommission, Slg. 1996, II-1475, Randnr. 32).

    Insbesondere ist eine Weigerung eine im Wege der Nichtigkeitsklage nach Artikel 173 EG-Vertrag anfechtbare Handlung, wenn die Handlung, deren Vornahme das Gemeinschaftsorgan ablehnt, nach dieser Vorschrift hätte angefochten werden können (Urteil des Gerichtshofes vom 26. April 1988 in den Rechtssachen 97/86, 193/86, 99/86 und 215/86, Asteris/Kommission, Slg. 1988, 2181, Randnr. 17, und Salt Union/Kommission, Randnr. 32).

  • EuGH, 04.02.1997 - C-9/95

    Belgien und Deutschland / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    In seinem Urteil vom 4. Februar 1997 in den Rechtssachen C-9/95, C-23/95 und C-156/95 (Belgien und Deutschland/Kommission, Slg. 1997, I-645) habe der Gerichtshof entschieden, daß Artikel 30 der Verordnung nicht für klimatische Probleme gelte, da es sich hierbei um Faktoren handele, die nicht von der Schaffung der gemeinsamen Marktorganisation abhängig seien.

    Das genannte Urteil Belgien und Deutschland/Kommission, in dem festgestellt werde, daß die Kommission unter bestimmten Umständen zum Tätigwerden verpflichtet sei, könne folglich nicht für den Fall der Klägerin gelten, denn diese Verpflichtung betreffe nur die Notwendigkeit, den Gemeinschaftsmarkt zu versorgen, wenn eine außergewöhnliche Lage nach dem Inkrafttreten der gemeinsamen Marktorganisation entstehe.

  • EuGH, 15.07.1963 - 25/62

    Plaumann & Co. gegen Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Eine natürliche oder juristische Person kann jedoch nur dann geltend machen, individuell betroffen zu sein, wenn sie von der fraglichen Handlung wegen bestimmter persönlicher oder besonderer, sie aus dem Kreis aller übrigen Personen heraushebender Umstände berührt wird (Urteil des Gerichtshofes vom 15. Juli 1963 in der Rechtssache 25/62, Plaumann/Kommission, Slg. 1963, 213, und Codorniu/Rat, Randnr. 20, Urteile des Gerichts Exporteurs in Levende Varkens u. a./Kommission, Randnr. 51, und vom 27. April 1995 in der Rechtssache T-12/93, CCE de Vittel u. a./Kommission, Slg. 1995, II-1247, Randnr. 36).
  • EuGH, 26.11.1996 - C-68/95

    T. Port / Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Wie Generalanwalt Elmer in seinen Schlußanträgen in der Rechtssache C-68/95 (T. Port, Urteil des Gerichtshofes vom 26. November 1996, Slg. 1996, I-6065, I-6068) ausgeführt hat, "kann [der Gerichtshof] die Kommission ... nicht im Rahmen einer Untätigkeitsklage verpflichten, die Bestimmungen im Sinne des Artikels 30 der Verordnung [Nr. 404/93] zu erlassen, sondern er kann unter Umständen nur feststellen, daß die Kommission durch Nichterlaß solcher Bestimmungen gegen den Vertrag verstoßen hat" (Nr. 52 der Schlußanträge).
  • EuGH, 11.11.1981 - 60/81

    IBM / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Nach gefestigter Rechtsprechung sind "Maßnahmen, die verbindliche Rechtswirkungen erzeugen, welche die Interessen des Klägers durch einen Eingriff in seine Rechtsstellung beeinträchtigen, Handlungen oder Entscheidungen, gegen die die Anfechtungsklage nach Artikel 173 [des Vertrages] gegeben ist" (Urteile des Gerichtshofes vom 11. November 1981 in der Rechtssache 60/81, IBM/Kommission, Slg. 1981, 2639, Randnr. 9, und vom 22. April 1997 in der Rechtssache C-395/95 P, Geotronics/Kommission, Slg. 1997, I-2271, Randnr. 10, Urteil des Gerichts vom 16. Juli 1998 in der Rechtssache T-81/97, Regione Toscana/Kommission, Slg. 1998, II-2889, Randnr. 21).
  • EuGH, 02.12.1971 - 5/71

    Zuckerfabrik Schoeppenstedt / Rat

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-79/96
    Ein auf irgendeine Schadensersatzleistung gerichteter Antrag ermangelt dagegen der notwendigen Bestimmtheit und ist deshalb als unzulässig anzusehen (vgl. Urteil des Gerichtshofes vom 2. Dezember 1971 in der Rechtssache 5/71, Aktien-Zuckerfabrik Schöppenstedt/Rat, Slg .
  • EuGH, 16.05.1991 - C-358/89

    Extramet Industrie / Rat

  • EuGH, 25.05.1978 - 83/76

    HNL / Rat und Kommission

  • EuGH, 26.04.1988 - 97/86

    Asteris / Kommission

  • EuGH, 26.06.1990 - 152/88

    Sofrimport / Kommission

  • EuG, 15.09.1998 - T-95/96

    DIE KOMMISSION WIRD WEGEN NICHT RECHTZEITIGEM TÄTIGWERDEN IM FALL DER

  • EuGH, 29.03.1979 - 113/77

    NTN Toyo Bearing / Rat

  • EuGH, 04.10.1979 - 238/78

    Ireks-Arkady / Rat und Kommission

  • EuG, 21.01.1999 - T-129/95

    STAATLICHE BEIHILFEN IN HÖHE VON ÜBER 275 MILLIONEN DM FÜR RECHTSWIDRIG ERKLÄRT

  • EuG, 13.12.1995 - T-481/93

    Abschaffung veterinärrechtliche Kontrollen an den Binnengrenzen der Gemeinschaft;

  • EuG, 03.06.1999 - T-17/96

    TF1 / Kommission

  • EuG, 29.01.1998 - T-113/96

    Dubois und Fils / Rat und Kommission

  • EuGH, 29.09.1982 - 26/81

    Oleifici Mediterranei / EEC

  • EuGH, 15.04.1998 - C-43/98

    Camar / Kommission und Rat

  • EuGH, 05.05.1977 - 101/76

    Koniklijke Scholten Honig / Rat und Kommission

  • EuG, 10.07.1990 - T-64/89

    Automec Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Verfahren -

  • EuG, 11.12.1996 - T-521/93

    Klage gegen die Einführung einer gemeinsamen Marktorganisation für Bananen durch

  • EuG, 09.01.1996 - T-575/93

    Mustervereinbarung über die Kabelübertragung von Fernsehprogrammen ; Faktische

  • EuG, 11.07.1997 - T-267/94

    Oleifici Italiani / Kommission

  • EuG, 27.04.1995 - T-12/93

    Comité central d'entreprise de la société anonyme Vittel und Comité

  • EuGH, 22.04.1997 - C-395/95

    Geotronics / Kommission

  • EuG, 11.07.1996 - T-175/94

    International Procurement Services SA gegen Kommission der Europäischen

  • EuG, 15.04.1997 - T-390/94

    Aloys Schröder, Jan und Karl-Julius Thamann gegen Kommission der Europäischen

  • EuGH, 08.03.1972 - 42/71

    Nordgetreide GmbH & Co. / Kommission

  • EuG, 14.09.1995 - T-571/93

    Ansprüche aus vertraglicher Haftung der Gemeinschaft ; Vorhandensein einer

  • EuG, 22.03.1995 - T-586/93

    Verfahren zur Besetzung der zur Besoldungsgruppe A 2 gehörenden Stelle eines

  • EuG, 16.10.1996 - T-336/94

    Efisol SA gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Verordnung (EWG)

  • EuGH, 28.03.1979 - 90/78

    Granaria / Rat und Kommission

  • EuG, 21.03.1997 - T-79/96

    Camar Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Gemeinsame

  • EuG, 16.04.1997 - T-20/94

    Johannes Hartmann gegen Rat der Europäischen Union und Kommission der

  • EuG, 16.07.1998 - T-81/97

    Regione Toscana / Kommission

  • EuG, 07.11.1996 - T-298/94

    Roquette Frères SA gegen Rat der Europäischen Union. - Gemeinsame Agrarpolitik -

  • EuG, 18.09.1996 - T-155/94

    Climax Paper Converters Ltd gegen Rat der Europäischen Union. - Antidumpingzölle

  • EuGH, 26.10.1971 - 15/71

    Mackprang / Kommission

  • EuGH, 08.07.1970 - 75/69

    Hake / Kommission

  • EuGH, 16.12.1960 - 41/59

    Hamborner Bergbau AG, Friedrich Thyssen Bergbau AG gegen Hohe Behörde der

  • EuG, 01.07.1994 - T-505/93
  • EuGH, 10.12.2002 - C-312/00

    Kommission / Camar und Tico

    betreffend ein Rechtsmittel gegen das Urteil des Gerichts erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften (Vierte Kammer) vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) wegen Aufhebung dieses Urteils, andere Verfahrensbeteiligte: Camar Srl mit Sitz in Florenz (Italien), Prozessbevollmächtigte: W. Viscardini Donà, M. Paolin und S. Donà, avvocati, Zustellungsanschrift in Luxemburg, Klägerin im ersten Rechtszug in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Tico Srl mit Sitz in Padua (Italien), Prozessbevollmächtigte: W. Viscardini Donà, M. Paolin und S. Donà, avvocati, Zustellungsanschrift in Luxemburg, Klägerin im ersten Rechtszug in der Rechtssache T-117/98 Rat der Europäischen Union , vertreten durch F. Ruggeri Laderchi als Bevollmächtigten, Zustellungsanschrift in Luxemburg, Beklagter im ersten Rechtszug in der Rechtssache T-260/97, Französische Republik , vertreten durch C. Vasak und G. de Bergues als Bevollmächtigte, Zustellungsanschrift in Luxemburg, Streithelferin im ersten Rechtszug in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97, und Italienische Republik , vertreten durch U. Leanza als Bevollmächtigten im Beistand von F. Quadri, avvocato dello Stato, Zustellungsanschrift in Luxemburg, Streithelferin im ersten Rechtszug in der Rechtssache T-79/96, erlässt DER GERICHTSHOF.

    Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat mit Klageschrift, die am 17. August 2000 bei der Kanzlei des Gerichtshofes eingegangen ist, gemäß Artikel 49 der EG-Satzung des Gerichtshofes ein Rechtsmittel gegen das Urteil des Gerichts erster Instanz vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193, im Folgenden: angefochtenes Urteil) eingelegt, mit dem sie dessen Aufhebung beantragt.

    In diesem Zusammenhang machte die Klägerin die Maßnahmen, die die Kommission nach den Wirbelstürmen Debbie, Iris, Luis und Marilyn getroffen hatte, als Präzedenzfälle geltend." Die Klagen vor dem Gericht Die Rechtssache T-79/96.

    In der Rechtssache T-79/96 beantragte die Camar Srl (im Folgenden: Camar), festzustellen, dass die Kommission dadurch gegen Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 und Artikel 40 Absatz 3 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 34 Absatz 2 EG) verstoßen hat, dass sie für das Wirtschaftsjahr 1996 nicht die Maßnahmen getroffen hat, die erforderlich waren, damit die Klägerin die sich aus der Krise in Somalia ergebenden Versorgungsschwierigkeiten überwinden kann; zu diesen Maßnahmen hatte Camar die Kommission im Rahmen eines nach Artikel 175 Absatz 2 EG-Vertrag (jetzt Artikel 232 Absatz 2 EG) eingeleiteten Untätigkeitsverfahren aufgefordert.

    Die Rechtssache T-260/97.

    In der Rechtssache T-260/97 beantragte Camar, die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997 für nichtig zu erklären, mit der diese ihren Antrag abgelehnt hatte, gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 die ihr als Marktbeteiligte der Gruppe B für die Jahre 1997 ff. zu erteilenden Lizenzen für die Einfuhr von Drittlandsbananen und nichttraditionellen AKP-Bananen bis zum Wiedererreichen ihrer normalen Referenzmengen auf der Grundlage der Mengen von Bananen zu ermitteln, die sie in den Jahren 1988 bis 1990 vermarktet hatte (im Folgenden: Entscheidung vom 17. Juli 1997).

    Die Rechtssache T-117/98.

    In der Rechtssache T-117/98 beantragten Camar und die Tico Srl (im Folgenden: Tico) die Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission vom 23. April 1998, mit der diese ihren Antrag abgelehnt hatte, das Zollkontingent für das erste und das zweite Quartal 1998 unter Berücksichtigung der Einfuhren des Jahres 1996 aus Somalia gemäß Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 anzupassen, da sich die verfügbare Menge an somalischen Bananen wegen des Klimaphänomens "El Niño", durch das die Bananenanbaugebiete in Somalia in der Zeit von Oktober 1997 bis Januar 1998 geschädigt worden seien, verringert habe.

    In der Rechtssache T-79/96 hat die Kommission gegen ihre Verpflichtungen aus Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen verstoßen, indem sie gegenüber der Klägerin nicht die nach diesem Artikel erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.

    2. In der Rechtssache T-260/97 wird die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag abgelehnt wurde, für nichtig erklärt.

    3. In der Rechtssache T-117/98 wird die Entscheidung der Kommission vom 23. April 1998, mit der der von den Klägerinnen gemäß Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag abgelehnt wurde, für nichtig erklärt.

    4. In den Rechtssachen T-79/96 und T-117/98 wird die Nichtigkeitsklage als unzulässig abgewiesen.

    5. In der Rechtssache T-260/97 wird die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der der Klägerin aufgrund der Entscheidung vom 17. Juli 1997 entstanden ist, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag abgelehnt wurde.

    6. Die Kommission trägt die Kosten des Verfahrens in den Rechtssachen T-79/96 und T-117/98.7.

    Die Kommission trägt 90 % der Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-260/97.8.

    Der Rat trägt 10 % der Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-260/97.9.

    Auf einen Antrag der Kommission gemäß Artikel 85 der Verfahrensordnung des Gerichts hat das Gericht mit Beschluss vom 6. Dezember 2000 wie folgt über die Kosten der Verfahren der einstweiligen Anordnung entschieden, die Camar in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 anhängig gemacht hatte: "1.

    Die Kommission trägt ihre eigenen Kosten und die der Camar Srl in der Rechtssache T-79/96 R. 2. Die Kommission trägt ihre eigenen Kosten in der Rechtssache T-260/97 R und 90 % der Kosten der Camar Srl in dieser Rechtssache.

    3. Der Rat trägt seine eigenen Kosten in der Rechtssache T-260/97 R. 4. Die Camar Srl trägt 10 % ihrer Kosten in der Rechtssache T-260/97 R. 5. Die Italienische Republik und die Französische Republik tragen ihre eigenen Kosten in der Rechtssache T-79/96 R. 6. Die Französische Republik trägt ihre eigenen Kosten in der Rechtssache T-260/97 R.".

    Gemäß Artikel 77 Buchstabe b seiner Verfahrensordnung hat das Gericht mit Beschluss vom 7. Februar 2001 das Verfahren in der Rechtssache T-260/97 bis zur Verkündung des Urteils des Gerichtshofes, mit dem abschließend über das vorliegende Rechtsmittel entschieden wird, ausgesetzt.

    Die Begründungserwägungen in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97.

    In den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 hat das Gericht vorab in Randnummer 102 des angefochtenen Urteils festgestellt, dass Camar sowohl mit ihrem Antrag auf Feststellung der Untätigkeit (T-79/96) als auch mit ihrem Antrag auf Nichtigerklärung (T-260/97) die Feststellung erreichen wolle, dass die Kommission, sei es durch Unterlassung im ersten Fall, sei es durch ausdrückliche Weigerung im zweiten Fall, gegen ihre Verpflichtung zum Tätigwerden gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 verstoßen habe.

    In den Randnummern 152 und 153 des angefochtenen Urteils hat das Gericht festgestellt, nach alledem hätten der erste Klagegrund in der Rechtssache T-79/96 und die ersten drei Klagegründe in der Rechtssache T-260/97 Erfolg, und hat dann, ohne die übrigen Klagegründe zu prüfen, in der Rechtssache T-79/96 dem Antrag auf Feststellung, dass die Kommission es rechtswidrig unterlassen habe, die nach Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 erforderlichen Maßnahmen zu treffen, und in der Rechtssache T-260/97 dem Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997 stattgegeben.

    In der Rechtssache T-260/97 hat das Gericht auch der gegen die Kommission gerichteten Schadensersatzklage stattgegeben.

    Die Begründungserwägungen in der Rechtssache T-117/98.

    Zur Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage in der Rechtssache T-117/98 hat das Gericht in Randnummer 93 des angefochtenen Urteils ausgeführt, nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes könnten, wenn wie im vorliegenden Fall eine ablehnende Entscheidung der Kommission den Erlass einer Verordnung betreffe, die Rechtssubjekte diese Entscheidung nur dann im Wege der Nichtigkeitsklage anfechten, wenn sie bewiesen, dass die betreffende Verordnung zwar nicht an sie gerichtet gewesen wäre, sie aber unmittelbar und individuell betroffen hätte.

    Daher hat das Gericht in Randnummer 97 des angefochtenen Urteils die Nichtigkeitsklage in der Rechtssache T-117/98 für zulässig erklärt.

    Zur Begründetheit hat das Gericht zunächst in Randnummer 161 des angefochtenen Urteils festgestellt, mit dem ersten Klagegrund in der Rechtssache T-117/98 machten Camar und Tico geltend, dass angesichts der Auswirkungen des Klimaphänomens "El Niño" auf die somalische Produktion im letzten Quartal 1997 und in den beiden ersten Quartalen 1998 die Voraussetzungen des Artikels 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 erfüllt gewesen seien.

    Das Gericht hat somit den auf den Verstoß gegen die Voraussetzungen für die Anwendung von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 gestützten Klagegrund als stichhaltig angesehen und deshalb den in der Rechtssache T-117/98 gestellten Nichtigkeitsantrag für begründet erklärt, ohne die übrigen Klagegründe zu prüfen.

    Die Kommission beantragt: - das angefochtene Urteil aufzuheben; - die Klage in der Rechtssache T-79/96 für unbegründet zu erklären; - die Klage auf Nichtigerklärung und Schadensersatz in der Rechtssache T-260/97 für unbegründet zu erklären; - die Klage in der Rechtssache T-117/98 für unbegründet oder unzulässig zu erklären; - Camar und Tico die Kosten des Rechtsmittelverfahrens und des Verfahrens vor dem Gericht aufzuerlegen.

    Die Französische Republik, die dem Verfahren in der Rechtssache T-79/96 zur Unterstützung der Anträge der Kommission und in der Rechtssache T-260/97 zur Unterstützung der Anträge des Rates und der Kommission als Streithelferin beigetreten war, beantragt: - das angefochtene Urteil aufzuheben; - daher die Klagen in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 für unbegründet zu erklären; - Camar und Tico die Kosten aufzuerlegen.

    Die Italienische Republik, die dem Verfahren in der Rechtssache T-79/96 zur Unterstützung der Anträge von Camar als Streithelferin beigetreten war, beantragt: - das Rechtsmittel der Kommission zurückzuweisen; - der Kommission die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen.

    Mit einem dieser Rechtsmittelgründe wirft sie dem Gericht hinsichtlich der Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 einen Verstoß gegen zwei Voraussetzungen für die Anwendung von Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 vor.

    Mit den beiden anderen Rechtsmittelgründen, die sich auf die Rechtssache T-117/98 beziehen, rügt sie, dass das Gericht gegen die Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Klage auf Nichtigerklärung der Ablehnung des Erlasses einer Maßnahme mit allgemeiner Geltung und gegen die zweite der in Randnummer 27 dieses Urteils erwähnten Voraussetzungen für die Anwendung von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung verstoßen habe.

    Zu den Voraussetzungen für die Anwendung von Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 (Rechtssachen 79/96 und T-260/97) Vorbringen der Beteiligten.

    Die Kommission leitet daraus ab, dass das angefochtene Urteil nicht nur aufzuheben sei, soweit mit ihm der Untätigkeits- und der Nichtigkeitsklage in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 stattgegeben worden sei, sondern auch insoweit, als mit ihm in der Rechtssache T-260/97 die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt worden sei, den Camar aufgrund der Entscheidung vom 17. Juli 1997 erlitten habe.

    Folglich kann auch dem Antrag, die Untätigkeits- und die Nichtigkeitsklage in den Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 für unbegründet zu erklären, nicht stattgegeben werden.

    Was den Antrag angeht, das angefochtene Urteil insoweit aufzuheben, als mit ihm die Kommission zum Ersatz des von Camar in der Rechtssache T-260/97 geltend gemachten Schadens verurteilt wird, so ergibt sich aus dem Vorstehenden ebenfalls, dass der Rechtsmittelgrund, mit dem die Kommission beanstandet, dass diese Verurteilung auf einer fehlerhaften Anwendung von Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 beruhe, zurückzuweisen ist.

    Da die anderen Voraussetzungen für die außervertragliche Haftung der Gemeinschaft hier unstreitig erfüllt sind, hat das Gericht zu Recht der Schadensersatzklage gegen die Kommission in der Rechtssache T-260/97 stattgegeben.

    Zu den Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Klage auf Nichtigerklärung der Ablehnung des Erlasses einer Maßnahme mit allgemeiner Geltung (Rechtssache T-117/98) Vorbringen der Beteiligten.

    Im Hinblick auf die Beurteilung der Begründetheit dieser Rüge ist zunächst zu bemerken, dass die Beteiligten nicht die Feststellung des Gerichts in Randnummer 93 des angefochtenen Urteils beanstanden, wonach die ablehnende Entscheidung der Kommission, die Gegenstand der Klage in der Rechtssache T-117/98 gewesen sei, den Erlass einer Verordnung betreffe und die Rechtssubjekte folglich nur dann die Nichtigkeit dieser Entscheidung geltend machen könnten, wenn sie bewiesen, dass die betreffende Verordnung sie unmittelbar und individuell betroffen hätte.

    Soweit mit dem angefochtenen Urteil in der Rechtssache T-117/98 der Klage auf Nichtigerklärung der ablehnenden Entscheidung der Kommission vom 23. April 1998 über den von Camar und Tico aufgrund von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 gestellten Antrag stattgegeben worden ist, ist dieses Urteil aufzuheben, ohne dass geprüft zu werden braucht, ob der Rechtsmittelgrund, mit dem die Verletzung einer Voraussetzung für die Anwendung von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung Nr. 404/93 gerügt wird, begründet ist.

    Da Camar und Tico keinen anderen Umstand geltend gemacht haben als den, aufgrund dessen das Gericht die Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage in der Rechtssache T-117/98 bejaht hat, genügt insoweit die Feststellung, dass aus den Randnummern 72 bis 79 dieses Urteils hervorgeht, dass diese Klage als unzulässig abzuweisen ist.

    Da Camar und Tico in der Rechtssache T-117/98 unterlegen sind und die Kommission einen entsprechenden Antrag gestellt hat, sind ihnen die Kosten des Verfahrens in dieser Rechtssache aufzuerlegen.

    für Recht erkannt und entschieden: 1. Das Urteil des Gerichts erster Instanz vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat) wird aufgehoben, soweit mit ihm in der Rechtssache T-117/98 der Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 23. April 1998 stattgegeben worden ist, mit der diese den von der Camar Srl und der Tico Srl aufgrund von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen gestellten Antrag abgelehnt hatte.

    3. Die Nichtigkeitsklage in der Rechtssache T-117/98 wird als unzulässig abgewiesen.

    4. Die Camar Srl und die Tico Srl tragen die Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-117/98.5.

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.04.2002 - C-312/00

    Kommission / Camar und Tico

    A - Verfahren in der Rechtssache T-79/96 I - 0000.

    B - Verfahren in der Rechtssache T-260/97 I - 0000.

    C - Verfahren in der Rechtssache T-117/98 I - 0000.

    A - Erster Rechtsmittelgrund: Zur Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage gegen die Ablehnung der Kommission, Maßnahmen nach Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung zu ergreifen (Rechtssache T-117/98) I - 0000.

    B - Zweiter Rechtsmittelgrund: Zur unrichtigen Anwendung von Artikel 30 der Verordnung (Rechtssachen T-79/96 und T-260/97) I - 0000.

    C - Dritter Rechtsmittelgrund: Zu den Voraussetzungen der Anwendung von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung (Rechtssache T-117/98) I - 0000.

    É I - Einleitung 1. Das vorliegende Rechtsmittel der Kommission richtet sich gegen das Urteil des Gerichtes erster Instanz vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98(2).

    In der Rechtssache T-260/97 wurde die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der Camar durch die Ablehnung der Maßnahme entstanden ist.

    Für Einführer, denen geschädigte Bananenerzeuger angeschlossen sind oder die geschädigte Bananenerzeuger unmittelbar vertreten und darüber hinaus, wenn keine geeigneten Maßnahmen getroffen werden, ihre traditionellen Absatzmärkte in der Gemeinschaft auf Dauer verlieren würden, sollte eine Entschädigung vorgesehen werden." 20. In dem jeweils fünften Erwägungsgrund dieser Verordnungen führte die Kommission aus: "Bei den zu treffenden Maßnahmen handelt es sich um besondere Übergangsmaßnahmen gemäß Artikel 30 der Verordnung ... Nr. 404/93. Vor Inkrafttreten der neuen Marktorganisation am 1. Juli 1993 sahen die einzelstaatlichen Marktorganisationen im Hinblick auf Notfälle oder außergewöhnliche Umstände wie im Fall der Wirbelstürme Iris, Luis und Marilyn vor, dass die Marktversorgung unter Wahrung der Interessen der durch solche außergewöhnliche Umstände geschädigten Einführer durch andere Lieferanten gewährleistet wird." IV - Die Verfahren vor dem Gericht erster Instanz 21. Mit Beschluss vom 25. März 1999 hat das Gericht die Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 wegen des zwischen ihnen bestehenden Zusammenhangs verbunden.

    A - Verfahren in der Rechtssache T-79/96 22. Am 24. Januar 1996 forderte Camar die Kommission gemäß Artikel 175 Absatz 2 EG-Vertrag (jetzt Artikel 232 EG) auf, bezüglich der für das Wirtschaftsjahr 1996 gestellten Anträge tätig zu werden.

    23. In der Rechtssache T-79/96 beantragte Camar u. a., - festzustellen, dass die Kommission dadurch gegen Artikel 30 der Verordnung und Artikel 40 Absatz 3 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 34 Absatz 2 EG) verstoßen hat, dass sie nicht die erforderlichen Maßnahmen getroffen hat, damit die Klägerin die sich aus der Krise in Somalia ergebenden Versorgungsschwierigkeiten überwinden kann; - festzustellen, dass die Kommission für die Zukunft angemessene Maßnahmen zu treffen hat; - die Kommission zum Ersatz des der Klägerin durch ihre Untätigkeit entstandenen Schadens zu verurteilen.

    24. In der Rechtssache T-79/96 hat das Gericht entschieden, dass die Kommission gegen ihre Verpflichtungen aus Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen verstoßen hat, indem sie gegenüber der Klägerin nicht die nach diesem Artikel erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.

    B - Verfahren in der Rechtssache T-260/97 25. In der Rechtssache T-260/97 beantragte Camar u. a., - die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der Antrag der Klägerin auf Übergangsmaßnahmen im Rahmen der Regelung des Zollkontingents für die Bananeneinfuhr abgelehnt wurde, für nichtig zu erklären; - die Kommission zu verurteilen, ihr den gegenwärtigen und künftigen Schaden zu ersetzen, der ihr infolge der Weigerung der Kommission entstanden ist bzw. entstehen wird, bei der Berechnung der Lizenzen der Gruppe B die normale, den drei Jahren unmittelbar vor Ausbruch des Bürgerkriegs in Somalia entsprechende Referenzmenge zu berücksichtigen; - hilfsweise, den Rat zu verurteilen, ihr den Schaden zu ersetzen, der ihr infolge des Nichterlasses spezifischer Vorschriften im Rahmen der Verordnung entstanden ist, mit denen in Fällen wie dem ihren Abhilfe hätte geschaffen werden können.

    26. In der Rechtssache T-260/97 hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung gestellte Antrag abgelehnt wurde, für nichtig erklärt.

    C - Verfahren in der Rechtssache T-117/98 28. Mit Schreiben vom 5. März 1998 beantragten Camar und Tico bei der Kommission, das Zollkontingent für das erste und das zweite Quartal 1998 unter Berücksichtigung der Einfuhren des Jahres 1996 aus Somalia gemäß Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung anzupassen, da sich die verfügbare Menge an somalischen Bananen wegen des Klimaphänomens El Niño, durch das die Bananenanbaugebiete in Somalia in der Zeit von Oktober 1997 bis Januar 1998 geschädigt worden seien, verringert habe.

    30. In der Rechtssache T-117/98 beantragten Camar und Tico u. a., - die Entscheidung der Kommission, mit der der Antrag auf Anpassung des Zollkontingents für die Einfuhr von Bananen nach Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung abgelehnt wurde, für nichtig zu erklären; - die Kommission zum Ersatz des ihnen entstandenen Schadens zu verurteilen.

    31. In der Rechtssache T-117/98 hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 23. April 1998, mit der der von den Klägerinnen gemäß Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung gestellte Antrag abgelehnt wurde, für nichtig erklärt.

    V - Anträge und Rechtsmittelgründe 32. Gegen das Urteil des Gerichtes hat die Kommission Rechtsmittel beim Gerichtshof eingelegt und beantragt, - das Urteil aufzuheben; - die Klage in der Rechtssache T-79/96 und die Klage auf Nichtigerklärung und Schadenersatz in der Rechtssache T-260/97 für unbegründet zu erklären; - die Klage in der Rechtssache T-117/98 für unzulässig oder unbegründet zu erklären; - den Klägerinnen im Verfahren vor dem Gericht die Kosten des Verfahrens vor dem Gericht und dieses Verfahrens aufzuerlegen.

    33. Die Kommission stützt ihr Rechtsmittel auf folgende Rechtsmittelgründe: 34. Hinsichtlich der Rechtssachen T-79/96 und T-260/97 macht die Kommission geltend, dass das Gericht die Voraussetzungen zur Anwendung von Artikel 30 der Verordnung unrichtig angewendet habe (zweiter Rechtsmittelgrund).

    35. Hinsichtlich der Rechtssache T-117/98 macht die Kommission die unrichtige Beurteilung der Zulässigkeit einer Nichtigkeitsklage gegen die Ablehnung eines Rechtsakts durch das Gericht (erster Rechtsmittelgrund) und die unrichtige Auslegung und Anwendung der Voraussetzungen von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung (dritter Rechtsmittelgrund) geltend.

    36. Der Rat als Beklagter in der Rechtssache T-260/97 rügt in seiner Rechtsmittelbeantwortung die seiner Meinung nach fehlerhafte Beurteilung der Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung der Gemeinschaft durch das Gericht, und beantragt die Änderung des Urteils des Gerichtes sowie Camar und Tico die Kosten der Verfahren aufzuerlegen.

    37. Die Französische Republik, die dem Verfahren in den Rechtssachen T-79/96 bzw. T-260/97 als Streithelferin aufseiten der Kommission bzw. der Kommission und des Rates beigetreten ist, beantragt, das Urteil aufzuheben, die Klagen zurückzuweisen und Camar und Tico die Kosten aufzuerlegen.

    38. Camar und Tico sowie die Italienische Republik, die dem Verfahren in der Rechtssache T-79/96 als Streithelferin aufseiten von Camar und Tico beigetreten ist, beantragen, das Rechtsmittel zurückzuweisen und der Kommission die Kosten aufzuerlegen.

    VI - Die einzelnen Rechtsmittelgründe A - Erster Rechtsmittelgrund: Zur Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage gegen die Ablehnung der Kommission, Maßnahmen nach Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung zu ergreifen (Rechtssache T-117/98) 39. In diesem Zusammenhang geht es um das Begehren von Camar und Tico vor dem Gericht erster Instanz, die Entscheidung der Kommission anzufechten, mit der diese den Erlass einer Verordnung abgelehnt hat.

    Es wird daher dem Gerichtshof vorgeschlagen, die Klage in der Rechtssache T-117/98 für unzulässig zu erklären und das Urteil aufzuheben.

    B - Zweiter Rechtsmittelgrund: Zur unrichtigen Anwendung von Artikel 30 der Verordnung (Rechtssachen T-79/96 und T-260/97) 1. Vorbringen der Beteiligten 70. Die Kommission und die französische Regierung werfen dem Gericht(27) vor, sich lediglich auf die Feststellung beschränkt zu haben, dass die in Italien vor dem Inkrafttreten der Verordnung geltende Rechtslage wesentlich flexibler war, ohne die konkreten Auswirkungen dieser alten Rechtslage auf die Stellung von Camar geprüft zu haben.

    C - Dritter Rechtsmittelgrund: Zu den Voraussetzungen der Anwendung von Artikel 16 Absatz 3 der Verordnung (Rechtssache T-117/98) 106. Da der Rechtsmittelgrund betreffend die fehlerhafte Beurteilung der Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage in der Rechtssache T-117/98 meiner Ansicht nach durchgreift, d. h. Camar und Tico nicht klagsbefugt sind, erübrigt es sich aus meiner Sicht daher, auf den Rechtsmittelgrund einzugehen, der die materiell-rechtliche Seite der Rechtssache T-117/98 zum Gegenstand hat.

    D - Zu den Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung der Gemeinschaft (Rechtssache T-260/97) 1. Vorbringen der Beteiligten 107. Hinsichtlich der Frage der außervertraglichen Haftung in der Rechtssache T-260/97 bringt die Kommission vor, dass dieser Teil des Urteils des Gerichtes aufzuheben sei.

    Demgegenüber hat sich der Rat im Verfahren vor dem Gericht, d. h. in der Rechtssache T-260/97, auf die Frage eines eventuellen eigenen Verstoßes und seine Haftung beschränkt.

    145. Camar und Tico tragen die Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-117/98, die Kommission in der Rechtssache T-79/96.

    Hinsichtlich der Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-260/97 sind Nummer 7 und 8 des Tenors, d. h. die Kosten, des angefochtenen Urteils zu bestätigen.

    VIII - Ergebnis 147. Nach all dem wird dem Gerichtshof vorgeschlagen, - das Urteil in der Rechtssache T-117/98 aufzuheben, soweit dadurch die gegen die Kommission gerichtete Nichtigkeitsklage für zulässig erklärt wurde; - die Klage in der Rechtssache T-117/98 für unzulässig zu erklären; - im Übrigen das Rechtsmittel zurückzuweisen; - Camar und Tico, der Kommission und dem Rat ihre eigenen Kosten des Rechtsmittelverfahrens aufzuerlegen; - Camar und Tico die Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-117/98 sowie der Kommission die Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-79/96 aufzuerlegen und Nummer 7 und 8 des Tenors des angefochtenen Urteils betreffend die Kosten des Verfahrens in der Rechtssache T-260/97 zu bestätigen; - der Französischen Republik und der Italienischen Republik ihre eigenen Kosten aufzuerlegen.

    2: - Urteil in den verbundenen Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 vom 8. Juni 2000 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193).

    4: - Vgl. das Urteil in den verbundenen Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (zitiert in Fußnote 2), Randnrn.

  • EuG, 26.01.2006 - T-79/96

    Camar / Rat und Kommission

    4 Par requête déposée au greffe du Tribunal le 25 septembre 1997, 1a requérante a introduit un recours en annulation et en indemnité, enregistré sous le numéro T-260/97, tendant, d'une part, à l'annulation de la décision de la Commission du 17 juillet 1997 portant rejet de la demande introduite par la requérante par lettre du 21 janvier 1997 visant, en vertu de l'article 30 du règlement n° 404/93, à l'adoption de mesures transitoires permettant que la quantité annuelle qui lui était attribuée pour l'obtention de certificats d'importation de bananes de pays tiers et non traditionnelles ACP soit calculée par rapport aux quantités commercialisées par elle pendant les années 1988, 1989 et 1990 et, d'autre part, à obtenir du Conseil ou de la Commission la réparation du préjudice prétendument subi à la suite de cette décision de rejet.

    6 Cette demande, enregistrée sous le numéro T-260/97 R, a été rejetée par ordonnance du président du Tribunal du 10 décembre 1997, Camar/Commission et Conseil (T-260/97 R, Rec.

    8 Par arrêt du 8 juin 2000, Camar et Tico/Commission et Conseil (T-79/96, T-260/97 et T-117/98, Rec.

    9 Dans ce même arrêt, le Tribunal, s'agissant de l'affaire T-260/97, a annulé la décision de la Commission du 17 juillet 1997, portant rejet de la demande introduite par la requérante sur le fondement de l'article 30 du règlement n° 404/93 (point 2 du dispositif), et a condamné la Commission à réparer le préjudice subi par la requérante du fait de cette décision, en invitant les parties à lui transmettre, dans un certain délai, les montants à payer, établis d'un commun accord, ou, à défaut d'accord, leurs conclusions chiffrées (point 5 du dispositif).

    10 En outre, le Tribunal a condamné la Commission à supporter les dépens de l'affaire T-79/96 et 90 % des dépens de l'affaire T-260/97, et le Conseil à supporter 10 % des dépens de cette dernière affaire (points 6 à 8 du dispositif).

    11 N'ayant toutefois pas statué sur les dépens relatifs aux procédures en référé dans les affaires T-79/96 R et T-260/97 R, le Tribunal, sur demande de la Commission, a pourvu au règlement de ces dépens par ordonnance du 6 décembre 2000, Camar et Tico/Commission et Conseil (T-79/96, T-260/97 et T-117/98, non publiée au Recueil, ci-après l'« ordonnance du 6 décembre 2000 ").

    Ainsi, s'agissant de l'affaire T-79/96 R, la Commission a été condamnée à supporter ses propres dépens ainsi que ceux exposés par la requérante alors que, s'agissant de l'affaire T-260/97 R, la Commission a été condamnée à supporter ses propres dépens et 90 % des dépens de la requérante, cette dernière supportant les 10 % restants et le Conseil supportant ses propres dépens.

    p. I-11355), la Cour a rejeté le pourvoi pour autant qu'il était dirigé contre la partie de l'arrêt du 8 juin 2000 relative aux affaires T-79/96 et T-260/97.

    14 Par lettre du 28 février 2003, 1a requérante a notamment invité la Commission au paiement de sa quote-part des dépens exposés par la requérante dans les affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R (ci-après également, collectivement, les « affaires au principal "), dépens chiffrés à 200 000 euros pour honoraires d'avocat et à 15 000 euros pour débours d'avocat.

    15 Par lettre du 20 mai 2003, 1a Commission a répondu, à cet égard, que, l'affaire T-260/97 étant encore pendante aux fins de la quantification du préjudice, il convenait de reporter l'examen de la question relative aux dépens, tout en précisant que les montants réclamés apparaissaient d'ores et déjà très élevés.

    17 Par lettre du 6 avril 2004, 1a Commission a réitéré sa position quant au caractère prématuré de la demande concernant les dépens de l'affaire T-260/97 et, s'agissant des dépens de l'affaire T-79/96, a invité la requérante à fournir un relevé précis du nombre d'heures de travail imputé à chaque phase ou activité, copie des factures acquittées par la requérante au titre des honoraires et les justificatifs des sommes réclamées au titre des frais généraux.

    19 Par lettre du 1 er juin 2004, 1a Commission a refusé de rembourser les dépens tels qu'évalués par la requérante, en raison du caractère prématuré de la demande concernant les dépens de l'affaire T-260/97, de l'absence de production des factures acquittées au titre des honoraires et de l'absence de justificatifs des frais généraux, ainsi que du caractère non remboursable ou excessif de certains montants réclamés.

    - déclarer que les montants dus au titre des honoraires et des débours doivent être majorés d'intérêts à compter du 8 juin 2000 pour les dépens des affaires T-79/96 et T-260/97 et du 6 décembre 2000 pour les dépens des affaires T-79/96 R et T-260/97 R, selon le taux en vigueur en Italie durant les périodes concernées.

    - taxer les dépens récupérables pour l'affaire T-260/97 à un montant qui ne saurait excéder 12 000 euros, dont 1 200 à la charge du Conseil.

    - rejeter la demande de taxation des dépens en tant qu'irrecevable pour autant qu'elle concerne l'affaire T-260/97 ;.

    - ordonner, à titre de mesure d'instruction, la production des factures et de tout autre document utile à la fixation du montant des dépens effectivement supportés par la requérante dans les affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R ;.

    28 L'irrecevabilité de la demande de taxation des dépens résulte également, selon le Conseil, de ce qu'elle a été introduite avant même que l'affaire T-260/97 soit tranchée.

    29 La Commission est elle aussi d'avis que la demande de taxation des dépens est irrecevable, car prématurée, en ce qui concerne l'affaire T-260/97, dans la mesure où cette affaire était encore pendante devant le Tribunal, aux fins de la quantification du préjudice subi par la requérante, au moment de l'introduction de cette demande.

    30 Il convient d'examiner, en premier lieu, la fin de non-recevoir dirigée contre la partie de la demande de taxation des dépens qui concerne l'affaire T-260/97, y compris la procédure en référé y relative.

    32 Or, puisque, lors de l'introduction de la demande de taxation des dépens, l'affaire T-260/97 était encore pendante devant le Tribunal et que, par conséquent, d'autres dépens étaient encore susceptibles d'être exposés par la requérante, cette demande doit être rejetée comme irrecevable en tant qu'elle concerne cette affaire et la procédure en référé y relative, sans qu'il soit donc besoin d'examiner également la fin de non-recevoir du Conseil visée aux points 26 et 27 ci-dessus.

    34 La requérante demande que les dépens relatifs aux affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R soient liquidés sur la base d'un tarif horaire de 250 euros et d'un total de 800 heures de travail accomplies par son défenseur principal, M e W. Viscardini Donà, et par d'autres avocats du même cabinet lui ayant apporté leur collaboration dans ces affaires.

    Elle fait observer qu'il s'agit d'affaires portant, dans une très large mesure, sur le même objet, que l'activité imputée à la procédure orale du 7 juillet 1999 était commune non seulement aux affaires T-79/96 et T-260/97, mais aussi à l'affaire T-117/98, dans laquelle la requérante a été condamnée aux dépens, et que le degré de complexité des affaires en cause ne rendait pas l'assistance de plusieurs avocats indispensable.

    Leur examen semblerait permettre, cependant, de penser qu'ils concernent la participation à l'audition des parties dans l'affaire T-79/96 R, le 28 février 1997, pour un montant de 402, 78 euros, à l'audition dans l'affaire T-260/97 R, le 18 novembre 1997, pour un montant de 218, 66 euros, et à l'audience du 7 juillet 1999, pour un montant de 698 euros.

    Elle estime, à la lumière de ces documents, pouvoir donc reconnaître comme frais de déplacement et de séjour dans les affaires T-79/96 et T-79/96 R un montant de 402, 78 euros, auquel s'ajoute un tiers de la somme de 698 euros, acquittée à l'occasion de l'audience du 7 juillet 1999, 1aquelle concernait simultanément les affaires T-79/96, T-260/97 et T-117/98.

    50 Enfin, la Commission estime que ne sauraient être inclus dans le calcul des dépens récupérables ceux relatifs à la présente procédure, dans la mesure où la nécessité de recourir à une décision du Tribunal pour fixer le montant des dépens récupérables a été entièrement déterminée par le comportement de la requérante, et notamment par le caractère sommaire et non documenté de ses prétentions ainsi que par le caractère prématuré de sa demande portant sur les dépens de l'affaire T-260/97.

    64 En outre, il est vrai que, ainsi que le Tribunal l'a mis en exergue au point 102 de l'arrêt du 8 juin 2000, 1a requérante, tant dans sa demande en constatation de carence dans l'affaire T-79/96 que dans celle en annulation dans l'affaire T-260/97, visait à faire reconnaître que la Commission, soit par abstention dans le premier cas, soit par refus exprès dans le second, avait méconnu son obligation d'agir au regard de l'article 30 du règlement n° 404/93. La similitude entre les affaires T-79/96 et T-260/97 et leur connexité avec l'autre affaire ayant fait l'objet de l'arrêt du 8 juin 2000 (affaire T-117/98) ont nécessairement eu pour conséquence une économie d'échelle (ordonnance De Nicola/BEI, précitée, point 35).

    Toutefois, force est de constater que cette économie a pu être réalisée essentiellement dans les affaires T-260/97 et T-117/98, lesquelles ont été introduites après la clôture de la procédure écrite dans l'affaire T-79/96 et la clôture de la procédure en référé dans l'affaire T-79/96 R.

    70 Dans ces conditions, compte tenu également des pièces justificatives annexées à la requête, il convient d'estimer, ex aequo et bono, ces dépens récupérables à un montant global de 1 000 euros au titre des frais de voyage et de séjour à l'occasion de l'audition du 28 février 1997 dans l'affaire T-79/96 R et de la quote-part (àraison d'un tiers) des frais de voyage et de séjour à l'occasion de l'audience du 7 juillet 1999 dans les affaires jointes T-79/96, T-260/97 et T-117/98.

    1) La demande de taxation des dépens est irrecevable en tant qu'elle concerne les dépens de l'affaire T-260/97 et de la procédure en référé y relative.

  • EuG, 13.07.2005 - T-260/97

    Camar / Rat und Kommission - Gemeinsame Marktorganisation - Bananen -

    wegen Feststellung der Höhe des Schadensersatzes, zu dessen Zahlung an die Klägerin die Kommission verurteilt worden war, nachdem ihre Entscheidung vom 17. Juli 1997, mit der sie den von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen (ABl. L 47, S. 1) gestellten Antrag auf Erlass von Übergangsmaßnahmen abgelehnt hatte, mit Zwischenurteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) für nichtig erklärt worden war,.

    22 Mit Urteil vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) (im Folgenden: Urteil vom 8. Juni 2000), das u. a. in der vorliegenden Rechtssache ergangen ist, hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag vom 21. Januar 1997 abgelehnt wurde, für nichtig erklärt und die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der der Klägerin aufgrund dieser Entscheidung entstanden war.

    Die Kommission trägt 90 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

    Der Rat trägt 10 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

  • EuG, 08.06.2000 - T-260/97

    Camar / Rat und Kommission - Gemeinsame Marktorganisation - Bananen -

    wegen Feststellung der Höhe des Schadensersatzes, zu dessen Zahlung an die Klägerin die Kommission verurteilt worden war, nachdem ihre Entscheidung vom 17. Juli 1997, mit der sie den von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen (ABl. L 47, S. 1) gestellten Antrag auf Erlass von Übergangsmaßnahmen abgelehnt hatte, mit Zwischenurteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) für nichtig erklärt worden war,.

    22 Mit Urteil vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) (im Folgenden: Urteil vom 8. Juni 2000), das u. a. in der vorliegenden Rechtssache ergangen ist, hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag vom 21. Januar 1997 abgelehnt wurde, für nichtig erklärt und die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der der Klägerin aufgrund dieser Entscheidung entstanden war.

    Die Kommission trägt 90 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

    Der Rat trägt 10 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

  • EuG, 21.04.2005 - T-28/03

    Holcim (Deutschland) / Kommission - Artikel 85 EG-Vertrag (jetzt Artikel 81 EG) -

    Sie hätte in diesem Zusammenhang einen zukünftigen, aber sicheren und bestimmbaren Schaden (nämlich die anfallenden Bankbürgschaftskosten) geltend machen können, da dieser Schaden mit hinreichender Sicherheit vorhersehbar war (vgl. zur Möglichkeit, einen zukünftigen Schaden geltend zu machen, u. a. Urteil des Gerichtshofes vom 2. Juni 1976 in den Rechtssachen 56/74 bis 60/74, Kampffmeyer u. a./Rat und Kommission, Slg. 1976, 711, Randnr. 6, und Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260-97 und T-117/98, Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193, Randnrn.
  • EuG, 02.07.2003 - T-99/98

    Hameico Stuttgart u.a. / Rat und Kommission

    Ein auf irgendeine Schadensersatzleistung gerichteter Antrag ermangelt dagegen der notwendigen Bestimmtheit und ist deshalb als unzulässig anzusehen (vgl. Urteil des Gerichtshofes vom 2. Dezember 1971 in der Rechtssache 5/71, Zuckerfabrik Schöppenstedt/Rat, Slg. 1971, 975, Randnr. 9; Urteile des Gerichts vom 10. Juli 1990 in der Rechtssache T-64/89, Automec/Kommission, Slg. 1990, II-367, Randnr. 73, und vom 8. Juni 2000 in den verbundenen Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193, Randnr. 181).

    Hierfür muss die geschädigte Partei jedoch die Tatsachen angeben, anhand deren sich der Umfang des geltend gemachten Schadens mit hinreichender Sicherheit vorhersehen lässt (Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den verbundenen Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193, Randnr. 195).

  • EuG, 15.10.2008 - T-457/04

    Camar / Kommission

    In der Rechtssache T-457/04 Klage auf Nichtigerklärung der im Schreiben vom 10. September 2004 enthaltenen Entscheidung der Kommission, Nr. 1 des Tenors des Urteils des Gerichts vom 8. Juni 2000, Camar und Tico/Kommission und Rat (T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Slg. 2000, II-2193), nicht durchzuführen, auf Verurteilung der Kommission, Nr. 1 des Tenors des genannten Urteils Camar und Tico/Kommission und Rat durch Zahlung eines Geldbetrags, der dem Wert der nicht erteilten Lizenzen entspricht, durchzuführen und auf Verurteilung der Kommission zum Ersatz des immateriellen Schadens sowie in der Rechtssache T-223/05 Klage auf Verurteilung der Kommission zum Ersatz des der Klägerin entstandenen Schadens aufgrund außervertraglicher Haftung der Europäischen Gemeinschaft.

    Die im Schreiben des Generaldirektors der Generaldirektion "Landwirtschaft" vom 10. September 2004 enthaltene Entscheidung der Kommission, Nr. 1 des Tenors des Urteils des Gerichts vom 8. Juni 2000, Camar und Tico/Kommission und Rat (T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Slg. 2000, II-2193), nicht durchzuführen, wird für nichtig erklärt.

  • EuG, 03.02.2005 - T-19/01

    Chiquita Brands u.a. / Kommission - Gemeinsame Marktorganisation - Bananen -

    66 Ein auf irgendeine Schadensersatzleistung gerichteter Antrag ermangelt dagegen der notwendigen Bestimmtheit und ist deshalb als unzulässig anzusehen (Urteil des Gerichtshofes vom 2. Dezember 1971 in der Rechtssache 5/71, Zuckerfabrik Schöppenstedt/Rat, Slg. 1971, 975, Randnr. 9, Urteil Automec/Kommission, Randnr. 73, und Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Camar und Tico/Kommission, Slg. 2000, II-2193, Randnr. 181).
  • EuG, 10.04.2003 - T-93/00

    Alessandrini u.a. / Kommission

    Dass andere Marktbeteiligte sich in der gleichen Lage befunden hätten, schließe nicht aus, dass die Klägerinnen durch die ablehnende Entscheidung der Kommission unmittelbar und individuell hätten betroffen sein können (Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98, Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193, Randnrn.
  • EuG, 28.01.2009 - T-125/06

    Centro Studi Manieri / Rat - Öffentliche Dienstleistungsaufträge - Ausschreibung

  • Generalanwalt beim EuGH, 03.10.2002 - C-11/00

    Kommission / EZB

  • EuG, 05.04.2017 - T-422/13

    CPME u.a. / Rat - Dumping - Einfuhren von bestimmtem Polyethylenterephthalat

  • EuG, 05.02.2007 - T-91/05

    Sinara Handel / Rat und Kommission - Prozesshindernde Einreden - Einrede der

  • EuG, 22.07.2005 - T-376/04

    Polyelectrolyte Producers Group / Rat und Kommission - Nichtigkeitsklage -

  • EuG, 23.01.2018 - T-759/16

    Campailla/ Europäische Union

  • EuG, 10.03.2021 - T-245/17

    ViaSat/ Kommission

  • EuG, 27.09.2006 - T-420/04

    Blackler / Parlament

  • EuG, 13.11.2014 - T-40/14

    Electrabel und Dunamenti Erőmű / Kommission

  • EuG, 30.11.2005 - T-250/02

    Autosalone Ispra / Kommission - EAG-Vertrag - Außervertragliche Haftung -

  • EuG, 10.12.2009 - T-390/09

    Noko Ngele / Kommission

  • EuG, 14.03.2017 - T-839/16

    Todorov / Gerichtshof der Europäischen Union

  • EuG, 14.01.2022 - T-542/21

    Lommel/ Deutschland und Kommission - Nichtigkeitsklage - Außervertragliche

  • EuG, 27.01.2014 - T-582/13

    Stolz / Parlament und Kommission - Nichtigkeitsklage - Schadensersatzklage -

  • EuG, 22.04.2008 - T-395/07

    Balatsoukas / Kommission

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Rechtsprechung
   EuG, 13.07.2005 - T-260/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,15274
EuG, 13.07.2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,15274)
EuG, Entscheidung vom 13.07.2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,15274)
EuG, Entscheidung vom 13. Juli 2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,15274)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Einfuhrregelung - Außervertragliche Haftung der Gemeinschaft - Schadensbemessung

  • Europäischer Gerichtshof

    Camar / Rat und Kommission

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Einfuhrregelung - Außervertragliche Haftung der Gemeinschaft - Schadensbemessung

  • EU-Kommission

    Camar Srl gegen Rat der Europäischen Union und Kommission der Europäischen Gemeinschaften

    Landwirtschaft , Obst und Gemüse , Außenbeziehungen , Handelspolitik

  • Wolters Kluwer

    Verfahren zur Festsetzung der Höhe eines mit Urteil des Gerichts erster Instanz in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 festgestellten Schadensersatzanspruches; Bezifferung eines Schadens durch die fehlerhafte Anwendung des Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 hinsichtlich der ...

  • Judicialis

    Verordnung Nr. 404/93 Art. 30; ; Verordnung Nr. 404/93 Art. 18; ; Verordnung Nr. 404/93 Art. 17 Abs. 1; ; Verordnung Nr. 404/93 Art. 20; ; EG Art. 232

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • EuGH, 27.01.2000 - C-104/89

    Mulder u.a. / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    80 Um die Stichhaltigkeit des Kriteriums des Verkaufswerts der Einfuhrlizenzen zu untermauern, weist die Klägerin darauf hin, dass der Gerichtshof in seinem Urteil vom 27. Januar 2000 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 2000, I-203, Randnr. 79) festgestellt habe, dass statistische und geschäftliche Daten bei der Bestimmung des Schadens berücksichtigt werden könnten.

    Daher sei soweit wie möglich die tatsächliche Situation des Schadensopfers zu berücksichtigen, insbesondere wenn der Schadensersatz mit der Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit zusammenhänge, die naturgemäß nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste bringen könne (Urteil des Gerichtshofes vom 19. Mai 1992 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90, Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 1992, I-3061, Randnrn.

    86 Unter Hinweis auf die Urteile vom 19. Mai 1992 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 26) und vom 27. Januar 2000 (Mulder u. a./Rat und Kommission) schlägt die Kommission vor, im vorliegenden Fall auf den entgangenen Gewinn abzustellen, der in der Differenz zwischen den Einkünften bestehe, die die Klägerin während des in Rede stehenden Zeitraums (die Jahre 1997 und 1998) aus dem Bananenhandel erzielt hätte, wenn die Kommission ihrem Antrag vom 21. Januar 1997 auf Erlass von Übergangsmaßnahmen nachgekommen wäre, und den tatsächlichen Einkünften aus diesem Handel während dieses Zeitraums zuzüglich der Einkünfte, die sie während dieses Zeitraums aus eventuellen Substitutionstätigkeiten erzielt habe oder hätte erzielen können.

    97 Nach ständiger Rechtsprechung soll der Ersatz des Schadens im Rahmen der außervertraglichen Haftung soweit wie möglich das Vermögen des Opfers wiederherstellen (Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    98 Nach der Rechtsprechung ist es Sache des Klägers, zum einen den Eintritt des Schadens sowie zum anderen die Schadenspositionen und den Umfang des Schadens zu beweisen (Urteil vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 82).

    114 Der Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 19. Mai 1992 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 26) Folgendes ausgeführt: "Was die Höhe des von der Gemeinschaft zu ersetzenden Schadens angeht, ist -wenn nicht besondere Umstände vorliegen, die eine andere Beurteilung rechtfertigen - der entgangene Gewinn zu berücksichtigen, der sich aus der Differenz zwischen den Einkünften, die die Kläger bei normalem Lauf der Dinge aus den Milchlieferungen erzielt hätten, die sie getätigt hätten, wenn sie während des [betreffenden] Zeitraums ... die Referenzmengen erhalten hätten, die ihnen zustanden, und den Einkünften ergibt, die sie aus ihren während dieses Zeitraums außerhalb einer Referenzmenge getätigten Milchlieferungen tatsächlich erzielt haben, zuzüglich der Einkünfte, die sie während desselben Zeitraums aus eventuellen Substitutionstätigkeiten erzielt haben oder hätten erzielen können.".

    Er hat jedoch die Möglichkeit offen gelassen, dass besondere Umstände eine andere Wertung hinsichtlich der bei der Bemessung des Schadens zu berücksichtigenden Elemente rechtfertigen können, wobei er jedoch das Kriterium der Bezifferung des entgangenen Gewinns der Kläger auf der Grundlage des Betrages der Nichtvermarktungsprämie abgelehnt hat, weil "[d]iese Prämie ... die Gegenleistung für die Nichtvermarktungsverpflichtung dar[stellt] und ... in keinerlei Zusammenhang mit dem Schaden [steht], den die Kläger ... erlitten haben" (Urteil vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 34).

    Ein solches Vorgehen würde, abgesehen von seiner Komplexität und der Verzögerung, die es für die Wiederherstellung des Vermögens der Klägerin mit sich bringen würde, ebenfalls zu einem zwangsläufig ungenauen Ergebnis führen, da dabei wirtschaftliche Tätigkeiten mit zum großen Teil hypothetischem Charakter bewertet würden (in diesem Sinne Urteil vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    Sofern die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung erfüllt sind, dürfen daher die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 51).

    143 Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind von dem geschuldeten Entschädigungsbetrag Verzugszinsen ab dem Tag der Verkündung des Urteils zu zahlen, durch das die Verpflichtung zum Schadensersatz festgestellt wird (Urteile des Gerichtshofes vom 4. Oktober 1979 in den Rechtssachen 64/76 und 113/76, 167/78 und 239/78, 27/79, 28/79 und 45/79, Dumortier u. a./Rat, Slg. 1979, 3091, Randnr. 25, und vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 35).

  • EuGH, 03.02.1994 - 308/87

    Grifoni / EAEC

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    85 Die Kommission regt dagegen an, der Bemessung des streitigen Schadens die ständige Rechtsprechung zugrunde zu legen, wonach der Ersatz des Schadens das Schadensopfer soweit wie möglich in die Lage zurückversetzen solle, in der es sich befunden hätte, wenn es den Schaden nicht erlitten hätte (Urteil des Gerichtshofes vom 3. Februar 1994 in der Rechtssache C-308/87, Grifoni/EAG, Slg. 1994, I-341, Randnr. 40).

    97 Nach ständiger Rechtsprechung soll der Ersatz des Schadens im Rahmen der außervertraglichen Haftung soweit wie möglich das Vermögen des Opfers wiederherstellen (Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    135 Von diesem Datum, und nicht vom Eintritt des schädigenden Ereignisses an, bis zur Zahlung seien auf die neu bewertete Summe Verzugszinsen zu berechnen (Urteil Grifoni/EAG, Randnr. 43).

    Sofern die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung erfüllt sind, dürfen daher die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 51).

    144 Da die Höhe der Hauptforderung jedoch zum Zeitpunkt der Verkündung des Urteils weder bestimmt noch anhand feststehender objektiver Faktoren bestimmbar war (vgl. insoweit vorstehende Randnrn. 87 bis 92), können die Verzugszinsen nicht ab diesem Datum laufen, sondern erst, sofern es zu einer Verspätung kommt, ab dem Tag der Verkündung des vorliegenden Urteils über den Ersatz des Schadens, und zwar bis zur vollständigen Zahlung (vgl. die in der vorstehenden Randnr. 135 zitierte Rechtsprechung und die Schlussanträge des Generalanwalts Tesauro in der Rechtssache Grifoni/EAG, Slg. 1994, I-343, Randnr. 24).

  • EuG, 08.06.2000 - T-79/96

    Camar / Kommission

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    wegen Feststellung der Höhe des Schadensersatzes, zu dessen Zahlung an die Klägerin die Kommission verurteilt worden war, nachdem ihre Entscheidung vom 17. Juli 1997, mit der sie den von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen (ABl. L 47, S. 1) gestellten Antrag auf Erlass von Übergangsmaßnahmen abgelehnt hatte, mit Zwischenurteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) für nichtig erklärt worden war,.

    22 Mit Urteil vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) (im Folgenden: Urteil vom 8. Juni 2000), das u. a. in der vorliegenden Rechtssache ergangen ist, hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag vom 21. Januar 1997 abgelehnt wurde, für nichtig erklärt und die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der der Klägerin aufgrund dieser Entscheidung entstanden war.

    Die Kommission trägt 90 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

    Der Rat trägt 10 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

  • EuGH, 10.12.2002 - C-312/00

    Kommission / Camar und Tico

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    25 Die Kommission hat mit Rechtsmittelschrift, die am 17. August 2000 bei der Kanzlei des Gerichtshofes eingegangen ist, ein Rechtsmittel gegen das Urteil vom 8. Juni 2000 eingelegt (Rechtssache C-312/00 P).

    26 Gemäß Artikel 77 Buchstabe b seiner Verfahrensordnung hat das Gericht mit Beschluss vom 7. Februar 2001 das Verfahren in der Rechtssache T-260/97 bis zur Verkündung des Urteils des Gerichtshofes ausgesetzt, mit dem abschließend über das Rechtsmittel in der Rechtssache C-312/00 P entschieden würde.

    27 Mit Urteil vom 10. Dezember 2002 in der Rechtssache C-312/00 P (Kommission/Camar und Tico, Slg. 2002, I-11355) hat der Gerichtshof das Rechtsmittel zurückgewiesen, soweit es sich gegen den Teil des Urteils vom 8. Juni 2000 richtete, der die Rechtssache T-260/97 betraf.

  • EuGH, 05.10.1994 - C-280/93

    Deutschland / Rat

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    Die Klägerin verweist hierzu auf Randnummer 86 des Urteils des Gerichtshofes vom 5. Oktober 1994 in der Rechtssache C-280/93 (Deutschland/Rat, Slg. 1994, I-4973).

    108 Der Gerichtshof hat diese weitere Möglichkeit der wirtschaftlichen Nutzung von Lizenzen der Gruppe B unter der Regelung von 1993 im Übrigen in seinem vorgenannten Urteil Deutschland/Rat (Randnrn. 84 bis 86) festgestellt, wo er ausgeführt hat, dass der "Grundsatz der Übertragbarkeit der Bescheinigungen ... zu dem praktischen Ergebnis [führt], dass der Inhaber einer Bescheinigung, anstatt selbst Drittlandsbananen einzuführen und zu verkaufen, sein Einfuhrrecht einem anderen Wirtschaftsteilnehmer übertragen kann, der die Einfuhr selbst vornehmen will", und dass "die Übertragung der Einfuhrbescheinigungen eine Möglichkeit dar[stellt], von der die verschiedenen Gruppen von Wirtschaftsteilnehmern aufgrund der Verordnung [Nr. 1442/93] nach Maßgabe ihrer geschäftlichen Interessen Gebrauch machen können".

  • EuGH, 19.05.1992 - C-104/89

    Mulder u.a. / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    Daher sei soweit wie möglich die tatsächliche Situation des Schadensopfers zu berücksichtigen, insbesondere wenn der Schadensersatz mit der Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit zusammenhänge, die naturgemäß nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste bringen könne (Urteil des Gerichtshofes vom 19. Mai 1992 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90, Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 1992, I-3061, Randnrn.
  • EuGH, 04.10.1979 - 64/76

    Dumortier / Rat

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    143 Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind von dem geschuldeten Entschädigungsbetrag Verzugszinsen ab dem Tag der Verkündung des Urteils zu zahlen, durch das die Verpflichtung zum Schadensersatz festgestellt wird (Urteile des Gerichtshofes vom 4. Oktober 1979 in den Rechtssachen 64/76 und 113/76, 167/78 und 239/78, 27/79, 28/79 und 45/79, Dumortier u. a./Rat, Slg. 1979, 3091, Randnr. 25, und vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 35).
  • EuGH, 14.07.1967 - 5/66

    Kampffmeyer u.a. / Kommission EWG

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    Dieser Gesichtspunkt habe nämlich keinen Bezug zu dem Ereignis, das den Schaden verursacht habe, und zu dessen tatsächlichen Auswirkungen auf die Lage der Klägerin (Urteil des Gerichtshofes vom 14. Juli 1967 in den Rechtssachen 5/66, 7/66 und 13/66 bis 24/66, Kampffmeyer u. a./ K ommission, Slg. 1967, 317).
  • EuG, 10.10.2001 - T-171/99

    Corus UK / Kommission

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    Ab 1. Januar 1999 sei hingegen nach dem Kriterium im Sinne von Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe d der Richtlinie 2000/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Juni 2000 zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr (ABl. L 200, S. 35), der im vorliegenden Fall anwendbar sei, da es gerade darum gehe, einen Wirtschaftsteilnehmer für den aus dem Liquiditätsmangel entstandenen Schaden zu entschädigen, der Refinanzierungssatz der EZB zuzüglich 7 Prozentpunkten anzuwenden (Urteil des Gerichts vom 10. Oktober 2001 in der Rechtssache T-171/99, Corus UK/Kommission, Slg. 2001, II-2967, Randnr. 64).
  • EuG, 11.07.1997 - T-267/94

    Oleifici Italiani / Kommission

    Auszug aus EuG, 13.07.2005 - T-260/97
    32 bis 34, und Urteil des Gerichts vom 11. Juli 1997 in der Rechtssache T-267/94, Oleifici Italiani/Kommission, Slg. 1997, II-1239, Randnrn.
  • EuG, 26.02.1992 - T-17/89

    Augusto Brazzelli Lualdi und andere gegen Kommission der Europäischen

  • EuG, 02.07.2003 - T-99/98

    Hameico Stuttgart u.a. / Rat und Kommission

  • EuGH, 06.10.1982 - 261/78

    Interquell Stärke-Chemie / Rat und Kommission

  • EuGH, 30.09.1986 - 174/83

    Amman u.a. / Rat

  • EuGH, 02.06.1976 - 56/74

    Kampffmeyer / Rat und Kommission

  • EuG, 10.01.2017 - T-577/14

    Die Europäische Union wird verurteilt, den Unternehmen Gascogne Sack Deutschland

    Erstens ist zu den Ausgleichszinsen festzustellen, dass die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Bemessung des Schadens ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden dürfen, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 3. Februar 1994, Grifoni/Kommission, C-308/87, EU:C:1994:38, Rn. 40, und vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 138).

    Das Ende des Zeitraums, der einen Anspruch auf diese monetäre Neubewertung begründet, muss grundsätzlich mit dem Tag zusammenfallen, an dem das Urteil verkündet wird, durch das die Verpflichtung zum Ersatz des dem Kläger entstandenen Schadens festgestellt wird (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, EU:C:1992:217, Rn. 35, vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 142 und 143, und vom 26. November 2008, Agraz u. a./Kommission, T-285/03, nicht veröffentlicht, EU:T:2008:526, Rn. 54 und 55).

    Dagegen spiegelt sich die mit der Zeit zunehmende Geldentwertung in der jährlichen Inflationsrate wider, die in dem Mitgliedstaat, in dem Gascogne ihren Sitz hat, für den betreffenden Zeitraum von Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) festgestellt worden ist (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, EU:C:2000:38, Rn. 220 und 221, vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 139, und vom 26. November 2008, Agraz u. a./Kommission, T-285/03, nicht veröffentlicht, EU:T:2008:526, Rn. 50).

  • EuG, 11.07.2007 - T-351/03

    DER SCHNEIDER AUFGRUND DER RECHTSWIDRIGEN UNTERSAGUNG IHRES ZUSAMMENSCHLUSSES MIT

    Sofern daher, wie im vorliegenden Fall, die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung der Gemeinschaft erfüllt sind, darf der Gemeinschaftsrichter die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des Schadens, also dem 10. Dezember 2002, dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Übertragung von Legrand auf Wendel/KKR, und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht lassen, als die festgestellte Geldentwertung zu berücksichtigen ist (Urteil des Gerichtshofs vom 3. Februar 1994, Grifoni/EAG, C-308/87, Slg. 1994, I-341, Randnr. 40, und Urteil des Gerichts vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, Slg. 2005, II-2741, Randnr. 138).

    Das Ende des Zeitraums, für den ein Anspruch auf diese monetäre Neubewertung besteht, muss grundsätzlich mit dem Tag zusammenfallen, an dem das Urteil verkündet wird, durch das die Verpflichtung zum Ersatz des der Klägerin entstandenen Schadens festgestellt wird (Urteil des Gerichtshofs vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, Slg. 1992, I-3061, Randnr. 35, und Urteil Camar/Rat und Kommission, Randnrn.

  • EuG, 08.11.2011 - T-88/09

    Idromacchine u.a. / Kommission - Außervertragliche Haftung - Staatliche Beihilfen

    Als Zweites ist zu den Anträgen der Kläger, ihnen für den Zeitraum von der Veröffentlichung der streitigen Entscheidung an bis zur Verkündung des Urteils Ausgleichszinsen und für den Zeitraum ab Verkündung des Urteils bis zur vollständigen Zahlung des geschuldeten Schadensersatzes Verzugszinsen zuzusprechen, erstens darauf hinzuweisen, dass, wenn die Voraussetzungen für eine außervertragliche Haftung der Gemeinschaft erfüllt sind, die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden dürfen, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (Urteil des Gerichts vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, Slg. 2005, II-2741, Randnr. 138; vgl. in diesem Sinne auch Urteil des Gerichtshofs vom 3. Februar 1994, Grifoni/EAG, C-308/87, Slg. 1994, I-341, Randnr. 40).

    220 und 221, des Gerichts Camar/Rat und Kommission, Randnr. 139, und vom 26. November 2008, Agraz u. a./Kommission, T-285/03, nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnr. 50).

    Der anzuwendende Zinssatz ist nach der Rechtsprechung auf der Grundlage des von der EZB für die wesentlichen Refinanzierungsgeschäfte festgesetzten Zinssatzes zu berechnen, der während des fraglichen Zeitraums galt, zuzüglich zwei Punkten (Urteile Camar/Rat und Kommission, oben in Randnr. 77 angeführt, Randnr. 146, und Agraz u. a./Kommission, oben in Randnr. 77 angeführt, Randnr. 55).

  • EuG, 17.02.2017 - T-40/15

    ASPLA und Armando Álvarez / Europäische Union

    Erstens ist, was die Ausgleichszinsen angeht, darauf hinzuweisen, dass die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Bewertung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden dürfen, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 3. Februar 1994, Grifoni/Kommission, C-308/87, EU:C:1994:38, Rn. 40, und vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 138).

    Das Ende des Zeitraums, für den ein Anspruch auf diese monetäre Neubewertung besteht, muss grundsätzlich mit dem Tag zusammenfallen, an dem das Urteil verkündet wird, durch das die Verpflichtung zum Ersatz des der klagenden Partei entstandenen Schadens festgestellt wird (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, EU:C:1992:217, Rn. 35, vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 142 und 143, und vom 26. November 2008, Agraz u. a./Kommission, T-285/03, nicht veröffentlicht, EU:T:2008:526, Rn. 54 und 55).

    Dagegen wird die mit dem Ablauf der Zeit zusammenhängende Geldentwertung durch die für den betreffenden Zeitraum von Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) festgestellte jährliche Inflationsrate im Mitgliedstaat des Sitzes der Klägerinnen widergespiegelt (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, EU:C:2000:38, Rn. 220 und 221, vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 139, und vom 26. November 2008, Agraz u. a./Kommission, T-285/03, nicht veröffentlicht, EU:T:2008:526, Rn. 50).

  • EuG, 25.11.2014 - T-384/11

    Safa Nicu Sepahan / Rat

    Nach der Rechtsprechung ist der anzuwendende Zinssatz auf der Grundlage des von der Europäischen Zentralbank für die wesentlichen Refinanzierungsgeschäfte festgesetzten Zinssatzes zu berechnen, der während des fraglichen Zeitraums galt, zuzüglich zwei Prozentpunkte (Urteile vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, Slg, EU:T:2005:283, Rn. 146, und Agraz u. a./Kommission, EU:T:2008:526, Rn. 55).
  • EuG, 28.02.2018 - T-292/15

    Vakakis kai Synergates / Kommission - Außervertragliche Haftung - Öffentliche

    Sofern die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung erfüllt sind, dürfen daher die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Ermittlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (Urteile vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, C-104/89 und C-37/90, EU:C:2000:38, Rn. 51, und vom 13. Juli 2005, Camar/Rat und Kommission, T-260/97, EU:T:2005:283, Rn. 138; vgl. auch in diesem Sinne Urteil vom 3. Februar 1994, Grifoni/Kommission, C-308/87, EU:C:1994:38, Rn. 40).
  • EuGöD, 13.09.2011 - F-101/09

    AA / Kommission

    En ce qui concerne la date à laquelle les intérêts compensatoires et moratoires doivent commencer à courir, il convient de relever que, selon la jurisprudence, celle-ci correspond soit à la date à laquelle le paiement de ces derniers a été demandé (voir, en ce sens, arrêt du Tribunal de première instance du 18 novembre 2003, von Hoff/Parlement, T-13/02, point 54) soit, le cas échéant, à celle du prononcé de la décision de justice constatant l'obligation de réparer le préjudice subi (arrêt du Tribunal de première instance du 13 juillet 2005, Camar/Conseil et Commission, T-260/97, point 143), si la date dudit prononcé est antérieure à la date de la demande de paiement.
  • EuG, 07.02.2018 - T-436/16

    AEIM und Kazenas / Kommission

    Or, selon la jurisprudence, les intérêts compensatoires visent à compenser l'écoulement du temps jusqu'à l'évaluation juridictionnelle du montant du préjudice (arrêt du 12 février 2015, Commission/IPK International, C-336/13 P, EU:C:2015:83, point 37) et naissent dès lors que sont remplies les conditions de la responsabilité non contractuelle de l'Union (arrêts du 13 juillet 2005, Camar/Conseil et Commission, T-260/97, EU:T:2005:283, point 138, et du 26 novembre 2008, Agraz e.a./Commission, T-285/03, non publié, EU:T:2008:526, point 50).
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Rechtsprechung
   EuG, 10.12.1997 - T-260/97 R   

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https://dejure.org/1997,5360
EuG, 10.12.1997 - T-260/97 R (https://dejure.org/1997,5360)
EuG, Entscheidung vom 10.12.1997 - T-260/97 R (https://dejure.org/1997,5360)
EuG, Entscheidung vom 10. Dezember 1997 - T-260/97 R (https://dejure.org/1997,5360)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Antrag auf einstweilige Anordnung - Antrag auf Erteilung von Einfuhrlizenzen

  • Europäischer Gerichtshof

    Camar / Rat und Kommission

  • EU-Kommission

    Camar Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften und Rat der Europäischen Union.

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Antrag auf einstweilige Anordnung - Antrag auf Erteilung von Einfuhrlizenzen.

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Aussetzung der Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der ein Antrag auf Übergangsmaßnahmen im Sinne des Art. 30 der Verordnung Nr. 404/93 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen abgelehnt wurde; Umgang mit behaupteten Jahresumsatzzahlen ...

  • Judicialis

    EGV Art. 185 (jetzt EGV Art. 242); ; EGV Art. 186 (jetzt EGV Art. 243); ; Beschluss 88/591/EGKS, EWG, Euratom Art. 4; ; Verordnung (EWG) Nr. 404/93

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • EuG, 21.03.1997 - T-79/96

    Camar Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. - Gemeinsame

    Auszug aus EuG, 10.12.1997 - T-260/97
    Die hier gemachten Angaben über die von 1993 bis 1996 erteilten Lizenzen ergeben sich aus dem Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R (Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnr. 13), während die Angaben für das Jahr 1997 im vorliegenden Verfahren von der Antragstellerin gemacht worden sind (vgl. Nrn. 6 und 8 der Klageschrift).

    In dieser Zeit belief sich die von der Antragstellerin aus Somalia eingeführte Bananenmenge auf ca. 482 Tonnen (1993), 1 321 Tonnen (1994), 14 140 Tonnen (1995) und 15 780 Tonnen (1996) (vgl. Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997, a. a. O., Randnr. 14).

    Als die Kommission nicht reagierte, erhob die Antragstellerin am 28. Mai 1996 bei diesem Gericht eine Klage nach Artikel 175 EG-Vertrag, die als Rechtssache T-79/96 in das Register der Kanzlei des Gerichts eingetragen wurde.

    Die beantragten Maßnahmen müssen in dem Sinn vorläufig sein, daß sie die Entscheidung zur Hauptsache nicht vorwegnehmen dürfen (vgl. insbesondere den Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997, a. a. O., Randnr. 21).

  • EuG, 01.10.1997 - T-230/97

    Comafrica und Dole Fresh Fruit Europe / Kommission

    Auszug aus EuG, 10.12.1997 - T-260/97
    Ein rein finanzieller Schaden kann grundsätzlich nicht als ein nicht oder auch nur schwer wiedergutzumachender Schaden angesehen werden, da er Gegenstand eines späteren finanziellen Ausgleichs sein kann (vgl. zuletzt den Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 1. Oktober 1997 in der Rechtssache T-230/97 R, Comafrica/Kommission, Slg. 1997, II-0000, Randnr. 32).
  • EuG, 28.01.1998 - T-172/97

    Camar / Kommission

    Auszug aus EuG, 10.12.1997 - T-260/97
    Vor einer Entscheidung der Kommission über diesen Antrag auf administrative Dringlichkeitsmaßnahmen erhob die Antragstellerin am 5. Juni 1997 eine neue Klage nach Artikel 175 EG-Vertrag, die als Rechtssache T-172/97 in das Register der Kanzlei des Gerichts eingetragen wurde und mit der sie einen Antrag auf einstweilige Anordnung nach Artikel 186 EG-Vertrag verband.
  • EuG, 03.03.1997 - T-6/97

    Comafrica SpA und Dole Fresh Fruit Europe Ltd & Co. gegen Kommission der

    Auszug aus EuG, 10.12.1997 - T-260/97
    Die Kommission, auf deren Erklärungen der Rat Bezug nimmt, bestreitet das gesamte Vorbringen der Antragstellerin und erinnert einleitend daran, daß nach ständiger Rechtsprechung "ein rein finanzieller Schaden grundsätzlich nicht als ein nicht oder auch nur schwer wiedergutzumachender Schaden angesehen werden [kann], da er Gegenstand eines späteren finanziellen Ausgleichs sein kann" (vgl. insbesondere den Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 3. März 1997 in der Rechtssache T-6/97 R, Comafrica/Kommission, Slg. 1997, II-291).
  • EuGH, 15.04.1998 - C-43/98

    Camar / Kommission und Rat

    betreffend ein Rechtsmittel gegen den Beschluß des Präsidenten des Gerichts erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R (Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357) wegen Aufhebung dieses Beschlusses und Erlaß einer einstweiligen Anordnung, andere Verfahrensbeteiligte: Kommission der Europäischen Gemeinschaften, vertreten durch Hubert van Vliet und Francesco Ruggeri Laderchi, Juristischer Dienst, als Bevollmächtigte, im Beistand von Rechtsanwalt Alberto Dal Ferro, Vicenza, Zustellungsbevollmächtigter: Carlos Gómez de la Cruz, Juristischer Dienst, Centre Wagner, Luxemburg-Kirchberg, Rat der Europäischen Union, vertreten durch die Rechtsberater Jan-Peter Hix und Antonio Tanca, Juristischer Dienst, Zustellungsbevollmächtigter: Alessandro Morbilli, Generaldirektor der Direktion für Rechtsfragen der Europäischen Investitionsbank, 100, boulevard Konrad Adenauer, Luxemburg, Antragsgegner im erstinstanzlichen Verfahren,.

    Die Camar Srl hat mit Rechtsmittelschrift, die am 20. Februar 1998 bei der Kanzlei des Gerichtshofes eingegangen ist, ein Rechtsmittel gegen den Beschluß des Präsidenten des Gerichts erster Instanz vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R (Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357; im folgenden: angefochtener Beschluß) eingelegt, mit dem dieser ihren Antrag auf einstweilige Anordnung zurückgewiesen hat.

  • EuG, 26.10.2001 - T-184/01

    IMS Health / Kommission

    Auch wenn die hier befürchteten Verluste nach den Angaben von Herrn Sian IMS Health treffen würden, ist es zulässig und auch angemessen, da der Adressat der Entscheidung und der Antragsteller sowohl im Hauptsacheverfahren als auch im vorliegenden Verfahren IMS ist, die potenziellen Auswirkungen dieser Verluste auf IMS insgesamt zu prüfen (Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 7. März 1995 in der Rechtssache C-12/95 P, Transacciones Marítimas u. a./Kommission, Slg. 1995, I-467, Randnr. 12, Beschlüsse des Präsidenten des Gerichts vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 50, und vom 30. Juni 1999 in der Rechtssache T-13/99 R, Pfizer Animal Health/Rat, Slg. 1999, II-1961, Randnr. 155, im Rechtsmittelverfahren bestätigt durch den vorerwähnten Beschluss in der Rechtssache C-329/99 P[R], Randnr. 67, und Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 2. August 2001 in der Rechtssache T-111/01 R, Saxonia Edelmetalle/Kommission, Slg. 2001, II-2335, Randnr. 27).
  • EuG, 30.06.1999 - T-13/99

    Pfizer Animal Health / Rat

    Zudem sei bei der Prüfung, ob einer Partei ein schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden drohe, die wirtschaftliche Lage des ganzen Konzerns zu berücksichtigen (Beschlüsse des Präsidenten des Gerichts vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 36, und vom 15. April 1998 in der Rechtssache C-43/98 P [R], Camar/Kommission und Rat, Slg. 1998, I-1815, Randnr. 36).
  • EuG, 01.08.2001 - T-132/01

    Euroalliages u.a. / Kommission

    Außerdem steht fest, dass die Beurteilung der materiellen Lage einer antragstellenden Partei durchgeführt werden kann, indem insbesondere die Merkmale des Konzerns, zu dem sie aufgrund des Besitzes an ihren Aktien gehört, berücksichtigt werden (Beschlüsse des Präsidenten des Gerichtshofes vom 15. April 1998 in der Rechtssache C-43/98 P(R), Camar/Kommission, Slg. 1998, I-1815, Randnr. 36, und vom 11. April 2001 in der Rechtssache C-477/00 P(R), Kommission/Roussel und Roussel Diamant, Slg. 2001, I-3037, Randnr. 105; Beschlüsse des Präsidenten des Gerichts vom 4. Juni 1996 in der Rechtssache T-18/96 R, SCK und FNK/Kommission, Slg. 1996, II-407, Randnr. 35, vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 50, und vom 30. Juni 1999 in der Rechtssache T-13/99 R, Pfizer Animal Health/Rat, Slg. 1999, II-1961, Randnr. 155).
  • EuG, 12.09.2001 - T-139/01

    Comafrica und Dole Fresh Fruit Europe / Kommission

    Nach ständiger Rechtsprechung kann der Schaden, den die Antragstellerin möglicherweise erleidet, im Rahmen eines Verfahrens der einstweiligen Anordnungausnahmsweise auch dann, wenn er rein finanzieller Natur ist, als irreparabel angesehen werden, nämlich dann, wenn die Durchführung der im Verfahren zur Hauptsache angefochtenen Maßnahme geeignet ist, eine nicht wieder rückgängig zu machende Veränderung des Marktes, auf dem die Antragstellerin bereits vertreten ist, zu bewirken (vgl. Beschluss RTE u. a./Kommission, Randnr. 18, Beschlüsse des Präsidenten des Gerichts vom 16. Juni 1992 in den Rechtssachen T-24/92 R und T-28/92 R, Langnese-Iglo und Schöller Lebensmittel/Kommission, Slg. 1992, II-1839, Randnr. 29, Comafrica und Dole, Randnr. 39, vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 42, auf ein Rechtsmittel bestätigt durch Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 15. April 1998 in der Rechtssache C-43/98 P[R], Camar/Kommission und Rat, Slg. 1998, I-1815, Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 17. Januar 2001 in der Rechtssache T-342/00 R, Petrolessence und SG2R/Kommission, Slg. 2001, II-67, Randnr. 48).
  • EuG, 15.01.2001 - T-241/00

    Le Canne / Kommission

    Im Rahmen der Prüfung der finanziellen Lebensfähigkeit der Antragstellerin kann deren materielle Lage unter Berücksichtigung u. a. der Besonderheiten des Konzerns beurteilt werden, dem sie über ihre Gesellschafter angehört (Beschlüsse des Präsidenten des Gerichtshofes vom 7. März 1995 in der Rechtssache C-12/95 P, Transacciones Marítimas u. a./Kommission, Slg. 1995, I-467, Randnr. 12, des Präsidenten des Gerichts vom 4. Juni 1996 in der Rechtssache T-18/96 R, SCK und FNK/Kommission, Slg. 1996, II-407, Randnr. 35, und vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 50, des Präsidenten des Gerichtshofes vom 15. April 1998 in der Rechtssache C-43/98 P[R], Camar/Kommission und Rat, Slg. 1998, I-1815, Randnr. 36, und des Präsidenten des Gerichts vom 30. Juni 1999 in der Rechtssache T-13/99 R, Pfizer Animal Health/Rat, Slg. 1999, II-1961, Randnr. 155, bestätigt durch Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 18. November 1999 in der Rechtssache C-329/99 P[R], Pfizer Animal Health u. a./Kommission u. a., Slg. 1999, I-8343, Randnr. 67).
  • EuG, 07.04.2000 - T-326/99

    Olivieri / Kommission und EMEA

    Außerdem seien Nachteile wegen der "wahrscheinlichen Auswirkung auf ihre Möglichkeit, auch künftig Forschungsmittel zu erhalten", wirtschaftlicher Natur und reichten daher nicht aus, um die Dringlichkeit glaubhaft zu machen (Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 42).
  • EuG, 02.08.2001 - T-111/01

    Saxonia Edelmetalle / Kommission

    Im Rahmen der Prüfung der finanziellen Lebensfähigkeit der Antragstellerin können bei der Beurteilung ihrer materiellen Lage insbesondere die Merkmale des Konzerns berücksichtigt werden, zu dem sie über ihre Gesellschafter gehört (Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 15. April 1998 in derRechtssache C-43/98 P[R], Camar/Kommission und Rat, Slg. 1998, I-1815, Randnr. 36; Beschlüsse des Präsidenten des Gerichts vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 50, und vom 30. Juni 1999 in der Rechtssache T-13/99 R, Pfizer Animal Health/Rat, Slg. 1999, II-1961, Randnr. 155, bestätigt durch Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 18. November 1999 in der Rechtssache C-329/99 P[R], Pfizer Animal Health/Rat, Slg. 1999, I-8343, Randnr. 67).
  • EuG, 07.12.2001 - T-192/01

    Lior / Kommission

    Außerdem kann im Rahmen der Prüfung der finanziellen Lebensfähigkeit des Antragstellers dessen materielle Lage unter Berücksichtigung u. a. der Besonderheiten des Konzerns beurteilt werden, dem er über seine Gesellschafter angehört (Beschlüsse des Präsidenten des Gerichtshofes vom 7. März 1995 in der Rechtssache C-12/95 P, Transacciones Marítimas u. a./Kommission, Slg. 1995, I-467, Randnr. 12, des Präsidenten des Gerichts vom 4. Juni 1996 in der Rechtssache T-18/96 R, SCK und FNK/Kommission, Slg. 1996, II-407, Randnr. 35, und vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission und Rat, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 50, sowie des Präsidenten des Gerichtshofes vom 15. April 1998 in der Rechtssache C-43/98 P[R], Camar/Kommission und Rat, Slg. 1998, I-1815, Randnr. 36, und Pfizer Animal Health/Rat, Randnr. 155, bestätigt durch Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 18. November 1999 in der Rechtssache C-329/99 P[R], Pfizer Animal Health u. a./Rat, Slg. 1999, I-8343, Randnr. 67).
  • EuG, 03.03.1998 - T-610/97

    DER PRÄSIDENT ÄUSSERT SICH IN EINEM VERFAHREN DER EINSTWEILIGEN ANORDNUNG ZUR

    Die beantragten Maßnahmen dürfen der Entscheidung zur Hauptsache nicht vorgreifen (vgl. Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 10. Dezember 1997 in der Rechtssache T-260/97 R, Camar/Kommission, Slg. 1997, II-2357, Randnr. 27).
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Rechtsprechung
   EuG, 08.06.2000 - T-260/97   

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https://dejure.org/2000,10173
EuG, 08.06.2000 - T-260/97 (https://dejure.org/2000,10173)
EuG, Entscheidung vom 08.06.2000 - T-260/97 (https://dejure.org/2000,10173)
EuG, Entscheidung vom 08. Juni 2000 - T-260/97 (https://dejure.org/2000,10173)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Europäischer Gerichtshof

    Camar / Rat und Kommission

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Einfuhrregelung - Außervertragliche Haftung der Gemeinschaft - Schadensbemessung

  • EU-Kommission PDF

    Camar / Rat und Kommission

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Einfuhrregelung - Außervertragliche Haftung der Gemeinschaft - Schadensbemessung

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Übergangsmaßnahmen im Rahmen der Regelung des Zollkontingents für die Bananeneinfuhr; Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen des Bürgerkriegs in Somalia für die Erzeugung und die Ausfuhr von Bananen; Pflicht zum Handeln der Kommission nach Art. 30 der Verordnung ...

  • Judicialis

Kurzfassungen/Presse

  • Europäischer Gerichtshof (Leitsatz)

    Camar / Rat und Kommission

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Einfuhrregelung - Außervertragliche Haftung der Gemeinschaft - Schadensbemessung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • EuGH, 27.01.2000 - C-104/89

    Mulder u.a. / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    80 Um die Stichhaltigkeit des Kriteriums des Verkaufswerts der Einfuhrlizenzen zu untermauern, weist die Klägerin darauf hin, dass der Gerichtshof in seinem Urteil vom 27. Januar 2000 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 2000, I-203, Randnr. 79) festgestellt habe, dass statistische und geschäftliche Daten bei der Bestimmung des Schadens berücksichtigt werden könnten.

    Daher sei soweit wie möglich die tatsächliche Situation des Schadensopfers zu berücksichtigen, insbesondere wenn der Schadensersatz mit der Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit zusammenhänge, die naturgemäß nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste bringen könne (Urteil des Gerichtshofes vom 19. Mai 1992 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90, Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 1992, I-3061, Randnrn.

    86 Unter Hinweis auf die Urteile vom 19. Mai 1992 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 26) und vom 27. Januar 2000 (Mulder u. a./Rat und Kommission) schlägt die Kommission vor, im vorliegenden Fall auf den entgangenen Gewinn abzustellen, der in der Differenz zwischen den Einkünften bestehe, die die Klägerin während des in Rede stehenden Zeitraums (die Jahre 1997 und 1998) aus dem Bananenhandel erzielt hätte, wenn die Kommission ihrem Antrag vom 21. Januar 1997 auf Erlass von Übergangsmaßnahmen nachgekommen wäre, und den tatsächlichen Einkünften aus diesem Handel während dieses Zeitraums zuzüglich der Einkünfte, die sie während dieses Zeitraums aus eventuellen Substitutionstätigkeiten erzielt habe oder hätte erzielen können.

    97 Nach ständiger Rechtsprechung soll der Ersatz des Schadens im Rahmen der außervertraglichen Haftung soweit wie möglich das Vermögen des Opfers wiederherstellen (Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    98 Nach der Rechtsprechung ist es Sache des Klägers, zum einen den Eintritt des Schadens sowie zum anderen die Schadenspositionen und den Umfang des Schadens zu beweisen (Urteil vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 82).

    114 Der Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 19. Mai 1992 (Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 26) Folgendes ausgeführt: "Was die Höhe des von der Gemeinschaft zu ersetzenden Schadens angeht, ist -wenn nicht besondere Umstände vorliegen, die eine andere Beurteilung rechtfertigen - der entgangene Gewinn zu berücksichtigen, der sich aus der Differenz zwischen den Einkünften, die die Kläger bei normalem Lauf der Dinge aus den Milchlieferungen erzielt hätten, die sie getätigt hätten, wenn sie während des [betreffenden] Zeitraums ... die Referenzmengen erhalten hätten, die ihnen zustanden, und den Einkünften ergibt, die sie aus ihren während dieses Zeitraums außerhalb einer Referenzmenge getätigten Milchlieferungen tatsächlich erzielt haben, zuzüglich der Einkünfte, die sie während desselben Zeitraums aus eventuellen Substitutionstätigkeiten erzielt haben oder hätten erzielen können.".

    Er hat jedoch die Möglichkeit offen gelassen, dass besondere Umstände eine andere Wertung hinsichtlich der bei der Bemessung des Schadens zu berücksichtigenden Elemente rechtfertigen können, wobei er jedoch das Kriterium der Bezifferung des entgangenen Gewinns der Kläger auf der Grundlage des Betrages der Nichtvermarktungsprämie abgelehnt hat, weil "[d]iese Prämie ... die Gegenleistung für die Nichtvermarktungsverpflichtung dar[stellt] und ... in keinerlei Zusammenhang mit dem Schaden [steht], den die Kläger ... erlitten haben" (Urteil vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 34).

    Ein solches Vorgehen würde, abgesehen von seiner Komplexität und der Verzögerung, die es für die Wiederherstellung des Vermögens der Klägerin mit sich bringen würde, ebenfalls zu einem zwangsläufig ungenauen Ergebnis führen, da dabei wirtschaftliche Tätigkeiten mit zum großen Teil hypothetischem Charakter bewertet würden (in diesem Sinne Urteil vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    Sofern die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung erfüllt sind, dürfen daher die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 51).

    143 Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind von dem geschuldeten Entschädigungsbetrag Verzugszinsen ab dem Tag der Verkündung des Urteils zu zahlen, durch das die Verpflichtung zum Schadensersatz festgestellt wird (Urteile des Gerichtshofes vom 4. Oktober 1979 in den Rechtssachen 64/76 und 113/76, 167/78 und 239/78, 27/79, 28/79 und 45/79, Dumortier u. a./Rat, Slg. 1979, 3091, Randnr. 25, und vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 35).

  • EuGH, 03.02.1994 - 308/87

    Grifoni / EAEC

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    85 Die Kommission regt dagegen an, der Bemessung des streitigen Schadens die ständige Rechtsprechung zugrunde zu legen, wonach der Ersatz des Schadens das Schadensopfer soweit wie möglich in die Lage zurückversetzen solle, in der es sich befunden hätte, wenn es den Schaden nicht erlitten hätte (Urteil des Gerichtshofes vom 3. Februar 1994 in der Rechtssache C-308/87, Grifoni/EAG, Slg. 1994, I-341, Randnr. 40).

    97 Nach ständiger Rechtsprechung soll der Ersatz des Schadens im Rahmen der außervertraglichen Haftung soweit wie möglich das Vermögen des Opfers wiederherstellen (Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnrn.

    135 Von diesem Datum, und nicht vom Eintritt des schädigenden Ereignisses an, bis zur Zahlung seien auf die neu bewertete Summe Verzugszinsen zu berechnen (Urteil Grifoni/EAG, Randnr. 43).

    Sofern die Voraussetzungen der außervertraglichen Haftung erfüllt sind, dürfen daher die nachteiligen Folgen, die sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Eintritt des schädigenden Ereignisses und der Zahlung der Entschädigung ergeben, insoweit nicht außer Acht gelassen werden, als die Geldentwertung zu berücksichtigen ist (vgl. Urteile Grifoni/EAG, Randnr. 40, und vom 27. Januar 2000, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 51).

    144 Da die Höhe der Hauptforderung jedoch zum Zeitpunkt der Verkündung des Urteils weder bestimmt noch anhand feststehender objektiver Faktoren bestimmbar war (vgl. insoweit vorstehende Randnrn. 87 bis 92), können die Verzugszinsen nicht ab diesem Datum laufen, sondern erst, sofern es zu einer Verspätung kommt, ab dem Tag der Verkündung des vorliegenden Urteils über den Ersatz des Schadens, und zwar bis zur vollständigen Zahlung (vgl. die in der vorstehenden Randnr. 135 zitierte Rechtsprechung und die Schlussanträge des Generalanwalts Tesauro in der Rechtssache Grifoni/EAG, Slg. 1994, I-343, Randnr. 24).

  • EuG, 08.06.2000 - T-79/96

    Camar / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    wegen Feststellung der Höhe des Schadensersatzes, zu dessen Zahlung an die Klägerin die Kommission verurteilt worden war, nachdem ihre Entscheidung vom 17. Juli 1997, mit der sie den von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung (EWG) Nr. 404/93 des Rates vom 13. Februar 1993 über die gemeinsame Marktorganisation für Bananen (ABl. L 47, S. 1) gestellten Antrag auf Erlass von Übergangsmaßnahmen abgelehnt hatte, mit Zwischenurteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) für nichtig erklärt worden war,.

    22 Mit Urteil vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) (im Folgenden: Urteil vom 8. Juni 2000), das u. a. in der vorliegenden Rechtssache ergangen ist, hat das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 17. Juli 1997, mit der der von der Klägerin gemäß Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 gestellte Antrag vom 21. Januar 1997 abgelehnt wurde, für nichtig erklärt und die Kommission zum Ersatz des Schadens verurteilt, der der Klägerin aufgrund dieser Entscheidung entstanden war.

    Die Kommission trägt 90 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

    Der Rat trägt 10 % der Kosten des auf das Urteil des Gerichts vom 8. Juni 2000 in den Rechtssachen T-79/96, T-260/97 und T-117/98 (Camar und Tico/Kommission und Rat, Slg. 2000, II-2193) folgenden Abschnitts des vorliegenden Verfahrens.

  • EuGH, 10.12.2002 - C-312/00

    Kommission / Camar und Tico

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    25 Die Kommission hat mit Rechtsmittelschrift, die am 17. August 2000 bei der Kanzlei des Gerichtshofes eingegangen ist, ein Rechtsmittel gegen das Urteil vom 8. Juni 2000 eingelegt (Rechtssache C-312/00 P).

    26 Gemäß Artikel 77 Buchstabe b seiner Verfahrensordnung hat das Gericht mit Beschluss vom 7. Februar 2001 das Verfahren in der Rechtssache T-260/97 bis zur Verkündung des Urteils des Gerichtshofes ausgesetzt, mit dem abschließend über das Rechtsmittel in der Rechtssache C-312/00 P entschieden würde.

    27 Mit Urteil vom 10. Dezember 2002 in der Rechtssache C-312/00 P (Kommission/Camar und Tico, Slg. 2002, I-11355) hat der Gerichtshof das Rechtsmittel zurückgewiesen, soweit es sich gegen den Teil des Urteils vom 8. Juni 2000 richtete, der die Rechtssache T-260/97 betraf.

  • EuGH, 05.10.1994 - C-280/93

    Deutschland / Rat

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    Die Klägerin verweist hierzu auf Randnummer 86 des Urteils des Gerichtshofes vom 5. Oktober 1994 in der Rechtssache C-280/93 (Deutschland/Rat, Slg. 1994, I-4973).

    108 Der Gerichtshof hat diese weitere Möglichkeit der wirtschaftlichen Nutzung von Lizenzen der Gruppe B unter der Regelung von 1993 im Übrigen in seinem vorgenannten Urteil Deutschland/Rat (Randnrn. 84 bis 86) festgestellt, wo er ausgeführt hat, dass der "Grundsatz der Übertragbarkeit der Bescheinigungen ... zu dem praktischen Ergebnis [führt], dass der Inhaber einer Bescheinigung, anstatt selbst Drittlandsbananen einzuführen und zu verkaufen, sein Einfuhrrecht einem anderen Wirtschaftsteilnehmer übertragen kann, der die Einfuhr selbst vornehmen will", und dass "die Übertragung der Einfuhrbescheinigungen eine Möglichkeit dar[stellt], von der die verschiedenen Gruppen von Wirtschaftsteilnehmern aufgrund der Verordnung [Nr. 1442/93] nach Maßgabe ihrer geschäftlichen Interessen Gebrauch machen können".

  • EuGH, 19.05.1992 - C-104/89

    Mulder u.a. / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    Daher sei soweit wie möglich die tatsächliche Situation des Schadensopfers zu berücksichtigen, insbesondere wenn der Schadensersatz mit der Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit zusammenhänge, die naturgemäß nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste bringen könne (Urteil des Gerichtshofes vom 19. Mai 1992 in den Rechtssachen C-104/89 und C-37/90, Mulder u. a./Rat und Kommission, Slg. 1992, I-3061, Randnrn.
  • EuGH, 04.10.1979 - 64/76

    Dumortier / Rat

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    143 Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind von dem geschuldeten Entschädigungsbetrag Verzugszinsen ab dem Tag der Verkündung des Urteils zu zahlen, durch das die Verpflichtung zum Schadensersatz festgestellt wird (Urteile des Gerichtshofes vom 4. Oktober 1979 in den Rechtssachen 64/76 und 113/76, 167/78 und 239/78, 27/79, 28/79 und 45/79, Dumortier u. a./Rat, Slg. 1979, 3091, Randnr. 25, und vom 19. Mai 1992, Mulder u. a./Rat und Kommission, Randnr. 35).
  • EuGH, 14.07.1967 - 5/66

    Kampffmeyer u.a. / Kommission EWG

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    Dieser Gesichtspunkt habe nämlich keinen Bezug zu dem Ereignis, das den Schaden verursacht habe, und zu dessen tatsächlichen Auswirkungen auf die Lage der Klägerin (Urteil des Gerichtshofes vom 14. Juli 1967 in den Rechtssachen 5/66, 7/66 und 13/66 bis 24/66, Kampffmeyer u. a./ K ommission, Slg. 1967, 317).
  • EuG, 10.10.2001 - T-171/99

    Corus UK / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    Ab 1. Januar 1999 sei hingegen nach dem Kriterium im Sinne von Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe d der Richtlinie 2000/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Juni 2000 zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr (ABl. L 200, S. 35), der im vorliegenden Fall anwendbar sei, da es gerade darum gehe, einen Wirtschaftsteilnehmer für den aus dem Liquiditätsmangel entstandenen Schaden zu entschädigen, der Refinanzierungssatz der EZB zuzüglich 7 Prozentpunkten anzuwenden (Urteil des Gerichts vom 10. Oktober 2001 in der Rechtssache T-171/99, Corus UK/Kommission, Slg. 2001, II-2967, Randnr. 64).
  • EuG, 11.07.1997 - T-267/94

    Oleifici Italiani / Kommission

    Auszug aus EuG, 08.06.2000 - T-260/97
    32 bis 34, und Urteil des Gerichts vom 11. Juli 1997 in der Rechtssache T-267/94, Oleifici Italiani/Kommission, Slg. 1997, II-1239, Randnrn.
  • EuG, 26.02.1992 - T-17/89

    Augusto Brazzelli Lualdi und andere gegen Kommission der Europäischen

  • EuG, 02.07.2003 - T-99/98

    Hameico Stuttgart u.a. / Rat und Kommission

  • EuGH, 30.09.1986 - 174/83

    Amman u.a. / Rat

  • EuGH, 06.10.1982 - 261/78

    Interquell Stärke-Chemie / Rat und Kommission

  • EuGH, 02.06.1976 - 56/74

    Kampffmeyer / Rat und Kommission

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Rechtsprechung
   EuG, 26.01.2006 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP   

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https://dejure.org/2006,41815
EuG, 26.01.2006 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/2006,41815)
EuG, Entscheidung vom 26.01.2006 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/2006,41815)
EuG, Entscheidung vom 26. Januar 2006 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/2006,41815)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • EuG, 08.06.2000 - T-79/96

    Camar / Kommission

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    4 Par requête déposée au greffe du Tribunal le 25 septembre 1997, 1a requérante a introduit un recours en annulation et en indemnité, enregistré sous le numéro T-260/97, tendant, d'une part, à l'annulation de la décision de la Commission du 17 juillet 1997 portant rejet de la demande introduite par la requérante par lettre du 21 janvier 1997 visant, en vertu de l'article 30 du règlement n° 404/93, à l'adoption de mesures transitoires permettant que la quantité annuelle qui lui était attribuée pour l'obtention de certificats d'importation de bananes de pays tiers et non traditionnelles ACP soit calculée par rapport aux quantités commercialisées par elle pendant les années 1988, 1989 et 1990 et, d'autre part, à obtenir du Conseil ou de la Commission la réparation du préjudice prétendument subi à la suite de cette décision de rejet.

    6 Cette demande, enregistrée sous le numéro T-260/97 R, a été rejetée par ordonnance du président du Tribunal du 10 décembre 1997, Camar/Commission et Conseil (T-260/97 R, Rec.

    8 Par arrêt du 8 juin 2000, Camar et Tico/Commission et Conseil (T-79/96, T-260/97 et T-117/98, Rec.

    9 Dans ce même arrêt, le Tribunal, s'agissant de l'affaire T-260/97, a annulé la décision de la Commission du 17 juillet 1997, portant rejet de la demande introduite par la requérante sur le fondement de l'article 30 du règlement n° 404/93 (point 2 du dispositif), et a condamné la Commission à réparer le préjudice subi par la requérante du fait de cette décision, en invitant les parties à lui transmettre, dans un certain délai, les montants à payer, établis d'un commun accord, ou, à défaut d'accord, leurs conclusions chiffrées (point 5 du dispositif).

    10 En outre, le Tribunal a condamné la Commission à supporter les dépens de l'affaire T-79/96 et 90 % des dépens de l'affaire T-260/97, et le Conseil à supporter 10 % des dépens de cette dernière affaire (points 6 à 8 du dispositif).

    11 N'ayant toutefois pas statué sur les dépens relatifs aux procédures en référé dans les affaires T-79/96 R et T-260/97 R, le Tribunal, sur demande de la Commission, a pourvu au règlement de ces dépens par ordonnance du 6 décembre 2000, Camar et Tico/Commission et Conseil (T-79/96, T-260/97 et T-117/98, non publiée au Recueil, ci-après l'« ordonnance du 6 décembre 2000 ").

    Ainsi, s'agissant de l'affaire T-79/96 R, la Commission a été condamnée à supporter ses propres dépens ainsi que ceux exposés par la requérante alors que, s'agissant de l'affaire T-260/97 R, la Commission a été condamnée à supporter ses propres dépens et 90 % des dépens de la requérante, cette dernière supportant les 10 % restants et le Conseil supportant ses propres dépens.

    p. I-11355), la Cour a rejeté le pourvoi pour autant qu'il était dirigé contre la partie de l'arrêt du 8 juin 2000 relative aux affaires T-79/96 et T-260/97.

    14 Par lettre du 28 février 2003, 1a requérante a notamment invité la Commission au paiement de sa quote-part des dépens exposés par la requérante dans les affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R (ci-après également, collectivement, les « affaires au principal "), dépens chiffrés à 200 000 euros pour honoraires d'avocat et à 15 000 euros pour débours d'avocat.

    15 Par lettre du 20 mai 2003, 1a Commission a répondu, à cet égard, que, l'affaire T-260/97 étant encore pendante aux fins de la quantification du préjudice, il convenait de reporter l'examen de la question relative aux dépens, tout en précisant que les montants réclamés apparaissaient d'ores et déjà très élevés.

    17 Par lettre du 6 avril 2004, 1a Commission a réitéré sa position quant au caractère prématuré de la demande concernant les dépens de l'affaire T-260/97 et, s'agissant des dépens de l'affaire T-79/96, a invité la requérante à fournir un relevé précis du nombre d'heures de travail imputé à chaque phase ou activité, copie des factures acquittées par la requérante au titre des honoraires et les justificatifs des sommes réclamées au titre des frais généraux.

    19 Par lettre du 1 er juin 2004, 1a Commission a refusé de rembourser les dépens tels qu'évalués par la requérante, en raison du caractère prématuré de la demande concernant les dépens de l'affaire T-260/97, de l'absence de production des factures acquittées au titre des honoraires et de l'absence de justificatifs des frais généraux, ainsi que du caractère non remboursable ou excessif de certains montants réclamés.

    - déclarer que les montants dus au titre des honoraires et des débours doivent être majorés d'intérêts à compter du 8 juin 2000 pour les dépens des affaires T-79/96 et T-260/97 et du 6 décembre 2000 pour les dépens des affaires T-79/96 R et T-260/97 R, selon le taux en vigueur en Italie durant les périodes concernées.

    - taxer les dépens récupérables pour l'affaire T-260/97 à un montant qui ne saurait excéder 12 000 euros, dont 1 200 à la charge du Conseil.

    - rejeter la demande de taxation des dépens en tant qu'irrecevable pour autant qu'elle concerne l'affaire T-260/97 ;.

    - ordonner, à titre de mesure d'instruction, la production des factures et de tout autre document utile à la fixation du montant des dépens effectivement supportés par la requérante dans les affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R ;.

    28 L'irrecevabilité de la demande de taxation des dépens résulte également, selon le Conseil, de ce qu'elle a été introduite avant même que l'affaire T-260/97 soit tranchée.

    29 La Commission est elle aussi d'avis que la demande de taxation des dépens est irrecevable, car prématurée, en ce qui concerne l'affaire T-260/97, dans la mesure où cette affaire était encore pendante devant le Tribunal, aux fins de la quantification du préjudice subi par la requérante, au moment de l'introduction de cette demande.

    30 Il convient d'examiner, en premier lieu, la fin de non-recevoir dirigée contre la partie de la demande de taxation des dépens qui concerne l'affaire T-260/97, y compris la procédure en référé y relative.

    32 Or, puisque, lors de l'introduction de la demande de taxation des dépens, l'affaire T-260/97 était encore pendante devant le Tribunal et que, par conséquent, d'autres dépens étaient encore susceptibles d'être exposés par la requérante, cette demande doit être rejetée comme irrecevable en tant qu'elle concerne cette affaire et la procédure en référé y relative, sans qu'il soit donc besoin d'examiner également la fin de non-recevoir du Conseil visée aux points 26 et 27 ci-dessus.

    34 La requérante demande que les dépens relatifs aux affaires T-79/96, T-79/96 R, T-260/97 et T-260/97 R soient liquidés sur la base d'un tarif horaire de 250 euros et d'un total de 800 heures de travail accomplies par son défenseur principal, M e W. Viscardini Donà, et par d'autres avocats du même cabinet lui ayant apporté leur collaboration dans ces affaires.

    Elle fait observer qu'il s'agit d'affaires portant, dans une très large mesure, sur le même objet, que l'activité imputée à la procédure orale du 7 juillet 1999 était commune non seulement aux affaires T-79/96 et T-260/97, mais aussi à l'affaire T-117/98, dans laquelle la requérante a été condamnée aux dépens, et que le degré de complexité des affaires en cause ne rendait pas l'assistance de plusieurs avocats indispensable.

    Leur examen semblerait permettre, cependant, de penser qu'ils concernent la participation à l'audition des parties dans l'affaire T-79/96 R, le 28 février 1997, pour un montant de 402, 78 euros, à l'audition dans l'affaire T-260/97 R, le 18 novembre 1997, pour un montant de 218, 66 euros, et à l'audience du 7 juillet 1999, pour un montant de 698 euros.

    Elle estime, à la lumière de ces documents, pouvoir donc reconnaître comme frais de déplacement et de séjour dans les affaires T-79/96 et T-79/96 R un montant de 402, 78 euros, auquel s'ajoute un tiers de la somme de 698 euros, acquittée à l'occasion de l'audience du 7 juillet 1999, 1aquelle concernait simultanément les affaires T-79/96, T-260/97 et T-117/98.

    50 Enfin, la Commission estime que ne sauraient être inclus dans le calcul des dépens récupérables ceux relatifs à la présente procédure, dans la mesure où la nécessité de recourir à une décision du Tribunal pour fixer le montant des dépens récupérables a été entièrement déterminée par le comportement de la requérante, et notamment par le caractère sommaire et non documenté de ses prétentions ainsi que par le caractère prématuré de sa demande portant sur les dépens de l'affaire T-260/97.

    64 En outre, il est vrai que, ainsi que le Tribunal l'a mis en exergue au point 102 de l'arrêt du 8 juin 2000, 1a requérante, tant dans sa demande en constatation de carence dans l'affaire T-79/96 que dans celle en annulation dans l'affaire T-260/97, visait à faire reconnaître que la Commission, soit par abstention dans le premier cas, soit par refus exprès dans le second, avait méconnu son obligation d'agir au regard de l'article 30 du règlement n° 404/93. La similitude entre les affaires T-79/96 et T-260/97 et leur connexité avec l'autre affaire ayant fait l'objet de l'arrêt du 8 juin 2000 (affaire T-117/98) ont nécessairement eu pour conséquence une économie d'échelle (ordonnance De Nicola/BEI, précitée, point 35).

    Toutefois, force est de constater que cette économie a pu être réalisée essentiellement dans les affaires T-260/97 et T-117/98, lesquelles ont été introduites après la clôture de la procédure écrite dans l'affaire T-79/96 et la clôture de la procédure en référé dans l'affaire T-79/96 R.

    70 Dans ces conditions, compte tenu également des pièces justificatives annexées à la requête, il convient d'estimer, ex aequo et bono, ces dépens récupérables à un montant global de 1 000 euros au titre des frais de voyage et de séjour à l'occasion de l'audition du 28 février 1997 dans l'affaire T-79/96 R et de la quote-part (àraison d'un tiers) des frais de voyage et de séjour à l'occasion de l'audience du 7 juillet 1999 dans les affaires jointes T-79/96, T-260/97 et T-117/98.

    1) La demande de taxation des dépens est irrecevable en tant qu'elle concerne les dépens de l'affaire T-260/97 et de la procédure en référé y relative.

  • EuGH, 19.05.1992 - C-104/89

    Mulder u.a. / Rat und Kommission

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    p. I-1), qu'après s'être prononcée sur l'existence d'un dommage dans son arrêt du 19 mai 1992, Mulder e.a./Conseil et Commission (C-104/89 et C-37/90, Rec.

    p. I-3061), et sur le montant à payer dans son arrêt du 27 janvier 2000, Mulder e.a./Conseil et Commission (C-104/89 et C-37/90, Rec.

  • EuGH, 26.11.1996 - C-68/95

    T. Port / Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    Ses conseils auraient fait valoir la possibilité pour les opérateurs d'invoquer l'article 30 du règlement n° 404/93 et d'introduire un recours en carence contre la Commission en se fondant sur une interprétation, à ses dires, originale qu'ils auraient élaborée sans pouvoir se fonder sur des précédents jurisprudentiels, une telle possibilité n'ayant été admise par la Cour que dans son arrêt du 26 novembre 1996, T. Port (C-68/95, Rec.
  • EuG, 28.06.2004 - T-342/99

    Airtours / Kommission - Kostenfestsetzung - Honorar der Solicitors und Barristers

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    Il découle de cette disposition que les dépens récupérables sont limités, d'une part, à ceux exposés aux fins de la procédure devant le Tribunal et, d'autre part, à ceux qui ont été indispensables à ces fins (voir ordonnances du Tribunal du 28 juin 2004, Airtours/Commission, T-342/99 DEP, Rec.
  • EuG, 15.09.2004 - T-178/98

    Fresh Marine / Kommission - Kostenfestsetzung

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    p. II-1785, point 13, et la jurisprudence citée ; du 8 juillet 2004, De Nicola/BEI, T-7/98 DEP, T-208/98 DEP et T-109/99 DEP, non encore publiée au Recueil, point 29, et la jurisprudence citée, et du 15 septembre 2004, Fresh Marine/Commission, T-178/98 DEP, non encore publiée au Recueil, point 26).
  • EuG, 08.11.2001 - T-65/96

    Kish Glass / Kommission

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    Cela a été de nature non seulement à faciliter leur travail, mais également à réduire le temps qu'ils ont dû consacrer aux affaires en cause, notamment à l'introduction des requêtes (ordonnances du Tribunal du 8 novembre 2001, Kish Glass/Commission, T-65/96 DEP, Rec. p. II-3261, point 25, et Airtours/Commission, précitée, point 29).
  • EuG, 09.04.2003 - T-224/01

    Durferrit / OHMI - Kolene (NU-TRIDE)

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    p. II-229, point 13 ; De Nicola/BEI, précitée, point 45, et du 9 mars 2005, Durferrit/OHMI - Kolene (NU-TRIDE), T-224/01 DEP, non publiée au Recueil, point 29].
  • EuG, 17.06.1999 - T-82/96

    ARAP u.a. / Kommission

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    53 Enfin, selon la jurisprudence, l'absence de production des factures ou d'autres documents attestant le paiement effectif des honoraires et frais d'avocat exposés ne fait pas obstacle à la fixation par le Tribunal, sur la base d'une appréciation équitable, du montant des dépens récupérables (ordonnance de la Cour du 17 février 2004, DAI/ARAP e.a., C-321/99 P DEP, non publiée au Recueil, points 9 à 13, et ordonnance du Tribunal du 2 mai 2005, ARAP e.a./Commission, T-82/96 DEP, non publiée au Recueil, points 17, 19 et 20).
  • EuG, 30.10.1998 - T-290/94

    Kaysersberg / Kommission

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    66 Cela étant, il convient de rappeler également qu'il appartient au juge de tenir principalement compte du nombre total d'heures de travail pouvant apparaître comme objectivement indispensables aux fins de la procédure devant le Tribunal, indépendamment du nombre d'avocats entre lesquels les prestations effectuées ont pu être réparties (voir ordonnances du Tribunal du 30 octobre 1998, Kaysersberg/Commission, T-290/94 DEP, Rec.
  • EuG, 08.07.2004 - T-7/98

    De Nicola / BEI - Kostenfestsetzung“

    Auszug aus EuG, 26.01.2006 - T-79/96
    p. II-1785, point 13, et la jurisprudence citée ; du 8 juillet 2004, De Nicola/BEI, T-7/98 DEP, T-208/98 DEP et T-109/99 DEP, non encore publiée au Recueil, point 29, et la jurisprudence citée, et du 15 septembre 2004, Fresh Marine/Commission, T-178/98 DEP, non encore publiée au Recueil, point 26).
  • EuG, 05.07.1993 - T-84/91

    Mireille Meskens gegen Europäisches Parlament. - Kostenfestsetzung.

  • EuG, 06.02.1995 - T-460/93
  • EuGH, 15.04.1998 - C-43/98

    Camar / Kommission und Rat

  • EuG, 13.02.2008 - T-310/00

    Verizon Business Global / Kommission

    Le Tribunal estime que ces taux horaires apparaissent excessifs en l'espèce et que même un taux inférieur, situé aux alentours de 300 euros par heure, ne saurait être considéré comme approprié que pour rémunérer les services d'un professionnel particulièrement expérimenté, capable de travailler de façon très efficace et rapide (ordonnance WestLB/Commission, précitée, point 75 ; voir également, en ce sens, ordonnance du Tribunal du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée au Recueil, point 67).
  • EuG, 20.05.2022 - T-17/19

    Moi/ Parlament

    Le juge de l'Union a néanmoins jugé qu'en l'absence d'informations précises de la part du requérant quant au montant et à l'affectation de frais généraux, dès lors que la réalité de tels frais ne pouvait être contestée, il pouvait être admis une fixation forfaitaire de leur montant à hauteur de 5 % des honoraires d'avocat (ordonnances du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée au Recueil, EU:T:2006:25, point 71, et du 16 mai 2007, Chatziioannidou/Commission, F-100/05 DEP, EU:F:2007:83, point 31).
  • EuGöD, 22.03.2012 - F-5/08

    Brune / Kommission - Verfahren - Kostenfestsetzung - Tatsächliche Aufwendungen -

    Dazu ist festzustellen, dass diese Kosten, obwohl der Kläger für sie keine Rechnungen vorgelegt hat, nicht als überzogen erscheinen, denn zusammen mit den Kosten für die Büroarbeiten übersteigen sie nicht den Betrag von 5 % des erstattungsfähigen Honorars (vgl. in diesem Sinne Beschluss des Gerichts erster Instanz vom 26. Januar 2006, Camar/Rat und Kommission, T-79/96 DEP und T-260/97 DEP, Randnr. 71; Beschluss Suvikas/Rat, Randnr. 41).
  • EuGöD, 25.10.2012 - F-50/09

    Missir Mamachi di Lusignano / Kommission

    En tout état de cause, le Tribunal rappelle la jurisprudence selon laquelle il appartient au juge de tenir compte principalement du nombre total d'heures de travail pouvant apparaître comme objectivement indispensables aux fins de la procédure devant le Tribunal, indépendamment du nombre d'avocats entre lesquels les prestations effectuées ont pu être réparties (ordonnances du Tribunal de première instance du 30 octobre 1998, Kaysersberg/Commission, T-290/94 DEP, point 20, et du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, point 66).
  • EuG, 24.10.2011 - T-176/04

    Marcuccio / Kommission

    Certes, selon la jurisprudence, l'absence de production de factures ou d'autres documents attestant le paiement effectif des honoraires et frais d'avocat exposés ne fait pas obstacle à la fixation par le Tribunal, sur la base d'une appréciation équitable, du montant des dépens récupérables (voir ordonnance du Tribunal du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP non publiée au Recueil, point 53 et, en ce sens, ordonnance de la Cour du 17 février 2004, DAI/ARAP e.a., C-321/99 P-DEP, non publiée au Recueil, points 11 et 12).
  • EuG, 20.10.2023 - T-552/19

    Malacalza Investimenti/ EZB

    Selon la jurisprudence, en l'absence d'informations précises de la part du requérant quant au montant et à l'affectation de frais généraux, dès lors que la réalité de tels frais ne peut pas être contestée, il peut être admis une fixation forfaitaire de leur montant à hauteur de 5 % des honoraires d'avocat (ordonnances du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée au Recueil, EU:T:2006:25, point 71, et du 16 mai 2007, Chatziioannidou/Commission, F-100/05 DEP, EU:F:2007:83, point 31).
  • EuGöD, 26.04.2010 - F-7/08

    Schönberger / Parlament

    Der Unionsrichter hat gleichwohl entschieden, dass eine pauschale Festlegung der Höhe der Gemeinkosten auf 5 % des Anwaltshonorars in Ermangelung genauer Informationen seitens des Antragstellers zur Höhe und Verteilung dieser Kosten zugelassen werden kann, sofern nicht in Abrede gestellt werden kann, dass sie tatsächlich angefallen sind (Beschluss des Gerichts erster Instanz vom 26. Januar 2006, Camar/Rat und Kommission, T-79/96 DEP und T-260/97 DEP, nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnr. 71, Beschluss des Gerichts vom 16. Mai 2007, Chatziioannidou/Kommission, F-100/05 DEP, Slg. ÖD 2007, I-A-1-139 und II-A-1-759, Randnr. 31).
  • EuG, 30.11.2017 - T-270/16

    Kerstens / Kommission

    S'agissant des frais fixes, il y a lieu de rappeler qu'un montant forfaitaire de 5 % des honoraires tels que fixés au point 29 ci-dessus, n'excède pas ce qui a été indispensable pour conduire la procédure devant le Tribunal (voir, en ce sens, ordonnance du 26 janvier 2006, Camar/Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée, EU:T:2006:25, point 71).
  • EuG, 14.11.2008 - T-285/03

    Agraz u.a. / Kommission

    Quant aux frais de voyage et de séjour, la Commission estime que, faute de pièces justificatives, ils devraient, par analogie avec l'ordonnance du Tribunal du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission (T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée au Recueil), s'élever à un montant total de 1 000 euros.
  • EuG, 15.01.2008 - T-228/02

    'Organisation des Modjahedines du peuple d''Iran / Rat'

    Le Tribunal estime que ces taux apparaissent excessifs en l'espèce et que même un taux inférieur, situé aux alentours de 250 ou de 300 euros par heure, ne saurait être considéré comme approprié que pour rémunérer les services d'un professionnel particulièrement expérimenté, capable de travailler de façon très efficace et rapide (ordonnance du Tribunal du 19 décembre 2006, WestLB/Commission, T-228/99 DEP, non publiée au Recueil, point 75 ; voir également, en ce sens, ordonnance du Tribunal du 26 janvier 2006, Camar/Conseil et Commission, T-79/96 DEP et T-260/97 DEP, non publiée au Recueil, point 67).
  • EuG, 30.11.2016 - T-623/11

    Pico Food / EUIPO - Sobieraj (MILANÓWEK CREAM FUDGE)

  • EuG, 06.09.2016 - T-199/14

    Vanbreda Risk & Benefits / Kommission

  • EuG, 19.12.2013 - T-18/04

    Marcuccio / Kommission

  • EuG, 13.06.2007 - T-157/01

    Danske Busvognmænd / Kommission

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Rechtsprechung
   EuG, 21.03.1997 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,10576
EuG, 21.03.1997 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/1997,10576)
EuG, Entscheidung vom 21.03.1997 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/1997,10576)
EuG, Entscheidung vom 21. März 1997 - T-79/96 DEP, T-260/97 DEP (https://dejure.org/1997,10576)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • EU-Kommission PDF

    Camar Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften.

    Verfahrensordnung des Gerichts, Artikel 104 § 2; Verordnung Nr. 404/93 des Rates, Artikel 30
    Vorläufiger Rechtsschutz - Einstweilige Anordnungen - Antrag auf Erteilung von Lizenzen für die Einfuhr von Bananen abweichend von dem für das laufende Wirtschaftsjahr festgelegten Zollkontingent - Notwendigkeit, die in der Verordnung Nr. 404/93 gesetzten Grenzen zu ...

  • EU-Kommission

    Camar Srl gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften.

    Gemeinsame Marktorganisation - Bananen - Antrag auf einstweilige Anordnung - Antrag auf Erteilung von Einfuhrlizenzen.

  • Judicialis
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)
  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorläufiger Rechtsschutz - Einstweilige Anordnungen - Antrag auf Erteilung von Lizenzen für die Einfuhr von Bananen abweichend von dem für das laufende Wirtschaftsjahr festgelegten Zollkontingent - Notwendigkeit, die in der Verordnung Nr. 404/93 gesetzten Grenzen zu ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)

  • EuG, 10.12.1997 - T-260/97

    Camar / Rat und Kommission

    Die hier gemachten Angaben über die von 1993 bis 1996 erteilten Lizenzen ergeben sich aus dem Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R (Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnr. 13), während die Angaben für das Jahr 1997 im vorliegenden Verfahren von der Antragstellerin gemacht worden sind (vgl. Nrn. 6 und 8 der Klageschrift).

    In dieser Zeit belief sich die von der Antragstellerin aus Somalia eingeführte Bananenmenge auf ca. 482 Tonnen (1993), 1 321 Tonnen (1994), 14 140 Tonnen (1995) und 15 780 Tonnen (1996) (vgl. Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997, a. a. O., Randnr. 14).

    Als die Kommission nicht reagierte, erhob die Antragstellerin am 28. Mai 1996 bei diesem Gericht eine Klage nach Artikel 175 EG-Vertrag, die als Rechtssache T-79/96 in das Register der Kanzlei des Gerichts eingetragen wurde.

    Die beantragten Maßnahmen müssen in dem Sinn vorläufig sein, daß sie die Entscheidung zur Hauptsache nicht vorwegnehmen dürfen (vgl. insbesondere den Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997, a. a. O., Randnr. 21).

  • EuG, 08.06.2000 - T-79/96

    Camar / Kommission

    Dieser Antrag, der unter dem Aktenzeichen T-79/96 R in das Register der Kanzlei des Gerichts eingetragen worden ist, ist durch Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R (Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403) zurückgewiesen worden.
  • EuG, 19.09.2000 - T-252/97

    Dürbeck / Kommission

    Artikel 30 der Verordnung Nr. 404/93 ist als Ausnahme von der anwendbaren allgemeinen Regelung eng auszulegen (Urteil Cordis/Kommission, Randnr. 39, Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96, Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnrn.
  • EuGH, 27.09.2001 - C-442/99

    Cordis / Kommission

    46 und 47, Urteile des Gerichtshofes [vom 26. November 1996 in der Rechtssache C-68/95,] T. Port, [Slg. 1996, I-6065,] Randnr. 34, und vom 4. Februar 1997 in den Rechtssachen C-9/95, C-23/95 und C-156/95, Belgien und Deutschland/Kommission, Slg. 1997, I-645, Randnr. 22, sowie Beschluss [des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R,] Camar/Kommission, [Slg. 1997, II-403,] Randnr. 42).
  • EuG, 28.09.1999 - T-612/97

    Cordis / Kommission

    Wie der Präsident des Gerichts in seinem Beschluß vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R (Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403) ausgeführt habe, dürften etwaige Ausnahmen von der allgemeinen Regelung zur Gewährung von Lizenzen unter keinen Umständen dazu führen, daß die gesamte gemeinsame Einfuhrregelung unterlaufen werde.
  • EuG, 11.07.2002 - T-107/01

    Lormines / Kommission

    Wenngleich jedoch die Möglichkeit des Erlasses einstweiliger Anordnungen in Verbindung mit einer Untätigkeitsklage grundsätzlich vom Gerichtshof (Urteil T. Port) und vom Gericht (Beschluss des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R, Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnr. 44) anerkannt sei, so habe die Antragstellerin doch keine Rechtssache angegeben, in der von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht worden sei.
  • EuG, 28.09.1999 - T-254/97

    Fruchthandelsgesellschaft Chemnitz / Kommission

    Insoweit bezieht sich die Kommission ferner auf den Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R (Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403).
  • EuG, 01.10.1997 - T-230/97

    Comafrica und Dole Fresh Fruit Europe / Kommission

    Die beantragten Maßnahmen müssen in dem Sinne vorläufig sein, daß sie die Entscheidung zur Hauptsache nicht vorwegnehmen (vgl. zuletzt Beschluß des Präsidenten des Gerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R, Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnr. 21).
  • EuG, 08.10.1997 - T-229/97

    CEFS / Rat

    Die beantragten Maßnahmen müssen in dem Sinne vorläufig sein, daß sie die Entscheidung zur Hauptsache nicht vorwegnehmen dürfen (vgl. Beschluß des Präsidenten desGerichts vom 21. März 1997 in der Rechtssache T-79/96 R, Camar/Kommission, Slg. 1997, II-403, Randnr. 21).
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Rechtsprechung
   EuG, 07.11.2005 - T-260/97   

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EuG, 07.11.2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,39600)
EuG, Entscheidung vom 07.11.2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,39600)
EuG, Entscheidung vom 07. November 2005 - T-260/97 (https://dejure.org/2005,39600)
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